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Stray

einsame Vierbeiner

Bella – von der Welt vergessene und zutiefst traurige Schönheit

22112014Bella Asprovolta Start

*ca. Mai 2013 – 50-55 cm – kastriert - katzenverträglich – bei Thessaloniki

17.03.2015: Bella hat eine eigene Familie.

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Rückblick:  auf einer Pflegestelle in 49477 Ibbenbüren

17.02.2015: Bellas Pflegestelle schreibt:

Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat

Bella ist sehr verschmust, lieb und sucht immer die Nähe von uns, sie fährt gerne Auto und an der Leine laufen klappt auch super. Mit anderen Hunden ist sie eher zurückhaltend.

Mit Katzen hat sie überhaupt keine Probleme, kinderlieb ist sie auch, aber ich würde sagen, sie sollte nicht zu kleinen Kindern.

In der Wohnung ist sie sehr ruhig, sie macht nichts kaputt und ist stubenrein. Die Tabletten nimmt sie ohne Probleme, einfach eine süße Maus.

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22.01.2015/ Bellas Vergangenheit ist traurig; eine verlorene Kindheit, Einsamkeit und Traurigkeit. Ungeliebt und als Müll entsorgt. Und nun ist auch ihre Zukunft ungewiss: Bella hat Epilepsie, eine Krankheit, deren Verlauf nicht wirklich einschätzbar ist. Wird sie einen Menschen finden, der mit ihr diesen Weg geht und ihr zeigt, dass Liebe jede Hürde überwindet.

Bella hat in ihrem Leben niemals die Sonnenseite erlebt… Abgeschoben, weggesperrt, einsam und ein offene Seele, die soviel Wunden in sich trägt. Doch dann geschieht ein Wunder. Ein liebevoller Mensch entdeckt Bella und sie findet ein vorübergehendes Zuhause.

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Alles scheint gut zu werden. Aber kurz nachdem sie endlich in ihrem neuen Zuhause angekommen ist, erleidet Bella einen epileptischen Anfall. Und es bleibt nicht dabei, eine Anfallserie folgt. Inzwischen wird Bella behandelt und ist in der Klinik vorgestellt worden. Wie die Behandlung anschlägt muss sich erst zeigen: Möglicherweise kann Bella mit dem Medikament, das sie immer pünktlich alle 12 Stunden bekommen muss anfallsfrei leben, vielleicht wird sie aber auch ihr Leben lang unter Anfällen leiden. Zudem nickt Bella mit dem Kopf (Zittern) – dieses Leiden ist nicht schlimm und stört sie nicht. Die Prognose ist günstig, dass das Zittern im Laufe der Zeit weniger werden wird.  

http://www.youtube.com/watch?v=U6hWPJlbvII

Ihre Pflegemama schreibt: Bella ist die liebevollste und verschmusteste Seele die ich jemals kennen lernen durfte. Mit besonderer Vorliebe legt sie ihren wackeligen Kopf auf die Handfläche. Der Rekord so stehen zu bleiben liegt bei fast 5 Minuten. Sie bindet sich schnell an ihren Menschen und folgt ihm dann auf Schritt und Tritt -  wenn sie nicht gerade schnarcht. Mit allem ist sie sehr vorsichtig und unsicher, was sie darf und was nicht – aber sie lernt schnell. Sie ist fast schon stubenrein und die Spaziergänge klappen auch bald. Ihre Neugier wird Tag für Tag größer, was drauf hindeutet dass sie ihr Trauma überwinden kann. Mit Katzen kommt sie super klar, auf andere Hunde ist sie jedoch schnell eifersüchtig. Sie ist noch sehr stressanfällig und sollte in einen ruhigen Haushalt.

http://www.youtube.com/watch?v=DX7RG8pM1h4

Bella ist noch nicht lang in Deutschland, ihr Zustand kann sich noch verbessern, was sie im Moment braucht ist Ruhe. Und ein geregeltes, stressfreies Leben – dies ist für einen Epileptiker wichtig. Selbst wenn ihre Krankheit nicht therapierbar sein sollte, kann man mit Epilepsie gut  leben – es ist aber auch eine Aufgabe, der man sich stellen muss. Bella braucht Menschen, die sich um sie kümmern und ihr einen geregelten Tagesablauf bieten können. Die ruhig bleiben, auch wenn ein Anfall manchmal ganz schrecklich aussieht, die die Krankheit annehmen können und möchten, die aber auch sehen, dass auch ein Epileptiker ein ganz normaler Hund ist, der – bis auf diese Besonderheiten – ein ganz normales Hundeleben führt. Bella hat so viel nachzuholen: Vor allem braucht sie Liebe und Geborgenheit und ein Zuhause, das für immer ist – in guten wie in schlechten Tagen.

http://www.youtube.com/watch?v=miQo9bt8HiU

24.11.2014/ Es ist die Geschichte des Vergessens. Eine traurige Geschichte von einer verlorenen Kindheit, von Einsamkeit und tiefer Traurigkeit. Es ist die Geschichte von dem Hundemädchen Bella, das niemals ankommen dürfte im Leben, weil es sie niemand sieht…

Bella wurde im letzten Moment gerettet. Sie wurde als Welpe im Müll entsorgt. Ein Schäfer fand sie und weil er nicht wusste wohin mit ihr, nahm er sie mit in den ehemaligen Zoo von Asprovolta. Dort, wo er auch seine Ziegen untergebracht hat.

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Dort fristet Bella ein einsames Leben. Alleine, mit nur seltenem Kontakt zu Menschen und auch keinen zu Artgenossen. So wird aus der kleinen Bella langsam ein Junghund.

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In dieser einsamen Zeit, in der sie kaum Beachtung fand, wird Bella krank. Ihr leichter Gangfehler lässt vermuten, dass sie als Welpe eine Staupeerkrankung durchgemacht. Aber es bereitet ihr keine Schmerzen und sie kann sich ansonsten wie ein ganz normaler Hund bewegen.

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Als Iliana die Erlaubnis von der Stadt erhält, die ersten Straßenhunde im Zoo unterzubringen, beginnt sie Bella in eine kleine Gruppe von Hunden zu integrieren und Bella macht große Fortschritte. 

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Sie wird aufgeschlossener und das erste Mal sieht Iliana sie lächeln. Bella wird Schritt für Schritt zu einem menschenbezogenen und sehr verschmusten Hundemädchen. Doch keiner interessiert sich für Bella…

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Kurz vor ihrem ersten Geburtstag bringt Iliana sie zu einem befreundeten Tierheim. In der Hoffnung, dass Bella dort bessere Aussichten auf eine Vermittlung bekommt. Aber nichts passiert. Keine einzige Anfrage. Bella bleibt unsichtbar und all ihre Fortschritte scheinen umsonst. Im Gegenteil: Als Iliana sie schließlich zurückholt, ist Bella zutiefst eingeschüchtert.

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Bella hat in ihrem Leben nie die Sonnenseite erlebt, niemals das Gefühl, etwas wert zu sein, keinen Menschen an ihrer Seite, der ihr Vertrauen gibt. Bellas Geschichte ist zutiefst traurig. Und Iliana wünscht sich, dass Bella endlich eine Chance bekommt. 

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Sie schreibt: „Bella hat nicht viel kennengelernt in ihrem Leben. Ein ruhiges Zuhause in ländlicher Umgebung wäre schön, damit sie langsam an Sicherheit gewinnen kann. Sie kann sicherlich mit anderen Hunden zusammenleben, aber sie sollte auch nicht überfordert werden mit zu vielen Hunden. Ein Garten wäre toll, aber auf jeden Fall ein Zuhause, wo es nicht an Streicheleinheiten fehlt.“ Und an Liebe…

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