Stray

geb. ca. Ende März 2011- Athen

30.07.2011: Es war Mitte Juli, als Melinaki ein erbärmliches und elendiges Leben auf der Straße führen musste ... Sie hatte Glück und darf nun erfahren, dass das Leben auch schön sein kann. Und da für einen Straßenhund nichts selbstverständlich ist, kann ein gelber Plastikwäschekorb mit brauner Decke zum Himmelbett werden

14.09.2011: Melinaki fand ein Zuhause in Griechenland, ob sie ihren Plastikwäschekorb mitnehmen durfte, ist uns leider nicht bekannt.

Ansprechpartnerin Petra Cirino

Melinaki sah den Wäschekorb, eroberte ihn und mag ihn nicht mehr hergeben.

Es ist das erste Mal in ihrem Leben, dass sie nicht auf Betonboden oder im Gestrüpp schlafen muss. Eine weiche Unterlage und die Möglichkeit, sich wie in einer Höhle einzukuscheln …

Melinaki liebt ihren Wäschekorb über alles und sie schläft an keinem anderen Platz im Haus.

Sie hat sich wunderbar in ihr neues Leben eingewöhnt. Gemeinsam mit sechs großen Hunden ist sie bei einer Pflegefamilie untergebracht. Das kleine Hundemädchen schlägt sich wacker und hat sich problemlos in das Rudel integriert. Sie spielt und tobt mit ihren großen erwachsenen Freunden ohne Angst. Es macht ihr nichts aus, wenn sie im Eifer des Spiels eine große schwere Hundepfote abbekommt und verletzt wird oder wenn die erwachsenen Hunde mit ihr schimpfen.

Es ist wunderschön zu wissen, dass Melinaki eine Zuflucht auf Zeit gefunden hat. Wir hoffen sehr, dass sie bald ein Zuhause für immer findet und wir hoffen auch, dass ihre Mutter gefunden wird.

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23.07.2011: Melinaki … oder vom ganz normalen Hundeelend auf Griechenlands Straßen

Melinaki wurde von einer griechischen Tierschützerin während des Urlaubs gefunden ... Melinakis Mutter musste zurückbleiben.

Melinaki ist ein wunderbares kleines Welpenmädchen, keine vier Monate alt. Sie lebte mit ihrer Mutter am Rand einer Hauptstraße auf der Insel Lefkada.

Ihr Zuhause war ein LKW, ihr Körbchen war eine Unterführung und ihr Spielzeug war sorglos weggeworfener Müll.

Ihre besten Freunde waren Flöhe, die ihren ganzen kleinen Körper bedeckten. Sie hatte große Angst vor Menschen und vor Autos. Dies ist der Grund, warum sie es im Gegensatz zu ihren Geschwistern geschafft hat zu überleben.

Sie hat die wunderschönsten grünen Augen, die du jemals gesehen hast.

Wir haben sie gefüttert und Zeit mit ihrer Mutter verbracht, und allmählich vertraute uns Melinaki ein wenig.

So haben wir es geschafft, Melinaki aus ihrer persönlichen Hölle zu befreien. An ihrem linken Ohr hat sie einen tiefen Schnitt.

Die Wunde ist vollständig verheilt, daher muss es passiert sein, als Melinaki noch ein Hundebaby war.

Sie wurde sofort Mitglied unseres Hunderudels, denn sie spürte, dass sie bei unseren Hunden sicher und geborgen war. Wir haben Kontakt mit dem örtlichen Tierschutzverein aufgenommen, aber sie konnten uns nicht helfen, und so beschlossen wir, Melinaki mit nach Athen zu nehmen.

Sie ist nun in einer Pflegestelle untergebracht und braucht ein wenig Zeit, um sich einzugewöhnen und sich dort wohl zu fühlen.

Noch immer ist sie ein wenig ängstlich, aber wir glauben, dass sich dies nach einer kurzen Eingewöhnungsphase legen wird. Wahrscheinlich wird sie einmal mittelgroß werden und eine grazile Hundedame sein.

Melinakis Mutter ist noch immer dort, auf Lefkada, weil wir sie nicht mitnehmen konnten. Es gab keinen Platz im Auto und es gab auch keinen Platz für sie in Athen. In einem Monat werde ich wieder nach Lefkada reisen und ich hoffe, dass sie dann noch da ist.

Die Dame des örtlichen Tierschutzvereins sagte mir, dass sie die Hündin kenne und dass diese einen „Besitzer“ habe. Obwohl er ein Grundstück hat, lässt er die Hündin draußen … sie ist auf sich selbst gestellt und bringt Welpen auf die Welt, die keine Chance auf eine Zukunft haben …

Ich habe die Mutter „Mama“ genannt. Mama ist eine wunderbare Hündin, sie hat einen sehr guten Charakter.

Ca. 3-4 Jahre ist sie alt, sehr freundlich zu Menschen und wir vermuten, dass sie mit anderen Hunden sehr verträglich ist. Ihre Rute ist abgeschnitten. Ich hoffe, dass ich eine Lösung finde und Mama mit nach Athen nehmen kann. Ich bin unglücklich und enttäuscht, dass ich sie zurückgelassen habe.