Lolita - war ein weggeworfenes Hundekind, ein einsames Hundemädchen
Frühjahr 2014 – 55 cm – 22 Kilo – kastriert – bei Thessaloniki/Foteini
07.06.2016: Lolita geht es prima. Sie ist nun schon sehr bei uns angekommen...
Sie vertraut uns und kann richtig entspannen. Es ist wunderbar mit ihr.
Wir haben sehr viel Zeit und Geduld investiert und nun profitieren sowohl Lolita mein Mann und ich und auch unsere Tochter.
Lolita mag Ausflüge und Spaziergänge aller Art: Sie joggt mit mir und ist dabei sehr konzentriert. Sie geht mit mir und unserer Tochter mit dem Rollstuhl spazieren und sie achtet dabei auf uns.
Sie ist neugierig und erkundet die Gegend. Dabei können wir sie immer ableinen. Mit anderen Hunden ist sie verträglich, noch selten ängstigt sie sich vor großen Hunden. Wenn wir ihr zeigen, dass die nichts schlimmes anstellen, geht es gut.
Mit einigen Hunden spielt sie auch, aber das ist noch eher selten. Freude breitet Lolita auch das Apportieren des Futterbeutels. Sie lernt sehr schnell...
Davon kann sie nicht genug bekommen.
09.10.2015: Fotos von Lolita im neuen Zuhause!
04.10.2015 - Lolita hat seit heute eine eigene Familie.
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Lolita in Griechenland: 22.08.2015/ Irgendeiner warf fünf kleine Welpen auf die Müllkippe. Drei starben, zwei überlebten. Das ist die Geschichte von Lolita und ihrer Schwester Fiona-Josephine. Doch während wir Fiona schon so lange begleiten. Lolita schien unter all den Notfällen und immer neuen Welpen vergessen. Viele Monate, in denen Lolita wie ihre Schwester hofften, ein Zuhause zu finden.
Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat
Eigentlich war es Lolita, die Foteini als erste mitnahm. Sie war die Dünnste von allen, Beine so dünn wie Streichhölzer. Am nächsten Tag wollte sie auch ihre Geschwister einsammeln. Aber da war nur noch die kleine Fiona-Josephine.
Beide sind voller Würmer, abgemagert, die Augen entzündet. Sie schlafen viel, aneinandergekuschelt, um sich Wärme zu geben und gegen die Angst..
Lolita und Fiona-Josephine sind immer noch eng verbunden.
Und sie teilen ihre absolute Sehnsucht nach Berührung. „Lolita stubst einen immerzu an. Sie will gestreichelt werden, Nähe spüren. Sie ist ein freundliches, sehr verspieltes und verträgliches Hundemädchen, genauso wie ihre Schwester.“ Und genauso lange wartet Lolita darauf, endlich dem Gehege zu entfliehen, wo jeder Tag ein endloses Warten ist. Im Sommer der gnadenlosen Hitze ausgesetzt und wenn der erste Regen fällt, stehen die Hunde oft im Schlamm.
Für Lolita, die so sehr die Nähe zum Menschen braucht, ist es ein trostloses Leben. Sie ist gewachsen, aber in ihrem Herzen schlägt immer noch der kleine Welpe, der niemals die Sorglosigkeit und Geborgenheit einer Kindheit erleben dürfte. Alles war von Anfang schwer für sie, jeder Atemzug, der Hunger ihrer ersten Lebenswochen, der Verlust der Mutter und ihrer Geschwister.
Jetzt soll Lolita endlich die Chance bekommen, gesehen zu werden. Denn nur, wenn jemand ihr ein Zuhause schenkt, sich in das sanfte Hundemädchen verliebt, hat Lolita die Chance auf ein glückliches Hundeleben…