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geb. 2011 - ca. 50 cm - ca. 20-25 Kilo – nicht mit Rüden verträglich – bei Thessaloniki/Peter

Toni wurde von seiner Familie in einem Gehege für herrenlose Hunde abgegeben – zusammen mit dem Versprechen, ihn in drei Monaten wieder abzuholen. Nach Jahren Toni wartet noch immer – und er leidet furchtbar im Gehege. Sein Wesen hat sich bereits sehr verändert ...

Der wunderschöne Toni wurde von seinen Besitzern in einem Gehege für herrenlose Hunde abgegeben. In drei Monaten wollten sie ihn wieder abholen – und Toni wartete … Doch nichts passierte. Aus drei Monaten sind inzwischen Jahre geworden. ... und Toni hat sich sehr verändert in dieser Zeit. Das Schicksal wollte es so, dass Toni das Leben in einer Familie und in „Freiheit“ bereits kennengelernt hat – und deshalb ist es für ihn besonders schlimm, nun in diesem großen Gehege dahinvegetieren zu müssen. In der ersten Zeit war er noch voller Energie – die Situation in dem Gehege stresste ihn, er wollte seinen Frust und die überschüssige Energie, die in ihm steckte, loswerden und er benahm sich anderen Hunden gegenüber sehr dominant.

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Auf diese Art bettelte er um Aufmerksamkeit und darum, dass sich jemand mit ihm beschäftigt. Doch seine Energie lief ins Leere. Es war niemand da, der Zeit für ihn hatte, er war nur einer unter vielen Hunden. Die Zeit ging ins Land, Toni wurde älter und ruhiger – aber auf eine erschütternde Art: Tonis Blick ist leer geworden, sein Fell stumpf. Er hat die Hoffnung aufgegeben.

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Er konnte sich auch nach langer Zeit nicht in diesem beengten Zwinger mit all den Hunden einleben, er wurde nicht mit der endlosen Langeweile und der Trostlosigkeit fertig.

Was müsste es in dieser Situation für ihn bedeuten, wenn eines Tages jemand käme, um ausgerechnet ihn zu holen, ihn mitzunehmen auf eine Reise in ein eigenes Zuhause. Ein Mensch, der nur für ihn da wäre, sich um ihn kümmern, seine Energie in die richtigen Bahnen lenken würde.

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Toni ist noch immer kein alter Hund. Er hat viel nachzuholen – aber wenigstens sein restliches Leben soll wieder lebenswert und vor allem endlich glücklich werden!

Für Toni suchen wir dringend Menschen mit Hundeerfahrung, Menschen, die aufrichtig bereit sind, Toni ein schönes Leben zu ermöglichen. Toni ist kein „Nebenbei-Hund“. Keiner, der einfach „gerettet“ werden muss. Er muss erst lernen, was es heißt, Menschen zu vertrauen. Toni musste sich bis jetzt immer allein durchschlagen und er hat gelernt, alles selbst zu regeln. Er muss ausgelastet und gefördert werden. Und vor allem braucht er endlich wieder eine Lebensperspektive – und das wirklich möglichst bald …!

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Bitte wenden Sie sich an Brigitte Meschkat, wenn Sie Toni helfen möchten. Seine Geschichte können Sie auch hier noch einmal lesen.