Stray

12.10.2014 Unfassbar trauriges Update: Gestern Abend erfuhren wir durch einen Anruf, dass bis auf ein Hundekind alle Welpen, die sich seit nunmehr Wochen in einer Tierklinik  befinden / befunden haben, gestorben sind. Und auch Charlotte, die  vor wenige Tagen die Klinik verlassen durfte, ist gestorben....   Update 16.10.2014

Zwischenzeitlich haben wir eine schriftliche Stellungnahme der Tierklinik erhalten.

Als die Welpen in die Klinik gebracht wuren, waren sie in einem schrecklichen Zustand, voller externer und interner Parasiten und voller Pilze und Räude. Alle hatten Durchfall.

Die erste Priorität der Klinik bestand darin, das Immunsystem der Welpen durch die Gabe von intravenösen Flüssigkeiten zu stärken. Durch den Antibiotika-Mix sollte auch jede andere mögliche zugrundeliegende Infektion und der Durchfall selbst, ebenso wie die Antiparasitenbehandlung und die Behandlung der Haut erfolgen.

Die Autopsie von einem der Welpen ergab eine massive Abwanderung von Endoparasiten außerhalb des Darms und auch in die Leber. Dies wird als Ursache für den Tod der armen Hundekinder vermutet.

Ein Welpe hat überlebt. Er nimmt Futter zu sich und wir hoffen sehr, dass er es schafft und bald entlassen werden darf. Selten mussten wir so ein trauriges Update schreiben....

12.10.2014 Wir sind unendlich traurig und auch geschockt, weil wir diese Leben retten wollten und trotz Wochen in der Klinik den Kampf verloren haben…

Wir haben den Leiter und verantwortlichen Arzt der Klinik gebeten, hier Stellung zu nehmen, da wir bisher nur die Infos von der örtlichen Tierschützerin erhalten haben.
Es wird vermutet, dass die Hunde von dem Giftmüll gefressen haben, der überall dort zu finden ist, wo sie zuvor gelebt haben. Eine schleichende Vergiftung wird vermutlich die Organe zerstört haben, doch wir wissen nicht Genaues.

Es ist so unendlich traurig, dass all diese unschuldigen kleinen Wesen niemals einen Chance hatten...
Wir haben Spenden für die Behandlung der Hundekinder und Charlotte erhalten. Wer seine Spende zurückerstattet haben möchte, der möge uns bitte über unser HP-Kontaktformular eine kurze Info bis zum Monatsende zukommen lassen.

30.08.2014 Für so unzählig viele Hunde wäre es ein Segen, sie hätten niemals das Licht dieser für sie so leidvollen Welt erblickt. Die Hunde in diesem Beitrag haben eigentlich keine Überlebenschance... trotzdem haben sie jetzt, wo sie noch leben Hunger und Würmer im Bauch. Es ist ein unvorstellbares Elend und eigentlich ist jede Hilfe nur ein Aufschub vor dem Tod. Unterernährung, Krankheiten, Würmer und die riesigen LKws lassen kaum Hoffnung zu. Update 26.09.2014/ Von den sieben Welpen, die die Tierschützerin in Sicherheit bringen konnte, ist einer gestern gestorben. Ein kleiner brauner Hundejunge für den unsere Hilfe zu spät kam...

Hertha hat uns Bilder geschickt: Vielen der Welpen geht es nicht gut. Ein kleines schwarzes Hundemädchen. Sie hat eine schwere Mykose und wird wie die anderen in der Tierklinik behandelt. 

Auch das kleine braune Welpenmädchen ist noch in Behandlung.

Seit vergangenen Freitag ist der kleine schwarze Welpe in der Tierklinik. Alle Welpen haben den Bauch voller Würmer und Räude.

Ein kleiner brauner Junge, auch seit Freitag in der Tierklinik.

Allein die beiden Griffon-Welpen dürfen bald die Klinik verlassen. Hertha wird sie in eine Pension bringen. Von da an hoffen wir, dass sie ein Zuhause finden, wo sie endlich leben dürfen.. Ein kleiner Griffon-Junge..

Und die kleine Charlotte.

Hertha schreibt uns: Diesem kleinen Welpen geht es sehr schlecht. Wir wissen nicht, ob er es schaffen wird. Aber auch wenn es nur ein Moment ist. Ein Moment, in dem ein Lebewesen Respekt erfährt. Ist es alles wert...Wir wissen nicht, wie wir die Kosten noch tragen sollen. Aber wer könnte das Urteil fällen, über ein Hundekind, das vielleicht niemals eine Chance hatte... 26.09.2014/ Gestern erhielten wir die Nachricht, dass er es nicht geschafft hat. Der kleine Welpe ist tot.

Update 23.09.2014/ Hertha schreibt uns: Nur den beiden etwas älteren Griffon-Welpen geht es so gut, dass sie die Klinik verlassen können. Von den zwei braunen Welpen geht es einem sehr schlecht. Vielleicht wird es der andere schaffen....Das kleine schwarze Mädchen hat eine schlimme Mykose, aber ihr Zustand hat sich etwas gebessert.

Und die zwei, die seit letzten Freitag in der Klinik sind, haben wie alle viele Würmer und Räude. Ich hoffe so sehr, dass sie es schaffen. Anna erzählte mir, dass jemand die Welpen in einem Karton dort in diesem Dreck ausgesetzt hat. Sie waren noch viel zu klein und ohne ihre Mutter, um ihr Immunsystem auszubilden und nun müssen sie gegen all diese Krankheiten kämpfen....

Update 06.09.2014 .....Es gibt "gute Nachrichten". Charlottes Beinchen ist nicht gebrochen. Das sagte uns unsere Tierschützerin am Telefon. Gestern, am 5.9., ist es ihr gelungen, fünf Welpen in eine Klinik zu bringen. Für zwei Hundekinder haben wir eine Pensionspatenschaft erhalten. Wir hoffen, auch die anderen Drei unterbringen zu können, denn zurück auf die Straße, bedeutet gleichzeitig, dass sie nicht lange überleben werden. Natürlich möchten wir keinen dieser Hunde zurücklassen. Hertha schrieb:

Die riesen Lkws,die da herumfahren sind alleTankwagen, die oft dickflüssiges Öl verlieren und Anna (eine andere Tierschützerin) macht sich immer Gedanken, dass sich die Welpen mit Öl schmieren oder sogar überfahren werden, was oft bis jetzt vorkam. Ich hoffe es klappt,ich tue mein Bestes.

03.09.2014 Einen ersten Betrag für Futter und Entwurmung haben wir überwiesen. Wir hoffen, dass unsere Tierschützerin Charlotte in eine Klinik bringen und zumindest schon einmal einige Hunde in einer Pension unterbringen kann. Leider wird ihre Tätigkeit dadurch erschwert, dass niemand wissen darf "wer hier hilft", weil viele Griechen leider immer noch glauben, die Hunde würden in deutschen Versuchslaboren verschwinden.

Unsere Tierschützerin Hertha berichtete uns am Telefon von einer Fahrt in ein Industrieviertel, wo Hunde unter ganz furchtbaren Bedingungen leben.

Und natürlich war auch hier unser erster ausgesprochener Gedanke: Hertha, was können wir noch machen... wir schaffen es nicht, weitere 15 Hunde auf unbestimmte Zeit in Pensionen unterzubringen, die pro Monat pro Hund 90 Euro kosten...  wir haben die Mittel dazu einfach nicht...

Was können wir denn tun?

Wir können für diese Hunde um Spenden bitten, um sie Füttern, Entwurmen und Impfen zu könnnen... aber  all das wird nichts daran ändern, dass sie alle keine Überlebenschance haben

Hertha schickte uns diese Fotos gestern Abend, Fotos, die so unendlich traurig machen.

Hertha schreibt in ihrer Mail:

Hallo meine Damen,
diese Woche, die vergangen ist, also am Montag und am Mittwoch, wollte mir Frau Katharina, in einem Ort Welpen und erwachsenen Hunden zeigen,in den sie nicht so oft fährt, weil da in der Nähe eine andere Tierschützerin sich um andere Hunde,nicht um diese auf den Bildern, kümmert .Als ich diesen elendigen Ort sah und wie schlimm es den armen Tieren da geht, dachte ich,dass es den Hunden im Park viel besser geht, als den armen Hundeseelen hier. Die Gegend ist ein Industrie Gebiet,voller riesigen Lkws ,viele Hunde sind da überfahren worden, leider.

Als wir mit dem Auto anhielten, rannten sehnsüchtig um die 15 Hunde auf uns zu und wollten Futter haben,sie hatten einen wahnsinnigen Hunger, und wollten Streichelheiten. Leider ich selber und auch Frau Katharina, sind nicht in der Lage so viele Hunde zu pflegen ,mir bricht das Herz, dass ich nur so wenig machen kann. Ich bin aber so froh, dass ich Ihnen in meine Seite habe und es berührt mich immer wieder, dass Sie immer da sind und helfen. Es ist mir klar,dass es unmöglich ist, so viele Tiere in Pansionen unter zu bringen aber vlt wäre es möglich den armen Tieren mit Futter und Medikamente zu versorgen, das wäre eine sehr große Hilfe.

Frau Katharina kann leider, wegen der sehr hohen Spritt Kosten und den Futter Kosten und und...nicht auch da täglich fahren, sie versorgt bis jetzt so viele Hunde und viele von denen bekommen kein Hunde Futter, sondern nur hartes Brot und Wasser. Ich, meinerseits, füttere so wie ich kann, den Parkhunden und ab diese Woche versuche mit Mühe und Not auch etwas für diesen armen Seelen zu versichern.
Auf den Bildern sind zwei Welpen zu sehen, die leider nicht alleine schaffen Futter zu bekommen, weil die anderen Hunde immer sie vertreiben und deshalb füttert sie Frau Katharina separat.

Auf anderen Bildern ist ein Griffon Hundekind mit gebrochenem Vorderbein zu sehen,

soll ich das arme Hundekind zum Tierartzt bringen?Ich versuche,zusammen mit Frau Katharina, etwas von der Tierklinik heraus zu bekommen aber ich weiß noch nicht was ich erreichen kann. 

Lliebe Grüße
Hertha

Hertha schreibt, sie ist froh, uns an ihrer Seite zu haben, doch wir wissen so oft nicht mehr  weiter, angesichts des nicht abreißen wollenden Elends...

Dieses kleine Griffon-Mädchen, wir nennen sie "Charlotte", bräuchte dringend Hilfe für ihr gebrochenes Bein. Eine OP könnte ihr bestimmt helfen, aber sie bräuchte dann auch einen Platz, wo sie bleiben könnte.

Der kleine ausgemergelte Welpe wird nicht mehr lange leben. Vielleicht wird ein großer LKW-Reifen sein Leben beenden, vlt. aber auch seine eigene körperliche Schwäche.

Das Griffonkind mit dem gebrochenen Bein wird furchtbare Schmerzen haben.

Wir haben Angst vor den nächsten Fotos, wollen keine überfahrenen oder verhungerten Hunde sehen, aber wir wissen auch nicht weiter.

Diesen Hunden hier hätte dieses Leben erspart bleiben müssen... sie quälen sich Tag für Tag bis zu ihrem (gewaltsamen) Ende...

Wir wären überglücklich, würden sich andere Vereine, die vielleicht freie Kapazitäten haben, finden, um hier zu helfen.

Wenn Sie für diese Hunde etwas spenden möchten, damit sie Futter bekommen und entwurmt werden können, oder das Griffon-Mädchen behandelt werden kann, wären wir im Namen dieser armen Geschöpfe sehr dankbar.

Unser Spendenkonto / Verwendungszweck: "Skaramagkas"

Stray - einsame Vierbeiner e.V.
KSK Düsseldorf
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