Luca – wurde in seinem ersten Lebensjahr bereits zweimal von Hunden schwer verletzt, nun wird er von Menschen gequält

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* ca. 2012 – ca. 65 cm – 30 kg – bei Athen/Liana

21.03.2016: Luca ist ein wundervoller Hund unkompliziert und ein Freund fürs leben

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30.01.2016: Luca kam heute am Hamburger Flughafen an.

 

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Rückblick auf Griechenland - 21.12.2015: Neue Fotos von Luca!

Ansprechpartnerin: Simone Hasenauer

 

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20.10.2015: Auch Luca scheint zu den Unsichtbaren zu gehören. Egal wie sehr man betont was er für ein freundlicher, verschmuster und einfach nur netter Hund ist....es bringt ihm nix. Er ist kein Welpe, er ist nicht der schönste Hund der Welt. An ihm wird vorbei gelickt, er bekommt keinerlei Anfragen....er ist ein Nichts und er hat nichts. Wer erkennt Luca`s wahre Schönheit, wer kann ihn mit dem Herzen sehen und begreift wie einzigartig und toll er ist?

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13.08.2015: Für den tollen Luca tut sich so gar nichts, niemand fragt nach ihm. Dabei hat er einen so tollen Charakter, er ist freundlich, aufgeschlossen und verträglich. Er würde sich auch prima als Anfängerhund eignen. Nach drei Jahren wird es doch einmal Zeit für Luca das er endlich ein schönes Leben kennen lernen darf.

Ansprechpartnerin: Simone Hasenauer

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http://www.youtube.com/watch?v=uNWMR4brMOU&feature=youtu.be


 

26.06.2015: Wir haben ein tolles Video von Luca bekommen. Er wünscht sich so sehr eine eigene Familie, in der er sich endlich sicher fühlen darf.

Ansprechpartnerin: Simone Hasenauer

http://www.youtube.com/watch?v=oXaHK4s5Rxs&feature=youtu.be


 

14.06.2015: Das Schicksal scheint wirklich nichts ausgelassen zu haben bei Luca. Er hat wohl alle Grausamkeiten des Straßenhundlebens bereits am eigenen Fell erfahren und ist ihnen noch immer ausgesetzt.

Ansprechpartnerin: Simone Hasenauer

Luca wurde vor zweieinhalb Jahren gefunden. Damals war er fünf Monate alt. Er lebte im Vorgarten eines Hotels auf dem Südpeloponnes von den Abfällen des Hotels und von dem, was die Hotelbewohner den Straßenhunden hin und wieder gaben. Aber es ging ihm nicht gut, denn während ihn die einen Menschen versorgten, verjagten ihn die anderen, und dem täglichen Kampf mit den anderen Hunden um die knappen Ressourcen war er nicht gewachsen.

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Schließlich wurden die Hunde endgültig von ihrer Futterstelle vertrieben, weil die Hotelbesitzer nicht wollten, dass ihre Gäste weiter von den Streunern „belästigt“ würden.

Luca fand sich also auf der Straße wieder, allen Gefahren ausgesetzt, die das Straßenleben für die Hunde so mit sich bringt.

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Und so kam es dann auch, das Luca eines Tages von anderen Straßenhunden angegriffen und schwer verletzt wurde. Tierschützer brachten ihn in eine Klinik und er wurde genäht und gesund gepflegt.

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Nach der Behandlung musste er jedoch wieder auf die Straße zurück. Und es dauerte nicht lange, bis Luca erneut Opfer eines Angriffs wurde. Damals war Luca erst ein Jahr alt. Dieses Mal wurde er so schwer verletzt, dass er nach der ersten Operation in eine Pflegefamilie gebracht werden musste, damit er sich dort erholen konnte. Es brauchte 3 Monate, viel Pflege, viele Medikamente und einige weitere kleine Operationen, bis es ihm wieder besser ging.

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Die Tierschützer beschlossen, ihn zu seiner Sicherheit nicht wieder auf die Straße zu setzen.

Doch unglücklicherweise konnte er bei seiner Pflegefamilie nicht länger bleiben und nach einem Jahr musste Luca in ein Gehege für herrenlose Hunde. In der Gegend, in der Luca geboren wurde, ist es sehr schwer, eigentlich unmöglich, eine Pflegefamilie oder einen sicheren Ort für einen Straßenhund zu finden. Die Tierschützer sind froh, wenn sie überhaupt eine Art Lösung finden – auf „persönliche Befindlichkeiten“ der einzelnen Hunde, etwa, ob ein Hund nach so traumatischen Erfahrungen, wie Luca sie machen musste, Angst oder gar Panik vor anderen Hunden hat, kann da keine Rücksicht genommen werden. Die Hunde werden einfach auf kleinstem Raum gemeinsam eingesperrt.

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Doch Luca konnte auch in seiner neuen Unterkunft nicht lange bleiben und es begann eine Odysee von einem Gehege in das nächste, auf der Suche nach einem festen „Zuhause“. Schließlich landete er in einem Notbehelf, einem sehr kleinen, illegal auf einem öffentlichen Grundstück errichteten Gehege, das er sich nun mit drei anderen Hunden teilen muss.

Die Tierschützer, die dieses Gehege in ihrer Verzweiflung errichtet haben, weil sie keine andere Lösung für die Hunde finden konnten, haben jeden Tag Angst um ihre Schützlinge, denn einerseits kann dieses Notbehelf jederzeit von den Behörden abgerissen werden, weil es illegal erbaut wurde und auf staatseigenem Grund steht, und andererseits sind die Hunde Menschen, die sie quälen wollen, hilflos ausgesetzt. Denn obwohl jeden Tag ein Tierschützer bei ihnen nach dem Rechten sieht und sie füttert, sind die Hunde 99,9 % der Zeit sich selbst überlassen und vor der Außenwelt nur durch einen Gitterzaun geschützt.

So kam es dann auch, dass die Hunde im letzten Monat von Tierquälern attackiert wurden. Jemand, vermutlich mehrere Personen, schoss auf die Hunde im Gehege. Ein Hund wurde bei diesem Angriff erschossen, ein anderer verletzt. Wir können uns wohl kaum ausmalen, was die armen Kreaturen in dieser Situation durchgemacht haben mussten – diesen Tierquälern vollkommen ausgeliefert, ohne eine Chance, entkommen oder sich verstecken zu können, ohne jede Hilfe … Nach diesem Vorfall baten die Tierschützer überall um Hilfe und nach langen Verhandlungen konnte wenigstens der verletzte Hund in eine andere, sicherere Unterkunft gebracht werden.

Jeden Tag haben die Tierschützer Angst vor dem Anblick, der sich ihnen bei ihrem nächsten Besuch bieten könnte – denn es gibt keinen Grund, warum diese (oder andere) Unmenschen sich nicht noch einmal ihren kranken „Spaß“ mit den armen, hilflosen Kreaturen erlauben sollten.

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Luca und seine Mitbewohner werden zwar versorgt und am Leben erhalten, doch gleichzeitig sind sie in der nächsten kleinen Hölle gelandet – auf dem Präsentierteller für sadistische Menschen und damit in der größten Gefahr, der ein Straßenhund ausgesetzt sein kann. Gleichzeitig ist da die Ungewissheit, wie lange ihr kleiner Unterschlupf noch geduldet wird und was danach aus ihnen werden soll ...

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Luca ist einer derjenigen Hunde, die besonders dringend auf Rettung angewiesen sind. Inzwischen ist er drei Jahre alt und in den drei Jahren seines Lebens hatte er vielleicht noch nicht einen unbeschwerten und glücklichen Augenblick.

Deshalb suchen wir dringend Menschen, die Luca aus seinem bisherigen Leben retten und ihm endlich ein Zuhause, Geborgenheit, Schutz und vor allem viel Liebe schenken.

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Denn Luca ist eines dieser kleinen „Wunder“, das seinem Schicksal und vor allem den Menschen um sich herum nichts nachzutragen scheint: Er liebt die Menschen – trotz allem – und er scheint immerzu zu strahlen.

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Und auch seinen Artgenossen gibt er offenbar immer wieder eine neue Chance: Mit Hündinnen versteht er sich prima, ebenso mit ruhigen Rüden. Auch mit Katzen scheint er auszukommen – allerdings konnte das Zusammenleben mit Katzen noch nicht erprobt werden.

Wir hoffen so sehr, dass unter denen, die nun seine Geschichte lesen, auch die- oder derjenige ist, die oder der ihn retten wird ...