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Stray

einsame Vierbeiner

Philipp - kleiner Schatz, der mal richtig groß wird

2020 09 07 philipp start 9 

*20.04.2020 - erwachsen 25-30 kg - Herdenschutz-Mix - Drama

22.10.2020: Der kleine Schatz lebt nicht mehr. Er verstarb an Staupe. 

"Philipp war am vorletzten Wochenende schwer erkrankt und musste zum Vet. Zunächst war er bei Dr. X, der eine virusbedingte Encephalitis diagnostizierte und ihm einen Antibiotika- Cocktail verabreichte. Der schien ihm zu helfen, der Zustand besserte sich rasch.

Dann allerdings kamen die Beschwerden zurück. Er wurde noch einmal zur Vet gebracht, diesmal zu Y. Ihre Diagnose lautete auf Babesiose und sie behandelte entsprechend. Zuerst schien es ihm besser zu gehen, er fraß wieder, aber das war nur von kurzer Dauer.
Dann traten neurologische Ausfallerscheinungen (v.a. schwere Gleichgewichtsstörungen) auf, weshalb Despoina ihn wieder zu Dr. X. Die Encephalitis war letztlich auf die Staupe zurückzuführen, so der Vet, und stellt schon das nicht behandelbare Endstadium dar. Sie haben ihn am Wochenende eingeschläfert.
Das war der erste Fall von Staupe in den 10 Jahren seit Vereinsgründung."


- Ansprechpartnerin: Brigitte Meschkat


06.09.2020: Sieben Welpen ... selbst hungrig und erschöpft ... für Philipps Mama war es die Rettung, dass die Tierschützer sich um sie und ihre Welpen kümmerten. Einer von ihnen ist Philipp.

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Dies ist Philipp, bevor die Tierschützer ihn und seine Geschwister bei einer Pflegestelle unterbringen konnten (bitte nicht vom Schriftzug 'Harris' irritieren lassen): 

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Auf der Fahrt zur Pflegestelle: 

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Dies ist Philipp in der Pflegestelle:  

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https://www.youtube.com/watch?v=Gcd1wUK_Y5A

Und dies ist die Geschichte der Hundefamilie: Philipp, Joey-Lino, Rico, Aelia, Dafnie, Nona und Margi wurden am 20.04.2020 von einer Straßenhündin in einem Park nahe der Schnellstraße am Rande eines Dorfs bei Drama zur Welt gebracht. Sie hatten Glück, denn von Anfang an haben die Freiwilligen der Gruppe 'Animal Friends of Drama' sie versorgt mit Futter, Wasser und Medikamenten.

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Auch bei dieser kleinen Familie hatten wir große Probleme, für sie eine sichere Unterbringung zu organisieren.

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Erst im Alter von vier Monaten und erst nachdem einige andere Schützlinge unserer Gruppe vermittelt worden waren, konnten sie auf einer Pflegestelle untergebracht werden.

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Aber außer der Versorgung durch die Gruppe hatten sie in der ersten Zeit auch das große Glück, dass ihnen trotz der nahen Schnellstraße nichts Schlimmes passiert ist. Jetzt sind sie sicher, allerdings auf recht kleinem Raum untergebracht. Wir hoffen, dass sie schnell eigene Familie finden und das Leben dort genießen können, ohne jemals seine schlechten Seiten kennenlernen zu müssen. Außerdem machen sie dann auch den anderen Streunern Platz, die auch dringend einen Pflegestellenplatz brauchen könnten.

https://www.youtube.com/watch?v=LQU0t-oTsak
https://www.youtube.com/watch?v=q3jSCx8j6m8
https://www.youtube.com/watch?v=LdBR5MzthlY
https://www.youtube.com/watch?v=Yj9BoVEUhxg
https://www.youtube.com/watch?v=-Mp7ymOYKxc
https://www.youtube.com/watch?v=cm9r6Cm6NjE

Die Mutterhündin wurde inzwischen sterilisiert und lebt weiterhin in dem Park am Dorfrand.

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Charakter und Eigenarten:
Joey-Lino, Rico, Philipp, Aelia, Dafnie, Nona und Margi sind Herdenschutzmischlinge und werden als ausgewachsene Tiere große Hunde mit einem Körpergewicht zwischen 25 und 30kg.
Sie konnten erst kürzlich (Ende August) auf der Pflegestelle untergebracht werden und sind noch in der Eingewöhnungsphase, sie wirken also noch ängstlich. Sie werden aber sicher schnell Zutrauen zu uns fassen. In der leider immer knapp bemessenen Zeit, die uns nur für sie bleibt, versuchen wir sie mit Spielen, Streicheleinheiten und Leckerli erst an die Nähe zum Menschen und später auch an die Leine zu gewöhnen.
Gesundheitszustand: Die sieben Geschwister sind alle gesund, sie sind frei von Parasitenbefall.
Aelia hatte als einzige in dem Wurf das Pech, Opfer eines Autounfalls mit Fahrerflucht zu werden. Am 22.07.2020 fanden wir sie verletzt auf. Der Besuch beim Veterinär und die Röntgenbilder zeigten, dass ein Vorderbein nahe dem Knie gebrochen war. Allerdings hatte sie Glück im Unglück: Dank ihrer Jugend (drei Monate) konnte der Bruch von selbst zusammenwachsen, komplikationslos und ohne bleibenden Schaden.

LG
Maria“

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