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einsame Vierbeiner

Die Qual der Zuchtsäue - Der unerträgliche Ursprung von Schinken, Schnitzel und Schaschlik

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

09.03. Kein Fleischesser fragt sich beim Anblick von Currywurst und Co auf dem Teller, wo dieses Stück Tier seinen Ursprung hatte. Wie es dahin gekommen ist und welche Höllenquallen es durchlitten hat, damit es unsere Fleischeslust befriedigen kann. Denn solche Fragen verderben den Appetitt.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

Das Elend einer Muttersau ist unermesslich. So lange sie Ferkel produzieren kann, steckt sie in einem Kasten fest, der nicht viel größer ist als ihr Körper. Ein Gefängnis, in dem sie sich nicht umderehen, geschweige aufrichten kann. Die Industrie bezeichnet diese Sauenhaltung als `Kastenstand`. Die arme Sau verbringt ihr Dasein völlig isoliert. Sie hat keinen Kontakt zu Artgenossen. Die sozialen Tiere können nicht einmal ihre minimalsten Bedürfnisse ausleben.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

Zuchtsauen müssen in Boxen ausharren, die von Metallgittern umrandet sind und einen Beton- und Teilspaltenboden als Untergrund haben. Für diese höchst sozialen, sehr intelligenten Tiere bedeutet dieses in Isolation eingesperrte beschäftigungs- und bewegungslose Elend eine Tortur, die wir uns nur ansatzweise mit dem folgenden Vergleich vorstellen können: Wir verbringen unser gesamtes Leben in einem Passagiersitz in der Economy Class in einem Flieger.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

Die Auswirkungen auf die Tiere sind grausamst. Sowohl physisch als auch psychisch. Die Mastindustrie bringt  Gründe an, die für jeden gesunden Menschenverstand mehr als lächerlich sind. `Diese Haltungsform dient dazu, die Sterberate von Ferkeln gering zu halten. In einem größeren Freiraum würden zu viele Kinder von ihren Müttern erdrückt.` Natürlich geht es der Industrie um ihre Wirtschaftlichkeit: In kürzester Form, auf so kleinstem Raum wie nötig, so viele Fleischlieferanten wie möglich zu produzieren.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

Ferkel werden wie am Fließband produziert. Die Mütter zu Gebärmaschinen degradiert. Ihr Elend ist ein fortwährender Zyklus aus künstlicher Besamung, Schwangerschaft, Geburt, Stillen. Und wieder von vorne. 2-3 Mal im Jahr bekommt sie Junge. Die durchschnittliche Zuchtsau überlebt 2,5 Jahre.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

1 Woche vor der Geburt der Ferkel werden die hochträchtigen Tiere in die sogenannte Abferkelbucht gebracht. Dort bleiben sie bis zur Trennung der Ferkel von der Mutter. Die Sau wird auch hier ähnlich gehalten wie im Kastenstand. Sie ist komplett isoliert durch das sogenannte Abferkelgitter auf einer körpergroßen Flache, mit einem geringfügigen Raumangebot für die Neugeborenen. Durch das Abferkelgitter hat die Mutter keinen natürlichen Kontakt zu ihrem Nachwuchs.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

Schweine sind äußerst intelligente und soziale Wesen. In der heutigen Mast, können sie keine ihrer natürlichen Bedrüfnisse auch nur ansatzweise ausleben: Soziales Verhalten, Wühlne, Bewegen auf sauberem Grund, draußen unter Sonne, laufen, selbst nach Nahrung zu suchen. Die Schweinezucht ist für die Tiere kaum zu ertragen. Die Einzelhaltung für die Muttersäue gleicht der irdischen Hölle.

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Pic: Jo-Anne Mc-Arthur `We Animals`

 

Die rechtliche Situation: Nach der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ist es erlaubt, die Zuchtsauen mehrere Mal im Jahr für ungefähr 10 Wochen am Stückin solchen Kastenständen isoliert zu halten. In dem Zeitraum zwischen ca. 1 Woche vor der Abferkelung, zur Niederkunft und danach während der Säugeperiode 3-4 Wochen und im Anschluss daran noch einmal 4 Wochen nach der neu erfolgten Besamung. Ab dem 1. Januar 2013 ist zwischen diese Kastenhaltephasen die Gruppenhaltung für die Sauen vorgeschrieben. Aber viele Betriebe den Schweinekäfig setzen diese grausame Kastenhaltung noch völlig legal fast ganzjährig ein. Und auch die neue Regelung bedeutet, dass die Sauen im Schnitt 6 Monate in diesen Käfigen gehalten werden.

 

Was der einzelne Verbraucher gegen diese furchtbaren Masttierhaltungsbedingungen tun kann?  

KEIN FLEISCH ESSEN!

 

Quellenangabe: Bildmaterial Jo-Anne Mc-Arthur We Animals 

Quellenangabe: Informationen Albert Schweitzer Stiftung   

und Vier Pfoten 

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