Stray

Furever-Land  ist für viele misshandelte, verletzte und ungewollte Hunde zu einem Ort der Hoffnung geworden, Hoffnung auf ein wenig Wärme und Geborgenheit, Hoffnung geliebt zu werden. Damit aus einem Traum kein Albtraum wird, brauchen die Notfellchen Ihre Hilfe.

Die Furever-Land-Geschichte hat hier begonnen, in einem notdürftigen Gehege, welches weder über Wasser noch Elektrizität verfügte und wo sich die Hunde bei Regen auf ihre Hütten flüchten mussten, weil alles unter Wasser stand.

Mit unendlicher Tierliebe und unglaublicher Arbeit ist nun an einem anderen Platz Furever-Land entstanden, wo alle Tiere geschützt untergebracht sind und wo es Wasser und Strom für die Versorgung gibt.

Um den "Bewohnern", die alle eine traurige, teils furchtbare Vergangenheit hinter sich haben, diesen geschützten Ort zu erhalten, müssen halbjährlich Mietkosten in Höhe von 5750 Euro aufgebracht werden, hinzukommen monatliche Stromkosten von ca. 150 Euro und ein Tierpfleger, der sich um Fütterung, Pflege und Auslauf kümmert, während die Tierschützer arbeiten müssen.

Nun machen sich alle Bewohner große Sorgen, denn schon im Februar wird die nächste Miete fällig....

Eddie hat von der Stromrechnung erfahren. Der Schreck darüber ist ihm deutlich anzusehen, denn ohne Strom funktioniert auch die Anlage für das Trinkwasser nicht mehr.

Gerade noch war er in Sorge wegen der Miete und jetzt flattert auch noch die Stromrechnung ins Haus.

Dieses Gehege ist sein Zuhause, denn dass ihn noch einmal jemand adoptieren möchte, daran glaubt er gar nicht mehr,  obwohl es sein sehnlichster Wunsch wäre. Sieben lange Jahre hat er davon geträumt und war jedes Mal so traurig, wenn andere auszogenen und zu ihrer Familie fliegen durften.

Zizel ist verunsichert und streckt Eddie einfach mal die Zunge raus.

Seine Sorgen stecken an, dabei hat sie eigentlich schon genug mit sich selbst zu tun, denn seit acht Jahren wünscht sie sich vergeblich ein richtiges Zuhause.

Und nun macht Eddie sie auch noch ganz nervös. Was soll sie ihm denn sagen? Sie hat doch keine 5750 Euro, kein einziger Cent befindet sich in ihrer Hütte...

"Bitte, lasst uns positiv denken."  Solomon ist verzweifelt "Bevor ich von den Tierschützern aufgenommen wurde, war ich in der Hölle, was ich durchlitten habe, könnt ihr euch nicht vorstellen,  und ich bin so glücklich, hier sein zu dürfen. Das hier ist mein Zuhause, nirgendwo darf ich sein, nirgendwo will man mich haben. Man hat Hunde, wie mich gezüchtet, aber wir dürfen nirgendwo leben. Dabei bin ich der liebste und liebebedürftigtse Hund der Welt. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie mir zu Mute ist, wenn ich sehe, wie alle anderen aufgeregt zu ihren Familien reisen. Und egal, was ich mache, ganz egal, wie sanft ich bin, ich habe keine Chance. Und wenn ich meinen Platz im Furever-Land verliere, ist das mein Ende."

Bosco und Tattoo-Sophie möchten am Liebsten von alledem nichts hören. Es macht sie ganz trübe. Seit sieben Jahren  hofft Bosco auf ein Zuhause, Tattoo-Sophie seit sechs Jahren. Es wäre gar nicht auszudenken, wenn sie nun auch noch ihre Zuflucht verleren würden.

Carrie hingegen überlegt, ob sie mit ein paar Kunststückchen die Kasse aufbessern könnte und übt schon mal den Hundetanz.

Nikolas ist von Carries Idee begeistert: "Wenn du mit der Nummer durch Athen ziehst, suche ich nach einem alten Hut, wo die Leute Geld rein werfen können.

Auf mich wurde geschossen, man hat mich angefahren, noch einmal würde ich das nicht überleben."

Findus ".. dann muß man mich schon mit meiner Hütte hier raustragen. Freiwillig setze ich hier keine Pfote mehr vor die Türe, es sei denn, es geht zum Flughafen.

Ich wurde schon einmal ausgesetzt. Ein zweites Mal kann ich es nicht ertragen."

Suhi."Ich habe meine Mama sterben sehen, das war ganz grausam für meine Geschwsiter und mich. Ich dachte, wir sind hier sicher? Ihr macht mir alle große Angst...."

Elvis  "Solange wir unsere Miete bezahlen können, sind wir hier sicher.  Mit so etwas verstehen Vermieter nämlich keinen Spaß. Und wir brauchen auch einen Menschen, der uns mit Wasser und Futter versorgt, unsere Gehege sauber macht und uns miteinander spielen läßt, wenn unsere Tierschützer arbeiten müssen. Aber das macht natürlich niemand umsonst, auch wenn wir noch so lieb gucken."

"Und dann möchte ich noch sagen, dass ich bisher nur in Elefsina und hier gelebt habe... vier Jahre lang. Ich bin in Elefsina aufgewachsen, ich war ein süßes Hundekind, doch niemand wollte mich haben. Da könnt ihr euch vorstellen, dass ich große Angst habe, nie mehr eine Familie zu finden. Wenn einer von uns mitgenommen wird, freuen wir uns für ihn und hoffen, dass er es gut haben wird, aber wir Zurückgebliebenen sind dann furchtbar traurig.

Patrick:"Mich haben die Tierschützer schwer verletzt aufgenommen. Viele meiner Hundefreunde waren schwer krank oder verletzt, als sie hieher kamen.

Niemand sonst hätte ihnen geholfen. Bitte, lasst nicht alles umsonst gewesen sein."

Osiris:"Ja, kann mich Patrick da nur anschließen. Auch ich war verletzt und so dankbar, dass mir geholfen wurde. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Miete bezahlen können. So viele Menschen haben uns bisher zur Seite gestanden und nur durch ihre Hilfe konnte Furever-Land für uns geschaffen werden.  Wenn Carrie will, kann sie ja ruhig tanzen gehen, vielleicht reicht es ja für ein paar Knochen, für die Miete sicher nicht. Da vertraue ich lieber auf unsere treuen Paten."

"Wir durften hierher kommen, weil unsere Mama vergiftet wurde. Und wir wären jetzt bestimmt auch schon tot, wenn uns die Tierschützer nicht aufgenommen hätten. Das Schlimmste war, dass wir unserer Mama nicht mehr helfen konnten und mitansehen mussten, wie sie starb...

Bitte, liebe Freunde und liebe Paten, wir haben gehört, dass Ihr schon so viel ermöglicht habt, alles hier verdanken unsere Freunde Euch... ohne Euch, hätte der Traum von diesem Gehege niemals wahr werden können.

( von links Suhi, Nely und Gina Blue )

Vivi: Ich warte seit acht Jahren auf eine Familie. Acht Jahre sind mehr, als mein halbes Leben. Vielleicht finde ich niemals Menschen, die mich adoptieren möchten.

Aber wenigstens muss ich keine Angst haben, vergiftet oder überfahren zu werden. Hier können wir ohne Angst schlafen ..

... und wenn wir dabei schnarchen, ist das auch ok.

Und so sah es hier aus, bevor "Furever-Land" entstanden ist.

Es war unglaublich viel Arbeit und die nervliche Anspannung war riesengroß. Es war ein Wettlauf mit der Zeit, denn das alte Gehege sollte abgerissen werden.

"Bitte, liebe Freunde, Paten und Leser, helft meinen Freunden und mir, dass alle hierbleiben dürfen.

Auch wir Straßenhunde wünschen uns einen Ort, wo wir leben dürfen, wo wir miteinander spielen können, ohne Angst zu haben, dass mit Steinen nach uns geworfen oder unser Körper durch Schrotkugeln verletzt wird.

Ganz furchtbar wäre es, wieder hungrig durch die Straßen irren zu müssen und getreten und geschlagen zu werden, nur weil man auch etwas haben möchte.

Hier bekommen wir jeden Tag zu essen.

Hier müssen wir nicht fürchten, dass unser Futter vergiftet ist, wie das, was man meiner arglosen Mama hingeworfen hat.

Und auch, wenn wir "nur" Straßenhunde sind, fühlen wir doch genauso, wie Hunde, die behütet aufwachsen dürfen und deren Geburt geplant wurde.

Auch wir sehnen uns danach, einem Menschen etwas zu bedeuten und dazugehören zu dürfen, auch wir brauchen liebe Worte und können nicht genug bekommen, wenn man uns streichelt.

Viele Bewohner von Furever-Land verbringen schon viele Jahre ihres Lebens im Gehege, zuerst in Elefsina und jetzt hier. Ihre Hoffnung, nach all der Zeit auch noch einmal eine Familie zu finden, schwindet immer mehr und sie sind oft sehr traurig.

Hier werden sie liebevoll behandelt und bekommen genug zu essen. Hier können sie leben, ohne ständig auf der Flucht zu sein und Angst zu haben."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei den treuen Paten unserer Elefsina - Furever-Land Schützlinge bdanken, die ihnen schon so lange die Treue halten und die unseren Notfellchen, dem Elefsina - Furever-Land-Team und uns durch ihre Hilfe dieses großartige Projekt ermöglicht haben.

Liebe Paten und Freunde unseres Vereins, bitte helfen Sie uns, die Mietkosten von 2 x 5750 Euro pro Jahr (fällig im Februar und Augist) aufzubringen, die Stromkosten zu bezahlen und einen Helfer für die Versorgung der Hunde zu ermöglichen.

Auch unsere griechischen Tierschützer sind alle ehrenamtlich tätig, erledigen unzählige Aufgaben neben ihrer Berufstätigkeit und widmen ihre ganze Freizeit den Hunden.

Alle gemeinsam haben wir einen Traum wahr werden lassen.

Und gemeinsam werden wir auch daran festhalten.

Spendenkonto:

Betreff: Miete Furever Land

IBAN DE24301502000002038438

BIC WELADED1KSD

Doreen hat einige Tage rund um unseren Umzug in Tagebuchform festgehalten:

http://www.jazzapotheke.de/doreen/