Offizielle deutsche Webseite

Stray

einsame Vierbeiner

Lilli - es fiel schwer den Mut nicht zu verlieren

alt

 

*Juni 2012 - Athen/Gythion

19.09.2013: Zauberhafte Strandbilder.

 

Lilli geht es sehr gut. So langsam kommen immer mehr neue, verspielte Züge zum Vorschein. Sie ist ein aufgewecktes, lustiges und zartes Ding. Wie eine Blume mit verrücktem Muster! Und so unkompliziert. Es macht einfach Spaß, mit ihr Zeit zu verbringen.
Die Stadt ist noch immer nicht ihr Freund, aber wir arrangieren uns sehr gut und ich denke, die Zeit wird irgendwann auch ihr übriges beitragen. Lilli sieht toll aus, ihr Fell glänzt wie poliert und ich glaube, sie ist doch noch bisschen gewachsen :)
Jeder der sie sieht sagt, dass sie etwas Besonderes an sich hat. Da kann man einfach nicht wegschauen.
Das war es auch schon von der kleinen Schönheit….

 

alt

alt

 

 

*****************************************

13.08.2013: Wer kann diesem Blick schon widerstehen? Da muss man vom Pflegefrauchen doch zum Frauchen werden.

 

*****************************************

Rückblick: Pflegestelle in Hamburg

31.07.2013: Neue Nachricht von Lillie.

"Liebe Strays,
nun melde ich mich auch mal aus meinem neuen zu Hause. Ich bin's, Lilli.
Ich sende euch sonnige Grüße aus dem nie schlafenden Hamburg. Diese Stadt verwirrt mich noch etwas, aber es wird jeden Tag ein bisschen besser. Ich habe nämlich schon viele menschliche Freunde hier und vor denen habe ich gar keine Angst. Aber ich verstehe einfach nicht, was die vielen Menschen hier tun. Kommen die immer noch alle wegen mir? Ich wird‘ es weiter herausfinden und berichte euch weiter...

 

alt


Ich bin so froh, dass ich so einen tollen Platz gefunden habe oder mehr, dass ich gefunden wurde. Denn ich lebe mit einem sehr gütigen Hund und einem tollen Frauchen zusammen. Von meinem Freund Dave sagen alle, er sei wie ein König. Und ich finde, das stimmt, aber den Knochen klaue ich ihm trotzdem ab und zu. Ich streife fast jedem Tag mit meiner Gang (mein Frauchen betreut viele Hunde) durch die Wiesen und Felder. Das macht mir riesigen Spaß und mein Frauchen sagt, dass ich ihr 99% Hund bin, weil ich immer höre und so lieb bin. Toll, oder?
Ich schlafe sehr gern und ich liebe es Sitz, Platz und wie hieß das andere? Ah ja, Bleib... Das find ich so spannend, da bleiben meine Leftzen immer oben hängen, so gespannt bin ich.
Nächste Woche machen wir etwas ganz Neues. Wir gehen Trailen. Das soll mir die Angst vor Fremden nehmen. Und ich mag ja nicht dran denken, aber ich soll auch irgendwann nach Kindern suchen. Das wird aufregend. Aber ich bin ja mit dem König unterwegs, dann kann nichts passieren...
Kurz gesagt, ich bin echt glücklich und meine Lieben auch mit ihrem Pupsilinchen. So werde ich manchmal genannt. Bestimmt weil ich so süß bin! Auf den Bildern habe ich unter anderem eine Zeltplane auf dem Kopf. Aber keine Angst, mir fällt hier nicht die Decke auf den Kopf. Ihr werdet noch viel von mir hören...
Bis bald und liebe Grüßse aus Hamburch,
eure Lilli"

 

**********************************************

22.06.2013 - Lillis Pflegefrauchen schreibt:

Ich habe überlegt, ob ich Lilli diesen Text verfassen lasse oder ob ich, das Pflegefrauchen ihren Part übernehme. Und wahrscheinlich ist es geordneter, wenn ich das fürs Erste übernehme.

 

Ansprechpartnerin Birgit Roepke

 

Denn sonst könnte es mitunter etwas wirr werden. Und nun weiß ich nicht genau, wo ich anfangen soll. Fangen wir bei dem äußerst bezaubernden Wesen an, welches Lilli besitzt. Ich habe noch nie so einen unkomplizierten, liebevollen und beschützungsbedürftigen Hund erlebt. Das Herz geht auf, wenn Lilli einen morgens freudestrahlend begrüßt und einem förmlich entgegen lächelt. Sie hat wirklich einen Charme, dem man nicht widerstehen kann… Oder nur schwer.

Vom ersten Tag an war sie stubenrein und hat sich den Gegebenheiten total gut angepasst. Die ersten zwei Tage sorgte ich mich etwas, weil sie kein Geschäft erledigt hat und ich nachts schon mit den schlimmsten Hinterlassenschaften gerechnet habe. Aber nichts! Am zweiten Tag funktionierte der Stoffwechsel wieder und ich war seelig über das erste Häufchen. Die erste Hürde war also genommen.

Mit meinem Hund klappte es auch sehr gut, manchmal kuschelt sie sich einfach mit ihm auf seinen Platz und ich merke immer mehr, wie sie seine Nähe sucht und sich immer besser an ihm orientiert. Zumindest in der Wohnung.

 

alt

 

Die zweite Hürde war meine Hundetruppe. Da ich eine Hundetagesstätte habe, war ich natürlich gespannt, wie Lilli ihren ersten Hundeschultag meistert und ich war begeistert. Sie lief selbstsicher und erhobenen Hauptes mit der Truppe mit und sie hörte von der ersten Sekunde an perfekt auf meinen Pfiff und ihren Namen. Also fuhr ich schon bald mit ihr in einen Auslauf, der eingezäunt ist und es funktionierte wunderbar. Also: Andere Hunde überhaupt gar kein Problem. Aber Lilli weiß genau was sie will und nicht will und scheut sich nicht Bescheid zu geben.

 

alt

 

Aber gehen wir zurück zum ersten Tag. Lilli reagiert auf Geräusche, Menschen und vor allem Kinder sehr stark mit einer riesen Angst. Da ich in der Stadt wohne bedeutet das, dass noch ein langer Weg vor uns liegt. Sie klemmt die Rute bis zum Bauchnabel ein und ist auf Fluchtmodus. Ich übe schon sehr fleißig mit ihr und gebe ihr alle Zeit der Welt. Mittlerweile traut sie sich schon in meinem Garten an einen Knochen zu knabbern ohne bei jedem Geräusch unter meinen sicheren Küchentisch mit integriertem Hundeplatz zu flüchten. Fremde Menschen bzw. Besuch werden mittlerweile freudig empfangen, wobei Lilli da nach Sympathie geht. Nur Kinder werden nicht ihre Freunde werden bzw. wird es lange dauern bis sie nicht in Panik das Weite sucht. Am Donnerstag besuchen wir einen Tierheilpraktiker, der uns homöopathisch unterstützt, damit nicht jeder Gang vor die Haustür eine Panikattacke auslöst. Denn wie ich beobachte ist sie trotz ihrer Angst total neugierig und ich habe das Gefühl, dass sie eigentlich aufgeschlossen neuen Dingen entgegen treten möchte, aber ihre Angst macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Noch…

Aber Punktum: Lilli ist ein großartiger Hund und hier bei uns eine klare Bereicherung.  Wir haben sie wahnsinnig ins Herz geschlossen. Aber wir möchten natürlich, dass Lilli nicht nur mit uns, sondern auch mit ihrer Umgebung klar kommt und zufrieden sein kann. Wir arbeiten weiter an dem Stadtproblem und wenn das geschafft ist und vor allem Lilli sich wohlfühlt, dann möchte ich und stellvertretend spreche ich für meinen Hund und meine Lieben, dann möchten wir, dass Lilli bleibt und wir glauben, Lilli auch ;)

 

alt

 

**********************************************

24.05.2013: Lilli ist heute in Frankfurt gelandet. Sie ist das letzte Familienmitglied der Gythion-Familie, das darauf wartete, dass sich jemand "verguckte".

 

**********************************************

29.05.2013: Fotos von der Ankunft, vom Pflegekörbchen und vom eigenen Ball im Garten:

Unser Karl-Heinz war am Flughafen. Er schreibt:

Hallo zusammen,
die kleine Lilli ist direkt aus ihrer Box zu Pflegefrauchen um zu kuscheln, als ob sie schon geahnt hat wer da Liebes auf sie
gewartet hat .



alt
alt

 

Anschließend hatte Lilli noch eine lange Autofahrt bis Hamburg vor sich. Dort angekommen, fiel sie erschöpft ins kuschelweiche Körbchen.

Ihr Pflegefrauchen kommentiert dieses Foto mit: Wenn eine eine Reise tut ...

 alt

alt

 

**********************************************

Rückblick: 11.02.2013: Hallo, hier ist Lilli. Jenny hat mich besucht und neue Fotos von mir gemacht. Sie sagt über mich: Lilli ist zu einer echten Schönheit geworden: Sie ist hübsch, grazil und elegant. Sie ist fröhlich, freundlich und sanftmütig.

Solche Komplimente freuen mich natürlich und machen mich auch ein bisschen stolz. Und sie helfen mir vor allem dabei, nicht traurig zu werden.

 

alt

 

Denn ist schon schwer, zu wissen, dass man als einziger aus der Familie nicht gemocht wird: Alle meine Geschwister haben ganz schnell Familien gefunden. Es hat bei keinem mehr als 2 Monate gedauert und sie hatten liebe Menschen, die ein ganzes Leben lang für sie da sein möchten. Auch meine Mutter hatte dieses Glück.

 

alt

 

Und ich? Ich bin die einzige von uns, die zurückgeblieben ist. „Ladenhüter“ sagt man in Deutschland wohl dazu.

 

alt

 

Während meine Geschwister und Mama ihre ersten Weihnachten bewundernd vor einem Weihnachtsbaum, bei ihrer Familie, eingehüllt in Liebe und Geborgenheit verbringen durften, habe ich hier in Athen versucht, nicht allzu traurig zu sein.

Ich habe riesig großes Glück, dass ich bei Poly bin. Das macht das Ganze etwas einfacher. Das hier bei Poly ist nämlich eine wunderschöne Hundepension. Ich bin nicht alleine weggesperrt in einem Zwinger, sondern darf den ganzen Tag und auch die Nacht mit den anderen Hunden zusammen sein.

 

alt

 

Und wir vertreiben uns hier die Zeit mit lustigen Spielchen. Wir spielen Hunde-Polonaise,

 

alt

 

wir spielen „Küsschen-geben“

 

alt

 

und der kleine dicke weiße Welpe auf dem Foto ist sowieso total verrückt … der kann gar nicht aufhören zu spielen.

 

alt

 

Mein Herz schlägt immer ein bisschen schneller, wenn ich Polys Nichte sehe:

 

alt

 

Diese Momente, in denen sie mich in den Arm nimmt und ganz lieb und leise zu mir spricht und mich streichelt – das sind die schönsten Momente für mich.

 

alt

alt

 

Ich schließe dann manchmal die Augen und wünsche mir ganz fest, dass dieser Moment niemals aufhört ….

 

alt

 

Ach ja … jetzt kommen wir schon wieder die Tränen.

 

alt

 

Meint ihr, auch ich werde irgendwann die Chance bekommen, ein geliebter Familienhund sein zu dürfen? So wie meine Geschwister Balu, Cacao, Linus und Milka und wie meine Mama Speedy-Lilly?

 

alt

 

Ich wage es manchmal nicht mehr zu hoffen.

Traurige Grüße,

eure Lilli.

 

 

alt

 

**********************************************

07.11.2012:Lilli - soll sie ganz allein zurück bleiben?

Lilli ist ein sehr liebenswertes und sanftmütiges Welpenmädchen. Groß ist sie geworden und langbeinig ...

 

alt

 

Alle ihre Geschwister und ihre Mama sind ja bereits abgereist und leben bei ihren Familien – doch zum Glück hat Lilli in Polys Pension sehr nette Aufnahme im Rudel gefunden.

 

alt

 

Hier gibt es an jeder Ecke Spielgefährten; und Spielen liebt Lilli über alles. Lilli begegnet allen Hunden freundlich und strahlend – sie mag jeden.

 

alt

alt

alt

alt

alt

 

Menschen gegenüber ist sie ebenfalls sehr freundlich, sie ist kein bisschen scheu.

 

alt

 

Wenn Poly sie ruft, dann ist Lilli sofort zur Stelle. Es könnte ja eine kleine Streichelrunde geben, und gestreichelt und geknuddelt werden findet Lilli toll.

 

alt

 

Diese Hundepension verdient wirklich ihren Namen: Die Hund können hier tagsüber toben, rennen und spielen. Sie sind nicht weggesperrt. Auf den Fotos ist Lilli mit ihren Freunden Brenda, Anastasia, Melissa, Marlon sowie einigen von Polys Hunden zu sehen. 

 

alt

alt


**********************************************

10.10.2012: Ihr Schwesterchen Buddha lebt bereits glücklich bei einer Familie in Athen und ihre Mama Speedy hat ebenfalls bereits eine eigene Familie. Wenn Lillis Geschwister Balu und Linus heute nach Deutschland zu ihren Familien reisen, dann sitzen nur noch Lilli, Cacao und Milka in der Athener Pension. Doch: Cacao hat sein Körbchen schon gepackt und sein Ticket in der Pfote und Milka ist dabei eifrig zu packen ... denn auch die beiden haben bereits Familien gefunden, die sehnsüchtig auf sie warten. Nur auf Lilli wartet niemand.

Sie schaut ihren Geschwistern bei den Reisevorbereitungen zu und muss immer wieder Abschied nehmen.

Wenn auch Cacao und Milka sie verlassen haben, dann wird Lilli ganz alleine zurück in der Pension bleiben. Ganz allein war sie noch nie, sie kennt doch nur das Leben mit ihren Geschwistern und ihrer Mama. Niemand ist da, der sie in ihrer Traurigkeit und Einsamkeit auffangen wird ... Die Pensionsinhaberin kümmert sich zwar liebevoll, doch sie ist nicht vergleichbar mit einem Menschen, zu dem man ganz und gar gehören darf.


**********************************************

06.09.2012: Neue Fotos von der süßen Lilli ...

 

alt

alt


**********************************************

08.08.2012: Lilli - ihre Mama ist selber noch ein Hundekind ...

Hallo, hier ist eure Lilli. Gestern hatten wir Besuch - mein lieber Bruder Buddha hat nämlich so gut wie eine Familie gefunden und sein zukünftiges Frauchen war da, um ihn zu besuchen (und uns natürlich auch).

Über mich schreibt sie:

Die kleine Lili hat glattes Fell und ist die schüchternste von allen. Sie hat manchmal ein bisschen Angst, aber sie ist trotzdem ganz lieb und lässt sich streicheln und spielt auch.

Jo! Da hat sie mich ganz gut getroffen. Ich erkenne mich wieder.

Hier seht ihr mich mit Buddhas zukünftigem Frauchen. Interessant ist auch anzumerken, dass ich eine Rute habe! Meine anderen Geschwister haben (außer Linus) Stummelschwänzchen.

 

alt

 

Bis bald,

eure liebe Lilli.


**********************************************

03.08.2012: Huhu, Lili ist mein Name. Ich bin noch winzig klein, ich weiß … sozusagen ein Hundemädchen in Miniaturausgabe. Gemeinsam mit meiner Mama, meinen beiden Schwestern und meinen drei Brüdern lebe ich zur Zeit auf einem Campingplatz. Nein, nein … wir machen hier keinen Urlaub. Gar nicht dran zu denken. Hier geht es um das pure Überleben.

Meine Mama ist nämlich eine Streunerhündin. Dass sie die Chance hatte, uns auf diesem Campingplatz – genauer gesagt, unter einem Campingwagen – zur Welt zu bringen, das hat meinen Geschwistern und mir höchstwahrscheinlich das Leben gerettet.

Stell euch vor, meine Mama ist selber erst 8 Monate alt … sie ist doch selber noch ein Hundekind, wie hätte sie denn da für uns sorgen sollen.

 

alt

 

Aber: Wir haben wohl alle Glück gehabt! Wir haben nämlich die Möglichkeit, bald in einer Pension unterzukommen. Unsere Retter (die gleichzeitig die Campingwagenbesitzer sind) müssen nämlich wieder nach Deutschland. Und da wir dann nicht einfach hier bleiben können, haben sie hin und her überlegt, wo wir dann unterkommen sollen. Sie haben überall nachgefragt und es war gar nicht so einfach, was für uns zu finden. Auf keinen Fall wollten unsere Retter, dass wir auf die Straße müssen.

Und endlich hat es geklappt: Wir werden weg von den Peloponnes nach Athen in eine Hundepension ziehen. Aber: Das darf nur vorübergehend sein!!! So eine Hundepension kostet nämlich furchtbar viel Geld. Ich glaube, ein Monat Pension kostet so viel Geld, wie ich vielleicht später mal in einem ganzen Jahr Taschengeld bekommen werde! Jawohl!!!

Ich habe nämlich gehört, dass Hunde, wenn sie eine eigene Familie haben, meistens so etwas wie eine Art Taschengeld haben. Also natürlich bekommen sie kein Geld in die Pfote gedrückt und dürfen alleine einkaufen gehen – ist ja klar. Aber ihre Familie kauft ihnen so wunderbare Dinge wie Leckerchen oder Spielzeug. Und manchmal ein neues Kuscheltier oder eine extra weiche Decke. Und das wird dann von dem Taschengeld bezahlt, das die Familie für das Hundekind verwaltet. Ist das nicht herrlich? Ach, ich möchte auch sooo gerne ein geliebter Familienhund sein.

 

alt

 

Was meint ihr? Würde ich zu euch passen und ihr zu mir (so eine Sympathie muss ja immer von beiden Seiten da sein)?

Meldet euch bitte. Ihr könnt auch eine Patenschaft für mich übernehmen. Denn jeder Monat in der Pension wird für meine Geschwister und mich jeweils 60 € kosten. Und da meine Mama mehr frisst und größer ist, muss sie sogar 90 € bezahlen.

 

Suchen

Spenden

Hier können Sie direkt für unsere Notfellchen spenden.

 

 PayPal Logo

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

smoost