Pepsi darf endlich ein eigenes Zuhause geniessen (Juni 2010)

11.03.2010: Es gibt neue Bilder von Pepsi.

So ist Pepsi zur Zeit noch untergebracht:

18.02.2010: Pepsi hat es geschafft: Sie wird leben! Seit gestern hat sie wieder guten Appetit und muss nicht mehr zum Fressen überredet werden.

Trotz der großen Schmerzen, die sie zur Zeit noch ertragen muss, ist sie unglaublich lieb. Selbst beim zweimal täglichen Verbandwechsel knurrt sie nicht, sondern lässt die schmerzhafte Prozedur geduldig über sich ergehen.

Es hat sich bereits gezeigt, dass sie sich mit Katzen gut versteht.  

13.02.2010:
Die nächsten sieben Tage wird Pepsi sich noch in Lebensgefahr befinden. Jeder Tag, den sie übersteht ist ein Schritt in Richtung Leben!
Pepsis Wunden eitern sehr.

12.02.2010: Die anderen Hunde fielen über Pepsi her, verbissen sich in sie und ließen nicht eher von ihr ab, bis sie ihr aus dem Kopf- und Nackenbereich großflächig die Haut herausgerissen hatten: Pepsi wurde gehäutet.

Es ist nicht vorstellbar, welche Todesängste und Schmerzen die Hündin gehaben muss. 

Dies geschah am 07.02.2010 auf der Insel Ithaka. Pepsi wurde noch in derselben Nacht mit der Fähre nach Patras gebracht und dort notoperiert.

Drei Stunden dauerte die Operation, in der die Tierärztin Eleni versuchte, Pepsis Haut hochzuziehen und festzubinden, so dass die herausgerissene Fläche zumindest teilweise verdeckt wird.

Nach wie vor hat Pepsi unerträgliche Schmerzen, und sie wird mit starken Schmerzmitteln und Antibiotika behandelt. Mehrere Tage lang war ungewiss, ob die ca. achtjährige Hündin überleben wird.

Am 12.02.2010, fünf Tage, nachdem Pepsi von den anderen Hunden angefallen wurde, fraß sie das erste Mal wieder selbständig. Unsere griechische Kollegin Maria war überglücklich und es gelang ihr, Pepsi aus ihrem Käfig zu locken und sie einige wenige Schritte gehen zu lassen.

 

Trotz der Schmerzen kam Pepsi mit. Als Maria sie vorsichtig streichelte, legte Pepsi ihren Kopf in Marias Hände und schloss die Augen.

Wir wissen noch nicht, ob Pepsi überleben wird. Aber sie ist eine sehr tapfere Hündin und eine Kämpferin, die es verdient hätte, endlich Glück im Leben zu haben.

 

Zu Pepsis Vergangenheit:
Fünf Jahre lang lebte sie bei einem Bauern an der Kette, bis ihr Besitzer sie freigab. Dann wurde sie auf die Insel Ithaka gebracht und wartete dort mehr als zwei Jahre darauf, dass sich eine Familie für sie findet, ein Zuhause, in dem sie endlich glücklich sein darf. Ihre Welpen waren schon längst vermittelt, doch für die wunderschöne Pepsi interessierte sich niemand.

Wir hoffen, dass Pepsi überleben wird und sich eine liebevolle Familie findet, die sie vergessen lässt, was ihr angetan wurde.

Bilder aus Pepsis Vergangenheit: Hier ist sie als stolze Mutter mit ihren Welpen zu sehen: