Tasha – ihre Babys sind weg … das unendliche Leid einer Hundemutter

Mittwoch, 29. Juni 2011: Es scheint keine Hoffnung mehr für Tashas Kinder zu geben. Seit letztem Samstag findet Jenny nur die ratlose und suchende Mutter Tasha vor.

27.06.2011: Tashas Kinder waren keine zwei Wochen alt, ihre Mutter war ängstlich und rührend um sie bemüht. Sie hatten wahrscheinlichh gerade erst ihre Augen geöffnet und sie konnten noch nicht hören. Nur ihre Nase war ausgebildet. Mit ihr rochen sie ihre Mutter, wenn diese zurückkam und sie werden sich jedes Mal an sie geschmiegt haben, um ihren Duft und ihre Wärme aufzunehmen …

Ansprechpartnerin Sandra Böhm.

Ansprechpartnerin Patenschaften Manuela Wendt

ihre Mutter Tasha war das Zuhause für die kleinen Hundebabys. Doch irgendwann zwischen letztem Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag, als ihre Mutter Tasha unterwegs war, um nach Futter zu suchen, rochen die kleinen Hundekinder den Geruch ihres Mörders. Anders können wir es uns nicht erklären, denn seit Samstag sind die Hundebabies verschwunden.

Ihre Mutter Tasha suchte überall nach ihnen und Jenny verbrachte Stunden vor dem Container … mit der vagen Hoffnung, dass Tasha ihre Babies an einem anderen, sicheren Ort untergebracht hätte. Alles, was sie sah, war eine  hilflose  Hundemutter, die verstört da saß und mit ihren Augen verzweifelt nach ihren Kindern suchte. Auch einen Tag später saß Tasha noch immer unter dem Container … zunehmend verzweifelt und zunehmend die Hoffnung verlierend.

 

 

Die Hundebabies konnten den Platz nicht allein verlassen …

Wer sie weggeholt hat – mit Sicherheit ohne gute Absichten – wird auch nicht davor zurückscheuen, der Mutter etwas anzutun. Tasha ist nicht mehr in Sicherheit …

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18.06.2011:  Das Elend nimmt kein Ende ... so viel Leid in diesen Augen....

Ein weiterer Notfall erreichte uns soeben und erschüttert uns sehr.. und wieder einmal fühlt man sich so hilflos, angesichts des ganzen Unglücks, das sich in den Augen der armen Hundemama widerspiegelt... sie kauert - wie Miskin es tat - mit ihren gerade wenige Tage alten Babys - unter einem Container, gezeichnet von Angst und Hoffnungslosigkeit.

 

Wenn man in diese so absolut unglücklichen Augen schaut, bedarf es keiner Worte mehr, das Elend nachzuempfinden, welches sich hier gerade abspielt... hoffnungslose Resignation, Trauer und Verzweiflung sind darin zu lesen.

Und wer behauptet, Tiere hätten keine Seele, der hat niemals in solche Augen geblickt und der hat niemals wirklich gefühlt.

Und wieder einmal sollten wir ganz schnell helfen und wissen noch nicht, wie...

Jenny hat diese kleine Familie in der Nähe des Containers gefunden, wo sich auch Miskin versteckt hatte. Die Hundemama kommt nur in der Dunkelheit hervor und versucht ihre Kinder vor den Grausamkeiten, die sich hier abspielen, zu verstecken. Wenn es dunkel ist, sucht sie nach Futter. Keinen interesseirt es, ob sie durstig oder hungrig ist.

Jenny hat sie entdeckt, weil sie die Welpen gehört hat. Mehr Fotos wollte sie nicht machen, um die Hündin nicht mit dem Blitzlicht zu erschrecken. Aus Angst um ihre Kinder, knurrte sie bereits.

Nun versucht Jenny, das Vertrauen der Hündin zu gewinnen, in dem sie ihr jeden Tag etwas Futter und Wasser mitbringt.

Dieses ganze Elend ist manchmal schwer zu ertragen, denn oft wissen wir nicht mehr, wie wir das alles auffangen sollen...

Eigentlich haben wir die Grenzen unserer Belastbarkeit längst erreicht.

Es gibt kaum noch Flugmöglichkeiten und wenn, sind sie kaum bezahlbar.

Zudem beschäftigt uns seit Wochen ein anderer, ganz besonders großer Notfall, den wir aber aus verschiedenen Gründen nicht veröffentlichen dürfen, können also auch nicht um Hilfe und Unterstützung bitten.

Doch wenn man dieses Bild sieht, kann man es nicht mehr vergessen. Sie haben nicht die geringste Chance, ohne unsere Hilfe.

Zu vielen Gefahren, ist diese hilflose Familie ausgesetzt und der Hundemama ist ihr Wissen darum deutlich anzusehen.

So kleine Welpen werden oft von Ratten angegriffen, verhungern oder sie kommen durch menschliche Grausamkeiten zu Tode.

Noch sind die Augen der Welpen geschlossen, doch  wenn sie beginnen, ihre feindliche Welt zu erkunden, werden sie nicht überleben.

Sicher hat auch die Hundemama bisher keine Zuwendung erfahren, denn sie hatte keinen behüteten Ort, um ihre Kinder zur Welt zu bringen, sondern nur ein Versteck in Dreck und Unrat.

Dies schrieb uns Jenny:

Hello my dear girls,

i cannot express how upset and stressed i have become these days, because another emergency has appeared out of the sudden...

Under another conteiner, near to the place where Miskin was found, there is a female dog with her puppies !!!
She is hiding during the daytime, maybe only at night she comes out, seeking for food and water...
Among the garbage, in the dirt, she gave birth to her babies all alone and helpless.
She has a 50 cm high space where she feels secure to raise her little puppies...
She is hiding her babies like a secret treasure, trying to protect them from the cruel and unmerciful people.
Noone around to pay some attention to the poor mama, noone to give her a bowl of delicious food or fresh water, nobody to give her a loving hug...
It's so sad to see her;

I noticed her only 3-4 days ago, as i heard the puppies while i was walking around.
Unfortunately, she is not trusting me, she doesn't want anyone around her puppies.
She is a brave mother and she is protecting her babies with pride and dignity.
Maybe she has been a victim of abusement in the past or she is just a protective mama.
That's why i have only two photos of her, she growls at me to keep me away.
She was also afraid with the flash light and i didn't want to stress her more, because maybe then she would take the babies to another place .

So i take food and water to her daily and i'm waiting to earn her trust little by little.
I come and go without pressing her, i just speak to her a little but i know that she feels and smells my presence even if she does not come out to meet me.
The puppies are very young, haven't opened their eyes i believe, maybe 7-10 days old.
I think there is some time before they are grown enough to come out of their shelter and run in the streets.
Now the first step is to make her understand that i come to help and i will not harm her little ones.

 

Bitte, helfen Sie uns, diese kleine Familie zu beschützen und später ein Zuhause für alle Familienmitglieder zu finden.