Die Hunde vom Doukashelter - so lange gekämpft
14.01.2017 - Es gibt Neuigkeiten:
Diese Mail bekamen wir heute Abend: "Flora, Ermis, Polyxenos und Irini sind ENDLICH in Sicherheit in der Pension :)
Leider konnten wir Tackos nicht einfangen, wie wir vermuteten, lief er über alle Anwesenszäune auf die Straße Richtung Berge, sobald er die anderen in ihren Boxen sah.
Am Mittwoch versuchen wir es erneut, da holen wir auch die Katzen, 4 in der Zahl, die 5e fanden wir leider tot. (...)
Frau Douka liegt in einem Athener Krankenhaus mit Herzinfarkt, die Nachricht erreichte uns auf dem Rückweg telefonisch.
Ermis kam freiwillig mit, der Trainer erkannte sofort an ihm einen sehr leibenswürdigen Hund :)
Dass er nicht mehr vor Kälte zittern wird, macht uns alle hier sehr sehr glücklich :) Poly und Irini hatten beim Umzug ihre Einwände, Flora ist pfiffig und hat ihre Chance erkannt, sie hat sofort ihr Zimmer und den Hof erkundet, wedelte mit dem Schwanz und konnte nicht genug Streicheleinheiten bekommen.
Der Trainer war eine große Hilfe, hat mich gut einweisen können, da die Hunde mir ihr Vertrauen schenkten.
Der Himmel und die Sonne entschieden sich heute auch für uns und eure Unterstützung trugen wir im Herzen :)
Wenn auch Tackos eingefangen wird, bestellen wir das Pettaxi und sagen Gary Bescheid.
Bankverbindung:
Tierschutzverein Koprap, Loutraki
Verwendungszweck: Frau Douka
ALPHA BANK, KORINTH
IBAN : GR 93 0140 5500 5500 0210 1320 660
BIC : CRBAGRAAXXX
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10.01.2017 - Ohne Barbara, Marina und die Handvoll weiterer Tierschützer an ihrer Seite gäbe es hier und jetzt keine weitere Bitte, den Hunden aus dem Doukashelter zu helfen - denn diese Hunde wären ohne sie alle nicht mehr am Leben. Seit mehr als zwei Jahren kümmert sich die kleine Gruppe von Tierschützern um die Hund. Ein Bericht von heute aus einem in der Touristensaison beliebten Urlaubsland, das im Winter sowohl für Tiere ohne Zuhause als auch für die Menschen, die sich um sie kümmern, zu einem Albtraum wird.
Marina schreibt: "Die Fahrt zum Shelter heute mittag war wie erwartet, wie das erste Foto bezeugt.
Alles im herrlichen Weiß, was für uns und unsere besorgten Gedanken nur als stressig empfunden wurde. Wir wissen nur genau, was es für die verlassenen Hunde heisst, dort oben in eisiger Kälte allein zu sein. Als sie uns hörten, waren alle vor dem Einfahrttor.
Natürlich konnte das Auto nicht hochfahren, so parkten wir unten auf der Straße und gingen zu Fuß zum Haus, in Begleitung der Hunde. Nur Ermis war nicht da, zum ersten Mal, was uns große Sorgen machte.
Er lag im Haus auf sein Bett, hatte kaum etwas gefressen und wollte nicht einmal das leckere Schweinsohr annehmen, das Vassilis ihm anbot. Er ließ es einfach liegen, stand nicht auf und wirkte sichtlich traurig und desinteressiert.
Irini und Poly waren guter Dinge, so auch Flora und Tackos.
Eins ist jedoch sicher. Je länger die Hunde allein bleiben, desto größer wird ihr Abstand zu Menschen. Sie verwildern einfach in der Einsamkeit, der harte Winter macht sie hellhörig. Keiner hat jedoch mit dem anderen über die Schweinsohren gestreitet, keiner saß aber auch ruhig und gelassen, um sie zu genießen.
Alle Katzen, heute habe ich 5 gezählt, eine mehr als letztes Mal, liegen in den offenen Kleiderschränken, im Haus herrscht Chaos, als ob jemand dort nach Wertvollem gesucht hätte. Schubladen umgekippt, Kleidungstücke auf dem Boden, Müll, einfach Trauer herrscht überall. Das Kapitel ist eigentlich längst zu Ende und wir rennen dem Ganzen hinterher, um die letzten Tiere dort zu retten. Zumindest sind alle Gehege leer und so viele Hunde schon in Sicherheit.
Es ist eindeutig, dass wir sie so schnell wie möglich abholen müssen. Das Wetter spielt aber leider nicht mit.
Wir hier, der Hundetrainer von der Pension und der TA sind wir startbereit, wenn aber die Autos nicht bis zum Haus fahren können, wenn das Wetter nicht milder wird, dass wir uns länger dort aufhalten können, dass wir mit ihnen arbeiten, ist nichts möglich.
Wir müssen einfach warten und jedes Mal daran denken, wie kalt und feucht es dort im Haus ist. Draussen ist es angenehmer als drinnen. Ermis zittert und hoffentlich nur wegen der Kälte.
Ich melde mich wieder mit Neuigkeiten und wünsche mir innigst, dass bald alles zu Ende ist.
Liebe Grüße
Marina"
Anmerkung: Flora und Tackos werden in das Furever Land Gehege umziehen, sobald die Wetterverhältnisse dies möglich machen.
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18.12.2016: Leider gibt es sehr traurige Neuigkeiten und es muss nun schnell eine Lösung für die verbliebenden Hunde und Katzen gefunden werden. Diese Informationen erreichten uns aus Griechenland:
Frau Douka liegt seit 2 Tagen im Krankenhaus, sie hatte wahrscheinlich einen Gehirnschlag und sie lag viele Stunden unbeholfen auf dem Boden, bevor sie ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Wahrscheinlich muss sie, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, in ein Seniorenheim der Stadt.
Für die noch verbliebenden 6 Hunde und ca. 15 Katzen muss nun schnell eine Lösung gefunden werden!
Vassilis kann dort oben bei Frau Douka höchstens am Wochenende die Hunde füttern, es ist wirklich höchste Not. Damit die Hunde nicht verhungern benötigen wir dringend Pflegeplätze oder Sponsoren für die Hundepension. Ein Hund kostet 10 € pro Tag in der Pension, das ist ein Sonderpreis!
Aber dort können sie nicht lange bleiben, wir brauchen auch Hilfe bei der Vermittlung. Es muss schnell gehen, denn der Winter mit Eis und Schnee in den Bergen steht vor der Tür...oben bei Frau Douka ist schon Frost.
Da ist noch die alte Irini Ermis …der Pittbull mit der jungen kleinen Elsa und Polyxenos.
Was wird aus ihnen und Tackos und Flora? Den armen Katzen?
Marina schreibt:
Unser Verein KOPRAP (Corinthia Animal Rescue) begegnet überall menschlichem Elend und Tiermisere. Wir tun, was wir können, um Tiere zu retten und die Leute aufzuklären. Alle Mitglieder geben ihr Bestes und oft kommt die eigene Familie an zweiter Stelle. Denn wir können nicht tatenlos zusehen. Leidende Menschen- und Tierblicke halten uns gefangen, darum bitten wir für sie, denn wir glauben fest an die Menschlichkeit, die Solidarität und das Mitgefühl. Nur dann eben ist Menschsein verdient.
Nur wenn Frau Douka lacht und unsere Schützlinge satt sind, können wir uns zurücklehnen.
Marina Vardunioti
Sekretärin des TSV KOPRAP
10.07.2016: Doukashelter – das heißt 4 Jahre intensiver Arbeit – Es ist viel geschafft worden - ein Rückblick!
Nur noch 2 Hunde suchen ein neues Zuhause...
Marina Vardunioti, Verwalterin des Doukashelters und Vorstandsmitglied des griechischen Tierschutzvereins KOPRAP berichtet:
Diese Zeilen zu schreiben, ist keine leichte Aufgabe. Es bedeutet, in Gedanken zurückzugehen, alte Mails durchzulesen, schreckliche Bilder aus dieser Zeit wieder ins Blickfeld zu rücken, die Angst und die Hoffnung um und für diese Hunde wieder am lebendigen Leib zu spüren. Festzustellen, dass diese Arbeit im Shelter mit der Vermittlung der insgesamt 48 Hunden samt neuer Fälle, die dazu gekommen sind und alles, was das an wirklichen Stunden vor Ort bedeutete, noch nicht verarbeitet ist.
Der Wille, die Verzweiflung, der Trotz, die Müdigkeit. Die Augen hinter den Zäunen, die Erwartung, die einfach da war und in Erfüllung gehen musste, das Elend, das ungeschehen werden sollte und bitte sofort. Keine unnötige Stunde mehr sollten alle diese lieben geschundenen Wesen in diesem heruntergekommenen Ort verbleiben. Die Worte schwirrten im Kopf und landeten am PC-Schirm, wurden verschickt und erhört. Plötzlich gab es so viele Leute, die mitanpacken wollten, die daran glaubten, es möglich machen wollten.
Die Doukahunde wurden nach und nach abgeholt und vermittelt. Der Plan, erst die älteren Hunde, dann die anderen, wurde eingehalten. Heute sind es nur noch 2 zu vermittelnde Hunde vom Doukashelter:
Die anderen 3, Polyxenos, Irini und Ermis, sollen die alte Dame bis ans Lebensende begleiten.
Was in einem solchen Bericht geschrieben gehört, stellt sich aus der Fülle des gesammelten Materials, das die Arbeit von 4 Jahren dokumentiert und auch aus Platzgründen als eine schwierige Sache dar.
Es gibt einfach nicht so viel Platz, um 48 Geschichten entfalten zu lassen.
Die getroffene Wahl nach Hin- und Herüberlegen besteht aus Berichten, Artikeln und Mails mit den Adoptanten, alten und neuen Fotos und Gedanken durch diese 4 Jahre hindurch, die charakteristische Momente dieses Projekts widerspiegeln. Es können nur Momente zusammengestellt werden, die die Arbeit dokumentieren.
Vor allem wird jedoch damit bezweckt zu zeigen, dass so etwas möglich ist, wenn man nur daran glaubt und etwas dafür tut.
Menschen in Tierschutzvereinen in Griechenland und Deutschland, einzelne Menschen, Journalisten, Tierärzte, Helfer, viele Spendene und Menschen, die einfach einen während dieser Zeit ermutigt haben, weiterzumachen. Sie alle waren MENSCHEN und ihnen allen gilt ein DANKESCHÖN aus dem Herzen dieser Tiere gesprochen, die es nie vergessen werden, solange sie leben.
Namentlich möchte ich hier besonders meinen Dank aussprechen (nur hier könnte man Seiten über Seiten mit gemeinsamen Erlebnissen füllen) an:
Barbara Koch, die weder ihr Alter noch ihre Ersparnisse gescheut hat, um vor Ort zu helfen. Ohne ihre unendliche Energie wäre das ganze Projekt auf der Strecke geblieben. Sie hat mir die Korrespondenz abgenommen, damit ich mit Vassilis und den anderen Helfern vor Ort arbeiten konnte. Sie hat ihren letzten Cent in die Sache gesteckt. Hundeknochen, Müll und Unrat vom Shelter entfernt. Die stundenlange Autofahrt bis zu uns wiederholt auf sich genommen, um hier beizutragen. Hunde nach Deutschland gebracht. Lösungen gefunden. Und wie eine gute Mutter für uns gekocht, als der Kühlschrank bei uns leer uns entgegengähnte.
Marion Itjeshorst, die da einsprang und die Lösung gab, wo wir alle ratlos dastanden.
Egon, der Wolfie mit dem Auto von Griechenland nach Krefeld brachte und das scheue Tier, das nie in seinem damaligen Leben etwas anders als das Leben hinter Zäunen kannte, überzeugte, in der Schweiz auf einem Rastplatz zurückzukommen und doch nicht wegzulaufen. Für seine Gitarrenstunden am Kamin bei uns. Für seinen Handwerkseinsatz. Für seine Güte und Menschlichkeit.
Ebby, die mit anpackte, im Shelter beim Aufräumen mithalf, Hunde nach Deutschland brachte, obwohl ihr die großen Hunde doch unheimlich waren. Die Kuchen für uns Hungrige backte und für Tage von Zuhause wegblieb, um mitzumachen.
Stefan und seine Leute, die aus Porto Cheli zu uns kamen, um vor Ort zu arbeiten.
Stray - einsame Vierbeiner e.V., die die Ausreise von so vielen Tieren ermöglicht haben.
Julia und Bettina, die auf eigene Kosten aus Hamburg reisten, um die 3 großen Herdenschutzhunde, Sarastro, Max, Hera und Luana einzufangen und ihre allerersten Reiseerfahrungen in Griechenland im Regen und Shelterschlamm machten.
Corry Ladda, Hannelore Erlt, Manuela Albanese, Tabea, Aegean Dogs mit Janine Klatt und Ehemann und allen Leute, die gespendet haben, unserer PS, meiner alten Tante Irene, Errikos Daskalakis dem TA, Martina Patterson, Susi, Kalle, Panagiotis Diamantis, Whiskeys Eltern, Markus Eltern, Lisas Eltern, Bernadette und Leandros, allen Adoptanten und vielen mehr…
Wagner und Kleopatra, die eingeschläfert worden sind. Lisa, die in ihrer Familie nach einem Jahr gestorben ist. Sarkosie, der im Gnadenhof in Meerbusch auf dem Dach den Hahn macht. Oscar und Zoulou, die in Hamburg ein glückliches Leben führen. Markus, der mit seiner Mama zur Arbeit fährt, Püppie, Luana, Esmeralda, Sarastro, Ninia, Max, die dicke Tina, die als elegante Dame ihre Runden mit ihren Freunden dreht. Tony, Juanito, Princess, Avra…..
Zeus, für den jede Hilfe zu spät kam und im Shelter begraben liegt.
Meine Hochachtung vor allen diesen Tieren, die uns mit ihrer Geduld mit uns gelehrt haben, dass es doch wert ist, Mensch zu sein.
Unveröffentlichte Fotos vom Shelter – Ein Gedenken für alle, die es geschafft haben und die, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind:
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Das Haus von Frau Douka in Velina:
Die Versorgung der Shelterhunde Weihnachten 2014.
Der Futterlieferant konnte wegen dem hohen Schnee nicht kommen, alle Säcke, Nassfutter und Lebensmittel für die alte Frau wurden zu Fuß hochgeschleppt
Zoulou im Schnee
Ohne Worte
Früh am Morgen am Flughafen für Rebecca und Jasmin
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Der Rundbrief, der die Geschichte vom Doukashelter bekannt machte - Die Geschichte von Frau Douka
Frau Douka war die jüngste Tochter eines Ingenieurs und einer Hausfrau, die in den fünfziger Jahren zusammen mit der Familie aus Athen nach Brasilien gezogen ist in der Hoffnung, einer besseren Zukunft entgegenzutreten. Als die Familie viel später in Amerika war, hat Frau Douka ihren Mann kennen gelernt und nach der Heirat sind sie gemeinsam nach Griechenland zurückgekehrt. Sie haben eine Tochter adoptiert und ihr das Anwesen von 14 Hektarn, wo Frau Douka in den letzten 20 Jahren lebt und sich ihr Refugium für die Streuner geschaffen hat, notariell vermachtet. Kurz nach dem Tod des Ehemanns entschied sich die fromme Tochter, Nonne zu werden und ist in ein geschlossenes Kloster gezogen, wo der Kontakt zu den Angehörigen untersagt ist und dem Kloster ihren Besitz nach Ableben der Mutter versprochen hat.
Frau Douka blieb mit dem Wohnrecht, ohne Ehemann und Tochter und widmete sich nun mehr ganz allein ihrem Lebenszweck, den Streunern. Sie lebte immer mehr in ihren Erinnerungen hinein, das alte verstimmte Klavier in der kleinen Wohnung, die verschlissenen Möbeln aus guten Zeiten, die verwachsenen Rosensträucher und Obstbäume sind ein Zeuge davon, dass es einmal das Glück in diesem Haus herrschte.
7 Gehege hatte sich Frau Douka bauen lassen und 2 Lagerräume für Futter und Werkzeug. Alles sieht heute verkommen und verlassen aus, nur die vergilbten Fotos in den Alben zeigen, dass es dort einmal ein Paradies für Tiere und Menschen gewesen ist.
Sie hatte immer ein offenes Ohr für das Leid von so vielen Hunden und Katzen, die von ihren Besitzern so lieblos und unbedacht verlassen wurden, sie beherbergte in guten Zeiten über 80 Hunde und mehrere Katzen, sie lebte nur für sie, fand ihnen Familien und gab ihren letzten Cent für sie aus. Sie selbst lebte und lebt heute noch sehr genügsam und hat nie geklagt über jeden Mangel, der bei ihr herrschte. Hauptsache, ihre Tiere wurden von eigenen Mitteln versorgt.
Das Alter hat nicht nur Schwäche für sie mitgebracht, sondern auch Not, die durch die Krise im Lande verstärkt wurde. Sie bekommt heute nur noch 500€ Rente und braucht das Doppelte für ihre 36 Hunde und ca. 30 Katzen. Dank einer Handvoll Leuten konnte sie bisher überleben. Heute ist sie sehr krank, das Herz ist stark mitgenommen, die großen Gallensteine machen ihr zu schaffen, die Schilddrüse ist hin, Nässe und Kälte verursachen ihr starke Schmerzen, ein Schulterbruch, erschwert das Laufen im Anwesen und macht es ihr unmöglich, Sachen zu schleppen und sauber zu machen.
Im Moment weigert sie sich, ins Krankenhaus einweisen zu lassen. Sie weiß genau, dass sie vielleicht nicht mehr zurückkommt, dass die Tiere ihrem harten Schicksal überlassen bleiben werden. Sie will sie nicht allein lassen. Wenn sie stirbt, übernimmt das Kloster das Anwesen, den griechischen Tierschützern wird der Zugang verweigert, die Tiere müssen ihrem Tod entgegensehen.
Seit dem Sommer dieses Jahres wird der Versuch unternommen, die Tiere nach Deutschland zu vermitteln mit dem Einverständnis der alten Dame. Es ist ihre letzte Hoffnung, dass ihre Tiere, die bei ihr Schutz und Liebe fanden, doch liebevoll unterkommen können, denn in Griechenland gibt es kaum Rettung in Sicht. Alle Leute sind so von der Krise getroffen, dass die Tiere haufenweise auf den Straßen verlassen werden. Es ist der innigste Wunsch von uns allen, dass das Werk von Frau Douka ein Happy End nimmt. Wir sind es ihr alle schuldig.
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Wie alles begann:
23. März 2013: Die Arbeit begann öffentlich mit der Facebook-Seite über den Fall vom Doukashelter.
https://www.facebook.com/%CE%97-%CF%80%CE%B5%CF%81%CE%AF%CF%80%CF%84%CF%89%CF%83%CE%B7-%CF%84%CE%B7%CF%82-%CE%BA%CF%85%CF%81%CE%AF%CE%B1%CF%82-%CE%9D%CE%AF%CE%BA%CE%B7%CF%82-%CF%83%CF%84%CE%B7-%CE%92%CE%B5%CE%BB%CE%AF%CE%BD%CE%B1-%CE%AD%CE%BD%CE%B1-%CE%AC%CF%84%CF%85%CF%80%CE%BF-%CE%BA%CF%85%CE%BD%CE%BF%CE%BA%CE%BF%CE%BC%CE%B5%CE%AF%CE%BF-%CF%83%CE%B5-%CE%BA%CE%AF%CE%BD%CE%B4%CF%85%CE%BD%CE%BF-434499236646146/?fref=ts
Darin sind Interviews mit Frau Douka zu finden sowie alte Fotos über die Zustände im Shelter. Es sind bekannte Gesichter zu erkennen, wie Moby, der damals so verzweifelt in die Camera schaut, das einem das Herz zerreisst. Man kann auch den genauen Ort des Shelters sehen. Vieles ist auf Englisch und nachvollziehbar.
Die erste Petition, damit die Hunde nicht entfernt werden auf Englisch
Interviews 1 und 2 mit Frau Douka, als sie noch ihre Kräfte hatte.
https://www.youtube.com/watch?v=2jhseMy3SBo
https://www.youtube.com/watch?v=Wf3xhewdOEk
Brief des Panhellenischen Tierschutzverbandes an die Stadt Kiato in Sachen Doukashelter. Die Stadt sollte nach Gesetz das Shelter übernehmen, tut es aber nicht, Petition.
Infos auf Englisch und Französisch
Der Vorstandsvorsitzende von KOPRAP Vassilis Meidanis mit Ermis im Wohnzimmer von Frau Douka. Ermis lebt heute noch bei Frau Douka und ist einer der 3 Hunde, die bei ihr bleiben.
Dieser Skelett war Ermis, als er gefunden wurde.
Frau Douka im Garten zusammen mit 2 Hunden, eine davon ist unsere Lisa (rotes Halsband), die über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
https://www.facebook.com/434499236646146/photos/a.434512766644793.1073741827.434499236646146/434512773311459/?type=3&theater
Hier der Brief von Lisas Familie nach ihrer Ankunft.
Guten Abend Frau Koch,
Lisa hat sich von der anstrengenden Reise gut erholt.
Sie frisst mit gutem Appetit, freut sich auf gemeinsame Spaziergänge und ausgiebige Streicheleinheiten.
Im Haus bemerken wir sie kaum, sie liegt gern in ihrem Körbchen und beobachtet von dort das Geschehen in der Wohnung.
Mit unseren beiden Katzen gab es überhaupt keine Probleme. Von beiden Seiten: Von Lisa und den Katzen nicht.
Lisa beachtet sie gar nicht. Nur wenn es Futter gibt, wird sie munter und stellt sich mit an, damit wir sie nicht etwa vergessen.
Lisa ist ein richtiger Schatz!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei all den Menschen, die Lisa auf ihrem Weg nach Deutschland begleitet und ermöglicht haben ihren Weg in ein Zuhause zu finden.
Liebe Grüße
Elke D.
Hier sind unsere Zeilen nach ihrem Tod.
Liebe Familie D.,
bei dieser traurigen Nachricht von Lisas Gehen, sind meine Gedanken an den Abend zurückgegangen, als ich schon die schöne Nachricht erhalten hatte, Lisa hat eine Familie gefunden und mich auf dem Weg zum Shelter von Frau Douka machte, um sie zusammen mit zwei anderen älteren Hunden abzuholen. Wir standen damals noch am Anfang des schwierigen Projekts, die armen Tiere dort zu retten und die Freude war sehr groß, zumal wir die älteren Tiere als Priorität gesetzt hatten, was auch zur großen Freude zu gelingen schien.
Lisa lag im Wohnzimmer der alten Dame zusammen mit Blackie, das Wetter war regnerisch und nebelig, draussen war es schon dunkel, aber ich wollte keine Zeit verlieren. Jeder Tag, jede Stunde galt für uns und die Tiere als gewonnen, die sie nicht mehr da verbringen mussten. Der Ofen brannte notdurftig, die Haustür war wie immer halb offen, damit die Tiere ein und aus konnten, es war kalt und ungemütlich. Frau Douka war überrascht, froh aber auch traurig bei der Nachricht. Lisa hatte sie besonders gern, sie war immer so fröhlich und lieb und beschwerte sich über nichts.
Dann die ruhige und langsame Fahrt zum Tierarzt, dann zu mir, bis der Flugtermin für Lisa stand. Auch die Fahrt nach Athen zum Flughafen verlief ohne Probleme, Lisa war nicht in ihrer Box, sie war wieder ruhig und vertraute uns. Im Flughafen haben wir einige Runden gedreht, überall hielten die Leute an und wollten diese liebe bedachte Dame streicheln, die an meiner Seite ruhig lief, als ob sie das schon immer in ihrem Leben machen würde.
Dann der Checkin, die Kontrolle von Hund und Box unten beim Sondergepäck, der letzte Abschied.
Dann Ihre fröhlichen Nachrichten, die schönen Fotos, die schönsten Zeilen Ihrer ersten Mail, die ich je gelesen habe, die in das Fotoalbum für die alte Dame kommen, das wir vorbereiten, wenn auch unsere letzten 3 Hunde des Shelters ihre Familie gefunden haben werden.
Frau Douka hat von Lisas Tod erfahren, leider ist ihr Zustand so dement, dass sie es nicht verarbeiten konnte, es ist besser so für sie.
Dann habe ich in meinem Fotoarchiv Lisas Foto gefunden, wo sie mir beim Abschied an dem Tag Pfötchen gibt. Ihre Augen strahlten nur Liebe und Zuversicht, ich glaube, so war sie ihr ganzes Leben. Man könnte von ihr genau das lernen: Liebe und Zuversicht.
Ich möchte mich aus dem Tiefsten meines Herzens bei Ihnen für alles bedanken, was Sie für Lisa getan haben. Sie haben ihr das geschenkt, was sie am wenigsten in ihrem Leben hatte: ein Zuhause, ein wirkliches Zuhause. Und uns haben Sie auch die Zuversicht und den Glauben geschenkt, dass alles möglich ist, wenn man es nur will und in Angriff nimmt.
Liebsten Dank. Lisa ist bei Ihnen da angekommen, wo sie ihren richtigen Platz hatte. Ich bin mir sicher, dass sie uns vom Himmel anlächelt.
Marina Vardunioti
Verwalterin des Shelters von Frau Douka
Frau D.'s Antwort
Liebe Frau Vardunioti,
für Ihre persönlichen und berührenden Worte zum Abschied von Lisa ganz herzlichen Dank.
Es war noch einmal ganz besonders für mich von der Vorbereitung zu ihrer Ausreise zu erfahren und hat für mich das Bild abgerundet und auch getröstet.
Auch ich wurde übrigens bei Lisa`s Ankunft im Flughafen angesprochen von einem Menschen, dem sie aufgefallen war und der mich gleich beglückwünschte zu diesem Hund mit den Worten :“ diese Augen sind ja voller Liebe und Güte“.
Ja, er sollte recht behalten - so war sie vom ersten bis zum letzten Tag.
Ein großes Glück für uns und jetzt ein großer Schmerz, der uns zunächst überwältigt hat.
Liebe und Zuversicht – ein schöner Nachruf für Lisa,
in diesem Sinn werden wir das Leben weiter versuchen.
Herzliche Grüße
Elke und Jürgen D.
Die erste Zwangsräumung setzt die Doukahunde in Gefahr, der Kampf wird immer intensiver. Aus den Erinnerungen dieser Zeit wieder veröffentlicht.
https://www.zoosos.gr/me-dikastike-apophase-tes-zetoun-na-petaxei-sto-dromo-ta-30-skulia-pou-phrodizei/
Veröffentlichter Artikel in einer großen gr. Zeitung über das Doukashelter. Das Foto ist von Kalis PS und zeigt die Dankbarkeit von Kali für ihre Pflegemutter. Kali ist heute in Deutschland.
http://www.efsyn.gr/arthro/apologismos-enos-agona-sti-velina-tis-korinthias
https://www.facebook.com/marina.vardunioti
Alte Shelterbilder, die nur dazu da sind, um zu erinnern, dass die Wendung zum Guten möglich ist.
Moby
Whiskey im Auto, weg vom Shelter
Moby kurz vor seiner Abreise
Whiskey kurz vor seiner Abreise
Wie Luana eingefangen wurde mit Hilfe von Barbara Koch, Julia und Bettina, die extra dafür aus Hamburg eingereist sind und natürlich Egon. An dem Tag wurden auch die 3 großen Herdenschutzhunde eingefangen, die heute in Frankfurt sind.
Julia und Betty im Shelter
Püppie im Shelter
Sarkosie im Shelter
Blackie im Shelter
Erfreuliche Nachrichten von Blackie
Gabriele Mruk schrieb am 20:10 Donnerstag, 16.Juli 2015:
Hallo zusammen, Blackie (Tante Lottie) wird von ihrer Pflegefamilie adoptiert und ist nun Teammitglied von Stray (denn ihr Frauchen Diana ist bei uns im Team).
@ Marina: Sie lebt in der Eifel :-)
Liebe Grüße
Gabi Mruk.
www.stray-einsame-vierbeiner.de
Luana und Kali im Shelter
Ninia und Sarkosie am Flughafen
Spenden und Worte der Ermunterung
Zoulou am Tag, als wir sie mitnahmen
Zoulou-Panini heute
Arbeit im Shelter mit Franks Familie
Wagner am Flughafen
Kabral im Shelter
Tackos heute noch im Shelter
Victor an seinem letzten Tag im Shelter
Flora heute noch im Shelter
Es gilt nun, auch Tackos und Flora aus dem Shelter zu holen und gute Familien für sie zu finden.
Für uns alle hier wird noch eine Zeit lang notwendig sein, bis wir seelisch und körperlich dieses Projekt als abgeschlossen betrachten können.
Ja, und meine Dankbarkeit für meinen Kater Klaudius, der für so lange die große Geduld aufwies, als fast alle Shelterhunde bei uns wohnten, bis sie abfuhren.
Marina Vardunioti
Ansprechpartner sind
Frau Marina Vardunioti Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Update 02.07.2016: Auch Luana ist nun geliebter Familienhund!
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Update 16.05.2016: Julia ist vermittelt!
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Update 05.03.2016: Püppi (jetzt Sandy) hat ein eigenes Zuhause gefunden!
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Update 15.02.2016: Es geht weiter voran!
Püppi (jetzt Sandy), und Julia sind inzwischen auf Pflegestellen nach Deuschland gereist und Betty hat sogar schon ein neues Zuhause gefunden!
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15.11.2015: Es ist viel passiert im Douka-Shelter! -dringend Pensionspaten gesucht!-
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Eine Tierschützerin besuchte das Douka-Shelter und beschrieb die Lage als katastrophal.
Sie alle müssen es lernen, das es auch nette Menschen gibt, denen sie vertrauen können.
Sie sprang bei einem Besuch im Shelter einfach ins Auto und wollte mit. Die Shelterverwalterin Marina nahm sie mit nach Hause in ihr Rudel von 7 Hunden. Es gab überhaupt keine Probleme, Poupe verträgt sich auch mit Katzen. Sie geht wunderbar an der Leine, ist verspielt und verschmust. Ein sehr problemloser Hund. Ich habe sie selbst erlebt und war erstaunt über dieses liebe Tier, sie frisst allerdings gern
Ansprechpartnerin: Birgit Roepke
Ansprechpartnerin Patenschaft: Manuela Wendt
Bitte helfen Sie den Hunden, aus diesen Umständen herauszukommen!
10.05.2015 - Es wurde viel erreicht, doch Flora, Kali, Luana, Pingy, Püppy (Poupe), Tackos und die beiden Unzertrennlichen Kleopatra und Toni haben noch keinen Hoffnungsschimmer und harren weiterhin aus ... die vier Herdenschutzhunde sind noch nicht ausreisefertig.
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Der 16.04. ist vorbei - zur Zeit werden die Hunde noch geduldet; nicht zuletzt, weil durch das Engagement der Tierschützer die Anzahl der Hunde sehr reduziert werden konnte.
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09.04.2015: Für einige Hunde haben sich in den letzten Tagen Pflegestellen gefunden. Doch es gibt noch immer Hunde, für die sich noch keine konkrete Zukunftsmöglichkeit aufgetan hat. Unseren aktuellen Informationen finden Sie jeweils bei dem Kurzportrait der Hunde.
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29.03.2015 - Seit Monaten versuchen die Tierschützer, für die Hunde im Douka-Shelter Familien zu finden. Einige wurden bereits vermittelt. Doch 24 Hunde suchen noch ein Zuhause. 14 von ihnen sind noch im Gehege. Vor allem für diese 14 Hunde wird es eng, denn bis zum 16.04. muss das Gehege geräumt sein.
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16.03.2015 - die Tierschützer schreiben: "So das schlimmste ist eingetroffen. Seit 2012 läuft ein Gerichtsverfahren gegen Frau Douka und Ihre Hunde. Die Anwohner wollen die Hunde weg haben.
Jetzt ist ein Urteil in 2. Instanz gefällt worden. Innerhalb von 30 Tagen (Beginn der 16. März) müssen alle Hunde ausser 2 weg sein, wenn Frau Douka es nicht selbst macht, dann werden die Hunde beschlagnahmt und weg gebracht. Was aus den Hunden dann wird ?????
Frau Douka muss für die Kosten aufkommen und zusätzlich 250E Gerichtskosten und jeweils 500E an die 2 Kläger bezahlen, ihr droht sogar Gefängnisstrafe, wenn sie sich nicht fügt.
Frau Douka eine alte Dame, 73-jährig, verwitwet, hat ihr ganzes Leben und ihr Geld den Streunern und Katzen gewidmet. Inzw. ist die alte Dame sehr krank und kann nicht mehr. Wir müssen ihr helfen die Hunde zu retten, denn es würde Frau Douka das Herz brechen, wenn ihre Hunde abgeholt würden.
Es sind alles sehr liebe Hunde, die dringend untergebracht werden müssen.
WIR BENÖTIGEN SEHR SCHNELLE HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!
TIERHEIME, PFLEGESTELLEN , VERMITTLUNGORGANISATIONEN, PRIVATE TIERLIEBHABER
ES WERDEN EBENSO SPENDEN BENÖTIGT, damit auch alle Hunde tierärztlich versorgt werden können. Wir müssen Flugboxen kaufen, die Hunde die noch nicht reisefertig sind impfen; chipen usw.
BITTE, BITTE nicht nur Rumänien benötigt Hilfe, auch hier in Griechenland sieht es für die Hunde immer schlechter aus.
DIE FELLNASEN BRAUCHEN EURE HILFE !!!!!!!!!!!!!!! Wenn Sie Ihr Herz an einen dieser Vierbeiner verlieren sollten, dann können Sie sich auch sehr gerne bei uns melden
Ansprechpartner sind
Frau Marina Vardunioti Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder Frau Barbara Koch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! "
Diese Hunde suchen noch immer dringend eine Pflegestelle oder eine Familie-für-immer:
ist ca. 3 Jahre alt, ca. 45cm groß und ca. 22kg schwer. Mit anderen Hunden und Katzen verträglich, zart, scheu, jedoch fügsam und lieb. Sie kennt Auto und Leine und ist stubenrein. Sie hat Wachhundcharakter als Schäferhundmischling. Frauen vertraut sie mehr als Männern. Sie ist kastriert, verchipt, geimpft und entwurmt.
Flora: noch im Gehege. War gemeinsam mit Sofia untergebracht. Sofia ist bereits ausgereist.
ca. 2 Jahre alt , 32 cm hoch, 17kg schwer . Kastriert , geimpft, gechippt.
Flora ist ein Griffonmischling. Sie ist nervös und bellt viel. Sie ist scheu aber nicht aggressiv . Sie benötigt Erziehung und muss erst lernen an der Leine zu gehen. Wir arbeiten dran.
Hera - wird von einem Verein für Herdenschutzhunde übernommen.
ist zur Zeit noch im Gehege. Sie ist gemeinsam mit Max untergebracht.
Hera ist eine freundliche Dame, ca. 6 Jahre alt, ca. 55cm groß und ca. 32kg schwer. Sie ist noch nicht kastriert, das kann jedoch nachgeholt werden. Sie hat auch ein wunderschönes langes Fell in schönen Farben. Sie hat einen ruhigen liebneswürdigen Charakter und sie bevorzugt ein ruhiges Plätzchen abseits vom Tumult des Geheges. Sie lebt mit mehreren Hunden zusammen und das macht ihr oft zu schaffen. Frau Douka kann der Hundeversorgung nicht mehr gerecht werden und oft leidet Hera darunter als die älteste in diesem Gehege.
Hera braucht dringend eine Familie für sich, am liebsten ohne andere Hunde und Katzen. Sie benötigt zunächst eine sichere und vertrauensfassende Phase, in der sie sich sammeln und entfalten kann. Sie hat viel Liebe in sich verborgen und braucht den richtigen Rahmen, um glücklich zu werden und die ihrigen glücklich zu machen.
Es ist innigster Wunsch von uns allen hier, die dem Elend im Shelter fast machtlos zusehen müssen, dass Hera bald in ihren eigenen Korb einziehen kann. Sie hat es verdient, sie hat sich lange genug tapfer gehalten.
Luana, Ginger und Kali - Ginger wurde in einer Pension im Süden des Peloponnes untergebracht. Leider ist sie dort entlaufen. Sie wurde bisher nicht gefunden. Luana und Kali sind noch im Gehege.
Die drei Damen sind alle ca. 45cm groß, ca. 23kg schwer und ca. 2 Jahre alt. Alle drei sind nicht kastriert, aber es kann nachgeholt werden. Geimpft und verchipt sind sie.
Es handelt sich um drei wunderhübsche Weibchen, die allein in einem Gehege leben, ganz ohne Schutz bei Regen und Schnee.
Sie sind freundlich, jedoch zurckhaltend. Jedes Mal, wenn sie uns kommen sehen, machen sie sich bemerkbar und wollen Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Mit anderen Hunden kommen sie klar, es ist jedoch nicht sicher, wie sie sich Katzen gegenüber verhalten. Sie sind lernfähig und aufgeweckt.
Sie brauchen liebevolle Familien, in denen sie endlich aufatmen können.
Max: wird von einem Verein für Herdenschutzhunde übernommen.
ist zur Zeit noch im Gehege, muss noch kastriert werden.
Max ist ein 5 Jahre alter Rüde, ca. 55cm groß und ca. 30gk schwer. Er ist kastriert, geimpft und verchipt. Als Frau Douka ihn fand, war er ein Elendsknäuel. Seitdem lebt er im Shelter zusammen mit Kleopatra und Ninia.
Sein Fell ist lang und wunderschön weich.
Er muss auch ausharren und hoffen, dass er endlich in seinen Korb einziehen kann, bevor es zu spät ist.
Er braucht eine Familie, die sich ihm ganz widmet ohne andere Hunde und Katzen. Er ist ein sehr vitaler Hund, der viel Auslauf braucht. Er ist sehr aufgeweckt und neugierig.
Pingy: noch im Gehege - ist gemeinsam mit Poupe und Tackos untergebracht
Pingy ist ein lieber Rüde, ca. 1 Jahr alt, ca. 40cm groß und ca. 20kg schwer. Er ist nicht kastriert, aber es kann nachgeholt werden. Er ist geimpft, entwurmt und neulich verchipt.
Sein Naturell ist sehr zahm und schmusig, freundlich und verspielt. Er kommt mit anderen Hunden prima klar, nur mit Katzen nicht so sehr.
Er wurde vor einigen Monaten ins Shelter zurückgebracht, weil die griechische Familie sich es doch anders überlegt hat. Bei einem Kampf mit den anderen Hunden wurde er am Kopf arg gebissen und er wurde ins Haus von Frau Douka hineingenommen, um gepflegt zu werden. Seitdem hat er auch zugenommen und gelernt, sich in einer Wohnung zu bewegen.
Er braucht dringend eine Familie und einen warmen Korb, denn er zieht im Shelter immer den Kürzeren, da er sich kaum behaupten kann.
Poupe (Püppi) - Poupe ist noch im Gehege und dort gemeinsam mit Pingy und Tackos untergebracht.
Poupe ist 3 Jahre alt. Sie wurde als Welpe über den Zaun geworfen. Sie ca. 53 cm hoch . Sie ist sehr dominant mit anderen Hunden. Über Katzenverträglichkeit wissen wir nichts, sie lebt mit 2 anderen Hunden in einem Gehege. Poupe ist dort der Chef . Sie ist zahm und zugänglich und hat keine Angst vor Menschen. Sie hat Erfahrungen mit der Leine gemacht , sie frisst gern alles auf . Sie lässt sich sehr gern streicheln und zeigt dabei ihren Bauch.
Sarastro wird von einem Verein für Herdenschutzhunde übernommen.
noch im Gehege, muss noch kastriert werden - ist gemeinsam mit Zeus untergebracht
Sarastro ist ein Traumrüde, ca. 3 Jahre alt, ca. 57cm groß und ca. 30kg schwer. Sein Fell ist lang und ganz weich in weißen und Zimtfarben. Seine Schlappohren fallen auf den Kopfseiten und geben ihm ein gutmütiges Aussehen, so wie sein Charakter.
Er ist noch nicht kastriert, was unmittelbar nachgeholt wird. Geimpft und verchipt ist er.
Er lebt im Shelter von Frau Douka imselben Gehege mit Zeus und es ist eine Augenweide, sie beim guten Wetter spielen zu sehen. Wenn es jedoch regnet, versuchen sie einen trockenen Platz zu finden, um sich zu schützen, den es nicht gibt. Ihr schönes Fell wird durch den Schlamm schmutzig und man wünscht sich nur, dass sie endlich nach so viel Qual ein Zuhause finden, wo sie aufleben und ihrer Familie Freude schenken.
Die Situation im Shelter ist unerträglich geworden, wenn es kein Geld für Trockenfutter gibt, müssen sie große Rinderknochen fressen, die ihre Zähne stark in Mitleidenschaft zieht.
Sarastro braucht eine hundeerfahrene Familie, am besten ohne andere Hunde oder Katzen, viel Auslauf und Spiel. Die Zeit läuft gegen ihn, denn er ist mit dem Schlimmsten bedroht, wenn die alte Frau nicht mehr da ist.
Tackos: noch im Gehege - gemeinsam mit Poupe und Pingy untergebracht
Dieser Rüde hat die schönsten und ausdrucksstärksten Augen, die man sich nur denken kann.
Sehr lieb, neugierig und verspielt ist er auch. Er ist ca. 1 Jahr alt, ca. 18kg und ca. 40cm groß, geimpft, entwurmt und verchipt. Er liebt das Zusammensein mit Menschen und anderen Tieren, ist sehr anschmiegsam und dankbar für jedes Spiel und jede Aufmerksamkeit.
Ideal wäre für ihn eine Familie mit Kindern, wo viel gespielt wird und die Spaziergänge im Freien eine liebe Gewohnheit sind.
Tony & Kleopatra: sind noch gemeinsam im Gehege.
Tony und Kleopatra waren zwei Welpen aus Aspropyrgos, der schlimmsten Industriegegend bei Athen, wo die Streuner ein wirklich hartes Schicksal und kaum Überlebenschancen haben. Frau Douka hat sie als Welpen aufgenommen und sie groß gezogen. Die beiden sind ein Paar, immer unzertrennlich, lieb und mit kaum Ansprüchen. Sie kommen mit allen anderen Hunden im Gehege sowie auch mit Katzen gut klar und sind besonders freundlich zu Menschen. Ihre Hundehütte ist kaputt und sie liegen meist eng zusammengekauert, um sich zu wärmen. Sie haben oft harte Rinderknochen fressen müssen und so sind ihre Zähne zum Teil abgebrochen.
Beide sind kastriert, geimpft und verchipt. Tony ist ganz schwarz und kurzhaarig, Kleopatra hat eine weiße Brust.
Sie sind ca. 4 Jahre alt, ca. 52cm groß und ca. 26kg schwer.
Sie sollte man nicht trennen. Sie sind sehr lieb und unkompliziert. Hoffentlich findet dieser Winter sie bald in eigenen Körben, zusammen und glücklich.
Zeus: wird von einem Verein für Herdenschutzhunde übernommen
harrt gemeinsam mit Sarastro im Gehege aus, muss noch kastriert werden.
Zeus ist ein Rüde ca. 3 jahre alt, ca. 58cm groß und ca. 32kg schwer. Er ist noch nicht kastriert, aber geimpft und verchipt. Die Kastration wird nachgeholt.
Er hat ein wundervolles weiches Fell in schwarzweiß und um seine Augen gibt es eine weiche beige Farbe. Ein vitaler Hund mit viel Kraft fürs Spielen. Er lebt zusammen mit Sarastro im Gehege, zusammen versuchen sie sich in den kalten und nassen Nächten gegenseitig zu wärmen.
Er braucht auch wie Sarastro dringend ein Zuhause, sonst ist sein Schicksal ungewiss, und die ganzen Bemühungen der alten Frau Douka wären umsonst, wenn er schnell das Shelter nicht verlassen kann.
Es wäre gerecht, wenn er der einzige Familienhund wäre, ohne andere Hunde und Katzen, damit er zunächst entspannt und sich wohl fühlt. Er wird sich zu einem Traumhund entwickeln, wenn man ihm nur eine Chance dazu gibt.
Zwei große Herdenschutzhunde, ein Listenhund und eine große Hundedame warten zudem auf ein Zuhause.
Wenn Sie Ihr Herz an einen dieser Vierbeiner verlieren sollten, dann können Sie sich auch sehr gerne bei uns melden - der Hund kann auch über unseren Verein vermittelt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Hier sind die Glücklichen - Diese Hunde konnten bereits das Shelter verlassen und haben Familien bzw. leben bei einer Pflegefamilie in Deutschland:
Avra hat ein Zuhause gefunden:
Blackie: HIER lesen Sie mehr zu Blackie, die nun Lottie und in unserer Pflegestelle in der Eifel auf eine eigene Familie wartet
Chryssa ist bei einer Pflegefamilie in Deutschland
Esmeralda hat über unseren Verein ein Zuhause gefunden
Jasmin hat eine Familie gefunden
Juanito ist bei einer Pflegefamilie in Deutschland
Kabral hat ein Zuhause gefunden.
Leandros hat über unseren Verein ein Zuhause gefunden.
Lisa hat ein Zuhause gefunden
Moby hat über unseren Verein ein Zuhause gefunden.
Ninia hat ein Zuhause gefunden
Oscar hat ein Zuhause gefunden
Princess ist bei einer Pflegefamilie in Deutschland
Rebecca hat eine Familie gefunden
Sarkosie hat ein Zuhause gefunden.
Sofia hat ein Zuhause gefunden
Stavroula hat eine Familie gefunden
Tacker: seit dem 08.04. bei einer Pflegefamilie über unseren Verein und hat bereits einen eigenen Beitrag.
Tina hat ein Zuhause gefunden
Whiskey hat ein Zuhause gefunden
Wolfie hat ein Zuhause gefunden
Zoulou hat ein Zuhause gefunden
Rückblick - so fing es an:
*** 12.10.2014: Insgesamt 34 Hunde und 30 Katzen in einem Shelter bei Korinth brauchen Hilfe.
Die alte Dame, die sich um sie kümmert, ist ernsthaft erkrankt. Zur Zeit kümmern sich einige örtliche Tierschützer so gut es geht um die Tiere. Doch für die Tiere werden dringend Familien gesucht. Und es werden Spenden benötigt, damit die Versorgung der Tiere gesichert ist und sie die Chance auf eine Zukunft bekommen.
Das ist die Situation kurz gefasst - dies ist der Notruf, den wir erhielten:
DRINGENDER NOTRUF AN ALLE HUNDEFREUNDE
Hier in Griechenland haben wir Tierschützer ein sehr ernst zunehmendes Problem.
Eine alte Dame, 72-jährig, verwitwet, hat ihr ganzes Leben und ihr Geld den Streunern und Katzen gewidmet.
Nach dem Tod ihres Mannes musste sie viel verkaufen, um den Tieren zu helfen und sie zu versorgen.
Eine sehr gebildete, sensible Dame, die nun leider so erkrankt ist und 2 Operationen anstehen. Es sieht nicht gut aus und niemand kann sagen, ob sie in ihr Häuschen zurückkehren kann.
Auf alle Fälle wird sie nie wieder die Hunde und die Katzen versorgen können.
Nach ihrem Tod fällt das Anwesen an das Kloster, weil ihre Adoptivtochter (erbberechtigt) dort als Nonne lebt und keinen Kontakt zur Aussenwelt haben darf.
Leider hat die Stadt es abgelehnt, die Anlage als vorübergehendes Stadtshelter anzuerkennen. Eigentlich müsste die Stadt nach dem neuen Tierschutzgesetz sich um die Streuner kümmern. Dort wird die Verantwortung einfach mit der „Krise" weggeschoben.
Die Tiere werden von Tierschützern aus der Gegend versorgt, die aber wegen der Entfernung nur einmal in der Woche kommen können.
Leider hapert es immer wieder auch an den Kosten für Futter und Arztkosten.
Außerdem ist die Anlage in einem sehr schlechten Zustand. Viele Hunde haben keinen Regenschutz, geschweige denn eine Hütte für den Winter. Sie leben im Schlamm unter den Bäumen.
Es gibt noch eine einigermaßen intakte Anlage für ca. 9 Hunde .
Es wird befürchtet, dass in Kürze eine Zwangsräumung stattfinden wird. Das heißt die Tiere werden getötet.
Es sind alles sehr liebe Hunde, die dringend untergebracht werden müssen.
WIR BENÖTIGEN SEHR SCHNELLE HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!
TIERHEIME, PFLEGESTELLEN , VERMITTLUNGORGANISATIONEN, PRIVATE TIERLIEBHABER
ES WERDEN EBENSO SPENDEN BENÖTIGT, damit auch alle Hunde tierärztlich versorgt werden können. Viele sind kastriert und reisefertig.
BITTE, BITTE nicht nur Rumänien benötigt Hilfe, auch hier in Griechenland sieht es für die Hunde immer schlechter aus.
DIE FELLNASEN BRAUCHEN EURE HILFE !!!!!!!!!!!!!!!
Ansprechpartner sind Frau Marina Vardunioti Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder Frau Barbara Koch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Liebe Leser: Zur Zeit liegt die gesamte Verantwortung auf den Schultern der griechischen Tierschützer vor Ort. Ohne sie wären die Hunde sich selbst überlassen.
„Momentan versorgen die Tierschützer dort die Hunde und Katzen jeden 2. Tag. Alle haben Probleme mit der Anfahrt. Die Krise hat die Menschen fest im Griff und es mangelt einfach am Benzingeld.
Viele Menschen haben kaum etwas zum Essen, da bleibt für Tiere nichts mehr übrig.
Futterspenden bleiben aus und vieles versuchen die Tierschützer aus eigener Tasche zu zahlen.“
Wenn Sie helfen möchten, dass die Tierschützer auch weiter helfen können, dann ist jede einzelne Spende ein wertvoller Beitrag hierzu.
Mit gemeinsamer Kraft ist es möglich, diese Hunde zu versorgen und ihnen eine Zukunft zu schenken.
Bankverbindung:
Tierschutzverein Koprap, Loutraki
Verwendungszweck: Frau Douka
ALPHA BANK, KORINTH
IBAN : GR 93 0140 5500 5500 0210 1320 660
BIC : CRBAGRAAXXX
Es gibt auch eine Facebookseite mit allen Informationen, Fotos und genauer Ortsbeschreibung:
Mariona Vardunioti schreibt:
"Zunächst werden 19 von den insgesamt 34 Hunden vermittelt, die alle sofort bzw. schnell reisen könnten.
Alle 34 Tiere sind von mir (Marina Vardunioti) mit allen ihren Charakteristika, Fotos und Vetzustand registriert.
Manche sind sehr alt und werden bleiben müssen. Es gibt auch einen Pitbull (ist auch im FB zu sehen, wie er gefunden worden ist), der ebenfalls nicht reisen darf.
(...) Es hat bisher keinen Fall von MMKrankheiten gegeben, ebenfalls werden die restlichen Tiere diesen Test nachholen, die noch nicht getestet sind.
Die Katzen sind ca. 30 in der Zahl, und um sie hat man sich leider noch nicht kümmern können, Grund: Mangel an Mittel und Zeit.
Für jede weitere Frage: Marina Vardunioti, Ansprechpartner, auch im FB, Te. 0030 27420 21486, Handy 0030 6944 335323
sowie: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
und Frau Barbara Koch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!