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Stray

einsame Vierbeiner

Margarita - hat sich ins Leben zurück gekämpft. Doch was nützt dies, wenn sie zu niemandem dazu gehören darf?

2014 04 14 Margarita Elefsina 4start

*Herbst 2011 - ca. 53 cm - kastr. - Elefsina

23.08.2015: Ein erstes Video von Margarita als Familienhund:


http://www.youtube.com/watch?v=9315o7aeNyg

 

Liebe Frau Meschkat,

im Anhang schonmal das erste Bild im neuen Zuhause. Das Video lade ich noch hoch, das dauert ewig (das schicke ich dann nachher). Die kleine Maus hat erstmal den halben Wassernapf leergemacht und schläft jetzt, daran angekuschelt. Sie ist so bezaubernd, wir sehen nur noch Herzchen gerade. Bei uns soll sie übrigens Wolke heißen. Aber ich glaube, sie taut schon merklich auf. Am Ende unserer ersten Kennenlernrunde hat sie sogar schon Leckerlies aus der Hand genommen und sich für Mäuschen auf dem Feld interessiert.
 

Margarita

 

Guten Morgen Frau Meschkat, 
hier also ein etwas ausführlicherer Bericht für die Homepage. Ich melde mich wieder, sobald es neues zu berichten gibt.
Bei Ankunft war Wölkchen sehr verschüchtert. Sie wollte sich nicht bewegen, wollte nicht fressen und hatte vor allem grässliche Angst vor fahrenden Autos. Der erste Gang diente dem Kennenlernen von ihr und unserem Ersthund, gleichfalls einem Herdi- Mix. Die beiden haben sich auf Anhieb gut verstanden- als er merkte, wie ängstlich sie noch war, ließ er sie in Ruhe. Am Ende des kurzen Spaziergangs wollte die Kleine dann auch schon Leckerchen aus der Hand nehmen (eigens zum Kennen lernen hatten wir Leberkugeln gebacken) und interessierte sich für Mauselöcher auf dem Feld. Kaum im Haus, leerte sie erstmal die Wasserschüssel und legte sich dann zum Schlafen hin. Das tat sie dann auch den restlichen Abend und die ganze Nacht. Am Morgen entschied sie sich, lieber noch nicht raus zu wollen. Wir entschieden, sie in ihrem eigenen Tempo machen zu lassen und ließen sie in Ruhe. 
Gegen Abend dann war sie sanft dazu zu bewegen, mit heraus zu kommen- und hat uns alle überrascht. Zwar war sie noch immer sehr ängstlich und wackelig auf den Beinen, aber sie erledigte gleich alle Geschäfte draußen und zeigte schon mehr Interesse an ihrer Umwelt. Drinnen taute sie auch langsam auf- jetzt wurden wir schon wedelnd begrüßt, wenn einer zur Haustür reinkam. Wolke wedelt auch, wenn sie draußen vor dem Fenster menschliche Stimmen hört. Während fremde Hunde draußen momentan noch komplett ignoriert werden, werden alle Menschen neugierig begrüßt. 
Unsere Kleine ist eine ziemliche Schmusebacke, aber auch sehr vorsichtig dabei. In keinster Weise fordernd kommt sie langsam an und schiebt die Nase in die Hand, damit man sie krault. Tut man das, lehnt sie sich mit geschlossenen Augen an. Und hört einer auf zu kraulen, geht sie zum nächsten. Irgendeine Hand ist immer in ihrem Fell. ;-) 
Heute, am dritten Tag, ist sie schon freudig zur Tür gelaufen als sie merkte, es geht nach draußen. Und wieder wurde alles vorschriftsmäßig draußen erledigt- demnach ist bisher nur ein einziges Mal Pipi nach drinnen gegangen, das zählt nicht. Ihr neues Futter liebt sie und nimmt sie sehr gut an, der Napf wird bis auf den letzten Krümel geleert.  Was ihr absolut noch fehlt, ist Muskulatur. Sie kommt nicht einmal die beiden Stufen zum Haus alleine hoch und kann draußen nicht schneller als in Zeitlupe. Aber das wird sich mit der Zeit durch regelmäßiges Spazieren gehen geben. Sobald sie sich komplett eingewöhnt hat und angekommen ist, werden wir einen Termin bei unserer Physiotherapeutin machen- wir möchten alles unterstützend machen was ihr hilft, trotz ihrer Vorgeschichte ein langes schmerz- und beschwerdefreies Leben zu führen. 

Schon nach den wenigen Tagen ist sie hier nicht mehr wegzudenken. Wir sind schon gespannt wie sie sich entwickeln wird und geben sie niem wieder her.

Margarita 1

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19.08.2015: Das schwarz-weiße Kuschelmonster hat nun eine eigene Familie und gehört für immer dazu!

 

 

Ansprechpartnerin Brigitte Meschkat

22.02.2015: Zwei neue Videos von Margarita, der lieben, verspielten und menschenbezogenen Hündin erreichen uns. Kuscheln und Spielen sind das Größte für sie!

Unsere Tierschützer im Gehege von Elefsina schreiben: Margarita kann es immer kaum abwarten aus ihrem Zwinger herauszukommen um mit uns zu spielen. Sie liebt die Nähe und den Kontakt zu Menschen unglaublich und schmilzt förmlich dahin, wenn man sie streichelt. Nach dem Streicheln will sie dann meistens noch eine Runde mit uns spielen.

http://www.youtube.com/watch?v=jQwmV0YkKbk

http://www.youtube.com/watch?v=43rfd_aLJzc

 


27.04.2014 - "Margarita liebt Menschen. Sie denkt, sie ein Schoßhund und kann gar nicht aufhören zu schmusen."

 

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So haben Ina und Alex Margarita kennen gelernt.

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Sie schreiben weiter über sie:

"Sie ist sehr verspielt, versteht sich super mit Rüden. Hündinnen sind o.k., aber diese sucht sie sich schon etwas aus. Sie strahlt eine große Ruhe aus und ist sehr souverän."

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14.04.2014. Wo ist sie, die eigene Familie? War es umsonst, die Schmerzen und die Qualen auszuhalten und zu überstehen? Wenn es doch niemanden gibt, der sie braucht und der sie liebt?

 

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Margarita wartet und wartet... und um das monotone Leben ein bisschen lustiger zu gestalten spielt sie stundenlang mit ihrem Mitbewohner Fatsas. Aber auch das ist nur ein schwacher Trost!
,,Zu leben heisst zu kämpfen" -  Margarita hat das gemacht  um  wieder auf den Beinen zu stehen.

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Sie hat es geschafft und doch muss sie noch immer in einem Zwinger ausharren. Sie möchte aber leben und nicht nur überleben!

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Margarita und Fatsas haben Spass!
http://www.youtube.com/watch?v=C4T83zldxpU

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02.08.2013: Margarita - wurde mit dreifachem Beckenbruch hilflos auf der Straße zurückgelassen  ... 

 

Margarita hat sich ins Leben zurück gekämpft.

Die Herdenschutzdame liebt es zu spielen und sie liebt Wasser über alles!

Ungefähr sechs Monate war Margarita erst alt, als sie ausgesetzt wurde. Ein plüschiges weißes Hundekind, das seiner Familie vermutlich viel zu schnell wuchs …

Wahrscheinlich war Margarita erst wenige Tage auf der Straße unterwegs – traurig und ratlos, verzweifelt auf der Suche nach ihrer Familie – als das Auto sie mit voller Wucht erfasste. Margaritas Becken wurde an drei Stellen gebrochen, der Autofahrer fuhr einfach weiter.

Margarita konnte ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen, hilflos lag sie am Straßenrand, im strömenden Regen.  

Das Ganze geschah vor einem Krankenhaus …

Die Tierschützer wurden schließlich von einem Passanten informiert und fuhren sofort los. Als sie Margarita entdeckten, war sie völlig durchnässt, weinte vor Schmerzen und konnte sich nicht bewegen. Die Tierschützer fuhren sie direkt zum Tierarzt.

Eine Operation kam für den Tierarzt nicht in Frage, da es sich um drei verschiedene Brüche handelte. Er empfahl sechs Woche strenge Ruhe und keinerlei Bewegung, so dass das Becken wieder zusammenwachsen kann. Nur dann wäre es möglich, dass Margarita wieder auf ihren vier Beinen stehen könnte …

Zum Glück war Margarita erst ein halbes Jahr alt und ihre Knochen konnten deshalb heilen. Das war entscheidend, damit sie wieder ganz gesund werden konnte.

Die sechs Wochen, die Margarita zu völliger Ruhe verurteilt war, und die sie in einem kleinen Käfig verbrachte, müssen hart für sie gewesen sein. Doch Margarita jammerte nicht, weinte nicht und quengelte nicht. Im Gegenteil: Sie war eine sehr verständige Patientin. Sie spürte, dass ihr geholfen wurde und war sehr kooperativ. Sie verteilte großzügig Küsschen an alle und an die Hunde, die an ihrem Käfig vorbeikamen.

Dies alles passierte vor ungefähr 18 Monaten.

Im Herbst wird Margarita zwei Jahre alt. 

Niemand würde heute vermuten, dass Margarita jemals ein gebrochenes Becken hatte. Sie bewegt sich perfekt. Das Einzige ist, dass sie nicht springt und sich nicht auf ihre Hinterbeine stellt, weil sie vermutlich weiß und spürt, dass sie ihr Becken und ihre Hinterbeine nicht derartig belasten sollte.

Margarita ist sehr verspielt und verträgt sich mit fast allen Hunden im Gehege. Sie ist  gemeinsam mit dem Rüden Fatsas in einem Zwinger untergebracht und die beiden können stundenlang spielen ohne müde zu werden.

Margarita hat noch andere Hobbys: Sie liebt es spazieren zu gehen, und: Sie liebt Wasser! Egal wie oft ihre Wasserschüssel nachgefüllt wird, sie  versucht voller Begeisterung ihren ganzen Körper einzutauchen.

Wie fasziniert wäre Margarita wohl, wenn sie fließendes Wasser vor sich sähe? Einen Bach, durch den sie rennen und laufen dürfte? Oder wenn sie das Meer sehen, riechen und spüren dürfte? Und das an der Seite geliebter Menschen …  Wir wünschen Margarita dies so sehr.

Zwei Jahre wird Margarita im Herbst, eine gesunde, fröhliche Hündin, die so sehr hofft, ein Zuhause für immer zu finden – um zu beweisen, dass sie nicht umsonst um ihr Leben gekämpft hat.

Der letzte Bluttest ist von Juni 2013.

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