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Stray

einsame Vierbeiner

Lilly-Sophie - sie hatte Frist bis zum 06.03., dann sollte sie ihre Familie verlassen

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*ca. Mai 2013 - Elefsina

23.06.2015: Neue Fotos von Lilly:

 

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Lillys Frauchen sagt Danke:

Hallo liebes Stray-Team,
Ich wollte noch einmal DANKE! sagen für meinen absoluten Traumhund Lilly! Jeden Tag schaue ich sie an und verstehe nicht, wie man dieses wundervolle kleine Hundemädchen einfach wieder abgeben konnte. Aber das war mein Glück!:)
Hier ein paar neue Bilder von einem zufriedenen kleinen Hundekind, dass sich an den Regen in Deutschland glaube ich niemals gewöhnen wird;)
Ich wünsche euch allen frühe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2015! Macht weiter so! Vielen vielen Dank für eure Arbeit!
Viele Grüße
Corinna & Lilly

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29.03.2014: „Jetzt, da wir den Umzug überstanden haben, hier noch mal ein aktuelles Bild von Lilly. Sie ist immer noch zuckersüß, hört außerordentlich gut und hat schon eine Menge neuer Freunde und Freundinnen gefunden;) Dass sie jeden Menschen (unter anderem auch die Tierärztin) sofort um den Finger wickelt, brauche ich wohl kaum erwähnen.“

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19.03.2014: Dieses Mal für immer ... heute reiste Lilly-Sophie gemeinsam mit Hero und Olive nach Frankfurt. Von dort startet sie in ihr neues Leben. Auch gibt es schon Nachrichten aus der neuen Heimat.

Unsere Moni Coblitz lernte Lilly-Sophie am Flughafen kennen. Sie schreibt:

"Hallo guten Abend,
ich möchte Euch noch kurz schreiben, wie es uns heute morgen ergangen ist.
Die Maschine hatte etwas Verspätung und so haben wir uns schon mal am Sperrgutband postiert um die Hundis in Empfang zu nehmen.
Alle drei kamen gleich fröhlich aus ihren Boxen marschiert, es brauchte noch nicht einmal ein paar Leckerlis, alles ging wie von selbst.
Hero war ganz gelassen, keine Spur von Aufregung.
Nach einer kurzen Erfrischung wurde auch gleich in den Flughafen gepieselt und dann ging es auch schon in Richtung Autos.
Da wieder mal der Aufzug streikte, sind alle brav über die Treppen nach unten gelaufen. Nur Olive zog es vor sich tragen zu lassen.
Ich habe heute tolle Hundeeltern kennengelernt und natürlich auch drei super Fellnasen.....
Liebe Grüße an alle
Moni

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Auch das glückliche Frauchen hat sich schon gemeldet:

"Lilly ist gesund und munter bei mir Zuhause angekommen. Sie ist wirklich süß und ich jetzt schon sehr verliebt:) Ein richtiger kleiner Wirbelwind. Man sollte meinen sie wäre müde nach dem anstrengenden Tag, aber sie scheint sehr wach...hat ihr Spielzeug und Körbchen schon in Beschlag genommen und folgt mir auf Schritt und tritt durch die Wohnung mit der Aufforderung zu spielen. Also ihr geht's sehr gut."

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Rückblick auf griechische Zeiten

22.02.2014: Lilly-Sophie in Action …
Sie ist nach wie vor ein fröhliches und verspieltes Hundemädchen. Sie ahnt noch nicht, dass die Tage bei ihrer Familie gezählt sind und dass sie bald ihr Zuhause verlieren wird.

Ansprechpartnerin Yvonne Konietzko

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Wir wünschen uns so sehr für sie, dass sie eine neue Familie findet und nicht in einen Zwinger umziehen muss.
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05.02.2014: Es schien alles so wunderbar und so perfekt für Lilly-Sophie zu sein: Kaum suchten wir im letzten August ein Zuhause für sie, erhielten wir die Nachricht, dass das kleine Hundmädchen eine Familie in Griechenland gefunden hat.
Doch Lilly-Sophies Glück zerbricht in Scherben, nach nur wenigen Monaten. Die arme Lilly-Sophie muss ihre Familie spätestens am 06. März verlassen.

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Gary schreibt:
Gestern erhielten wir einen Anruf von Lilly-Sophies Familie. Sie sagten, dass sie auswandern und Lilly-Sophie nicht mitnehmen können.
Wir sind allmählich müde, immer wieder dieselbe Geschichte zu hören: Sobald ein kleinees Problem auftaucht, ist der erste Schritt der Menschen, das Haustier abzuschieben.
Jede Änderung im Leben wirkt sich auf die armen Tiere aus. Wir wundern uns, wie so was möglich sein kann? Wie kann man nur auf den Gedanken kommen, ein Familienmitglied einfach wieder loswerden zu wollen? Offensichtlich deshalb, weil diese Menschen ihr Haustier niemals als Familienmitglied betrachtet haben.

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Lilly-Sophie wird alles verlieren, was ihr etwas bedeutet. Wir werden sie am 06. März in einer Pension unterbringen müssen und es wird unendlich schwer für sie werden. Wir mögen gar nicht darüber nachdenken, wie sehr ihre zarte Seele darunter leiden wird.

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Wir hoffen für Lilly-Sophie, dass sie bald die Menschen findet, die sie über alles lieben, die sie in ihr Herz schließen, und die sie niemals im Stich lassen werden.

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So suchten wir im August 2013 ein Zuhause für Lilly-Sophie. Bereits damals hatte sie diesen betörenden Blick:

04.08.2013: Lilly-Sophie – ein kleines Hundemädchen erzählt

Hallo auf die andere Seite des Bildschirms. Mein Name ist Lilly.-Sophie.

Es ist schön von euch, dass ihr hier in meinen Beitrag reinschaut und mich besucht. Ich möchte euch gerne von meinen Geschwistern und mir erzählen und davon, was kleine Hundekinder ohne Zuhause in Griechenland so erleben.

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Ihr müsst mir aber versprechen, leise zu sein, denn meine drei Brüder halten gerade ihr Verdauungsschläfchen. Ja, ja  - genau – das leise Schnarchen, das ihr im Hintergrund hört, das sind sie, meine drei lieben Brüderchen.

Also … lasst mich anfangen:

An meine Geburt und an die ersten Wochen meines Lebens kann ich mich nicht erinnern. Das ist bei uns Hundekindern nämlich nicht anders als bei den Menschenkindern auch. Bei euch setzt das Erinnerungsvermögen ja auch erst ab einem bestimmten Lebensalter ein, stimmt’s?

Mein Erinnerungsvermögen beginnt an diesem furchtbar heißen Tag im Juni. Meine drei Brüder und ich saßen in einem großen Pappkarton – wir konnten nicht herausschauen und wir konnten auch nicht herausklettern.

Wir waren gerade einmal 6 Wochen alt und unsere Beinchen waren noch viel zu kurz um über den Rand zu schauen.

Ich erinnere mich, dass wir großen Durst und Hunger hatten – denn wer auch immer uns vier in diesen Karton gesetzt hatte, hatte dummerweise vergessen, uns auch eine Schale mit Wasser und etwas zu Fressen dazuzustellen.

Die Sonne brannte auf uns herab – aneinanderkuscheln konnten wir uns, und uns so ein wenig trösten. Aber mal ehrlich: An einem sehr heißen Sommertag in Griechenland haben selbst kleine Hundekinder kein Bedürfnis mehr, sich aneinanderzukuscheln.

So waren wir einfach nur froh, dass wir uns gegenseitig hatten und uns Trost spenden konnten.

Wir hatten große Angst, denn immer wieder fing der Boden neben uns an zu beben und es näherte sich ein Geräusch, das immer lauter wurde – ein Kreischen und Donnern und Rattern – unsere kleinen Hundeherzchen blieben jedes Mal vor Schreck fast stehen, so laut und bedrohlich war dieses Geräusch, von dem wir nicht wussten, wo es her kam. Doch immer dann, wenn wir vor Angst sogar anfingen zu weinen, wurde es wieder leiser – zum Glück!!!

Später haben wir herausgefunden, dass es das Geräusch von Güterzügen war. Unser Karton stand nämlich in unmittelbarer Nähe von Zugschienen.

Außer dem Rattern der Züge hörten wir lautes Hundegebell. Auch das ist ziemlich einschüchternd, wenn man hilflos in einem Pappkarton sitzt, nichts sehen kann und auch nicht weglaufen kann. Aber es ist doch allemal sympathischer und vertrauter als das beängstigende Donnern von Güterzügen.

Es stellte sich heraus, dass die Hunde hinter einem Zaun leben – und zwar in einem Hundegehege. Wer auch immer uns in unserem Karton an diesen Ort gestellt hatte, wollte wohl, dass wir von den Tierschützern gefunden und in das Gehege aufgenommen werden.

Leider dachte derjenige nicht daran, dass die Tierschützer nur einmal am Tag zu dem Gehege fahren – als wir schließlich gefunden wurden, waren unsere kleinen mageren Körper vor Durst schon völlig ausgetrocknet – „dehydriert“ ist das Expertenwort dafür.

Nun ja – wir wurden mit Wasser und Futter versorgt, außerdem mit Wurmkuren, Zecken- und Flohmitteln (ganz ganz wichtig ist das !!!). Und nun sind wir hier – nicht mehr vor, sondern im Gehege. Meine Brüder sind übrigens nicht immer so verschlafen wie auf den Fotos. Sie können auch spielen und toben.

Von uns Vieren bin aber ich die Quirligste.

Ich bin eigentlich den ganzen Tag fröhlich und verspielt. Wenn jemand an unserem kleinen Gehege vorbeikommt, dann bin ich garantiert die erste, die ans Gitter rennt – ich wackle dann immer mit meinem Schwänzchen so kräftig wie es geht (mein Popo wackelt mit) und strahle den Menschen auf der anderen Seite des Gitters an! Das ist der absolute Garant, um anschließend gestreichelt zu werden!

Wenn sich die Tür unseres Zwingers öffnet, bin ich ratz-fatz draußen, so schnell mich meine kurzen Beinchen tragen.  Das Gelände erkunden, überall herumschnuppern und ausprobieren, in was ich alles meine kleinen spitzen Zähnchen vergraben kann – Leute, das ist Abenteuer pur! Anschließend bin ich noch lange nicht müde, sondern spiele mit meinen Brüdern.

Sie werden sich auch noch bei euch vorstellen – nach dem wohlverdienten Verdauungsschläfchen. Für heute Tschüss, ihr Lieben – ich habe sooo viel erzählt, jetzt werde auch ich müde,

eure Lilly-Sophie.

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