Neila - so klein, so zart, so lieb, aber sie sollte Hühner vor Füchsen verteidigen
* ca. Anfang 2018 – 5 kg – bei Kavala/Foteini
23.02.2020: Neila, die einstige Straßenhündin lebt nun bei ihrer Familie und schickt uns neue Fotos und ein Video von sich :)
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Ansprechpartner: Brigitte Meschkat
23.02.2020: Die kleine Neila ist angekommen! Sie darf nun endlich das Leben leben was wir uns für all unsere Hunde wünschen. Sie ist umgeben von Menschen, die sie lieben! Nie wieder wird sie einsam sein. WIr freuen uns so sehr für dich kleine Maus :)
Rückblick 11.01.2019: Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres, als unsere griechische Tierschützerin Foteini nach der Arbeit im Shelter nach Hause fahren wollte, sah sie nicht weit entfernt vom Shelter einen kleinen Hund, der über die Felder rannte. Viel zu klein, um alleine unterwegs zu sein, schon gar nicht in dieser Gegend, in der große Hunde unterwegs sind, die ihr Revier mit Zähnen verteidigen.
Da Foteini keinen Menschen weit und breit sah, machte sie sich daran, den kleinen Hund einzufangen – was dieser nur zu bereitwillig geschehen ließ.
Es stellte sich heraus, dass es eine kleine Hündin ist, Neila wurde sie getauft. Auf nicht älter als zwei Jahre wird Neila geschätzt, sehr ruhig, lieb und liebebedürftig ist sie.
Das Halsband, das Neila trug, tragen musste, hätte für einen 30-kg-Hund gereicht.
Foteini vermutet, dass Neila gehalten wurde, um Hühner zu bewachen. In Griechenland werden für diesen „Job“ gerne kleine Hunde genommen. Man hofft, dass sie, alleine in der Dunkelheit, vor lauter Angst bellen und damit Füchse abhalten. Vielleicht hat Neila nicht genügend gebellt und landete deswegen auf der Straße.
Eine Hündin dieser "Größe" und dazu noch unkastriert - spätestens, wenn sie läufig würde, würden die großen Hunde über sie herfallen, und das würde sie nicht überleben.
Foteini wusste zwar nicht, wo die Kleine unterbringen, aber sie nahm sie mit. Inzwischen ist Neila kastriert, es geht ihr gut, und sie wartet mit gepacktem Köfferlein auf ihre Ausreise zu ihrer Familie.