Stray

*ca. Anfang 2012 - ca. 70 cm – ca. 38 kg -  Athen/Jenny

25.08.2014: Duke mag keine Katzen? Letztendlich ist es wohl eine Frage der Sympathie.

21.08.2014: Sooo lange musste er warten - vorgestern war es endlich soweit: Duke ist nun Familienhund.

Erster Bericht von Herrchen: „Endlich bist du bei uns! Alle Bedenken waren überflüssig. Auf dem Flughafen mit Hilfe von Simone aus der Kiste raus, mit meinem John zusammen mitten durch die Menschen zum Auto. Zu lange Heimfahrt über eine Stunde. Trotzdem problemlos! Kurzer erster Spaziergang in der neuen Umgebung. Zuhause dann zum ersten Mal gegessen und nach einer knappen Stunde legt der große Schwarze sich mit einem tiefen Seufzer in das Körbchen und schläft ‘ne Runde. Welcome home, Duke!
— wunderbar.“

Rückblick auf griechische Zeiten:

27.01.2014: Jenny schreibt:

Duke ist ein Hund mit sehr gutem Benehmen. Er sucht den Kontakt zu Menschen und genießt ihre Gesellschaft und ihre Liebkosungen.

Ansprechpartnerin Simone Hasenauer

Er schaut dich einfach an mit seinen wunderschönen honigfarbenen Augen und du kannst es in seiner sanften Seele lesen: Duke braucht „seine Menschen“, zu denen er ganz und gar gehört. Er braucht seine Familie, die sich um ihn sorgt und kümmert, mit der er spazieren geht und mit der er vergnügt spielt. Er braucht sein Körbchen in Geborgenheit, er braucht das Gefühl, in Liebe eingehüllt zu sein.

Duke kennt keine Katzen und ist den Umgang mit Rüden nicht gewöhnt, also wäre ein Zuhause ohne Katzen und männluchem Artgenossen, aber evtl. mit einer Hündin für ihn perfekt.
Der PCR-Test hat gezeigt, dass seine Leishmaniose nicht aktiv ist. Es geht ihm prima, und er wäre unendlich glücklich, wenn sein einziger Wunsch erfüllt wäre: Ein Familienhund sein zu dürfen.

31.08.2013: Jenny schreibt: Auf den Fotos könnt ihr sehen, zu was für einem wunderschönen Hundejungen sich Duke entwickelt hat.

Er ist hat eine solche Ausstrahlung, er hat einen ganz besonderen Blick und er hat eine ganz besondere Art zu gehen – wenn wir gemeinsam auf der Straße spazieren gehen, dann stoppt jeder Passant, um Duke zu bewundern und ihn zu streicheln.

Duke genießt diese Aufmerksamkeit und Zuwendung sehr, und er ist zu jedem freundlich.

Circa 70 cm ist er groß und wiegt zarte 38 kg – er sieht wunderschön aus mit seinem glänzenden Fell und den orange Augen, die dir mitten in die Seele blicken …

Duke war zwei Tage bei mir zu Hause, bevor ich mit ihm wegen der Bluttests zum Tierarzt gefahren bin.

Er war ruhig, sanft und liebenswert. Er freute sich über die Spaziergänge an der der Leine und das Autofahren meisterte er mit Bravour.

Mit meinen Hündinnen freundete er sich sofort an. Da meine beiden Rüden andere Rüden nicht mögen, habe ich Duke von ihnen getrennt gehalten.

02.02.2013: Nach Beendigung seiner Erlichiose-Therapie wird Dukes Leishmaniose-Therapie beginnen. Kosten für das Milteforan: 300 €.

Von Duke erfuhren wir durch Zufall: Hätten wir unsere „Aktion Lebensfunke“ nicht ins Leben gerufen, dann hätte Jenny uns vermutlich keine Fotos von ihrem Streuner-Schützling geschickt. Und Duke eroberte sofort das Herz einer Leserin, so dass er dank ihrer finanziellen Unterstützung in einer Pension untergebracht werden konnte.

Das Milteforan für die Leishmaniosetherapie ist bereits da:

Das ist für Duke und ich passe drauf auf!

Dukes trostloses und gefährliches Leben auf der Straße ist Vergangenheit, und dieser wunderschöne Hund genießt sein „neues“ Leben mit jeder Faser seines Körpers.

Jenny schreibt: Duke ist ein sehr freundlicher, menschenbezogener Hund. Er liebt es gestreichelt zu werden und folgt Poly auf Schritt und Tritt.

Er benimmt sich wie ein großer Welpe, liebt es zu spielen und mit seinen Freunden über den Platz zu toben. Lilli, Kim und Kitty gehören zu seinen besonderen Freunden, aber auch mit allen anderen Hunden versteht er sich gut.Einzig mit Marlon hatte er eine Auseinandersetzung, die beiden mögen sich nicht und so achtet Poly nun darauf, dass diese beiden großen Rüden sich nicht unbedingt begegnen müssen. Duke ist begeistert dabei, wenn er etwas Neues lernen darf und ist sehr aufmerksam, wenn Poly ihm eine Regel oder ein Spiel beibringt. 

Poly ihrerseits hat richtiges Vergnügen dabei, mit Duke zu spielen, weil es so bezaubernd ist, wenn ein 38 kg schwerer Hund glücklich, fröhlich und unbeschwert wie ein Welpe über die Wiese tobt. Duke hat einen wunderbaren Charakter – er ist fröhlich und vergnügt. Er spielt gerne, ist dabei aber nicht wild und ungestüm. Er ist unkompliziert und geht offen auf die Menschen zu, die ihn mögen. Er bietet ihnen seine ganze Liebe, Freundschaft und Loyalität an!Ich wünsche mir so sehr, dass er die richtige Familie finden wird, die all das, was er an Liebe und Zuneigung verschenken möchte, zu schätzen weiß, und die ihm ihrerseits Fürsorge und Geborgenheit schenkt.

31.01.2013: Zu Katzen ist Duke nicht besonders freundlich … Wenn er sie sieht, dann versucht er sie zu fangen. Und wenn die Katzen dann weglaufen, dann läuft Duke ihnen hinterher. Vielleicht ist es pure Neugierde und er will nur mit ihnen spielen.

Völlig sicher sind sich Poly und Jenny nicht. 

Da Duke sehr gerne lernt, glauben sie, dass man ihm beibringen könnte, Katzen zu tolerieren. Aber hierzu gehört viel Geduld. Duke Familie sollte also entweder katzenlos sein oder sich sehr bemühen, mit ihm zu arbeiten.

07.01.2013: Duke wird gegen Erlichiose behandelt. Er ist auch Leishmaniose-positiv und soll nach der Erlichiose-Therapie mit Milteforan behandelt werden. Für Unterstützung bei den Kosten sind wir dankbar.

In Polys Pension fühlt er sich sehr wohl - er ist wieder in Sicherheit, und das spürt er!

Er mag Kitty und Kim, die zwei kleinen Hundemädchen, sehr ... eine Schicksalsgemeinschaft.

Auf dem Foto sind Duke und Kitty zu sehen:

Duke ist ein großes Hundebaby ... sanft und zärtlich ...

01.01.2013: Um Duke mache ich mir besonders große Sorgen, denn er hat es besonders schwer. Ehrlich gesagt: Als Straßenhund ist er zum Tode verurteilt – er ist groß (ca. 60 cm), so dass die Menschen ihn aus Angst oft verjagen ... Er ist schwarz und wir wissen alle, wie schwer es schwarze Hunde haben ... Er ist ruhig und sanft und vertraut den Menschen, was für einen Straßenhund tödlich sein kann … So beginnt Jennys Bericht über Duke.

Duke ist einer der Streuner, um die sich unsere griechische Kollegin Jenny täglich kümmert. Am 29.12.2012 stellten wir ihn in Jennys Beitrag zu unserer "Aktion Hoffnungsfunke" vor. Duke berührte ganz schnell das Herz einer Leserin, die die Patenschaft für seine Pensionskosten übernehmen möchte.

Duke ist nun also in Sicherheit - und sucht "seine-Menschen-für-immer".

Jenny schreibt Mitte Dezember aus Dukes Zeit als heimatloser Hund: Duke lebt direkt neben einer verkehrsreichen Straße, die er mehrmals am Tag überquert …

Er lebt in einer Gegend, in der sehr oft Gift ausgelegt wird. Er ist neu in dieser Gegend, er lebt erst seit Oktober dort, d.h., er hat noch keine sichere Unterkunft gefunden, in die er sich zurückziehen kann. Ich weiß, dass er im Frühjahr als kleiner Welpe von einem Mann aufgenommen wurde. Bis in den Herbst durfte er bei ihm im Ferienhaus leben. Doch als der Mann im Oktober sein Ferienhaus verließ und wieder nach Athen zog, da setzte er Duke auf die Straße.

Es ist schwierig für Duke zu überleben, und es ist schwierig für ihn, plötzlich allein zu sein.

Der harte Alltag hat bereits seine Spuren an seinem Körper hinterlassen: Duke ist sehr dünn, eigentlich schon mager. Vermutlich hat er eine Hautkrankheit.

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ich ihm weiterhin Futter bringen kann.

Für Duke wäre es außerdem wichtig, wenn es jemand gäbe, der eine Patenschaft für ihn übernimmt, damit er von der Straße kann und damit er so die Chance bekommt zu überleben …

Wirklich, wenn ich ihn gefüttert habe und davonfahre, dann weiß ich nicht, ob ich ihn am nächsten Tag lebend wieder sehen werde … Ich fürchte jedes Mal, dass ich seinen toten Körper neben den Mülltonnen auffinden werde. Wir sind sehr erleichtert, dass Duke nun die Sicherheit einer Pension genießen darf. Bald werden wir auch mehr über sein Wesen erfahren. Wir hoffen sehr, dass Duke bald eine Familie finden wird.