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einsame Vierbeiner

Giannis ... gelandet im Glück

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August 2011: Giannis - gelandet im Glück

Giannis ist in Deutschland eingetroffen und darf nun in Köln ein glückliches Hundeleben führen.

 

Seht ihr, wie mein neues Frauchen strahlt?

 

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Nein, ich bin nicht selber geflogen - nur, falls jemand bei den Ohren auf die Idee kommt!

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24.08.2011: Giannis on tour again ... Heute war es eine Europa-Tournee und Giannis reiste von Athen nach Frankfurt. Von dort aus ging es weiter nach Köln, hier ist nun seine neue Heimat.

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Rückblick:

 

geb. ca. Ende 2009/Anfang 2010 - kinderlieb - katzenverträgl. -  kastr. -  Athen

 

13.08.2011: Bald wird Giannis nach Deutschland fliegen, zu seiner Familie. Einen Freigang in der Tierpension hat er genutzt, um noch mal allen seinen Hundefreunden "Hallo" zu sagen:

Ansprechpartnerin Simone Haeger

Hallo, Kumpels!

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Ich werde euch alle vermissen. Wirklich!

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Jeden Einzelnen von euch hab ich lieb gewonnen. Ich weiß noch, als ich hier ankam, hatte ich große Angst, weil es so laut war. Aber ich habe gemerkt, dass wir alle dasselbe Schicksal teilen ... wir alle sind einsam und verlassen ... die meisten von uns traurig und verzweifelt.

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Keiner hat es verdient, nicht geliebt zu werden. Liebe Freunde, ich werde immer an euch denken. Und ich drücke euch die Pfoten, dass ihr auch bald so viel Glück haben werdet wie ich!!! Ich werde überall von euch erzählen. Versprochen!

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Jetzt muss ich noch schnell was erledigen.

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He, ihr Menschen seid die einzigen, die meinen Hundekumpels hinter Gittern helfen könnt!!!

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Bitte vergesst sie nicht.

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06.07.2011:

Giannis – er hat einem kleinen Kätzchen das Leben gerettet

Unsere griechischen Kollegen schreiben: Wir haben Giannis in die Tierpension gebracht. Er ist ein wundervoller Hund geworden, voller Lebensfreude und er hat endlich ein Selbsttwertgefühl  …

 

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Seine Pflegefamilie hat wirklich gute Arbeit geleistet.

Bevor wir zur Pension fuhren, hat Giannis im Park mit unseren anderen Hunden gespielt; er hat es so sehr genossen, jede kleine Ecke des Parks mit seiner hübschen Nase zu erkunden.

 

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Und: Er macht noch immer Pipi wie ein Mädchen.

Giannis ist ein wirklich liebenswerter und gut aussehender Hundejunge.

 

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Es scheint, dass Giannis seine Rettung noch immer nicht als selbstverständlich ansieht. Es scheint, er wollte sich revanchieren, denn er rettete ein kleines Kätzchen!!!!

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Er fand das Katerchen mitten im Park, es lag ganz nah neben seinem toten Bruder … Giannis machte uns auf den Kleinen aufmerksam. 

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Leider ist das drei Monate alte Katerchen blind und verletzt … Er ist nun beim Tierarzt und soll operiert werden: Das Auge muss gesäubert und zugenäht werden.

 

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Wir hoffen sehr, dass das kleine Katerchen überleben wird. Er ist sehr schwach und entkräftet und der Tierarzt hat Bedenken, dass er die Narkose überhaupt überleben wird … Aber wir konnten das Katzenkind nicht einfach im Park liegen lassen, wir müssen ihm die Chance geben, leben zu dürfen.

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Im Auto benahm Giannis sich hervorragend: Er rollte sich auf dem Sitz zusammen und hielt ein Nickerchen.

Zwischendurch schaute er immer mal wieder aus dem Fenster, um zu sehen, warum die Fahrt wohl so lange dauert. Als wir bei der Tierpension ankamen, war Giannis alles andere als begeistert. Es gefiel ihm dort überhaupt nicht, und er hatte Angst, weil es so laut war und so viele Hunde bellten. Aber ich habe ihm versprochen, dass wir für ihn die beste Familie auf der Welt finden und dass ich ihn dann wieder aus dem Zwinger holen werde … ich hoffe so sehr, dass ich ihn nicht enttäuschen muss.

 

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21. Juni 2011: Giannis - kinderlieb und katzenverträglich, der ideale Familienhund:

In der Zeit, die Giannis bei den Tierschützern lebt, hat er Selbstvertrauen entwickelt. Während er sich im Dezember noch vor Tauben erschreckte, ist er nun überhaupt nicht mehr ängstlich.

 

Er versteht sich mit anderen Hunden sehr gut und alles was ihm zum Glücklichsein fehlt, ist eine eigene Familie.

Die schöne Zeit in seiner Pflegefamilie wird für Giannis bald vorbei sein. Er kann dort nicht mehr länger bleiben. Nun wird ein Zwinger in einer Tierpension für ihn gesucht … keine einfache Aufgabe in den Sommermonaten, wenn die Pensionsbesitzer lieber an gut zahlende Privatleute vermieten.

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29. April 2011: Giannis – verzweifelt versucht er zu verstehen, warum seine Familie ihn nicht mehr liebt

Kurz vor Weihnachten 2010 wurde Giannis völlig abgemagert, verängstigt und von Zecken und Flöhen übersät in der Nähe einer Hauptstraße gefunden. Er war ausgesetzt worden und unfähig, auf sich allein gestellt zu überleben. Er fand schnell ein Zuhause. Doch nun wurde er zum zweiten Mal in seinem Leben im Stich gelassen …

Giannis fand im Januar dieses Jahres sehr schnell eine Familie in Griechenland: Ein Pärchen, das versprach, sich für immer um ihn zu kümmern und ihn seine schlimme Vergangenheit vergessen zu lassen. Giannis sollte nie mehr im Stich gelassen werden, denn diese grausame Erfahrung hatte er bereits einmal durchleben und durchleiden müssen.

 

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Doch die Familie brach ihr Versprechen. Nach nur drei Monaten war Giannis für den Mann uninteressant und lästig geworden. Giannis kehrte zurück zu unseren griechischen Kollegen und ist jetzt in einem Tierpensionszwinger untergebracht. Er versucht verzweifelt zu verstehen, was ihm von seiner Familie, die er so sehr liebte, angetan wurde und warum … Giannis wurde zum zweiten Mal verlassen, abgeschoben und ausrangiert wie ein unbrauchbar gewordenes Möbelstück.

 

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Obwohl Giannis ein Jagdhund ist (er ist vermutlich ein Bluetick Coonhound), hat er bisher keinerlei Jagdinstinkte gezeigt. Vermutlich wurde er aus diesem Grund von seinem ersten Halter ausgesetzt. Giannis zeigt sich neuen Dingen gegenüber sehr introvertiert, unsere griechischen Tierschützer beschreiben ihn wie folgt: ‚Als wir ihn das erste Mal (im Dezember) fanden, hatte er sogar Angst vor Tauben, die in unsere Nähe kamen. Er jagt nichts, außer Umarmungen und Küsse!‘  (‘when we first found him he was even afraid of pigeons coming near us. He does not hunt, except cuddles and kisses!’)

 

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Giannis versteht sich mit anderen Hunde gut und zu Katzen ist er freundlich. Er freut sich, wenn er menschliche Gesellschaft hat. Besonders Kinder liebt er! Trubelig und laut mag er es jedoch nicht, denn er ist eher ein ruhiger Vertreter seiner Art und liebt den gepflegt ruhigen Lebensstil.


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Lesen Sie bitte nachfolgend Giannis‘ alten Text, mit dem wir im Dezember 2010 ein Zuhause für Giannis suchten:

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Giannis – akklimatisiert nach 3,5 Sekunden

Athen: Hallo, Giannis ist mein Name. Kennt ihr das Lied „Wherever I lay my hat“ (that’s my home) von Paul Young?

 

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Der hat sich ja auch überall sofort Zuhause gefühlt … Ganz so naiv bin ich natürlich nicht. Ich bin ein Hund und Hunde haben ein besonderes Gespür für Menschen. Sie erkennen sofort, ob sie ein gutes oder ein schlechtes Exemplar dieser Gattung vor sich stehen haben.

 

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Dass ich mich dennoch derart schnell bei ihr wohl fühlen würde, das hätte meine Retterin nicht gedacht:

 

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Ich war ausgesetzt worden … als mich meine Retterin fand, lief ich verzweifelt durch ein Wohngebiet in der Nähe der Nationalstraße. Fragt mich nicht, wie lange ich schon unterwegs war. Ich war derart erfüllt mit Furcht, dass ich jegliches Gefühl für Zeit verloren hatte. Doch es müssen Wochen gewesen sein, denn mein Magen schmerzte vor Hunger so sehr, dass ich manchmal nicht wusste, welches grausame Gefühl stärker war: das des Hungers oder das der entsetzlichen Angst.

Trotz der Angst spürte ich an diesem besonderen Tag, dass die Menschen, die sich mir langsam und vorsichtig näherten, es gut mit mir meinten. Und das lag nicht nur an dem Dosenfutter, mit dem sie mich zu sich heranlockten.

Dieses Futter … ich werde ihn nie vergessen, diesen wunderbaren Duft, dem mein knurrender Magen nicht widerstehen konnte. Es war das erste Mal nach sehr langer Zeit, dass ich die Aussicht auf etwas Essbares hatte. Und dann solch eine Delikatesse!!! Schaut euch die Fotos an, wie abgemagert ich war, als sie mich fanden. Haut-und-Knochen dazu zu sagen ist fast schon untertrieben.

 

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Jedenfalls ließ ich mich mit dem Futter bestechen und obwohl ich noch immer etwas ängstlich war, stieg ich bereitwillig in ein Auto. Ich spürte in meinem Inneren, dass gerade ein Wunder geschah.

Als wir bei der netten Tierschützerin ankamen und sie die Wohnungstür öffnete, fiel mein erster Blick auf … das Sofa! Das ist meins!!!, entschied ich sofort, ließ mich darauf nieder und verließ es für die nächsten Stunden nicht mehr.

 

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Alle Angst war vergessen! Ich war und bin bis jetzt glücklich.

 

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Herrlich, Leute … sich zu kuscheln und zu räkeln, die müden Knochen auf einem warmen Kissen zu betten und die Nase in einer weichen, duftenden Decke zu vergraben …

 

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Dieses Sofa ist mein Lieblingsplatz in dieser Wohnung. Wenn man einmal auf der Straße gelebt hat und bei Regen, Kälte, Wind und Hitze auf dem Asphalt oder auf dem Schotter schlafen musste, dann erscheint einem ein Sofa wie ein Stück der himmlischen Herrlichkeit, die sich auf Erden ausbreitet  

 

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Manchmal, wenn ich mich genug gekuschelt und geräkelt habe, schaue ich, was es sonst noch Interessantes in der Wohnung zu entdecken gibt.

 

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Meine Pflegemama hat mich lieb. Aber für immer kann ich hier nicht bleiben, und deshalb hat sie einen ganz besonderen Weihnachtswunsch, den sie mir widmet: Sie wünscht sich eine Familie für mich, die mir ein liebevolles Zuhause bietet und die mir dabei hilft, dass ich meine grauenhafte Vergangenheit vergessen kann.

Mit anderen Hunde und auch mit Katzen vertrage ich mich bisher vorzüglich. Ich bin erst seit kurzem hier, daher kann mein Pflegefrauchen noch nicht sehr viel mehr zu mir sagen. Demnächst stehen auch Blutuntersuchungen und Impfungen usw. an … all das, was ein Hund benötigt, wenn sich Menschen um ihn sorgen (das sagen zu dürfen macht mich sehr stolz!).

 

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Ich bin bereits glücklich … und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es ein noch schöneres Leben geben soll.

 

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Doch meine Retterin hat mir in mein Ohr geflüstert, dass so etwas möglich ist: Wenn es Menschen gibt, die sich in mich verlieben und die spüren, dass sie und ich zusammenpassen und dass wir gemeinsam glücklich werden können ... und wenn diese Menschen den entscheidenden Schritt tun und mich adoptieren … dann soll so etwas möglich sein.

 

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Oh, etwas sollte ich noch erwähnen:

 

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Es wird spekuliert, dass ich ein Bluetick Coonhound sein könnte. Dann wäre ich ein Amerikaner in Athen … Sicher sind wir aber nicht.

 

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