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Stray

einsame Vierbeiner

Roula - sie war noch ein Hundekind, als sie qualvoll sterben sollte

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*ca. September 2011 – ca. 47 cm/ca. 15 kg (Mai 2012)  - katzenverträgl. – kinderlieb - Athen/Jenny

27.06.2013: Neuigkeiten von Roula!

„Hallo liebes Stray-Team,

jetzt ist Roula fast ein Jahr bei uns und wir wollen endlich mal wieder was von ihr berichten: Roula hat sich wunderbar bei uns eingelebt, sie ist einfach nur toll!

 

Die ersten Monate waren zwar etwas schwierig, sie hatte z.B. panische Angst vor Fremden, besonders vor Männern und auch meinen Mann hat sie bestimmt ein halbes Jahr nicht an sich ran gelassen, außer er hat gesessen oder gelegen. Mittlerweile nimmt sie bei Besuch nicht mehr Reißaus und versteckt sich in der Scheune, sondern lässt sich meist sehr gerne streicheln. Sie hat wohl verstanden, dass ihr bei uns nichts passiert…

Spazierengehen ist immer noch nicht ganz so einfach, bei Geräuschen oder in Situationen, die sie nicht kennt, gerät sie immer noch schnell in Panik und wir gehen deswegen natürlich mit einem Geschirr und Halsband spazieren. Aber wir sind sicher, dass sie auch das irgendwann lernen wird.

Zu unseren anderen Tieren (und da haben wir ja einen ziemlich bunt gemischten Haufen, z.B. Hühner, Schweine, Pferde, Ziegen, Katzen u.v.m.) war sie von Anfang an immer nur lieb und möchte mit allen am liebsten den ganzen Tag nur spielen.

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Ihre Lieblingsbeschäftigung ist: RENNEN! Und das so schnell und so wild im Kreis, wie es irgendwie geht. :D Dabei ist es ihr auch gar nicht so wichtig, dass jemand von ihren Hundekumpels mit ihr rennt, das geht auch gerne alleine. Und wenn sie dann fertig ist mit rennen legt sie sich in eine Matschpfütze im Pferdepaddock, badet in ihrem Wassernapf im Haus (zur Freude von mir, weil ich danach immer das ganze Haus wieder trocken wischen darf…:D) oder auch im Wassertrog von den Pferden oder den Ziegen.

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Seitdem sie ihre Unsicherheit immer mehr ablegt, sind wir dabei und üben fleißig Kunststückchen ein. Mittlerweile können wir schon „Guten Tag“ (rechte Pfote geben), Hochhüpfen, im Kreis drehen, Rolle und zurzeit üben wir „Häschen“, dabei lässt sie sich aber immer einfach nach hinten umkippen, was ziemlich lustig aussieht, vielleicht benennen wir das Kunststück auch um in „Totes Häschen“ :D.

Wir sind sehr glücklich mit unserer „Schrulli“ und möchten sie keinen Tag mehr missen.

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Danke nochmal an das ganze Stray-Team, dass ihr euch unermüdlich einsetzt, auch wenn es oftmals schwer ist. Macht weiter, die Tiere brauchen euch!

Viele Grüße, Lutz und Pamela"

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23.08.2012: Hallo,

hier ein erster kleiner Bericht von den ersten zwei Tagen in Roulas Zuhause + ein paar Fotos.

Wir sind sehr glücklich, dass sie jetzt bei uns sein darf. Sie ist wirklich eine ganz liebe süße Maus.

Mit unseren anderen vier Hunden hat sie schon Freundschaft geschlossen und es gab auch schon ein paar Spielrunden auf unserem Reitplatz.

 

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Unseren anderen Tieren gegenüber ist sie auch ganz toll, an den Katzen geht sie vorbei und freut sich, die Pferde, Schafe und Ziegen interessieren sie eigentlich nicht.

 

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Den Hasen guckt sie am Zaun beim Hoppeln zu, ist aber auch nicht weiter interessiert, ich glaube, ich könnte sie mit rein nehmen und sie würde auch dort nichts machen (werde ich den Hasen zuliebe natürlich nicht tun;-) ).


Essen findet sie sehr gut, auf der Rückfahrt im Auto hat sie erst mal acht Hundebifis weggeputzt (Roulas Meinung nach hätten auch noch mehr reingepasst, aber irgendwann ist ja mal gut ;-) ). Männer findet sie zur Zeit noch etwas unheimlich, da muss man sich erst mal verstecken, entweder in der Scheune oder zur Not auch hinter Mama. Aber das gibt sich ganz sicher bald.

 

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Dem ganzen Stray Team ein riesen Dankeschön für euren unermüdlichen Einsatz! Macht weiter so, die Tiere brauchen euch!

Ganz liebe Grüße, Fam. Q.

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22.08.2012. Roula kam gestern gemeinsam mit Bob am Frankfurter Flughafen an. Unser Teammitglied Karlheinz war dabei. Er schreibt:

Hallo ihr Lieben ,

Wieder mal durften heute zwei unserer Schützlinge ihre neuen Familien kennen lernen und ins neue Zuhause reisen.


Die vom Flug noch etwas verschüchterte Roula mochte erst ihre Box verlassen als sie bemerkte, daß der Bobby-Bär aus seiner Box kam.

 

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Das zurückhaltende Mädel schaute sich den Trubel in der Halle im Liegen an und ließ sich von Herrchen die Treppe zur Tiefgarage tragen.

Das sieht doch nach einem gelungenen Happy End aus:

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Rückblick auf Athener Zeiten:

10.05.2012: Roula war in einer verlassenen Gegend mit einem Strick an einen Baum angebunden worden.

Ansprechpartnerinnen: Yvonne Konietzko und Nicole Poppendieker

 

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Jenny schreibt: Roula war ein wenige Wochen altes Hundekind, als meine Freundin Poly sie fand. Es war in einer unbewohnten Gegend in den Bergen. Kein Dorf war in der Nähe, noch nicht einmal ein einzelnes Haus.

Poly suchte überall nach Geschwistern oder nach der Mutter, aber es gab keine Spur und keinen Hinweis auf einen anderen Hund. Wir wissen nicht, wer die kleine Roula dorthin gebracht hatte und wir wissen nicht, wie viele Tage sie es geschafft hat in dieser verlassenen Gegend zu überleben.

Das Einzige, was Poly in der Nähe fand, war ein Strick mit einer Schlaufe, und der Strick war an einem Baum befestigt. Offensichtlich hatte also jemand das Hundebaby mit dem Strick am Baum angebunden und in dieser Einöde alleine gelassen – Roula sollte qualvoll sterben.

Irgendwie hatte Roula es geschafft, ihren Kopf aus der Schlinge zu entfernen. Doch sie verfing sich mit ihrem Fell in einem Dornenbusch.

Und so fand Poly sie vor: Ein kleines verängstigtes Hundekind, in dessen Fell sich die Dornen verhakt hatten. Mit jedem Schritt, den Poly näher kam und versuchte Roula zu fangen, wich Roula weiter zurück in das Dickicht. Sie weinte und schrie vor Angst – und vor Schmerzen, denn die Dornen verletzten die zarte Haut an Roulas abgemagertem Körper.

Als Poly es endlich geschafft hatte, Roula zu fangen und aus dem Busch zu holen, bluteten beide von den Dornen und beide waren am Ende ihrer Kräfte.

Aber das Wichtigste war: Die kleine Roula war in Polys Armen und damit in Sicherheit.

Roula lebt seit diesem Tag bei Poly zu Hause.

 

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Sie hat einen wunderbaren Charakter, der sich in den Fotos widerspiegelt: Sie ist ein sehr freundliches und ruhiges Hundemädchen und sie begegnet jedem offen und friedfertig. Wirklich jedem! Anderen Hunden, egal ob männlich oder weiblich – Katzen – Hühnern – Enten …

 

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Sie mag Kinder, wenn diese gut erzogen und keine Krakeeler sind. Wenn Kinder nicht wissen, wie sie mit Hunden umzugehen haben und plötzliche Bewegungen machen, dann erschrickt Roula, fühlt sich bedroht und zieht sich rückwärts aus dieser für sie unangenehmen Situation heraus.

An der Leine kann Roula bereits gut gehen.

Zusammengefasst ist sie eine sensible, einfühlsame und zärtliche Hündin, die eine Familie braucht, die sie liebt und die für sie sorgt.

 

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Es gibt so gut wie keine Chance, dass Roula ein Zuhause in Griechenland findet. Bisher war die Suche erfolglos – Adoptionen in Griechenland werden wegen der wirtschaftlichen Lage immer seltener.

Statt dessen steigt die Zahl der ausgesetzten Hunde immer mehr an. Und wenn für Roula im Welpenalter kein Zuhause gefunden wurde, dann sind ihre Chancen im Teenageralter noch viel geringer.

 

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