Willkommen bei Stray - einsame Vierbeiner e.V.
Bujan (Bouzan) – in seinen sanften Augen steht Hoffnung
*November 2013 – ausgewachsen: Ca. 20 Kilo – bei Thessaloniki
21.12.2014: Unschwer lässt sich erkennen, was Bujans Lieblingsbeschäftigung ist. Na und, man wird doch noch mal dösen dürfen?!
06.08.2014: „Hallo, ich bin der Bujan ein waschechter Grieche, meiner Eltern kenne ich leider nicht so gut. Ich wurde mit meinen Geschwistern in einer Pappkiste auf der Müllkippe gefunden. Aber wir hatten riesen Glück und einige nette Dosenöffner haben uns gefunden und uns erstmal was zu Essen und Trinken gegebenen. Man hatten wir einen Hunger! Leider konnten wir dort nicht bleiben, so viele arme Artgenossen, denen es zum Teil gar nicht gut ging und genau wie ich eine neues liebevolles zu Hause suchten. So kam mit dem Flugzeug zu meiner heutigen Familie nach Deutschland. Man hatte ich eine Angst noch schlimmer als auf der Müllkippe. Aber sofort nachdem mich meine neuen Dosenöffner zu sich nach Hause geholt hatten, war klar, ICH hatte den Jackpot geknackt. Jetzt hab ich einen Garten noch einen Hund und Katzen mit dem ich spielen und Blödsinn machen kann, ein eigenes großes kuschliges Bett, mein eigenen Fressnapf, fahre gerne Auto , mittlerweile auch ohne den Gurt an zu knabbern und ganz liebe Zweibeiner mit denen ich gern kuschel. Gerne sitze ich auf Nachbars Fensterbank und schau was die dort so treiben, denn ich bin ja neugierig und kann auch alles gebrauchen. Ohhh, ich genieße es das alle hier sooo lieb zu mir sind und wenn ich mal aus Versehen natürlich was kaputt oder geklaut habe, reicht schon ein Blick mit meinen großen griechischen Augen und alles ist wieder gut. Und wenn ich könnte, würde ich Danke sagen, dass ich solch ein Glück hatte, aber ich glaub das brauch ich gar nicht, denn ich bereite meinen Besitzern so viel Freud, dass sie mich nicht mehr missen wollen.....“
09.03.2014: Bujan reiste heute zu seiner neuen Familie. Manuela schreibt dazu: "Silke und ich sind mit Bujan im Gepäck gut gelandet. Der süße Kerl war etwas ängstlich und wollte erst nicht aus seiner Box, aber mit Geduld, Ruhe und vielen Leckerchen hat er sich dann doch getraut. Die Familie war schon freudig gespannt und hat sich Zeit und Ruhe für Bujan genommen."
Auch Bilder aus dem neuen Zuhause gibt es schon:
Rückblick auf griechische Zeiten:
Update: 01.02.201: Neue Fotos von Bujan (von Foteini "Bouzan" geschrieben): Er ist ein bildhübscher kleiner Kerl. Aber in seinen Augen steht auch ein großer Wunsch: Ein Zuhause für immer. Kurz vor Weihnachten fand Foteini Bujan zusammen mit seinen Geschwistern in einem Müllcontainer
Ansprechpartnerin: Silke Karanatsios
22.12.2013: Bujan, ein Welpe, der noch gar nicht weiß, wie groß die Welt da draußen ist. Bujan, der in einem Plastikcontainer ausgesetzt wurde. Bujan, dessen Geschwister alles waren, was ihn vor dem Erfrieren gerettet hat.Bujan, der kleine Hund, der ein großes Herz zum Erobern sucht.
Als Foteini die vier Welpen findet, ist Bujan tief eingegraben in seinen Geschwistern, um sich vor der Kälte zu schützen. Alle vier liegen in einer Plastikbox auf der Müllkippe. Weggeworfen zum Sterben.
Die ersten Tage schlafen sie. Sie sind voller Würmer. Vier Hundekinder, die all ihre Kraft brauchen, um am Leben zu bleiben. Aber Foteini, die keinen einzigen Hund aufgeben kann, vollbringt jeden Tag Wunder. Mit ihrer Liebe, mit ihrer Erfahrung und mit ihrem Respekt vor dem Leben.
Bujan lebt und auch wenn er nur einer von so vielen Welpen ist, die in Griechenland „weggeworfen“ werden, wird es immer nur einen Bujan geben. Wir, die wir Hunde nur versuchen zu verstehen, klammern uns an kleine Beschreibungen. So wie Foteini uns schreibt: Bujan, ist der Welpe mit dem braunen Vorderbeinen. Nicht so wie seine Geschwister, die kleine oder größere weißen „Socken“ haben. Aber Bujan ist mehr als ein paar braune Vorderbeine. Er hat ganz sanfte braune Augen und irgendwann wird er einen unverwechselbaren Charakter entwickeln.
Vielleicht wird er so sanft wie seine Augen bleiben. Vielleicht wird er uns mit seinem Dickkopf zur Verzweiflung treiben. Aber er wird uns immer lieben. So wie jeder Hund. Alles was er dazu braucht, sind Menschen, die ihn ebenso lieben und das ohne Wenn und Aber.