Louis - weißer Kuschelteddy ...

02.03.2012: Unser weißer Kuschelteddy hat seit heute Abend seine eigene Familie. Sein Frauchen holte ihn persönlich in Athen ab. Louis war am Flughafen noch schüchtern und das Ganze war ihm irgendwie unheimlich ... doch er hat nun liebe Menschen an seiner Seite, die ihm zeigen werden, wie schön und lebenswert das Leben ist.

 

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Rückblick - das war Griechenland:

*November 2011 - Athen/Ulrike

14.02.2012: In der Nachbarschaft gibt es eine neue Anwohnerin, die sich bereits sehr über die kleine Hundefamilie und über die Katzen in der Nachbarschaft beschwert hat. Sie "brüstet" sich damit, in der Vergangenheit in Athen erfolgreich zahlreiche Hunde und Katzen vergiftet zu haben ...

11.02.2012: Es gibt neue Bilder von Louis, auch Schmusebilder mit Lina.


Ansprechpartnerin für Patenschaften ist Manuela Wendt

Kuscheln mit Lina ist so toll.

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26.01.2012: Hallo liebe Menschen, jetzt habe ich auch neue Bilder. Schaut mal ich will später ein ganz grosser Hund werden, 60 cm etwa:

Meine Pflegemutter sagt, dass ich ein sehr freundlicher und höflicher Welpe bin.

Ich bin eher der Einzelgänger unter den Geschwistern. Ich mag meine grosse Familie, aber ich geniesse auch, wenn ich mal alleine irgendwo liegen kann.

Ihr seht hier auf dem Bild so rote Stellen, die sind nicht schlimm. Es sind Demodexmilben, es juckt schon sehr. Aber ich werde behandelt und in etwa 14 Tagen ist das ausgestanden.

Wie gerne würde ich bei euch einziehen und mit euch mein komplettes Leben verbringen. Bitte ruft für mich an.

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06.01.2012

Heute ist großer Fototermin! Wir sechs Geschwister werden alle fotografiert, damit die Leute sehen, wie viel wir schon gewachsen sind seit Dezember.

 

Ich kann euch gar nicht sagen wie froh ich bin, dass ich endlich nicht mehr wie ein Minimeerschweinchen aussehe.

Guckt mal, das bin tatsächlich ich gewesen, im November:

 

Nicht zu fassen, oder? Ich bin echt froh, dass ich keine Nase mehr in Mädchenfarbe habe (rosa ... brrrr), dass meine Ohren gewachsen sind und dass ich kuschelweiches Teddyfell bekommen habe.

 

Meine weißen Wimpern habe ich behalten, aber ich finde, das sieht ganz apart aus.

 

Von uns sechs Geschwistern bin ich übrigens der einzige weiße Junge. Meine Brüder Lionel, Larry und Ludo haben überwiegend schwarzes Fell. Nur meine beiden lieben Schwestern Lina und Leila sind weiß - wie ich. Hier vorne seht ihr Lina. Auf den ersten Blick sieht sie ein wenig aus wie Spike von den Kleinen Srolchen, oder?

 

Wir haben uns alle furchtbar gern. Das sieht man z.B. daran, dass wir gerne zusammengeknuddelt schlafen. Hier seht ihr das auf einem alten Foto von Dezember. Ich glaube, ich bin der weiße Kopf ganz unten ...

 

Hier seht ihr mich mit Lionel. Er war ein wenig genervt, weil ich einfach in sein Bild reingerannt bin und an dem Zweig gekaut habe ...

 

Insgesamt geht es uns ganz gut, wir leben mit unserer lieben Mama Lassile zusammen. Wer hätte das gedacht, nach dem, was ursprünglich mit uns geplant war. Lest bitte hier:

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27.11.2011:

Ziemlich genau vor zwei Wochen erreichte uns der verzweifelte Hilferuf deutscher Touristen aus Griechenland. Sie wurden Zeuge davon, wie auf dem Nachbargrundstück ihres Urlaubsdomizils ein großes Loch ausgehoben wurde.

Eine Straßenhündin hatte zwei Tage zuvor sechs Welpen auf die Welt gebracht. Und weil man nicht wusste, ob die Mutter die Kleinen überhaupt ernähren könnte und da, selbst wenn, die Zukunft der Babies als erwachsene Hunde bestenfalls nur aus weiteren armen Straßenhunden  und schlimmstenfalls Elend, Schmerz, Verzweiflung, Hunger und Tod bestehen würde, hatte man sich entschlossen, die sechs Welpen zu töten. Dies hatte man bei dem vorhergehenden Wurf von Lassile ebenfalls so „gehandhabt“, weil trotz der Bitte um Hilfe für sie niemand in Griechenland darauf reagiert hatte.

 

 

Es gelang, eine Pflegestelle für Mutter und Welpen zu finden.

Die Pflegemama, die sich normalerweise vor allem um griechische Straßenkatzen kümmert, aber in Einzelfällen auch Hunde aufnimmt, beschreibt Lassile als die zärtlichste, liebste Hündin, die sie je erlebt habe.

 

 

Sie ist Menschen absolut zugetan. Gleichzeitig ist sie eine hingebungsvolle Mutter, die sich aufopferungsvoll um ihre Welpen kümmert, sie umhegt und bewacht.

 

 

Wir sind selig, die kleinen Meerschweinchen, die inzwischen die Augen geöffnet haben, in Sicherheit zu wissen.

Inzwischen haben sie Namen erhalten: die zwei Mädchen heißen Leila

neue Fotos von Leila, 15.12.:

Leila, Fotos vom 27.11.2011:

 

und Lina,

Lina Mitte Dezember. Sie hat nur ein Foto, aber dieses überzeugt:

Lina im November:

 

die Jungs haben die Namen Larry,

Larrys Fotos von Mitte Dezember:

Larry im November:

 

Louis,

 

Lionel

Lionel Mitte Dezember:

Lionel im November:

 

und Ludo.

Ludo Mitte Dezember:

Und Ludo im November:

 

In Kürze wird jeder einzelne von ihnen seinen eigenen Beitrag auf unserer Homepage bekommen.

Doch so froh wir sind, dass die sechs gemeinsam mit ihrer wundervollen Mama eine Chance auf eine glückliche Zukunft erhalten haben, wissen wir auch um die Kosten, die damit verbunden sind, alle sieben nach Deutschland zu bringen.

 

Alle müssen geimpft und gechipt werden, die Mama wird zu gegebener Zeit auf die Mittelmeerkrankheiten getestet und kastriert werden, die Pflegemama braucht Futter, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel für Lassile und später die ganze Rasselbande, um ihnen allen eine gesunde Zukunft zu sichern.

Denn bis zu einer möglichen (und vor allem den EU-Regularien entsprechenden) Ausreise der Kleinen werden noch reichlich 3 Monate vergehen.

Vielleicht möchten Sie sich ja daran beteiligen, eine sichere Zukunft für die Hundefamilie zu bauen?

 

Für Spenden und Patenschaften wären wir sehr dankbar, denn Lassile und ihre Jungen sind die Spitze eines Eisbergs der mit unaufhörlicher Kraft auf uns zutreibt und der unsere griechischen Tierschutzkollegen und uns zu überrollen beginnt.

Eine der ersten Sparmaßnahmen der griechischen Regierung war, die öffentlichen Kastrationen einzustellen. Zwar entsprachen diese sowieso nicht unserem „Standard“, weil sie ganz oft von Studenten zum Zwecke des Lernens vorgenommen wurden, doch wurde damit immerhin ansatzweise der Versuch unternommen, die Zahl der Straßenhunde einzudämmen.

Diese Kastrationen in öffentlichen Kliniken also gibt es nicht mehr und so werden immer mehr trächtige Hündinnen und Hündinnen mit neugeborenen Welpen gefunden, die unserer Hilfe bedürfen, weil sie sonst in den nächsten Monaten verhungern und erfrieren werden.

Gleichzeitig werden aber auch immer mehr Hunde von ihren Besitzern auf den Straßen ausgesetzt, weil sie die Kosten für Futter und medizinische Versorgung nicht mehr tragen können, weil ihre Einkommen auf oft weniger als die Hälfte reduziert wurden oder sie vielleicht ganz ihre Arbeit verloren haben.

Deshalb bitten wir Sie, Lassile und ihre Kleinen mit Patenschaften und Spenden zu unterstützen und das Leid der griechischen Straßenhunde nicht aus den Augen zu verlieren.

Der Papa der Kleinen:

ce