Enola - sie schmiegte sich an ihre Retterin, voller Angst und Sehnsucht nach ihrer Mutter….
geb. ca. Spätsommer 2015 - aktuell: 3,5 Kilo - bei Peloponnes/Judith
02.03.2023: Still und leise ging die hübsche Enola...
Unsere Enola ist am 31.01.2023 über die Regenbogenbrücke gegangen.
Es heißt, Hunde suchen ihre Menschen aus.
Enola hat uns ausgesucht.
Beim Besuch der Pflegestelle hüpfte sie mit ihren 6 Monaten wie selbstverständlich ins Auto, bereit für neue Abenteuer, für ein Leben gemeinsam mit uns.
Kein Misstrauen, kein Zögern, sondern Liebe und Vertrauen von der ersten Sekunde an.
Ihr tiefes Vertrauen zu ihren Menschen, ihren Hundekumpels und auch zu unseren Enkeln prägte das gemeinsame Leben. Die unbekannten Erlebnisse und Ängste aus jüngeren Jahren hat Enola mit Zuneigung und Unterstützung durch die Sicherheit in ihrem neuen Rudel überwunden.
Die Erziehung, die Ausbildung, das Erwachsenwerden, das Training, der Alltag, die Ruhe des erfahrenen und erwachsenen Hundes, das alles hat Dich ausgemacht. Du warst aktiv, ruhig, mittendrin und offen für Deine Familie, für Dein Rudel. Noch ein paar Jahre und dann wäre die Zeit des Genießens gekommen, des zu Ruhekommens, des Betüdelns und des würdigen Alterns.
Und plötzlich, von jetzt auf nachher ist nichts mehr, wie es war und wird auch nicht mehr so sein.
Der Morgen, ein Tag, wie jeder andere auch, mit Spaziergang und Frühstück, kein Anzeichen für das kommende Ereignis. Auf einmal lagst Du da, ruhig und entspannt, aber etwas stimmte nicht. Nur langsam kam die Erkenntnis, dass das nicht der Ort ist, an dem Du sonst liegst und entspannst. Das Verhalten ist nicht die entspannte Haltung von Dir wie sonst. Dann keine Reaktion auf die Ansprache, keine Reaktion auf körperliche Berührung.
Was sonst immer mindestens mit einem Kopfheben mit verklärtem Blick beantwortet wurde, diesmal ohne Antwort, nur Ruhe und Stille. Die Erkenntnis steigt, dass hier was gar nicht stimmt. Schnell ins Auto und zum Tierarzt, die Praxis war schon bereit. Aber die Versuche der Tierärzte blieb leider ohne Erfolg - Du bist gegangen.
Die Wehmut, die Stille, Dein noch warmer Körper, die Ruhe, das Endgültige schnürt einem das Herz zu.
Du kamst mit einem Selbstverständnis und Ruhe in unser Leben und nun gehst Du mit viel Ruhe und ohne viel Aufsehens von uns. Du hast uns keine Chance gegeben uns von Dir zu verabschieden. Du warst am Anfang von diesem Tag da und nun, am Ende, bist Du weg.
Für uns war das Zusammensein mit Dir eine Zeitspanne in unserem Leben, aber für Dich, waren wir Dein ganzes Leben. Du gabst uns Deine Liebe, Deine Ruhe, Dein Vertrauen,
Dein Herz - bis dieses aufgehört hat zu schlagen.
Unsere Enola, unser Unikat, unser Seelenhund,
ganz leise gingst Du über die Regenbogenbrücke auf Deine letzte Reise.
29.05.2022: Wir haben Fotogrüße von Enola bekommen:
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29.12.2019: Eiindrücke aus Enolas Leben als geliebter und umsorgter Familienhund:
"Enola ist ein ruhiger, liebevoller Hund geworden, auch mit unserem Enkelkind geht sie sehr vorsichtig um", schreibt Enolas Familie.
08.05.2018: Enolas Familie schickt uns tolle neue Bilder:
13.03.2016: Enola - Lebensfreude pur:
02.02.2016: Neue Fotos von Enola!
16.01.2016: Enola fühlt sich superwohl....
14.01.2016: Enola hat nun ein Zuhause für immer!
Ansprechpartnerin: Birgit Roepke
seit dem 29.11.2015 auf einer Pflegestelle in 55490 Henau
20.12.2015: Enola fühlt sich auf der Pflegestelle sehr wohl...
"Enola hat sich sehr gut bei uns eingelebt. Sie versteht sich super mit unseren Hunden. Aggression und Futterneid kennt die kleine Maus nicht.
Fremden Hunden gegenüber begegnet sie erst etwas skeptisch, merkt sie aber dass ihr nichts geschieht taut sie schnell auf.
Autofahren klappt auch schon ganz gut, ab und an springt sie unsren Hunden hinterher in den Kofferraum.
Das abendliche Kuscheln auf der Couch findet sie besonders toll."
05.12.2015: Der erste Bericht der Pflegestelle!
Enola ist nun seit ein paar Tagen hier, sie ist noch sehr zurückhaltend, kommt aber jeden Tag mehr aus sich heraus.
Sie spielt schön mit unseren eigenen Hund, schläft aber auch noch viel, sie ist ja noch klein.
An der Leinenführigkeit und Stubenreinheit müssen wir noch etwas arbeiten.
Sie ist eine sehr süße kleine Maus, die ihrer neuen Familie bestimmt viel Freude bereiten wird.
30.11.2015: Enola ist gut in Deutschland angekommen!
Enola in Griechenland:
19.10.2015/ „Als ich gestern mit den Hunden in die Berge fuhr, sah ich etwas kleines weißes mitten im Nichts auf einem leeren Feld.“ Die kleine Enola war vollkommen verängstigt, aber als Judith sie schließlich auf den Arm nehmen konnte, wurde ihr Köpfchen ganz schwer an meinem Hals. „Als wenn sie spüren würde, dass sie jetzt in Sicherheit ist.“
Enola sitzt mitten im Nirgends als Judith sie findet. Keine Spur von ihren Geschwistern oder ihrer Mutter. Ohne Zuflucht, ohne Essen. Zuest hatte sie große Angst zu mir zu kommen, doch mit Futter und gutem Zuspruch kam sie dann doch. Sie erschrak als ich sie auf den Arm nahm, aber nach kurzer Zeit wurde ihr Körper ganz schwer und ich glaube sie merkte, dass sie jetzt in Sicherheit war, ihr Köpfchen schmiegte sich an meinen Hals.
Judith packt Enola ins Auto. Doch sie bringt es nicht übers Herz sie zu den anderen Hunden ins Gehege zu setzen. „Sie ist noch viel zu klein und es ist einfach zu gefährlich zwischen all den größeren Hunden.“
Ihr Kopf scheint noch viel zu groß für ihren mageren, kleinen Körper. Enola ist vielleicht 12 Wochen alt. Voller Flöhe und kleiner Wunden. Bei Judith zuhause darf sich Enola erst einmal satt essen, Judith gibt ihr etwa gegen die Flöhe und dann schläft Enola.
„Heute ist die Kleine ausgeschlafen und schon gar nicht mehr verängstigt, aber noch vorsichtig. Die anderen Hunde mag sie sehr gerne“, schreibt Judith. Enola hat soviel Glück gehabt… Und man mag sich nicht vorstellen, wie viele ausgesetzte Hundekinder in dieser Nacht dieses Glück nicht hatten…. Doch auch Enola braucht ein Zuhause. Denn Judiths kleines Gehege ist kein Ort, wo Hundekinder aufwachsen sollten... Enola kommt aus dem afrikanischen und heißt soviel wie einsam.. Wir wünschen, dass Enola nie wieder die Einsamkeit jener Nacht spürt, in der Judith sie fand.