Stray

*Februar 2018 - z.zt. 9 Kilo - ausgewachsen 35-40 Kilo.

Choco ist ein großer Junge geworden und hat sich prächtig entwickelt. Bilder aus seinem neuen Zuhause und eine vergnügliche Charakterbeschreibung.

Nun möchte ich Euch nochmal von unserem kleinen Rabauken erzählen und wie es bei ihm und uns läuft: Ich weiß noch, wie wir ihn am Flughafen das erste Mal gesehen haben in seiner großen Box, die schon einmal vom Wagen fiel, als er um die Kurve gefahren wurde. Alles kein Problem für Choco. Im Séparée angekommen (ok mit Fleischwurst etwas bestochen) war er fröhlich und wirkte überhaupt nicht ängstlich oder scheu. Im Gegenteil! Wir hatten den Eindruck er war völlig offen für das Leben, das auf ihn wartete. Der wuselige Flughafen? Kein Problem. Der Gang ins Parkhaus mit den vielen Autos und Menschen? Kein Problem. Autofahren mit ihm fremden Menschen? Kein Problem. Zu Hause angekommen mussten wir unseren Plan, dass sich die Hunde im Feld kennenlernen sollten aufgrund der vorangeschrittenen Uhrzeit über den Haufen werden. Da unser Grundstück auch nicht das kleinste ist, haben wir das Kennenlernen dorthin verlegt. Nach und nach haben wir die Hunde aus dem Haus gelassen. Zuerst kam Jana, mein Baby und die Chefin. Jetzt kam es darauf an, aber nach kurzem Schnuppern war klar, da gibt es keine Probleme. Im Zweierpack kam dann Jill und Chico, auch hier gab es (Gott sei Dank) keine Probleme. Der erste kleine Schritt war getan, was mich erstmal erleichterte. Trotz, dass ich sicher war, dass keiner unserer Hunde etwas „macht“ oder es Probleme geben könnten, etwas Unsicherheit war doch da.

Unser Kleinster hatte -gerade am Anfang und manchmal auch immer noch - seine Qual mit Choco. Choco war ihm überlegen und nahm ihn (den kleinen Podenco) auch nicht ernst.Anfangs hatte ich meine Sorge, dass Chico dabei untergeht. Mittlerweile spielen die beiden auch mal zusammen, animieren sich gegenseitig und kuscheln auch mal. Manchmal allerdings auch nicht und Choco kann es dann nicht lassen, Chico zu „ärgern“.

Jill hat sich erst etwas geziert, nahm die Pfoten schnell an die Seite, wenn Choco sie auch nur einen Hauch berührte. Mittlerweile ist alles ok. Beide spielen zusammen und Jill lässt sich ebenso wie Jana alles gefallen. 

Jana hat Choco gleich unter ihre Fittiche genommen und ihm gezeigt, wie es bei ihnen so läuft.

Choco ist ein Grenzgänger – aber ein liebenswerter. Besonders auf unseren Psychokater hat er es oft abgesehen, was dieser gar nicht lustig findet. Anfangs habe ich gedacht Fussel packt sein Köfferchen und zieht aus mit dem Gedanken: Jetzt spinnen die völlig, ein 4. Hund.

Er ist geblieben und lässt sich einiges gefallen, aber auch nicht alles und Choco hat auch schon die Krallen zu spüren bekommen, was ihm aber wenig ausmacht und er auch nicht daran denkt, eine Lehre daraus zu ziehen. Während selbst die Doggen meistens einen großen Bogen um den Kater machen, sieht Choco das überhaupt nicht ein, sich dem Kater unterzuordnen oder ihm aus dem Weg zu gehen. 

Den ersten gemeinsamen Urlaub hat Choco gut gemeistert, obwohl er sich schon verrückt verhalten hat. Im Nachhinein schieben wir das mal auf die Hormone. Es schien alles vergessen, was er mal gelernt hatte, dann wieder war alles da.

Kürzlich wurde er kastriert, da die Hündinnen nicht kastriert sind und bald läufig werden. Ich kann nur sagen: das Leiden Christi. Da war kein taffer, vorwitziger Hund, der gern Grenzen überschreitet. Als wir ihn um halb zwölf aus der Praxis abholen sollten, empfang uns die Tierärztin gleich mit den Worten: „Es ist alles gut verlaufen, aaaabber wir müssen ihn jetzt mal etwas motivieren sich zu bewegen“. Mit dem Gedanken: ach das klappt schon, wenn er uns erstmal sieht, sind wir in das Hinterzimmer der Praxis…Choci, Choci, Choci..nichts. Kein Bewegen des Kopfes, kein Schwanzwedeln – nichts. Da Choco nicht gewillt war, sich zu erheben, wurde der Herr auf einer Matte ins Auto getragen. Zu Hause aus dem Auto raus und dann auf der Matratze platziert, wo er die nächste 1,5 Stunden verbrachte. Danach versuchte er sich über den Boden zu robben, aber bloß nicht aufstehen. War ja auch peinlich so ein Macho mit einer Windel um die Furt. Gegen halb drei habe ich es dann endlich geschafft, dass er sich mal erhebt und wir eine kleine Runde im Garten drehen konnten. 

Mittlerweile ist aus dem kleinen Buben ein 45 kg Hund geworden, der sein Barf lieb, oder besser der eigentlich alles liebt, was mit fressen zu tun hat. So langsam müssen wir etwas auf die Figur achten.Schlussendlich sind wir froh, dass wir uns - trotz drei Hunde - dazu entschlossen haben, Choco ein neues Zuhause zu schenken, denn dass was er uns in dieser kurzen Zeit schon zurückgegeben hat ist Wahnsinn. 

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Anbei jetzt wie versprochen mal ein paar Fotos von unserem Racker und seinen neuen Spielgefährten. 4 Wochen ist Choco jetzt bei uns und hat sich, glaube ich, gut eingelebt. Ganze 30 kg bringt er schon auf die Waage und liebt das Barfen. Ich glaube, man kann ihn ganz gut als "Grenzgänger" bezeichnen, denn er geht immer bis an die Grenze - zumindest bei den Hunden und der Katze. Jana und Jill (die beiden Doggendamen) zeigen ihm klar die Grenzen, die er dann auch akzeptiert. Beim Fussel - dem Kater - mussten alle in die Schule und auch da bekommt er immer wieder mal gezeigt, wo Fussel die Grenze zieht. Chico - unser andalusische Podenco - hat es etwas schwerer. Er ist kleiner als Choco und zieht häufiger mal den Kürzeren - aber auch da ist eine Besserung zu sehen, und mittlerweile spielen sie mehr miteinander als vorher beim Duell Choco gegen Chico.

Ansonsten ist Choco wirklich ein Traumhund. Er ist mega gelehrig und will jedem gefallen - was ihm auch gelingt! Er verhält sich prima an der Leine, gegenüber Hunden, Fremden und Kinder. 

Wir sind froh, dass wir ihm hier ein zu Hause geben durften. 

Liebe Grüße Nicole

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Choco im Glück. Er ist Familienhund.

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02.07.2018: Der bezaubernde Choco saß schon auf einem Sprungbrett in ein Zuhause, doch dann wurde die Adoption plötzlich und ohne Grund abgesagt......

Ansprechpartnerin Adoption: Petra Mohnes

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Choco wurde fast einen Monat behandelt Und jetzt geht es ihm rundum prima. Choco ist bereit für den Sprung ins endgültige Glück in ein Zuhause für immer!

Choco ist Welpentypisch verspielt und immer zu einem Späßchen aufgelegt. Wenn an dem Späßchen dann noch ein Zweibeiner mit beteligt ist - umso besser!

Choco ist jetzt schon ein so hübscher Welpenmann, der ganz bestmmt mal ein richtig schöner Hundemann wird! Hier gibt es entzückende Videos von Choco!