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Stray

einsame Vierbeiner

Chocco, Saga und ihre Freunde wünschen schöne Weihnachtstage ...

2017 12 24 chocco saga

...und sie schicken eine Hunde-Weihnachtsgeschichte

2017 12 24 chocco saga

Am Weihnachtstag gingen viele Menschen noch einmal mit ihren Hunden auf die große Hundewiese, damit sie sich vor dem großen Fest noch einmal richtig austoben konnten.


Viele, viele Hunde trafen aufeinander und wuselten aufgeregt umher. War nicht heute ein ganz besonderer Tag? Sogar die großen Rüpel, die sonst oft mit den kleinen zankten, waren ganz friedlich und hatten, wie auch alle Frauchen und Herrchen, glänzende Augen.

Die älteren flüsterten den anderen zu, dass heute noch das Christkind käme, und alle rätselten, wie viele Beine es wohl habe und woran man es erkennen könne. Und sehr schnell wussten alle, dass das Christkind mit vielen Geschenken käme und man es daran erkennen könne.


„Ob das Christkind auch Geschenke für die Hunde hätte?“,fragte ein junger Mischling. Und wäre es nicht nett, auch ihm etwas zu schenken? Fragen über Fragen, und alle dachten ganz angestrengt nach, womit man dem Christkind eine Freude machen kann.


Bald schon aber waren alle sehr traurig, hatten sie doch nichts Schönes als Geschenk gefunden. Stöckchen? Nein, die waren alle ganz nass und außerdem schon angeknabbert. Leckerchen, die man für schlechte Zeiten einmal vergraben hatte? Ja wo hatte man sie bloß vergraben??? Niemand hatte so wirklich eine gute Idee.

Aber fast alle Hunde sind immer sehr fröhlich und lassen sich ihren Tag nicht vermiesen. Also wurde erst mal ein großes Spiel mit Wettrennen, Scheingefechten und "Herrchen und Frauchen umwerfen" gespielt. Die nicht so fröhlichen ließen sich von der großen Freude anstecken und tobten eifrig mit. Sogar die Herrchen und Frauchen, die zuerst sauer waren, weil ihre Hunde sie um geschubst hatten, machten mit, und alle lachten und freuten sich. So war auf dem großen Platz ein fröhliches Gebell und Lachen und Rufen, und alle vergaßen darüber die Zeit, bis es schließlich schon ganz dunkel wurde.


Frauchen und Herrchen sorgten sich, wie sie sich in der Dunkelheit zurechtfinden könnten, ohne in die vielen Kaninchenlöcher zu fallen, hatten sie doch nicht so gute Augen wie ihre Hunde. Und die Kaninchen sorgten sich, dass ihre weihnachtlich geschmückten Wohnungen zertreten werden könnten und sie keine Zuflucht vor den Hunden, die sie immer jagten, haben würden.


Da wurde es plötzlich strahlend hell am Himmel, ein großer wunderschöner Stern ging auf, und alle blieben stehen und schauten gen Himmel. Es wurde mit einem Mal ganz still auf dem Platz, auch die kleinen Kaninchen riskierten einen Blick nach oben, und kein Hund versuchte, sie zu erhaschen. Die Vöglein, die in den Büschen und Bäumen wohnen, hoben ihre Köpfchen, die sie zum Schlafen schon unter ihre Flügel gesteckt hatten, und waren ganz erstaunt, daß es zur Schlafenszeit so hell wurde und doch gleichzeitig so ruhig und friedlich war. Kein Laut war zu hören, jedenfalls kein irdischer - sondern ein Klingen und Singen, welches alle Ohren erfüllte. Und ganz plötzlich wussten alle Tiere und Menschen, dass das schönste Geschenk für das Christkind auch das einfachste ist:


Frieden - und Achtung vor allen Lebewesen
Zuneigung, Freundlichkeit, liebe Worte und Gesten
und Trost für alle, die es an diesem Tag nicht so gut haben.

Manche stöhnten, dass all das doch furchtbar schwer wäre, doch sie wurden von den anderen überzeugt, dass mit ein klein wenig Mühe all diese schönen Dinge möglich seien. Und alle freuten sich, ein so gutes Geschenk gefunden zu haben, und gingen friedlich und fröhlich nach Hause.


Der Stern strahlt noch immer, er wird auch ewig strahlen, doch werden ihn alle auch immer sehen und sich an diesen Tag erinnern? Und was ist mit denen, die nicht auf dem Platz waren? Ist auch in ihren Herzen Freude und Frieden?


Wenn jeder ein wenig an sich arbeitet und seine Mitmenschen und seine Umwelt achtet und respektiert, sollte es uns gelingen, dieses Geschenk zu erfüllen.

 

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