Habibi – das Grausamste, was man einem Baby antun kann, hat man ihr angetan
*ca. August 2018 - Rafina/Poppy
Habibi hat ihre eigenen Menschen gefunden!
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Ansprechpartnerin: Birgit Roepke
auf einer Pflegestelle in 50259 Pulheim
06.11.2018: Das Grausamste, was man einem Baby antun kann, ist, es von seiner Mutter zu trennen. Und genau das geschah Habibi.
Habibi ist gerade mal drei Monate alt oder vielleicht sogar etwas jünger. Ein Welpen-Mädchen, das seiner Mutter entrissen und auf der Straße entsorgt wurde. Das Welpen-Mädchen war hilflos, wusste nicht wohin. Schließlich fand es ein offenstehendes Tor zu einem Grundstück und ging hinein. Aber dort war es nicht erwünscht. Zum Glück aber warf man den Welpen nicht einfach wieder hinaus, sondern rief das Rafina Shelter an, dass jemand doch sofort kommen und das „dreckige, stinkende Ding“ abholen möge. Natürlich fuhr Vasilis gleich los.
Was er mit ins Shelter brachte, war ein verängstigtes, süßes, keinesfalls stinkendes Hundebaby. Wir hatten gerade Besuch aus Deutschland: Ein Paar, das die Rafina-Hunde kennen lernen wollte. Das Hundebaby landete schließlich im Schoß der Frau,
rollte sich zusammen und fühlte sich sicher und geborgen.
Die Frau nannte die Kleine „Habibi“, was auf Arabisch „mein Schatz“ heißt.
Aber der Besuch war irgendwann zu Ende – Habibi musste aus den Armen, in denen sie sich so wohl gefühlt hatte, genommen werden – Habibi war wieder allein. Natürlich hat Habibi im Shelter die Gesellschaft anderer Welpen und natürlich ist sie dort sicher, aber das ist nicht dasselbe, wie in den Armen von den Menschen zu schlafen, die einen nie wieder loslassen wollen.
Wir sind sicher, Habibi träumt jede Nacht davon, in den Armen IHRER Menschen zu liegen.
Erfüllen SIE Habibis Traum?