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Stray

einsame Vierbeiner

Herb - hoffte auf ein Zuhause. Das erste in seinem Leben!

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ca. 70 cm – 02/2008 – männl.- kastr.

29549 Bad Bevensen

16.01.2014 Wir freuen uns so für Herb... er darf bei seiner Familie bleiben. Was für ein Glück für unser Bärchen.

 

Ansprechpartnerin Brigitte Meschkat

 

 

 

13.10.2013 - Es gibt neue Fotos vom Hundebär... leider man er nicht gerne fotografiert werden.

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Seine Familie schreibt:

Leider schaut Herb immer sehr 'bedröppelt', sobald man die Kamera auspackt...

Herb kann auf jeden Fall zu Kindern, kleine Menschen mag er gerne und ist sehr, sehr sanft!

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Andere Hunde sind auch kein Problem, der schwarze Galgo aus Casas sucht ja immer mal wieder bißchen Stress, auf sowas lässt Herb sich gar nicht ein!
Katzen sollten allerdings nicht vorhanden sein, Kleintiere sind ok aber sollten vor ihm sicher sein.
 

Übrigens wurden Herbs Zähne dieses Frühjahr "saniert".

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29.07.2013:

Da sich die Lebenssituation seiner Familie gravierend ändert, sucht der große Hundebär Herb wieder ein Zuhause.

Mit Kindern kommt er bestens klar, mit anderen Hunden hat er kein Problem und er hat auch noch nie einen Artgenossen angeknurrt. So groß Herb ist, so groß ist auch sein Hasenherz: Es macht Herb Angst, in Wohngebieten und im Wald spazieren zu gehen. Wohler fühlt er sich bei Spaziergängen auf dem freien Feld, denn hier kann er alles überschauen.

Ideal für Herb ist also ein Zuhause im ländlichen Bereich, mit vielen Feldern und Wiesen.

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Rückblick - 26.01.2012 ... neue Fotos und Email von Herbs Familie

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Hallöchen!
Mal wieder eine kleine Meldung von unserem Herb!
Mittlerweile hat der Bub das Hundespielzeug für sich entdeckt und hat damit echt Spaß!
Leider hört er das Spielen sofort auf, sobald man die Kamera in die Hand nimmt, und schaut dann nur noch recht bedröppelt...:-)
An seinen Ängsten arbeiten wir und werden das auch noch eine ganze lange Weile tun, aber wir können schon wieder tolle Erfolge verbuchen!

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Er ist nun so richtig hier angekommen, so dass er unser Haus nun mittlerweile auch als seine "Fluchtburg" ansieht. Solang nur wir als Familie zuhause sind, bewegt er sich wie selbstverständlich über alle Stockwerke und sein Verhalten ist total sicher geworden.
Besuch findet er nach wie vor nicht so berauschend, wobei er bei Kindern auch schon vorsichtig mal schnuppern kommt; Erwachsene beobachtet er lieber auf Abstand aber kommt dann schnell zur Ruhe und legt sich in seinen Lieblingskorb. Aus diesem schafft er übrigens alle Decken und Kissen immer raus und bevorzugt das harte Plastik...*kopfschüttel*
Bekannte, die er öfters sieht, hat er nun auch das ein oder andere mal schon vorsichtig wedelnd begrüßt!

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Beim Gassi lässt er sich nun schon halbwegs gelassen auch von anderen führen und nach einer Weile auch anfassen und streicheln. Leckerlis und dergleichen nimmt er aber von keinem ausser mir und Carla an; die zieht ihm auch immer sein Geschirr an und aus und ist ihm zum Kuscheln offensichtlich die liebste, wenn sie sich auf die Couch setzt, ist Herb meistens auch gleich da!
Frei laufen darf er in einem extrem gut gesicherten Grundstück, ich übe das noch nur ganz allein mit ihm und er entfernt sich nicht weit und kommt auch auf ganz leises Rufen sofort wieder zu mir.

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Ansonsten findet er den ganzen Planeten eigentlich sehr interessant, auch der Krach an Silvester hat ihn kaum beeindruckt! Das größte Übel in seinen Augen sind nach wie vor die Menschen wobei diese Einstellung ja grundsätzlich leider nicht verkehrt ist...
Obwohl er zu den ängstlichen Hunden gehört, strahlt er irgendwie totale Ruhe aus, obwohl das sehr gegensätzlich klingen mag.
Sein Sozialverhalten ist kaum zu toppen, ob er knurren und bellen kann, wissen wir bis heute noch nicht...

In diesem Sinne liebe Grüße

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14.10.2011: Lesen Sie wie es Herb in den ersten zwei Monaten in Deutschland so ergangen ist.

So, auch wir melden uns nun mal wieder, um von den vergangenen ersten Wochen zu berichten.

Was wir entscheidend festgestellt haben: Der Weg ist definitiv nicht das Ziel!!! :-) Und er kann  sehr lang sein...

 

Für alle, die Herbs Vergangenheit (und die seiner Geschwister) nicht kennen:

Die Hunde waren in einer griechischen Pflegestelle in einem großen Freilauf-Zwinger untergebracht, im Vergleich zu vielen ihrer Artgenossen hatten sie dort ausreichend Platz und wurden gut versorgt. Herb war einer der wenigen Hunde, die nicht bis zum Himmel stinkend bei uns ankamen! Sein langes dichtes Fell war sehr gepflegt, er hatte keine langen Krallen, keine schlechten Zähne etc und sein Ernährungszustand war absolut einwandfrei! An dieser Stelle ein großes Lob und Danke an seine griechische Pflegefamilie!!!

Ein schlechtes Leben hatte die Bande dort sicher nicht und wenn Herb sich entscheiden könnte, ich glaube zum jetzigen Zeitpunkt würde er ein Ticket zurück nach Griechenland buchen...

Er lebte dort sicher, hatte ausreichend Futter, nette Artgenossen- grundsätzlich alles, was ein Hund braucht!

 

Nach langem warten kam dann endlich der große Tag von Herbs Ankunft.

Uns war klar, dass da nun ein Hund kommt, der nichts kennt von dem, womit ein Hund, der in einer Familie lebt, täglich konfrontiert wird. Dass er eher panisch als schüchtern ist, stellte sich erst kurz vor seiner Reise heraus, stellte aber auch kein Problem für uns dar!

Dann war der Bub endlich da!

Die erste Nacht verbrachte er in dem Zwischenraum zwischen Sitzfläche des Stuhls und Esstisch, wenn man ihn anfassen wollte, bekam er so Angst, dass er unter sich pieselte. Zu keinem Zeitpunkt hat er je Anzeichen irgendeiner Aggression gezeigt, bis heute haben wir ihn nie knurren hören (weder gegen den Mensch noch gegenüber anderen Hunden)! Er hatte einfach panische Angst, vor allem vor uns Menschen. Wenn man ihn berührte, war es, als würde er einfrieren, nichts bewegte sich mehr an ihm und man hatte das Gefühl, sogar die Luft hielt er an.

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Nun sind wir schon ein kleines Stück auf dem gemeinsamen Weg gegangen, wichtig für ihn war vor allem eine feste Struktur! Auch ein ängstlicher Hund darf das Haus nicht als Klo benutzen oder über den Tisch laufen, von Anfang an galten für ihn die gleichen Regeln, wie für jeden anderen Hund auch. Regeln schaffen einen Rahmen und der bietet Sicherheit! Unerwünschte Verhaltensweisen haben wir zum größten Teil ignoriert, wobei auch er beim Markieren unserer Stühle einen Klaps bekommen hat (ich spreche von einem Klaps und nicht davon, den Hund zu prügeln!!!); das konnte ich nicht ignoriern...

Einige Tage haben wir ihn ganz bewusst wenig beachtet, auch um ihn nicht zu überfordern und dass er ein wenig zur Ruhe kommen kann.

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Diese Phase darf aber meiner Meinung nach nicht zu lange dauern, zu schnell fährt man sich darin fest.

Gerade mit ängstlichen und panischen Hunden muss man viel arbeiten, wobei sich da das Wort Arbeit eher auf das tägliche Zusammenleben bezieht. Man handelt auch bei Kleinigkeiten bewusst, achtet auf alles, was einem möglich ist, versucht den Hund immer ein kleines Stück mehr mit einzubeziehen.

 

Wo sind wir heute?

Nach wenigen Wochen sind wir nun schon gefühlte Meilen vom Ausgangspunkt entfernt! Mindestens das dreifache an Weg liegen aber immernoch vor uns...

Herb läuft nun sehr ordentlich an der kurzen und langen Leine, manchmal kommt er da auch nach Aufforderung schon zum anderen Ende der Leine!

Er ist stubenrein, möchte nicht mehr auf demTisch sitzen, er bleibt mit seinen Kumpels brav allein, bellt nicht und macht nichts kaputt. Das mag sich für manche selbstverständlich anhören, das ist es bei weitem nicht! Jeder Hund wurde durch Erfahrung (dazu gehört auch mangelnde!) geprägt, hat sich ein Verhalten angeeignet, wie er am besten/sichersten durch´s Leben kommt. Er hat Bedürfnisse, Ängste, ... Viele Verhaltensmuster haben sich über Jahre gebildet, manchmal dauert es genau so lange, diese zu durchbrechen!

Herb fängt nun an, wirklich entspannt hier zu liegen, er beginnt LANGSAM, sich sicher zu fühlen.

Draussen erschreckt er vor Geräuschen kaum noch, was ihm aber immer noch wahnsinnig Angst macht, sind Menschen! Anfangs hat er sich auf den Boden geschmissen als er merkte, dass er nicht flüchten kann. Wenn uns heute Leute entgegen kommen, die eher langsam und "unauffällig" laufen, dann läuft er ganz dicht bei mir und ist einfach froh, wenn´s rum ist: Jogger zum Beispiel lösen nur einen Gedanken aus: Flucht! Aber wir arbeiten weiter fleissig daran!

So sehen wir deshalb den Weg nicht als Ziel sondern als Aufgabe dorthin!

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Fragte mich doch tatsächlich eine Bekannte, warum ich mir so einen Hund denn antue?!

Die Antwort gab mir Herb, als ich nach Hause kam: Das war das erste Mal, dass er mit wedelndem Schwänzchen zur Tür kam und sich direkt zur Begrüßung streicheln ließ!

Nach all den Jahren mit den verschiedensten Hunden komm´ ich immer wieder zum gleichen Fazit:

Es gibt keinen Hund, der zu manchen Menschen nicht passt oder umgekehrt!

Man muss geradlinig einen Weg gehen und den Hund dabei nicht am Strassenrand vergessen!

Herb aus seiner Sicht würde sicher sagen, dass er anfangs ganz schön mit geschleift wurde...:-)

 

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23.08.2011: Es hat dreieinhalb Jahre gedauert, bis zu diesem Moment: Herb hat eine eigene Familie!

Gemeinsam mit Lawrence und unserem Teammitglied Brigitte Meschkat machte er sich auf seine große Reise. Wir freuen uns für Herb ganz besonders.

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Rückblick auf griechische Zeiten:

ca. 70 cm – ca. 33 kg – 02/2008 – männl.

03. Juli 2011: Sein ganzes Leben hat Herb gewartet, doch endlich geschah das Wunderbare ...

Ansprechpartnerin Petra Mohnes

... Herb hat eine Familie gefunden. Nun benötigt er noch einen Flugpaten, der ihn mit nach Deutschland nimmt.

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Hallo liebe Leser. Meine Augen strahlen vor Glück, ich weiß.

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Endlich habe ich eine Familie gefunden (bzw. sie haben mich gefunden). Damit wir endlich zusammen glücklich werden können, brauche ich ganz dringend ein Flugticket nach Deutschland.

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Bis dahin muss ich noch hier in meinem Zwinger ausharren (gemeinsam mit meinen Geschwistern Daphne und Small). Gegen die Hitze hilft ein Bad in unserer großen Schüssel (Daphne liebt das, schaut mal in ihren Beitrag) ...

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... und gegen die Langeweile hilft ein wenig Verstecken spielen ...

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Bis dann, meine nächsten Fotos werden bestimmt Happy End Fotos aus Deutschland sein.

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19.08.2010:

Guten Tag nach Deutschland!

 

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Herb heiße ich und ich bin ein junger schwarzer Hund. Hier im Freilaufgehege gehöre ich mit meinen 70 cm zwar zu den großen Hunden, aber ich genieße es genauso wie die Welpen, herumzutoben und zu spielen. 

 

 

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Ich bin ein wilder Feger und voller Energie. Mit den anderen Hunden hier komme ich prima klar.

 

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So gerne ich auch tobe und spiele und die Gesellschaft der anderen Hunde genieße: Manchmal mag ich es auch ganz gern, für mich allein zu sein.

 

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Ich bin sehr teamfähig und teile mein Futter und mein Spielzeug mit den anderen Hunden; aber nicht mit den Katzen. Die finde ich nämlich nicht so toll.

Wisst ihr, was ich mir wünsche? Dass ich so schnell wie möglich mein eigenes Zuhause bekomme, mit Menschen, für die ich der beste Freund sein darf!

 

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Meine Menschen müssten mit mir noch ein bisschen üben, an der Leine zu gehen. Das kann ich nämlich noch nicht perfekt. Aber wie soll ich das auch können, wo ich nur hier in diesem Riesenzwinger lebe (was anderes ist ein Freiluftgehege nämlich nicht.)

 

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Meine Pflegefamilie beschreibt mich als clever und sie meint, dass ich mit zunehmendem Alter an Gelassenheit gewinnen werde. (Als Welpe war ich eher etwas schüchtern.)

 

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Bilder vom 15.2.2010:

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