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Stray

einsame Vierbeiner

Willkommen bei Stray - einsame Vierbeiner e.V.

Angus - er soll von nun an für immer in Sicherheit sein dürfen!

2015 05 10Angusstart

*ca. Sommer 2011 - ca. 33 kg - Athen/Jenny

seit 01.05.2015 - Pflegefamilie in 42283 Wuppertal

menschenfreundlich - hunde-u. katzenverträglich - verschmust - kann alleine bleiben

17.06.2016 Wir haben eine ganz berührende Glücksgeschichte von Angus' Famile erhalten. Angus macht so unglaublich viel Freude und hat Dank seines wunderbaren Wesens die Prüfung zum Therapiehund bestanden. Die Fotos zeigen, wie glücklich er ist ....

Ansprechpartnerin: Birgit Roepke

Hallo ihr lieben Tierfreunde,
es ist schon ein berauschendes Gefühl, daß ich mein ganzes Leben immer einen Hund aus dem Tierschutz nehmen konnte. Jeder war einzigartig, jeder eroberte mein Herz im Sturm. Ich will nicht von ihren kleinen Macken sprechen. Nein, ich finde es jedes mal wieder unglaublich wie unsere Vierbeiner mit uns Menschen klar kommen, denn wir haben die größten Macken. Doch das ist unseren tollen Vierbeinern egal wenn sie dein grosses Herz spüren.

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Im August 2015 kam nun unser Angus. Er lebte bereits bei einem ganz lieben Pflegefrauchen in Wuppertal. Angus sollte nun ins Frankenland umziehen. Nach einer grossen Gassirunde mit uns und seinem Pflegefrauchen staunten mein Mann und ich nicht schlecht. So viel Lebensfreude, so viel Energie. Mein Herz schlug Purzelbäume als er mit anderen Hunden in den Tümpel sprang, wieder raus, und wieder ins Wasser, ich schaute in sein Gesicht und sah, daß er lachte.

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So ein toller Kerl. Klar haben wir ihn am selben Tag mit heim genommen. Ich habe ihm bei der Abfahrt gesagt, er solle nicht ganz so traurig sein. Ich und der Ralf, wir sind für immer dein. In den nächsten Tagen und Wochen stellten wir fest, dass wir einen Seelenhund unser nennen durften. So viel Freundlichkeit und Klugheit. Rücksichtsvoll. Ich hatte das Gefühl er wollte es uns leicht machen.

Seine Ruhe die unser Angus ausstrahlt ist bemerkenswert. Er ruht in sich. Er lernte so schnell. Er schenkt es uns, für seinen beiden neuen Menschen wollte er einfach alles richtig machen. Das, womit sein Pflegefrauchen schon begonnen hatte, setzten wir auch fort. Er sollte wieder Selbstvertrauen haben.

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Ich arbeite mit  Menschen die eine geistige und körperliche Behinderung haben. Irgendwann nahm ich unseren Angus einfach mal mit. Ich war schon ein wenig angespannt, hatte aber zu meinem Hund ein absolutes Vertrauen. Ich hätte es wissen müssen, natürlich hat sich unser Angus vorbildlich benommen. Er ging schwanzwedelnd auf die Menschen zu, lies sich streicheln und klopfen. Erschrak auch nicht vor lauten Geräuschen und ungewohnten Bewegungen der Klienten. An diesem Tage wusste ich, wozu mein Angus berufen war. Er sollte ein Therapiehund werden.

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Bei dem Verein, Therapiehunde Franken hat unser Angus seine Ausbildung mit mir gemacht. Er hat sie mit bravour bestanden. Dieser liebe Kerl kann so stolz auf sich sein, trotzdem ist er so bescheiden geblieben, wie er immer war. Frauchen, ja Frauchen ist richtig stolz und dankbar, dass ich so einen tollen Hund für mich gewonnen habe. Ich hab ihn lieb und er mich auch, das zeigt er mir jeden Tag. Für immer dein mein Angus.
Liebe Grüße Angus und Ralf und Angelika Sch.
Die Bilder zeigen Angus mit seinen Hundekumpels auf unserer Wiese, Natürlich ist Angus der Grosse.

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04.08.2015: Angus hat ab sofort seine eigene Familie!

 

Abschied für mich, Neuanfang für Angus
Drei Monate bis auf wenige Tage, während ich im Krankenhaus war, hatte ich einen großen Begleiter an meiner Seite. Aus einem 38-kg-ich-geh-meine-Wege-Hund wurde ein aufmerksamer wacher lebensfroher 32-kg-ich-liebe-das-Leben-Hund.

Alles war neu für ihn, meine Katzen ihm unheimlich, Männer zum Fürchten, Kommandos befolgen unbekannt.

Doch nach und nach öffnete er sich, zeigte, was für ein Potential in ihm steckt und wieviel Lebensfreude und Menschenbezogenheit er in sich trug. Dabei war er zwar ein wenig grobmotorisch, aber immer in seinem Rahmen vorsichtig. Nachbarn, Bekannte und Freunde waren begeistert von ihm und konnten nicht verstehen, warum er nicht blieb. Aber ich war nicht seine Familie, die würde noch kommen, das wusste ich, das wusste auch er, selbst wenn er immer mit seiner Rute Klopfzeichen gab, wenn ich nach Hause kam. Das war übrigens das Einzige, was die Nachbarn hörten: seine unbändige Freude, mich wieder zu sehen.

2x gab es ernste Anfragen für ihn, beim ersten Mal passte es nicht hundertprozentig, beim zweiten Mal - voila. Der Glücksgriff.

Angus ist seit dem Wochenende in sein eigenes Paradies gezogen.

Haus mit Garten, die Pegnitz zum Schwimmen vor der Türe, eine Katze, die Krümelchen für ihn im Napf lässt, ein grosser Hundekorb und 2 erwachsene Menschen, die ihn schon beim Abholen wie einen Herzenshund behandelten und die viel Erfahrung mitbringen, was will ein Strassenhund, dessen bisheriges Glück es war, von tierlieben Menschen gerettet worden zu sein, mehr?

Ich habe ihn gerne ziehen lassen, wir werden uns wiedersehen, Einladungen sind ausgesprochen, einen besseren Einstieg ins Pflegestellendasein hätte ich nicht haben können.
Angus, Du warst der beste Erstpflegehund, der mir passieren konnte. Wenn Du auch nicht mein Herzenshund warst, in meinem Herzen wirst Du trotzdem sein.

Ich freu mich riesig für Dich! Dickes Bussi auf die Stirn!

 

Dein Ex-Pflegefrauchen Bettina, Deine kleine Freundin Lilly und die Katzengang =)


15.07.2015: Angus' Pflegestelle schreibt:

Angus entwickelt sich weiterhin gut.
Er hat mehrere "Menschentests" bestanden.

Eine Arbeitskollegin war so lieb und kam mit ihren beiden Kindern vorbei, ein Kindergarten- und ein Schulkind. Sie wartete mit ihrem Mann vor dem Haus. Angus fand es viel interessanter zu erfahren, wer es gewagt hatte, an die Hauswand zu pieseln. Erst dann wurden die vier Menschen begrüßt.

Das Leckerchen aus der Hand des Kindergartenmädchens hat er sehr vorsichtig genommen, er liess sich streicheln und war auch zu den anderen Familienmitglieders sehr freundlich.
Der zweite Test fand einen Tag später statt. Da bat ich eine junge Mutter, die vor mir mit ihrem Zwerg, der gerade sitzen konte, im Sportwagen spazieren ging, ob ich mit Angus und Lilly an dem Kinderwagen eng vorbei gehen könnte, um zu sehen, wie Angus reagiert. Ich durfte und Angus sah kurz zum kleinen Menschen, der fröhlich krakelte, hin und ging mit Lilly weiter.
Auch ein Stadtbesuch an einem Samstagvormittag hat er bravourös erledigt. Weder interessierten ihn die Menschen, die in Buggys, Rollstühlen, zu Fuss, auf dem Fahrrad oder mit dem Rollator unterwegs waren, noch hat ihn die Menschenmenge an sich nervös gemacht. Das Einzige, was ihn sehr beeindruckte, war ein Pantomime, der in schwarz-weiss auf einem Podest stand und tschilpende fiepende Laute von sich gab. Vor ihm blieb Angus stehen und schaute ihn mit hochgestellten Ohren und in Falten gelegte Stirn an. Mit ihm konnte er so gar nichts anfangen und dementsprechend war auch sein Gesichtsausdruck, ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen =).

Angus hat mehrere Vorlieben. Er liebt Wasser!
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Er liebt sich auf der Wiese schubbeln:
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Er liebt Essen, egal ob blutig, aus dem Napf oder in getrockneter Form, futterneidisch ist er nicht, er frisst mit Lilly zusammen und sich berührend auf derselben Matratze
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Er liebt es zu chillen, egal, ob der Platz, den er sich aussucht, gross genug ist
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Er liebt andere Menschen und Hunde. Alle werden freudig begrüsst, selbst wenn Ablehnung von vierbeiniger Seite aufschlägt, bleibt er dabei freundlich und geht einfach weiter. Seine Angst vor Männern hat er völlig verloren.
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Seit gut 2 Wochen läuft Angus, dort wo es möglich ist, an der Schleppleine. Er hatte sehr schnell raus, dass dadurch sein Radius erweitert wurde und er geniesst es. Wie schön wird es erst sein, wenn er komplett frei laufen darf. Er wird es auskosten und geniessen, laufen zu können, ohne eingeschränkt zu sein.
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Er ist ein gelehriger Schüler, wenn auch manchmal ein wenig ungeduldig. Im Moment kennt er Kommandos wie "Halt", "Sitz", "Gib Pfote", "Warte". Da "Platz" üben wir noch. Dazu sei gesagt, dass Angus sich sofort verweigert, sobald Druck ins Spiel kommt, sei es in Form von Worten oder körperlich. Zur Erklärung: wenn man ihn sofort irgendwo wegziehen möchte, hat man keine Chance, er stemmt alle 4 Beine in den Boden, weicht sofort aus oder wirft sich zu Boden und fiept und weint in den höchsten Tönen. Bei Gefahr bedeutet das, dass man sofort mit Locken und freudigen Worten Angus zu sich rufen muss, ansonsten hat man keine Chance, ihn aus der Situation zu bekommen. Der Rückruf klappt nämlich schon sehr gut. Keine Ahnung, was er erfahren hat, dass er so reagieren muss.
Und "böse" Worte? Bei ihm reicht schon ein etwas festeres "Nein" oder sein Name, dann verlässt er mit eingeklemmtem Schwanz und hängendem Kopf die Situation, leider auch, wenn das "Nein" gar nicht für ihn, sondern für meine dreisten Kater gemünzt war.
In diesem großen ach so stark erscheinenden Hundejungen steckt ein ganz grosses Sensibelchen <3. Bei lieben Worten und einem offenen Wesen ihm gegenüber bekommt man (vermutlich) alles von ihm.
Menschen, die das Vorgenannte berücksichtigen, werden einen tollen Freund an ihrer Seite haben.


25.05.2015: Was ist alles passiert, seit dem ersten Bericht über Angus?

Viel! Er hat sich weiterentwickelt, er hat sich geöffnet und sein Potential durchschimmern lassen, aber auch gezeigt, wo er noch Hilfe und Unterstützung braucht.
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Angus hat weiter an seiner Figur gearbeitet =), er hat wieder einen Schritt in Richtung "Schlank und durchtrainiert" gemacht, er bringt im Moment 33,6 kg auf die Waage, ein wenig ist noch drin, aber mit ausreichenden Spaziergängen und dem passenden Futter wird das kein Problem sein.
Vom K9 in Größe 2 sind wir jetzt bei einer Zwischengröße von Doxlock auf dem Weg zum K9 Größe 1. Auch das erste Kettenhalsband habe ich schon gegen ein kürzeres eingetauscht (daran hängt die Steuermarke), ausserdem gibt sie Angus und mir noch ein wenig mehr Sicherheit beim Spazierengehen im Wohngebiet. Im Auslaufgebiet läuft Angus an der stabilen Gurtflexi nur am Geschirr befestigt.

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Mit Angus kann man gut Besuche machen, wir waren schon bei seinen Paten in MG, haben verschiedene Freunde besucht, neue Hunde kennengelernt - alles kein Problem.

Autofahren - er springt nun alleine ins Auto, lässt sich dort mit einer Leine fixieren. Nachdem er einmal auf Lilly gefallen ist - die meiste Zeit steht er noch - hab ich wieder eine kleine Hundebox für Lilly ins Auto gestellt. So ist der Raum ein wenig begrenzter, er fühlt sich wohler, entspannt schneller und Lilly braucht seine Kilos nicht mehr zu fürchten.
Das Alleinebleiben meistert er auch weiterhin. Von meinen Nachbarn kommt nur die Rückmeldung, dass man ihn hört, wenn ich nach Hause komme und die Wohnungstüre öffne, dann fiept er voller Freude und klopft mit der Rute gegen alles, was er erreicht. Lilly bleibt dann schon immer im Hintergrund und wartet die erste Begeisterung ab, bis sie sich unter ihm durchstiehlt und dann auch zu ihrer Begüßung kommt.
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Stubenreinheit - von Anfang an ja kein Problem. Die letzte Runde zwischen 22.30 und 23.30 Uhr geht er nur mit, weil ich ihn mitnehme, pieseln tut er da nicht mehr. Also hält er freiwillig von viertel vor 7 abends bis morgens um halb 5 durch, selbst da spart er sich oft das Pieseln noch bis zur richtigen langen Frühstücksrunde, bevor ich arbeiten gehe, auf.
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Fremde Menschen auf den Spaziergängen werden neugierig angeschaut und sobald einer freundlich auf ihn reagiert, sucht Angus seine Nähe.
Hund werden nach wie vor freudig begrüßt, die Rute kann gar nicht so schnell wedeln, wie er sich freut, angezickt hat ER bis jetzt noch keinen einzigen Hund.
Bus oder Schwebebahn sind wir noch nicht gefahren, habe ich noch vor.
Seit 2 Tagen kann er SITZ auf Hör- und Fingerzeichen. Er will gefallen, schon die kleinste Anhebung der Stimme läßt ihn in seinem Tun innehalten und dann wartet er darauf, dass man ihm sagt, was er denn jetzt tun soll.
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Mittlerweile bewegt er sich in der ganzen Wohnung, folgt mir auch ins Bad =), wenn auch sein bevorzugter Platz immer noch das Orthobett für meine kleinen verstorbenen Oldies ist.

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Die Haushaltsgeräte sind von Fön über Thermomix, Waschmaschine, Minna bis hin zum Staubsauger kein Problem. Letzteres darf nur nicht auf ihn zukommen, aber diese Coolness hab ich bis jetzt auch nur bei meinem ertaubten Ferdinand Löwenherz aus Italien erlebt *g*.

Beim Fressen lässt er sich nicht stören, er ist sogar so cool, dass Maya, meine behinderte Katze, unter seinem Hals laufen kann (laufen ist relativ, Maya ist ataxisch), ohne dass er knurrt oder böse wird. Nur seine rohe Rinderkehle wollte er nicht mit Whisper dem Augenlosen teilen =), wofür ich grosses Verständnis hatte, Whisper weniger .
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Würde Angus mein Hund sein, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, mit ihm die Hundeschule aufzusuchen. Zum Einen, da ich denke, dass jeder Hund einen gewissen Grundgehorsam haben sollte, egal ob gross oder klein, und zum Anderen, um festzustellen, womit man Angus gut auslasten kann.
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Die normalen Hundesportarten wie Agility oder Flyball würde ich hier nicht empfehlen, dafür wäre er mir zu schwer. Aber Longieren, ZOS (Zielobjektsuche), Fährte, Mantrailing könnte ich mir gut vorstellen. Schwimmen vielleicht, Angus liebt Wasser. Reizangel nur dann, wenn die Stopps nicht zu ruckartig erfolgen. Laufen am Fahrrad, Roller oder als Joggen passt auch. Schön wäre es, wenn er seinen Namen behalten könnte, er reagiert mittlerweile ganz toll darauf, leicht englisch ausgesprochen =).

Ich möchte gerne noch ein paar Situationen aufzeigen, in denen man erkennen kann, dass Angus, so cool er auch erscheint, doch auch noch Ängste und Unsicherheiten in sich trägt.

Wir sehen draussen eine Katze. Sie ist ungefähr 100 m vor uns und Angus will hin. Er zieht nach vorne, die Leine strafft sich, er fühlt den Stopp und fällt SOFORT auf den Boden, völlig verunsichert. Mir tut es in der Seele weh, dass er so reagieren musste (mittlerweile ist er ein wenig entspannter, wenn der Zug auf der Leine abrupt kommt, lässt sich aber schon auchnoch sehr schnell auf den Boden fallen, reagiert aber nicht mehr so ängstlich dabei).

Im Wald kommen wir an einem Spielplatz mit einer Seilbahn vorbei. Da kann man auf einem alten Reifen von einer Station zu einer anderen schwingen. Zwei erwachsene Männer haben ihren Spass und benutzen diese Seilbahn mit Johlen und lauter Stimme. Angus ist kaum zu bewegen, daran vorbei zu gehen, obwohl min 200 m zwischen uns und dem Spielplatz liegen. Er befindet sich sogar noch auf der anderen Seite eines kleinen Baches. Angus steht stocksteif mit grossen Augen und bewegt sich erst, als Lilly von hinten mit ihrem Quietschie angerannt kommt und vor ihm herläuft. Apropos Quietschie: Über ihn etwas werfen lässt ihn ducken, selber damit spielen tut er (noch?) nicht.

Und die letzte Situation: Wir treffen vor unserem Hauseingang eine Hündin aus dem Haus, die er sehr interessiert beschnuppert. Während der Besitzer mir erzählt, dass sie gerade läufig war (ohne sich vorher bei mir zu erkundigen, ob Angus kastriert ist, lässt er die Begegnung zu), will Angus sie besteigen. Ich will das aber nicht und sage ihm ein wenig strengeres NEIN und als ich versuchen will, ihn von ihr zu trennen, bin ich schon zu spät, denn Angus ist beim ersten Ton sofort erschrocken und sich kleinmachend von ihr gerutscht.

Was hat er nur erlebt, dass er sich so schnell unterwirft und verängstig reagiert? Mir tut es in der Seele weh, wenn ich das sehe und baue ihn dann immer ganz schnell auf. Ich wünsche mir, dass er das noch verliert und erkennt, dass er hier bei solch winzigen Vorkommnissen überhaupt nix zu befürchten hat.

 

Mit Angus auf Besuch zu gehen, ist kein Problem. Er hat schon wenige Tage nach dem Einzug bewiesen, dass er vorzeigefähig ist.
Den Besuch bei Freunden haben wir wiederholt. Als dort auch noch der Bruder mit Freundin und deren Tochter kam, wurden auch sie freundlich begrüsst. Die Tochter konnte ihn genauso streicheln wie die Erwachsenen, also stünde einer Vermittlung in eine Familie, in der es Kinder gibt, die standfest sind, nichts im Weg.
Im Garten haben wir von Handleine auf Gurtleine gewechselt, dann auch Schleppleine. Der Garten ist eingezäunt. Als Angus merkt, dass er mehr Spielraum hat, rennt er voller Power um den Rhodedendron. Die Schleppe ist nicht schnell genug und bremst ihn aus. Aber kaum entwurschtelt nimmt er seinen Speed wieder auf und zeigt, dass er auch schnell kann.
Unterm Baum wird Schatten gesucht, voller Wonne schubbelt er sich den Rücken. Dabei löst sich der Karabiner, unbemerkt. Angus steht auf, schüttelt sich, merkt wie wir, dass er ohne Leine ist und setzt seinen Flash von vorhin fort. Er rennt durch den Garten, umrundet Rabatte, Bäume, Menschen, kleine Hunde und da ist soviel Lebensfreude, dass wir Erwachsenen nur dastehen können und das ganze Schauspiel geniessen.

Er lässt sich mit Hingabe kröschern, begrüßt die Eltern von Martin und nimmt auch deren Streicheln mit Genuss entgegen. Die Begegnung mit Cleo, der Hündin von Ariane und Martin, ist ganz locker. Pferde werden argwöhnisch bestaunt, selbst als ein Handpony meint, es müsste auch ein Stück Fleischwurst haben und ihm in Ohr schnaubt, verhält er sich vorbildlich.


Wasser liebt er, das hatte ich ja schon bemerkt.

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Er macht aber keinen Unterschied, ob Wasser im Bach, in der Wasserschüssel im Garten oder als Mocke auf dem Spaziergang. Und so war ich mehr als nur froh, dass ich ihn vom Hinlegen grade noch so abhalten konnte und er nur ein wenig eingeschwärzt war.
Die Fahrt nach Hause haben sie gut verschlafen.
Rennen über die Wiesen auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände ist toll und hier kann man wieder erkennen, dass Angus zwar in Wohnung und auf den normalen Spaziergängen einen ganz ruhigen Eindruck hinterlässt, er aber auch volle Kraft voraus rennen kann und dann eine Wahnsinnspower an den Tag legt.
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Ihn mal ganz frei laufen zu sehen, ist bestimmt ein Hochgenuss. Ich wünsche es ihm, dass er das bald in seinem endgültigen Zuhause machen kann.

Jetzt aber "Lasst Fotos sprechen"...

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09.05.2015: Angus entwickelt sich wunderbar...

Seine Pflegestelle schreibt:

Wo soll ich, wo kann ich anfangen?
Keine Woche hier und ein „fast“ neuer Hund schaut mich an.
Angus - aufgetaucht, verschwunden, wieder aufgetaucht und in Sicherheit gebracht.
Dann wartend. Freundlich zu Mensch und Tier.
Blutspender und Therapiehund.
Keine einzige Anfrage.
Aber - katzenverträglich. Alleine bleiben können. Nicht bellend.
Voraussetzungen, um bei mir, bei meiner Fellgang vorübergehend ein Körbchen zu bekommen, bis sich SEINE Leute melden.
Und nun ist er da:
ein wenig übergewichtig =)
voller Respekt vor meinen Monsterkatzen
schmusig
vorsichtig, aber vertrauensvoll
und voller Freude, wenn ich nach Hause komme…

Von erstmal gar nicht pieseln über nur an einer Stelle pieseln bis hin zu Markieren und normaler Rüde sein innerhalb von 4 Tagen. Jeder Hund wird draußen mit Freudenfiepen begrüßt, egal ob sie wollen oder nicht, egal ob sie selbst interessiert sind oder zickig rumgiften.
Menschen sind per se toll und selbst Männer, die er ja ein wenig argwöhnisch begutachtet haben soll, werden gerne zum Kröschern eingeladen.
Viel hat Angus schon in diesen wenigen Tagen gelernt. Er kennt die Haus- und die Wohnungstüre, er weiß, wenn ich die Geschirre in die Hand nehme, daß wir rausgehen (in der Wohnung läuft er „nackt“), er kennt das Kommando „Halt“ (an der Straße und vor dem vollen Futternapf). Mußte ich am Anfang noch meine volle Körperkraft einsetzen, um einen Richtungswandel einzuleiten, reicht jetzt sein Name und ein leichtes Zupfen an der Halsbandleine.
Wenn er langsam geht, wiegt er sein Hinterteil sanft von einer Seite zur anderen, aber wehe, er darf ein schnelleres Tempo anschlagen. Dann trabt er gleichmäßig mit der Nase im Wind und geradem (!!!) Rücken, wunderschön!
Von 2 Leinen zur Sicherung konnte ich schon auf 1 Leine zur Sicherung verringern, zwar ist diese immer noch in Halsband und Geschirr eingehakt, aber wenn Angus weiterhin so gut mitläuft, steht einem Wechsel auf eine gesicherte Gurtflexi nichts im Weg.

Sein Zufluchtsort ist die Matratze in der Küche. Dorthin verzieht er sich, wenn die „bösen“ Katzen zu ihm kommen, wenn er sich nicht in die Diele oder ins Wohnzimmer traut, kurz reinschauen, fiepen und dann schnell wieder dahin zurück, was man kennt.
Nun - er hat Zeit, soll er sich die Wohnung in seinem Tempo zu eigen machen.
Fellpflege mit Striegel, Ohren-, Zahn- und Augenkontrolle - alles kein Problem. Eher im Gegenteil. Er würde sich wohl stundenlang bekröschern lassen, Körperkontakt halten und genießen. Da sind selbst die Katzen kein Problem, wenn ich mit dabeisitze. So ist unser Familienbett halt die Matratze auf dem Boden mit 2 Hunden und 2 Katzen und dem Menschen mittendrin.

Wir haben auch schon spontan Freunde besucht, die wir auf dem Spaziergang getroffen haben. Die beiden Rüden der Freunde haben Angus im eigenen Wohnzimmer zum Spielen aufgefordert und es war eine Gänsehautzeit, ihnen bei ihren Tänzen zuzusehen.
… ich habe noch viele Worte, um von der ersten Zeit mit Angus zu erzählen… für heute soll es aber reichen….

doch halt, eins noch: Lilly, die weniger als ein Viertel von Angus wiegt, ist nach den Spaziergängen jetzt wieder fix und fertig und ausgelastet, ist sie doch 3 Jahre lang mit Oldies unterwegs gewesen… sie schläft sehr gut in den letzten Tagen =)…

Und jetzt noch ein paar Fotos….

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Er soll nie wieder so traurig aussehen..


 

14.01.2015: Auf Grund seiner Freundlichkeit und Sanftheit wurde Angus zum Helfers-Helfer befördert. Er darf mit Zoe zusammen helfen Jirka an Menschen zu gewöhnen und es ihm erleichtern Vertrauen zu fassen. Es wäre so schön wenn endlich jemand sehen könnte was für ein Juwel Angus ist.

http://www.youtube.com/watch?v=c3278UtU1ZY&list=FLRsUpY0EuvHnIv47biqDhTg&index=5

http://www.youtube.com/watch?v=tlrsIoALj4s&index=10&list=FLRsUpY0EuvHnIv47biqDhTg


02.08.2014 - Rania schreibt über Angus: "Er ist ein wundervoller Hund, freundlich und liebenswert. Mit allen Artgenossen, egal ob Welpen oder erwachsene Rüden oder Hündinnen, versteht er sich hervorragend.
Angus liebt es zu spielen und gekrault zu werden. Er ist gehorsam, stubenrein und er hat etwas abgespeckt!"

Seit ca. 17 Monaten ist Angus nun in der Tierpension - warum interessiert sich niemand für ihn?

Dass Angus hier in Sicherheit ist, bedeutet nicht, dass er keine Familie braucht. Im Gegenteil: Eine Pension sollte immer nur eine vorübergehende Lösung sein, denn kein Hund kann in einer Pension auf Dauer glücklich werden. Und: Die Pensionskosten summieren sich und belasten ...


06.01.2014: Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass wir von Angus erfuhren. Auf der Straße lebte er damals, einer der Streunerhunde, um die sich Jenny kümmerte und die sie mit Futter versorgte. An Sylvester 2012 stellten wir sein Schicksal vor, hoffend, dass sich Menschen für ihn interessieren und ihm ein Zuhause schenken.

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Eine Woche später tauchte Angus plötzlich nicht mehr an der Futterstelle auf. Bange Wochen vergingen und wir befürchteten, dass Angus nicht mehr lebt. Nach mehreren Wochen sah Jenny ihn dann einmal an der Futterstelle und wir waren darüber überglücklich, doch dann verschwand er wieder – und fast drei Wochen dauerte es, bis Jenny uns Mitte Februar eine erlösende Mail schrieb: Angus war wieder da, und Jenny hatte ihn in Sicherheit gebracht.
Seitdem lebt Angus in einer Hundepension. Seitdem wartet dieser wunderschöne Rüde auf Menschen, die ihr Herz an ihn verlieren.

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Rania schreibt:

Er versteht sich mit allen Hunden hier gut. Zu Menschen ist er äußerst zärtlich und sanft, er ist freundlich und ruhig.
Er ist ein wundervoller Hund.
Yes, he is fine with all the dogs.
He is extremely tender with people, he is gentle and calm.
He is a wonderful dog.
Wann gibt es endlich ein Happy End für Angus?

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12.08.2013 Es gibt neue Fotos von Angus und einen sehr liebevollen Bericht von Jenny, woraus hervorgeht, was  für ein wunderbarer und besonderer Hund ist. Auf so ein liebenswertes Familienmitglied könnte jeder stolz sein...

Angus hat einem kranken Hundemädchen Blut gespendet. Er hat das ganz toll gemacht und alle sind sehr stolz auf ihn.

Jenny schreibt: Angus hat einen sehr lieben Charakter und er ist ein ruhiger Hund. Die Gesellschaft von Frauen genießt er besonders.

Jenny vermutet, dass er in der Vergangenheit von Männern beschimpft oder misshandelt wurde, denn in deren Gegenwart fühlt er sich nicht so wohl und versucht deshalb, ihre Gesellschaft zu meiden. Es ist harmlos, aber er freut sich nicht, wenn sie ihn berühren.

Angus is showing a very nice character with us, he is a calm, serious doggie, who is enjoying very much the company of women, but he still feels a little uncomfortable with men: we assume that he was abused by men in the past, so he appears to avoid them sometimes.
He is harmless but he just doesn't enjoy their touch.

Angus mag auch nicht mit einem Halsband spazierengehen, aber mit einem sicheren Geschirr um seine Schultern hat er kein Problem.

He also denies to walk with the collar in his neck but he walks with the safety leash around his shoulders.

Mit den Hündinnen und den Welpen benimmt er sich, wie ein wahrer Gentleman und er liebt es, mit ihnen zu spielen.

He is really a gentleman with the female doggies and the puppies, and he loves to play with them.

Angus ist ein Herzenshund, der zu Menschen, von denen er sich geliebt und angenommen fühlt, leicht eine Verbindung herstellen kann.
Jenny hofft, dass er mit einer liebevollen Familie glücklich wird.

Angus is a heart dog and he will easily get connected with his people, when he will feel beloved and respected.
I hope this kind doggie will find the best family to make him happy.

Und wir würden uns wünschen, dass dieser wunderbare Hund bald eine Familie findet, mit der er endlich ein schönes Leben beginnen kann, mit viel Liebe, vielen Streicheleinheiten, spannenden Hunderunden und einem weichen Bett, das ihn die unzähligen Stunden, die er, wie hier, nur auf harten Steinen liegen kann, vergessen läßt.

http://www.youtube.com/watch?v=Z4JVbEBNKSM


11.08.2013: Angus ist zu einem verschmusten Rüden geworden. Er liebt es, wenn man ihn streichelt und er liebt es, mit seiner Freundin Zoe zu spielen.

Wasser findet er klasse - wie in dem Video zu sehen ist. Am liebsten würde er an heißen Tagen ein kühles Bad nehmen:

http://www.youtube.com/watch?v=EVGM1y0BsyU

http://www.youtube.com/watch?v=z5m42I9n_7s

Er genießt es, wenn Menschen in seiner Nähe sind, aber er wird nicht aufdringlich oder verlangt nach Aufmerksamkeit. Er kann es stattdessen ebenso genießen, mit anderen Hunden zu spielen – bevorzugt mit Hündinnen und Welpen.

Zu Katzen ist Angus sehr freundlich und er hätte gegen eine Katzenfreundin in seinem neuen Zuhause nichts einzuwenden. Angus wäre ein prima Familienhund.

Was er gar nicht mag: Wenn man ruppig zu ihm ist oder sehr streng spricht. So was ist auch völlig überflüssig, denn wenn Angus seine Menschen einmal in sein Herz geschlossen hat, dann tut er alles, um ihnen zu gefallen.

http://www.youtube.com/watch?v=G9EO4snpbtQ

http://www.youtube.com/watch?v=aOsZLmkjnxo

http://www.youtube.com/watch?v=dkesW3UVdp8&feature=youtu.be


14.04.2013: Neues von Angus, dem das Leben in Sicherheit nach wie vor wie ein Traum vorkommt.

Angus lebt gemeinsam mit einer liebenswerten Schäferhündin in einem Gehege und die beiden sind ein harmonisches Paar.

Auch gegenüber allen anderen Hunden in der Tierpension benimmt sich Angus sehr freundlich -  die Rüden eingeschlossen, wenn diese nicht dominant oder aggressiv sind.

Der erste Eindruck hat sich bestätigt: In diesem großen Hundekörper steckt das unbedarfte und naive Wesen eines Welpen. Angus liebt es, wenn man ihn streichelt und mit ihm schmust … er liebt es in der Nähe von Menschen zu sein!

Als Straßenhund kennt Angus das Spazieren gehen an der Leine natürlich nicht, aber derzeit wird mit ihm daran geübt.

Zusammengefasst kann man sagen: Angus ist ein sanfter und liebenswerter Hundejunge, der sich harmonisch in eine Familie einfügen würde und der seinen Menschen der beste Freund wäre, den man sich vorzustellen vermag.


Angus ... einer unserer Hunde aus dem "Hoffnungsfunke"-Beitrag ... Hier sind die ersten Fotos von Angus in Sicherheit. Sie wurden in Ranias Hundepension an dem Tag aufgenommen, als Angus – so lange ersehnt – endlich wieder am Futterplatz auftauchte.

Angus schaut ein wenig ungläubig: Eine eigene Hütte mit Veranda, ein eigener Futter- und Wassernapf und tierliebe Menschen, die sich um ihn sorgen und kümmern … ein wenig wie das Paradies auf Erden.

Nun, nach zwei Wochen, kann auch ein wenig mehr über Angus’ Wesen gesagt werden:

Angus fühlt sich in der Pension sehr wohl, er ist zu allen Hunden, die er trifft, freundlich. Er ist gemeinsam mit einer Hündin untergebracht und die beiden verstehen sich richtig gut! Die Pensionsinhaberin Rania sagt, dass Angus sich wie ein Welpe benimmt – er ist verschmust und einfach süß (wenn dieser Begriff zu einem Hund seiner Größe passt).

Angus liebt und braucht die Nähe von Menschen. Er ist glücklich, wenn er menschliche Gesellschaft hat und einfach dabei sein darf. Es ist zu sehen und zu spüren, wie sehr er die Sicherheit und Zuwendung vermisst hat … in den unzähligen Tagen und Nächten, die er alleine auf der Straße verbringen musste.  


19.02.2013 -  Angus – er ist wieder da! Wir sind so froh!!

Wir sind so glücklich, dass Angus noch lebt. Er ist in einer Tierpension untergebracht und wird nie mehr in seinem Leben den Gefahren der Straße ausgesetzt sein. Nun suchen wir die Menschen, die Angus ein Leben lang an ihrer Seite haben möchten und ihn beschützen und behüten werden. Wo sind die Menschen, die Angus zeigen möchten, wie wunderschön sich das Leben anfühlen kann?

Angus ist einer der Streuner gewesen, die regelmäßig von Jenny gefüttert werden. Ende Dezember 2012 erfuhren wir von ihm und seitdem bangten wir auch um ihn ...

Zu Angus' Geschichte:

Täglich erreichen uns schlechte Nachrichten und traurige Bilder – dass Angus spurlos verschwunden ist,  war eine davon. Und seitdem wir davor erfahren hatten, machten wir uns rund um die Uhr Sorgen um ihn; hofften auf eine Mail von Jenny und fürchteten doch den Inhalt. Wir wollten die Hoffnung nicht aufgeben – denn es konnte doch nicht sein, dass Angus seine Chance in eine Pension in Sicherheit gebracht zu werden, nicht mehr sollte nutzen dürfen. Es konnte doch nicht sein, dass wir zu spät waren mit unserem Versuch, ihn von der Straße zu holen.

Gestern Mittag kam die erlösende SMS von Jenny: Sie hat Angus!

Angus lebt, er ist unverletzt und er ist nun in Sicherheit! Wir sind so erleichtert, schöner hätte ein Wochenanfang gar nicht sein können.

Lassen wir Jenny selbst erzählen:

Hallo meine Lieben, ich bin sooo glücklich euch mitteilen zu dürfen, dass Angus endlich bei mir ist! Es gibt keine Worte um zu beschreiben wie glücklich es mich macht, den kleinen Angus die erste Nacht seines Lebens in Sicherheit zu wissen. Ihn behütet zu wissen, in einem geschützten Zwinger in Ranias Pension.

Lasst mich die ganze Geschichte erzählen:

Ich war heute krank und musste deshalb zu Hause bleiben. Gegen 10 Uhr, wenn ich normalerweise in der Schule bin, sah ich wie Angus zu der Futterstelle an meinem Haus kam!! Es gibt wunderbare Momente in unserem Leben …

Ich habe mir sofort Futter und eine Leine genommen um ihn zu fangen.

Aber entweder kennt Angus keine Leine oder er hat Angst vor ihr (vielleicht hat er in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, wurde evtl. angebunden oder mit einer Leine geschlagen). Als Angus die Leine sah, wollte er wieder weggehen …

Ich bin ihm nachgegangen und habe die ganze Zeit zu ihm gesprochen, ihn gekrault und ihm Leckerchen gegeben. Aber es gelang mir nicht, ihn an die Leine zu nehmen.

Schließlich habe ich Sedalin zwischen die Leckerchen gemischt und Mrs Eleni angerufen, damit sie mir hilft.

Sie kam mit dem Bus (!) und gemeinsam haben wir den schlafenden Angus in die Box gelegt und die Box in mein Auto gehoben.

Danach war alles ein Kinderspiel: Wir sind zu Rania gefahren und als wir ankamen, fing Angus bereits wieder an munter zu werden. Er gab uns Küsschen und inspizierte sofort sein neues Zuhause.

Ich bin so unendlich glücklich und erleichtert, dass der kleine Angus nun in Sicherheit ist.

Nach so vielen Wochen, die er spurlos verschwunden war, hatte ich bereits Angst bekommen, ob ich ihn überhaupt wieder sehen würde.


01.02.2013: Einmal tauchte Angus letzte Woche am Futterplatz auf. Seitdem ist er wieder verschwunden.


13.01.2013: Jenny hat Angus seit über einer Woche nicht mehr gesehen.


31.12.2012: Jenny schreibt: Angus wurde ungefähr im Sommer 2011 geboren. Auch er kommt jeden Abend zu einer Futterstelle, die außerhalb meines Hauses steht. 

Ich mag ihn sehr. Er ist sehr freundlich und sanft, dabei ein bisschen schüchtern.

Er liebt es, wenn ich ihn streichel und ganz leise und lieb mit ihm rede. Bei anderen Menschen hält er allerdings einen Sicherheitsabstand ein.

Aber: Wenn diese fremde Person ganz sanft zu ihm spricht, dann kommt er nach kurzem Zögern auf sie zu, denn sein anhängliches Wesen siegt über seine Schüchternheit.

Der arme Angus hat große Angst vor Katzen! Meine Katzen gehen immer kühn auf ihn zu, weil sie ihn begrüßen und an ihm schnuppern möchten. Aber sobald sie ihm nahe kommen, rennt Angus voller Angst weg! Also achte ich jetzt immer darauf, dass meine Katzen im Haus sind, wenn Angus zum abends kommt – sonst besteht die Gefahr, dass er mit hungrigem Magen wieder wegläuft.

Was mag wohl in seiner Vergangenheit passiert sein, dass er so auf Katzen reagiert?

Auch für Angus würde ich mir so sehr wünschen, dass er irgendwann die Chance erhält, in Sicherheit zu sein …


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