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Stray

einsame Vierbeiner

Bouts – Gehörst Du zu mir?

*Sommer 2013 - bei Thessaloniki

26.11.2013: Bouts hat ein Zuhause in Griechenland gefunden.

 

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Rückblcik - 14.09.2013: Manchmal fehlen alle Worte, um den Blick eines Hundes zu beschreiben. Es macht Klick und man verstummt. Bouts Augen sagen so viel mehr, als unsere Sprache auszudrücken vermag. Und im Schweigen fragt man sich nur noch eins: Welcher Mensch beantwortet diesen Blick mit Verrat?

Ansprechpartnerin Simone Haeger

Bouts wurde gemeinsam mit seinem Bruder Buster vor Foteinis Grundstück ausgesetzt.

Die Tierschützerin, die in der Nähe von Thessaloniki mehr als 100 Hunde auf einer nahegelegenen Müllkippe versorgt, erlebt dieses Welpenelend fast täglich. Statt zu kastrieren, wird der Nachwuchs einfach und sprichwörtlich weggeschmissen. Manchmal auch in Mülltüten erstickt oder erschlagen. Es sind diese Beschreibungen, die einem jedes Mal den Magen zusammenziehen und die Frage im Herz wird immer lauter: Wer sind diese Menschen, die den Blick eines Tieres mit so viel Grausamkeit beantworten (können)?

Bouts und Buster waren gerade mal zehn Wochen alt, als Foteini sie fand. Nougatfarben, mit langen Ohren und bernsteinfarbenen Augen.

Sie sind so schön, dass es fast überflüssig ist zu vermuten, welche Rassen ihr Bestes dazu getan haben. Ein bisschen Jagdhund wird wohl unter den langen Ohren verborgen sein. Noch scheinen die Ohren ein wenig groß für den Kopf, die tapsigen Pfoten zu schwer für den kleinen Körper, das Fell zu groß - die Beine zu viele für den sicheren Schritt in eine bessere Zukunft. Aber Bouts legt all seine Hoffnung in seinen Blick. Die Hoffnung, dass sein Angebot auf uneingeschränktes Vertrauen nicht wieder enttäuscht wird.

Bouts ist welpentypisch neugierig und will gemeinsam mit seinem Bruder alles Neue entdecken: Neue Gerüche und ganz viele streichelnde Hände. Bouts Augen suchen dabei immer wieder sein Gegenüber, seinen Freund, der ihn für immer begleiten wird. Bouts braucht Menschen, die ihm ein Leben außerhalb eines der notdürftigen Tierschutzgehege ermöglichen. Denn noch sind die Brüder bei einer Nachbarin von Foteini untergebracht. Aber wie wird es weitergehen, wenn die beiden kein Zuhause für immer finden? Eine Kindheit und Erwachsenwerden hinter selten geöffneten Zwingertüren?

Das würden wir Bouts und seinem Bruder gerne ersparen. Hundekinder brauchen Geborgenheit und einen Menschen, der ihnen Sicherheit gibt. Bouts Augen sprechen und wir hoffen, dass sein Blick den richtigen Menschen direkt ins Herz trifft.  Einen der weiß, wie kostbar das Vertrauen eines Hundes ist.

 

 

 

 

Fotos von August 2013:

 

 

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