Stray

Zina kommt aus Ano Liossia. Hertha schreibt: „Als ich von ihrer Geschichte erfahren habe, ist sie mir tief ins Herz gewachsen.“

Als Welpe wurde sie ihrer Mutter weggenommen, verschenkt, um das Spielzeug für Kinder zu werden. Ein schneeweißes Stofftier – ein Zeitvertreib für einen kurzen Moment... bis sie ihr einen Draht um den Hals wickelten, daran eine Kette … „Als wir sie fanden, hatte sie eine tiefe Wunde am Hals und eine Verletzung am Auge. Wahrscheinlich hat sie versucht, sich zu befreien – und irgendwann hat sie es geschafft, sich loszureißen.“

Von nun an lebte Zina auf den Straßen von Ano Liossia, zusammen mit ihrem Freund Vangelis. Oft wurden sie verscheucht, getreten, und fast täglich fürchtete die Frau, die die beiden versorgte, sie würden ihnen das gleiche antun wie Tiffany. Als Vangelis das Glück hatte, ein Zuhause zu finden und Tiffany zumindest in einer Pension untergebracht werden konnte, konnte die Frau Zina nicht länger zurücklassen.

„Sie hat ihr Leben riskiert, um sich aus all dem Elend zu befreien. Eine starke Seele, die leben will … “

Zurzeit ist Zina auf dem Grundstück der Tierschützerin untergebracht, wo sie versorgt wird und halbwegs sicher ist. Die zarte, schneeweiße Hündin ist verspielt und gleichzeitig sehr gehorsam und sie liebt lange Spaziergänge. „Ich versuche sie vor allem Bösem, was sie bisher erlebt hat, so gut es geht zu schützen. Bis sie Menschen findet, die ihr die Liebe, Geborgenheit und Fürsorge schenken, die sie verdient.“