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einsame Vierbeiner

Unsere Milch - von unglücklichen Kühen geliefert und untröstlichen Kälbern gestohlen

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8.237 Kilogramm Milch beträgt die Milchmenge einer deutschen Milchkuh im Schnitt. 3.237 Kilogramm mehr als vor rund 20 Jahren. Diese Hochleistung fordert ihren Tribut. Die Tiere werden ausgebeutet und ausgelaugt.

Zahl der Woche: 8.237 - 8.237 Kilogramm Milch betrug die Milchmenge einer deutschen Milchkuh im Durchschnitt in der Saison 2011/2012. Nach offiziellen Angaben sind dies 64 Kilogramm mehr als im vorangegangenen Zeitraum und mehr als je zuvor. Zum Vergleich: 1991 lag die durchschnittliche Milchleistung noch bei 5000, 2010 knapp 7.000 Kilogramm. Derzeit gibt es in Deutschland knapp 4 Millionen Milchkühe.

Die Hochleistung fordert bei den Tieren ihren Tribut: Für jeden Liter Milch muss eine Kuh knapp 500 Liter Blut durch ihr Euter pumpen. Durch die enormen Anforderungen an Kreislauf, Stoffwechsel und Energiehaushalt wird die Alterung der Kühe künstlich beschleunigt und ihr Körper regelrecht ausgelaugt. Die natürliche Lebenserwartung liegt bei bis zu 20 Jahren, in Ausnahmefällen sogar darüber hinaus. Eine Milchkuh hat spätestens im Alter von 5-7 Jahren ausgedient und landet im Schlachthaus.

 

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(Pic: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Sind die Kühe als unsere beliebten Nahrungsmittellieferanten denn so glücklich, wie es uns die hübschen Bilder und tollen Slogans der Milch-Werbung vorgaukeln? Unser tägliches Produkt auf saftigen Wiesen, unter blauem Himmel in Alpenpanorama ermolken, romantische Kuhglocken an gesunden Hälsen strahlender Kühe: eine schöne heile Werbewelt, in der die Kuh glücklich ist und der Mensch durch ihre Milch vor Gesundheit strotzt. Doch dass die Realität so ganz anders ist, wie das so gepriesene Produkt zustande kommt, will uns die Milchindustrie/-lobby, eine riesige Werbetrommel, mit allen Mitteln verschweigen. Denn die Wahrheit hinter der Milch ist grausam und schmeckt nicht.

 

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(Pic: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

So viele Fragen rund um das Thema Milch und auch viel Unwissenheit und Falschinformation. Wir möchten mit diesem Artikel versuchen, ein wenig Licht ins Thema Milch zu bringen und auch zum Nachdenken und Umdenken anregen. Denn gerade in der heutigen Zeit ist ein Verzicht auf Kuhmilch kein wirklicher Verzicht mehr, gibt es doch sehr viele pflanzliche Alternativen. Soja, Mandel und Co schmecken und sind gesund. Keine Kuhmilch zu konsumieren, bedeutet viel mehr etwas für seine Gesundheit zu tun und den Tieren viel Leid und Qual zu ersparen.

Ist Kuhmilch wirklich gesund? Nach aktuellen Forschungsergebnissen macht Milch nicht in erster Linie müde Männer munter, sondern kann im Gegenteil sogar gefährlich sein: Hervorgerufen durch das artfremde Eiweiß kann es bei hohem Milchkonsum zu allergischen Reaktionen wie Neurodermitis, Infekten, Durchfall oder Asthma kommen. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 12–15 Millionen Menschen, die unter Laktose-Intoleranz „leiden,“ d. h., deren Körper den Milchzucker (Laktose) nicht verarbeiten kann. Auch kann Milchkonsum Ablagerungen von Eiweiß, Kalzium und Cholesterin verursachen und so das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ansteigen lassen; durch den hohen Anteil an Milchzucker (in der Natur ein natürliches Mastmittel für die Kälber) kann Übergewicht insbesondere bei Kindern gefördert werden. Nicht zuletzt bringen Milch und Milchprodukte den körpereigenen Kalziumhaushalt durcheinander und können, anders als es die Werbung uns glauben machen will, so die Ausbildung von Osteoporose (Knochenschwund) und Karies begünstigen.

 

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(Pic: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Leben Kühe die meiste Zeit auf der Weide?

Nur noch 40 % der Milchkühe in Deutschland kommen auf die Weide, die restlichen Tiere, 60 % aller Milchkühe, werden in Ihrem Leben den Stall nie verlassen. Die industrielle Massentierhaltung bedeutet graue Betonböden und Anbindehaltung. Diese dauerhafte Anbindehaltung von Rindern und Milchkühen wird wahrscheinlich bis noch bis mindestens 2020 mit Einschränkungen erlaubt sein. Viele Landwirte, gerade mit kleineren Betrieben, möchten an der Anbindehaltung festhalten, obwohl hier eine Kuh verhältnismäßig meist nicht mehr Platz hat als ein Huhn in der Legebatterie. Nur ein kleiner Schritt vor und zurück ist möglich, an ein Umdrehen ist nicht zu denken.

 

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(Pic: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Die gesundheitlichen und auch physischen Schäden für Milchkühe sind erschreckend: Durch mangelhafte Bewegung leiden Gelenke und Knochen, durch das Fehlen der Möglichkeit zur Bildung eines sozialen Gefüges mit ihren Herdengenossen sind viele Tiere verhaltensgestört und zeigen Anomalien. Hinzu kommt der enorme Leistungsdruck, unter dem moderne Milchkühe stehen. Für jeden Liter Milch muss eine Kuh bis zu 500 Liter Blut durch ihr Euter pumpen, bei einer Milchleistung von bis zu 10.000 Liter Milch/Jahr (Angaben von Tierschützern liegen noch darüber) eine enorme Leistung. Fehlt der Kuh aber die nötige Energiezufuhr und das artgemäße Leben im Freien, entzieht sie die nötige Energie dem eigenen Körper.Kühe können ein Alter von 20 Jahren oder noch darüber problemlos erreichen, Milchkühe in Anbindehaltung werden oft nicht älter als drei Jahre. Der Körper ist dann ausgelaugt, die Knochen porös und die Gelenke entzündet. Selbst Amtstierärzte kritisieren, dass jedes Jahr bis zu 40 % der Milchkühe „aussortiert“ werden müssen.

 

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(Pics: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Was passiert mit den Kälbern?

Kaum geboren, werden die Kälber von ihren Müttern getrennt, was für beide sehr schmerzhaft ist. Die Kälber werden einzeln in so genannten Kälber-Iglus untergebracht. Die Milchindustrie schreibt dazu: „So haben sie frische Luft. Das stärkt die Abwehrkräfte und fördert die Entwicklung“. Tatsächliche bedeutet es grausame „Einzelhaft ohne Familienanschluss.“ Die wichtige soziale Bindung an die Mutter wird unterbunden. Das psychische Leid von Mutter und Kind ist bodenlos.

 

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(Pics: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Kuhmilch ist wie die Milch eines jeden anderen Säugetiers dazu da, den eigenen Babys, also den Kälbern, eine erste Nahrung zu bieten, sie auf feste Nahrung vorzubereiten und mit den nötigen Vitaminen, Mineralien und Eiweiß zu versorgen. Kuhmilch ist Muttermilch, Muttermilch wie sie stillende Mütter Ihren Babys geben.

Anstatt, wie von der Natur vorgesehen, mit Muttermilch gefüttert zu werden bekommt das Kalb künstlich hergestellte Ersatzmilch. Die Muttermilch bekommen wir Menschen. Und die nächste Grausamkeit wartet schon; die Kälber werden betäubungslos enthornt, da dies bis zum Alter von sechs Wochen laut deutschem Tierschutzgesetz erlaubt ist und somit Kosten spart. Was dann mit Ihnen geschieht, hängt zum Teil vom Geschlecht ab: Entweder werden sie wie ihre Mutter Milchkuh, oder sie kommen in die Kälbermast, wo sie schließlich nach nur 22 Wochen Lebenszeit geschlachtet werden. Übrigens wird auch Lab, der zur Käseherstellung benötigt wird, aus Kälbermägen gewonnen.

 

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(Pic: Jo-Anne McArthur WeAnimals)

Unser Nahrungsmittel Milch steht also nicht für eine gesunde Ernährung und glückliche Kühe auf grünen Wiesen, sondern für viel Leid und Schmerz. Das weiße Getränk bedeutet grausame Qualen für die `tierischen Lieferanten`- Bitte lassen Sie sich die gesunden Alternativprodukte schmecken.Probieren Sie Soja und Mandelmilch Produkte - und tragen Sie als Verbraucher ihren Teil dazu bei, das Leid der Milchkühe und ihrer Kälber zu beenden.

 

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(Bild: Arbeitskreis humaner Tierschutz)

Quellen: http://www.tierschutzbuero.de/die-milch-machts/

http://www.topagrar.com/news/Rind-News-Noch-40-der-Milchkuehe-kommen-auf-die-Weide-570852.html)

Bilder: www.weanimals.org

Arbeitskreis humaner Tierschutz

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