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Stray

einsame Vierbeiner

Lucas - glücklich bei unserem Teammitglied Janina

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geb. ca. 2006 – ca. 48 cm – männl.

11.05.2014: Neue Bilder von Lucas.

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20.03.2013: Neuigkeiten von Lucas:Lucas ist jetzt seit zwei Jahren bei mir und er entwickelt sich weiterhin gut.

Kinder sind nach wie vor ein großer Schrecken für ihn und werden es wohl immer bleiben, leider.

Auf den Fotos ist zu sehen, wie meine Schwiegermutter in Spe ihm ein Mäntelchen genäht hat und an dem Tag war die 1. Anprobe.

Was er davon hält zeigen die Bilder deutlich. :-) Leider kommt er im Winter nicht ohne aus, da er so dünnes Fell hat und er super schnell friert. Und die Schwiegermutter freut sich immer über Lucas, sie sieht in ihm glaube ich eine Art Enkel Ersatz, denn sie betüddelt ihn unglaublich und bringt jedes Mal eine dicke Fleischwurst mit, so dass ich dann immer ab einem gewissen Zeitpunkt bremsen muss.

Sowohl Hund als auch Mensch. :-)

Von seinem sonnigen Gemüt hat er nichts verloren, er geht jetzt stramm auf die 4 zu und immer noch glauben die Menschen, er sei noch sehr jung, weil er wie eine Rakete durch die Landschaft flitzt und mit jedem Hund spielen möchte.

Liebe Grüße von Janina und Lucas!

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30.07.2012: Hier kommt Lucas:

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Und Janina, sein Frauchen, schreibt: Ich wollte dir ein paar Bildchen zukommen lassen von Lucas. Wir waren vor 2 Wochen zu Besuch bei Skunk, auch ein Stray Schützling. Die Beiden haben immer großen Spass miteinander und Lucas fühlt sich dort immer sehr wohl. 

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Skunk wohnt im schönen Donautal und ich glaube Lucas wäre gerne noch länger geblieben, da man dort aus der Haustür rausfallen und in die Felder und Wälder reinfallen kann ohne gruselige Stadt die er immer noch hasst.

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Er macht weiterhin große Fortschritte, geht offener auf Menschen zu und wird ein klein wenig gelassener zumindest in ruhiger Umgebung. Kinder, Bälle oder noch schlimmer die Kombination aus ballspielenden Kindern versetzen ihn weiterhin in absolute kopflose Panik, und hier in der "Stadt" wo ich wohne ist es noch immer sehr schwer ihn dazu zu bekommen seine Geschäfte
zu verrichten. Lärm, Häuser, plötzliche Geräusche, Menschen die sich nicht bewegen, oder sich anders als "normal" bewegen, verunsichern ihn sehr und er macht, wenn ich nicht aufpasse und sein Vermeidungsverhalten nicht rechtzeitig unterbinde, einen riesen Bogen um sie und schlägt sich durch die Felder oder das Unterholz. Gleichzeitig wird er aber auch frecher und keck. Menschen die er kennt oder als unbedenklich eingestuft hat, werden fast schon aufgefordert ihm mal was zuzustecken und dazu packt er dann mit Vorliebe seine neuesten gelernten Tricks aus. Er kann die Menschen dann derart anschauen, dass man die Herzchen in seinen Augen förmlich sehen kann. Flache Bäche bereiten ihm dieses Jahr schon mehr als letztes Jahr eine große Freude, er flitzt da durch und erfreut sich einfach an dem Wasser, dass dann um ihn herum spritzt. Zum Schwimmen habe ich ihn noch nicht bekommen, aber vielleicht ist das dann nächsten Sommer dran. Ich selber merke die Fortschritte nicht so deutlich, aber Silke, die Skunk adoptiert hat, und ihn immer nur in sehr großen Abständen sieht war sehr begeistert von seinen Fortschritten. 

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Lucas musste in den letzten Wochen auch ein paar Mal bei anderen Hundefreunden Urlaub machen, da ich auf Wohnungssuche und Jobsuche in Berlin unterwegs war. Das hat ihm zum einen sehr sehr gut für sein Selbstbewusstsein getan, da er jetzt, wenn wir fremde Wohnungen oder Gebäude betreten etwas gelassener ist und nicht mehr ganz so hektisch wird und er viel offener auf andere Menschen zu geht und er merkt, dass die Welt nicht zusammenbricht und er auch eine
gute Zeit haben kann, wenn ich nicht mit dabei bin. Zum anderen kamen dann aber auch von den Hundesittern SMS wie: "Lucas kann unmöglich noch weiter hierbleiben."
Großer Schock meinerseits - Oh je, was hat er bloß angestellt?? - "Denn sonst können wir ihn nicht mehr hergeben, weil er einfach zu süß ist." (-:
Er hat nach wie vor noch nie gebellt und ist auch sonst sehr unauffällig in der Wohnung. Hat er aber die richtigen Hundekumpels mit dabei, wird er zum wahren Berserker und man muß ihn manchmal etwas bremsen um die etwas älteren Semester nicht zu überfordern und nicht selten lag ich selber flach, manchesmal auch recht schmerzhaft, weil er vor lauter Flitzen und Sausen nicht mehr lenken kann und ich dann dummerweise "im Weg" stand. Er hat eine kleine Fangemeinde bei uns im Stall und ist, wenn er entspannt ist, ein einziger Sonnenschein.

 

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Vor kurzem hat er endlich gelernt Pfötchen zu geben und darüber freut er sich selbst am meisten und packt den Trick nun ständig aus um ein Leckerchen zu ergattern.
Liebe Grüße auch von Lucas.
Janina

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Januar 2012: Es gibt Neuigkeiten von Lucas. Sein Frauchen zieht nach einem gemeinsamen Jahr "Bilanz":

Ich habe Lucas jetzt ziemlich genau 1 Jahr und da dachte ich, es ist mal an der Zeit, ein Resümee zu ziehen.
1 Jahr Lucas - das war ein Jahr mit vielen Kuschelstunden.

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1 Jahr voller herzerwärmender und auch wunderbar lustigen Augenblicke, wenn er mal wieder den Kasper macht, oder wieder über seine eigenen Beine fällt.
Wenn er vor lauter Sausen und Flitzen nicht mitbekommt, dass der Boden zu Ende ist und er plötzlich strampelnd im Fluss landet und Frauchen sich zwischen die Brennnesseln schmeißen muss um ihn zu retten.

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1 Jahr mit vielen Stunden Training - sowohl für mich wie auch und vor allem für Lucas.

1 Jahr in denen wir unzählige    Kilometer zurück gelegt haben - zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Pferd oder als moralische Unterstützung und Nutznießer für die Marathonvorbereitungen meiner Mitbewohnerin.

1 Jahr mit vielen verschiedenen Händen, die Lucas gestreichelt haben und die ihm gezeigt haben, dass Hände und die dazugehörigen Menschen freundlich sind.

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1 Jahr mit einigen neuen und schönen Bekanntschaften die nur durch Lucas entstanden sind.

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1 Jahr, in dem ich an allen 365 Tagen bei Wind und Wetter an der frischen Luft war.

1 Jahr auch voller Tränen und Sorgen und Ratlosigkeit von mir, wenn man sich zum 100sten Mal fragt, wie man diesen Hund von seiner unglaublich tief sitzenden Angst befreien kann.

1 Jahr - keiner glaubt es mir - in dem Lucas nicht ein einziges Mal gebellt hat (hat er überhaupt eine Stimme??).

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1 Jahr mit wunderschönen Momenten voller Stolz, wenn wir zusammen Situationen
gemeistert haben, die ich uns zuvor eigentlich nicht zugetraut hätte.

1 Jahr, das mir gezeigt und bestätigt hat, wie wunderschön es ist , einen Hund an seiner Seite zu haben.

1 Jahr in dem  ich es nicht bereut  habe mir entgegen aller Wiederstände meinen großen Traum erfüllt zu haben - ein eigener Hund - mein Hund .

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1 Jahr in dem ich selber sehr  gewachsen bin und sehr viel gelernt habe.
Viele liebe Grüße an das Stray -Team alle Adoptanten und an die, die es
noch werden wollen!

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August 2011:

Hallo Silke,

Lucas ist jetzt ein gutes halbes Jahr bei mir, und eben lag ich zusammen mit ihm beim schmusen und habe ihm erzählt wie toll er sich entwickelt hat.

Als ich den ersten Bericht von den neuen Besitzern von Lucas Geschwistern Maria und Manos gelesen habe, habe ich Lucas vor allem in Maria teilweise wiedergefunden.

Es hat sehr sehr lange gedauert, bis Lucas angefangen hat, andere Menschen überhaupt aktiv wahrzunehmen. Das kommt eigentlich erst jetzt in den letzten Wochen. Und gestern war es das erste Mal, dass er kein Unbehagen gezeigt hat, als männlicher Besuch ihn auf seinem Kissen besucht hat. Er hat sofort Leckerlis aus seiner Hand gefressen und von sich aus aktiv an der Hand geschnuppert und ihn angeschaut.

Menschen die er mittlerweile kennt werden auch schon schwanzwedelnd begrüßt, unsere Hundetrainerin teilweise fast schon überschäumend und das soll was heißen!

Seit Mai, nach langer Suche, habe ich Ramona gefunden, unsere Hundetrainerin, und ich wüsste nicht, wo ich ohne sie wäre. Seitdem wird fleissig wöchentlich, mittlerweile sogar schon 2wöchentlich, an seiner Angst trainiert. Und seitdem geht es konstant bergauf.

Lucas ist nach wie vor unsicher und ängstlich, aber ich kenne ihn mittlerweile so gut, dass ich genau einschätzen kann, was ich ihm zumuten kann und was er schon alleine schafft. Ich habe gelernt rechtzeitig zu reagieren, wenn er sich gerade wieder geistig entzieht, und ihn aus seiner Angst rauszuholen, so dass er recht schnell wieder ansprechbar ist.

Wie sehr er sich entwickelt hat zeigte sich vor 2 Wochen in einem absoluten Erfolgserlebnis. Ich habe ihn auf den Lahnwiesen abgeleint.

Diese Wiesen sind absolutes Freizeitgebiet innerhalb der Stadt und für mich einziges Anlaufgebiet, wenn ich nicht mit ihm ins Feld fahren möchte. Bei gutem Wetter ist es voller grillender Studenten, junger Familien, Radfahrern, Joggern etc. Und somit der absolute Horror für Lucas und daher seit 6 Monaten Übungsobjekt für uns. Es war schlechtes Wetter, und quasi kein Mensch unterwegs und er war für dortige Verhältnisse einigermassen entspannt und so habe ich ihn aus einem Gefühl heraus abgeleint. Und er hat es mir gedankt indem er anfing ausgelassen mit den Hunden meiner Hundetrainerin zu spielen! Das Herz lief mir über vor Freude! Vor 3 Tagen haben wir auch einen allerersten Eisdielen Besuch gemeistert! Ich war so stoz auf ihn und bin es immer noch.

Oft werde ich von wildfremdem Leuten angesprochen, weil die Leute wissen wollen, was das denn für eine Rasse sei (-: , ich mache dann fleissig Werbung für Stray und erzähle von den vielen wunderschönen Hunden die dort sehnsüchtig auf ihren Menschen warten. Sie sind überzeugt, dass Lucas vielleicht gerade mal 8-9 Monate alt sein kann, denn er ist so wuselig und tollpatischig und fällt vor lauter Lebensfreude über seine eigenen Füße; alles an ihm ist konstant in Bewegung auf eine völlig unkoordinierte Art, so dass es aussieht als wäre er ein absoluter Junghund. Menschen, die ihn zuvor noch nie gesehen haben, sind innerhalb weniger Minuten völlig von ihm und seiner unbeschwerten und lebensbejahenden Art eingenommen und begleiten mich sogar stückeweise auf meinem Spaziergang um diesem Hund beim "leben" zuzusehen.

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Auf den Rudelspaziergängen hat er das Herz aller Hundebesitzer erobert, weil er so ein Sonnenschein ist und seine unbändige Freude am Leben alle anderen Hunde überstrahlt. Er ist zu jedem Hund freundlich und er schafft es selbst die ältesten Griesgrame zum spielen zu bewegen. Er ist es auch völlig zufrieden "dabei" zu sein. Wenn ich im Stall bin, bleibt er lieber im Kofferaum liegen, denn dort sind ihm zuviele Menschen, außer wenn ich spät abends gehe, dann begleitet er mich mittlerweile gerne hinein.

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Die Klappe des Kofferaums ist auf, er kann jeden kommen und gehen sehen, die Katzen leisten ihm Gesellschaft und er ist völlig zufrieden. Die Leute vom Stall konnten es überhaupt nicht glauben und wollten wissen, wie ich ihm das "beigebracht" habe so brav im Auto liegen zu bleiben. Wenn ich irgendwo im Gelände auf einer Wiese mit meinem Pferd etwas übe, legt er sich geduldig hin und wartet bis es weitergeht und der Förster kennt uns schon und weiß, dass Lucas sich im Wald zu benehmen weiß.

Ich weiß, das jeder Hund für seinen Besitzer einzigartig ist und jeder Hund ist der weltbeste Hund für seinen Menschen. Lucas ist jetzt seit einem guten halben Jahr bei mir und er bedeutet mir schon jetzt so unendlich viel.

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Ich habe mich gegen viele Widerstände durchgesetzt um einen Hund zu adoptieren und auf Grund seiner Ängstlichkeit ist vieles nicht selbstvertsändlich mit ihm und erfordert einiges an Planung und auch Einschränkungen. Aber er dankt es mir mit einem so tiefen Vertrauen und so inniger Liebe die mich von innen heraus wärmt und mich überall hin begleitet.

Lucas und ich danken euch allen, dass ihr ihn aus dem Hundelager befreit habt und er somit seinen Weg zu mir finden konnte. Was wäre ich ohne ihn!

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Mai 2011: Neue Bilder.

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Bei diesem Anblick kann man man einen gelungen Tag zufrieden verabschieden.

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April 2011:

Hallo Frau Peters,

ich wollte mich nun nach 2 Monaten mal melden wie es Lucas mit mir ergeht (-: und ein paar aktuelle Bilder mitschicken.

In ihm wohnen 2 Seelen.

Da ist zunächst die zuckersüsse Seele. Er war von der ersten Minute an stubenrein und ist in der Wohnung sehr ruhig und unauffällig. Er liebt sein eigenes Kissen und man hat das Gefühl er holt den Schlaf seiner letzten 4 Jahre nach. Er kann sogar knurren! - Aber nur wenn er träumt (-:

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Es ist so wunderschön, wenn er sich freut, dann kreist seine Rute wie ein Propeller und seine Augen strahlen und wenn es die richtigen Leckerlis sind, dann ist er auch mit Feuereifer dabei neue Dinge zu lernen.

Seit kurzem ist er auch von der Leine ab. Er tat, als wenn er noch nie etwas anderes gemacht hätte. Das ich ihn abgeleint habe, geschah mehr aus einer Frustration heraus. Ich war mit ihm, meinem Pferd und einer Freundin mit ihrem Pferd spazieren und die Pferde sind ständig auf die Schleppleine getreten, so dass der arme Hund ständig einen Ruck ins Geschirr bekommen hat. Irgendwann war ich so frustriert, dass ich die Leine einfach abgemacht habe, es war eine ihm bekannte und völlig reizarme Umgebung. Und es war wie ein Befreiungsschlag für Lucas!

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Herrlich! Freiheit! Nicht, dass er weggelaufen wäre, er blieb immer nah bei uns, aber er war plötzlich entspannt, schnupperte ausgiebigst und es war ihm einfach deutlich anzusehen, dass er es genoss. Sogar ein Jogger kam uns entgegen - er blieb einfach stehen und hat geschaut und als ich den Jogger einfach ignoriert habe und mich weiter unterhalten habe, lief auch er weiter.

Seitdem ist Lucas im Feld und im Wald ohne Leine unterwegs und wie gut es ihm bekommt, sieht man vielleicht auf den Bildern - bzw. vielleicht auch nicht, denn er ist einfach zu schnell, als das meine Kamera ihn scharf fokussieren kann (-: Er hat den größten Fez mit mir über die Wiesen zu toben und man kann meinen er wäre ein junger Welpe, so wie er tanzt, hüpft und springt. Von einer Sekunde auf die andere dreht er sich um und fordert mich zum spielen auf. Wenn ich dann versuche in Hundemanier darauf zu antworten indem ich mich ein bisschen bücke und hüpfe (-: geht es auch schon ab!

Zweimal hat er mich auch schon auf Ausritte begleitet und da kann es ihm gar nicht schnell genug gehen - ich weiß nicht, wo dieser Hund diese Kondition und Ausdauer her hat!?

Obwohl ich mich mit Lucas für den protoypischen Jagdhund entschieden habe und ich mich auch schon auf einiges diesbezüglich eingestellt hatte, zeigt er nicht das geringste Interesse an Hasen und Rehen. Im Wald bleibt er jederzeit auf den Wegen und die Rehe die wir auf den Spaziegängen und Ritten getroffen haben kann er gar nicht einordnen und ich gebe mein Bestes sie einfach zu ignorieren um sie ja nicht interessant zu machen.

Er ist extrem auf einen Menschen, in dem Fall bin ich das, fixiert, andere Menschen braucht er leider nicht. Er ist unglaublich sanft und dankbar und ich clickere jetzt mit ihm was auch ganz gut klappt.

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Dann ist da die Seele voller Angst und Unsicherheit.

Die erste und die letzte Pipirunde finden hier vor meiner Haustüre statt. Ich wohne relativ städtisch und es ist ein einziger Graus für den Hund. So sehr, dass er nicht freiwillig das Haus verlässt. So sehr, dass er, als ich dabei war sein Häufchen aufzusammeln, sich erschreckte, mir die Flexileine aus der Hand riss und dann vor der hinter ihm her klappernden Flexileine panisch davon lief! Nach 9 Stunden verzweifelter, tränenreicher Suche in sämtlichen Gärten, Hinterhöfen, Kellerlöchern und hinter Müllcontainern und Tiefgaragen des Viertels, nach ca. 200 verteilten Flyer an sämtliche Briefkästen meines Stadtviertels und nach ca. 50 plakatbeklebten Bäumen kam dann ein Anruf von einer Frau, die ihn am Morgen gesehen hatte wie er vor der Leine panisch davon lief. Sie zeigte mir die Stelle und meinte, da wo er hingelaufen sei, ging es nicht weiter, es sei alles eingezäunt. Und tatsächlich! Hinter einem der zahlreichen Gartenhäuschen der Siedlung sass er mit einem dicken Kratzer im Gesicht, ansonsten heile!

So ist Lucas nun relativ bekannt in meinem Viertel und hin und wieder werden wir angesprochen, ob das nicht der Hund sei, der vermisst war...

Das ganze hat natürlich nicht dazu beigetragen, dass er sich auf den kleinen Pipirunden wohl fühlt. Seine generelle Unsicherheit ist noch bei sehr vielen anderen Dingen zu sehen.

Eine Hundetrainerin habe ich schon "konsultiert", ihre Ratschläge haben aber bisher in keinster Weise helfen können um Lucas hier vor meiner Haustüre und im Generellen mehr Sicherheit zu geben, so dass die Suche weitergeht. Ich versuche immer etwas von dem unglaublichen Spass und den positiven Emotionen die wir von den großen Spaziergängen im Feld mit nach Hause bringen auf die kleinen Runden hier zu übertragen, aber er ist in diesen Momenten in keinster Weise zugänglich, nicht mal für seine liebsten Leckerlis.

Ich hoffe sehr, dass es mir gelingt kompetente Unterstützung zu finden um Lucas auch hier vor der Haustür einen stressfreien Spaziergang zu ermöglichen und seine anderen Unsicherheiten zu beheben. Trotz allem geht es ihm sehr gut, er hat schön zugenommen und seine bisher nicht so schönen Lebensjahre beknurrt er nur noch im Traum (-:

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Ich melde mich, wenn es wieder etwas Neues gibt.

Viele Grüße von Lucas und Janina

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Erste Fotos von Lukas.

Hallo an alle Tierfreunde, hier spricht Lukas, ich wollte mich mal melden und euch zeigen wie gut es mir geht.

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Das sieht gemütlich aus, oder? Ich habe aber noch eine andere Variante, die empfehle ich aber nur Geübten!!

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Das ist mein Relaxprogramm nach unseren tollen Spaziergängen.

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15.01.2011 Lucas ist in seinem Zuhause angekommen.

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Athen: Wie seine Geschwister Maria und Manos verbrachte auch Lukas seine ersten Lebensjahre bei einer Hundesammlerin.

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Was anfangs gut gemeint war, artete in einem Chaos aus: Die Tierschützerin war mit der viel zu großen Anzahl an Hunden total überfordert.

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Folglich erfuhr auch Lukas von niemandem Aufmerksamkeit.

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Die Zustände in dem Lager waren grauenhaft: Die Hunde wurden nicht medizinisch versorgt und litten Hunger; ob sie überlebten oder nicht, war dem Zufall überlassen.

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So wurde Lukas’ Bruder Manos monatelang von einem anderen Rüden gemobbt. Immer  wieder verbiss sich dieser in Manos’ Nacken. Der Nacken war eine einzige Wunde ...

Manos:

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Sie wurde von der Hundesammlerin nicht behandelt, Manos wurde vor den Angriffen nicht geschützt, er war ihnen Tag und Nacht hilflos ausgeliefert.

Was Lukas in dieser Zeit erleiden musste, wissen wir nicht.

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Aber er ist ebenso wie seine Geschwister Maria und Manos diesem Lager entkommen.

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Er darf nun anfangen zu leben.

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Er ist sehr süß und freundlich, Menschen gegenüber war er anfänglich jedoch sehr schüchtern und scheu.

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Doch seitdem er im Frühjahr dieses Jahres das Haus der Tiersammlerin verlassen durfte, blüht er jeden Tag ein wenig mehr auf.

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Nun bekommt er Liebe und Zuwendung, ein Gefühl, das für ihn ganz neu ist und das er jeden Tag ein wenig mehr entdeckt.

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Mit anderen Hunden verträgt er sich bestens. Er wiegt 15 kg und ist 48 cm groß. Das Geburtsdatum wird auf Juni 2006 geschätzt.

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Für Lukas suchen wir ein Zuhause in dem er sich sicher fühlen und anfangen kann, Menschen zu vertrauen.

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Er wird ein treuer Freund und Begleiter sein, der mit Ihnen durch dick und dünn geht.   

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Lukas wird gechipt sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

Nicole Poppendieker* vom Stray-Team freut sich auf einen Anruf oder eine Email unter

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Telefon 0911 5984759 oder 0179 9767985

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