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Stray

einsame Vierbeiner

Moon – Vom Himmel ausgeschlossen, ein Leben lang?

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*ca. 2011 - männl. - Athen/Joke  PS in 49504 Lotte

29.07.2014: Moon hat ein eigenes Zuhause.

24.12.2014 Was könnte schöner sein, als zu Weihnachten eine märchenhafte Glücksgeschichte mit vielen zauberhaften Fotos von Moon zu bekommen und ein kleines Wunder hatnah miterleben zu dürfen.

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Moon ist ein meist’ entspannter Manni geworden!
Als ich Moons Geschichte im Internet gelesen habe und er mich mit seinen traurigen Augen ansah, war es um mich geschehen. Ich wusste, ich will ihm helfen und ihm ein schönes Hundeleben schenken.
Ich habe mich mit Andrea in Verbindung gesetzt und konnte ihn auch ziemlich schnell besuchen.

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Mein Mann und ich waren erschrocken. Ein Häufchen Angst war er. Andrea sagte mir, dass es schon besser mit ihm ist, als es je war. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie verstört er dann vorher gewesen sein muss. Wir haben ihn natürlich erstmal in Ruhe gelassen und uns draußen ein wenig über ihn unterhalten, als er plötzlich auch nach draußen kam und uns inspizierte. Andrea sagte uns, dass er das nie macht, wenn Fremde kommen und schon da war ich mehr als stolz auf ihn.

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Nach mehreren Besuchen (sowohl bei Andrea als auch bei uns) und vielen Spaziergängen, die er nicht wirklich genießen konnte, weil er zuviel Angst vor allem hatte und keine typischen Hundedinge wie z.B. Schnüffeln tätigen konnte, war es dann endlich soweit:
Manni kam zu uns!!!

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Die ersten Wochen waren mehr als schwierig. Sowohl für ihn als auch für uns. Der kleine Mann konnte und kannte nichts.
Alles war für ihn vorbereitet. Körbchen, Decken, Näpfe, Leckerlies… es interessierte ihn aber nicht. Er hat ziemlich schnell verstanden, dass sowohl Sofa als auch Bett viel bequemer sind als ein Körbchen… naja und wenn zufällig eine Decke dort lag, dann kann man sich ja auch darauf legen…

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Futter und Leckerlies nahm er nur, wenn man ihn dabei nicht ansah. Überhaupt war Blickkontakt wie eine Strafe für ihn. So haben wir uns die ersten Wochen nur rückwärts in der Wohnung bewegt, damit er keine Angst vor uns hatte.
Mittlerweile sind 5 Monate vergangen. Manni ist immer noch kein ausgelassener Hund, aber wesentlich entspannter mit ganz vielen neuen Erfahrungen.
Er hat gelernt, dass Menschen nicht böse sind und lässt sich mittlerweile sogar von ihm unbekannten Menschen streicheln. Er mag Kinder sehr gerne und hat vor Ihnen von Anfang an keine Angst (wahrscheinlich weil sie seine Größe haben). Den Sommer über war er jeden Tag im Garten.

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Auch dort hatte er wenig Angst vor Autos, Kindern o.ä. Er hat einen Hundekumpel gefunden, der mit im Haus wohnt und uns fast täglich besuchen kommt. Dieser ist sehr selbstbewusst und zeigt Manni die große Hundewelt. Oft orientiert er sich an ihm, um neue Herausforderungen zu meistern. Das Wetter aktuell passt ihm gar nicht. Nasse Pfötchen, Wind und Kälte findet er einfach nur doof.

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Er bevorzugt aktuell eher das Sofa oder das Bett und holt den Schlaf der letzten Jahre nach. Im Bett können wir mit ihm sogar richtig kuscheln und am liebsten mag er es, wenn sein Schenkel gekrault wird.
Nach viel Motivation und Zureden  bellt er sogar. Das hört sich sehr banal an, ist für ihn aber ein kleines Wunder. Wenn ihm etwas weh tut (was bisher nur einmal vorkam) sucht er Schutz bei mir. Obwohl ich natürlich nicht möchte, dass er Schmerzen hat, habe ich mich über dieses Vertrauen sehr gefreut. Bei Spaziergängen klebt die Nase nur noch am Boden und er ist an seiner Umwelt mehr als interessiert.

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Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo ich mit Stolz behaupten kann, dass er vor vielen Dingen keine Angst mehr hat, weil wir bei ihm sind.
Er wird vielleicht nie ein Hund, der ausgelassen über die Wiese springt und er wird vielleicht nie komplett angstfrei durchs Leben gehen, aber er ist angekommen, entspannt und zufrieden.

 

Moon ist einer jener kleinen Seesterne, der Dank vieler lieber Menschen und einer besonderen Familie wieder zurück ins Meer geworfen wurde.

 

 

 


 

Rückblick: 14.5.2014 Moons Pflegemama schreibt: Moon hat sich in den letzten Wochen super entwickelt. Er geht mittlerweile gerne spazieren, auch, wenn die Welt dort draussen ihm noch ein wenig Angst bereitet, seine Neugier und seine Lebensfreude siegt! Er läuft bereits gut an der Leine und liebt es, ausgiebig zu schnüffeln und die Welt zu entdecken.

Ansprechpartner: Petra Mohnes

Für Moon suchen wir nun ein liebevolles Zuhause und Menschen, die keine Erwartung an ihn stellen und die sich darüber im Klaren sind, dass Moon vielleicht niemals alle Ängste verlieren wird. Gerne würden wir Moon als Zweithund vermitteln, denn er benötigt Artgenossen an seiner Seite, an denen er sich orientieren kann. Moon versteht sich mit Hündinnen und Rüden gleichermaßen gut und auch Katzen dürfen sich in seinem neuen Zuhause befinden. Moon kann stundenweise alleine bleiben, ist stubenrein und fährt auch gerne im Auto mit. Anfangs reagiert er ängstlich auf fremde Menschen, doch mit zunehmenden Vertrauen lässt er sich anfassen und kuschelt auch sehr gerne. Wenn Sie sich vorstellen können, diesem liebenswerten kleinen Kerl eine Chance zu geben, so würden wir uns über ein Kennenlernen freuen. Andrea Herhold, Tel: 05405-609858 Mobil: 0179-2234776, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

02.05.2014 Moon macht unglaubliche Fortschritte. Nichts erinnert mehr an das apathische kleine Fellbündel, welches im Zwinger panisch die Wand anstarrte, wenn sich jemand näherte. Er ist ein glücklicher Hund geworden, der Dank seiner lieben Pflegefamilie und vielen Hundefreunden endlich interessiert am Leben teilnimmt und es genießt. Nun fehlt ihm nur noch ein eigenes Zuhause mit zwei- und vierbeinigen Familienmitgliedern.

http://www.youtube.com/watch?v=D1zc4dxt1LE

 

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   Moon heute (Mai 2014)                                  und noch vor einigen Monaten .....

 

14.04.2014 Es ist schön, zu sehen, welche Fortschritte Moon macht. Langsam ist er soweit, dass er in ein eigenes Zuhause, aber bitte mit mindestens einem vierbeinigen Familienmitglied umziehen könnte. Natürlich sollte das vierbeinige Familienmitglied auch bellen können und nicht nur Möhrchen knabbern :-)

Moon hat sich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, wohin die Hunde jeden Tag gehen und warum sie so fröhlich zurückkommen.
Heute morgen wollte er es unbedingt herausfinden und ich habe ihn zum ersten Mal mit in den Wald genommen.

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Es war anstrengend für ihn, weil er so aufgeregt war, aber eben auch sehr schön:-)
Liebe Grüße
Andrea 

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Moon ist mittlerweile so weit, dass er, zwar noch auf Abstand, aber doch zuverlässig hört. Die anderen Hunde sind ihm sehr wichtig, deshalb sollte er auf jeden Fall wenigstens als Zweithund vermittelt werden.

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"Luftaufnahme von Moon".. oder "ein schöner Rücken kann auch entzücken".

 

31.03.2014 Es ist sehr ergreifend, zu sehen, wie unser völlig verängstigtes  "Kaspar-Hauser"-Notfellchen Moon sich zu einem lebensfrohen, interessierten Hund entwickelt. Die neuen Fotos zeigen einen ganz anderen Moon, der am Leben teilnimmt.. kein kleines, verschrecktes und verwahrlostes Häufchen Fell mehr, welches mit apathischem Blick die Zwingergitter fixiert.....

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Hallo Petra,   hier mal wieder ein kleines Lebenszeichen von Moon und uns. Meine ehrenamtliche Mitarbeiterin Daniela ist hier für Moon zuständig und trainiert jeden Tag mit ihm, damit er entspannt an der Leine läuft und wir bald mal die ersten richtigen Spaziergänge mit ihm machen können.

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Derzeit ist er an der Leine noch recht ängstlich, aber das wird schon. Darüber hinaus hat er sich hier sehr gut eingelebt. Er hört auf seinen Namen, kommt auf Zuruf vom Garten wieder ins Haus, jedenfalls, wenn er gerade Zeit dazu hat:-)

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Außerdem spielt er sehr gerne mit den anderen Hunden. Er ist ganz wunderbar sozialverträglich und in seinem neuen Zuhause sollten auf jeden Fall weitere Vierbeiner sein. Er kuschelt auch schon sehr gerne, ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, wie groß seine Angst anfangs vor der menschlichen Hand war. 

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Also, alles in allem macht Moon gute Fortschritte und fühlt sich hier sehr wohl, was ja die Hauptsache ist!   Aktuelle Fotos folgen in Kürze.  

Liebe Grüße Andrea  

www.fellgesichter-in-not.de

 

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11.03.2014 Moon ist heute in Frankfurt angekommen und darf nun in einer liebevollen Pflegefamilie seine schlimme Vergangenheit hinter sich lassen. 12.03.2014 Kleines Text-Update .... und ruckzuck sind auch etwas später schon die ersten schönen Fotos da ....

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Laut Moons Pflegefrauchen Andrea Herhold hat Moons griechische Hundetrainerin schon gut mit ihm gearbeitet. Er hat schon im Garten gespielt, kommt freiwillig zurück ins Haus, läßt sich streicheln und hat auch mit Halsband und Leine kein Problem. Demnächst folgt ein Bericht und Fotos seiner Pflegemama, der wir sehr dankbar sind, dass der süe kleine Kerl (ca. 45 cm groß) hier seine Chance bekommt, ein glücklicher Hund zu werden.

 

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Unser Teammitglied Karl-Heinz, unsere gute Seele am Frankfurter Flughafen, schreibt:

Unser kleines ängstliches Mondbärchen wusste gar nicht recht was da mit ihm geschieht , seine Box stand mit der Tür nach oben auf dem Band und er saß ängstlich zusammengekauert in der gekippten Box.

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Ich hab ihn vorsichtig auf den Wagen gestellt und nach dem mir seine Flugpatin seine Dokumente übergeben hatte , bin ich mit ihm auf dem schnellsten Weg zum  Auto , hab ihm noch eine Decke in seine Box gelegt , daß er es wenigstens ein ganz klein wenig weicher und gemütlicher hat.

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Er war währent der Fahrt zur übergabe an sein Pflegefrauchen sehr brav. Im Wagen von seinem Pflegefrauchen und Trainerin haben wir seine Box mit einem Gurt gesichert, damit ihm nicht das Gleiche passiert wie am Flughafen und er sich zu mindest ein ganz klein wenig entspannen kann .

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Wir alle wünschen unserem kleinen Mondbärchen alles Glück dieser Welt und eine supertolle  Familie, die ihn zu einem fröhlichen und glücklichen Hundebuben in einem wunderbaren Zuhause macht.

 

Bei seiner Pflegefamilie angekommen, war Moon so erschöpft, dass er erst einmal geschlafen hat. Fotos folgen ...

 

12.02.2014 Moons weiter Weg ins Leben .....

... führt durch diesen schönen Garten.

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Kaum zu glauben, aber wahr... Moon hat seinen Zwinger verlassen und wagt sich aus seinem Schneckenhaus ...

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Er hat noch einen weiten Weg vor sich, doch ein erster Schritt ist nun getan.

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Diese Nähe, dazu noch verbunden mit Körperkontakt wäre vor wenigen Wochen undenkbar gewesen.

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Endlich spürt Moon Sonne auf seinem Körper....

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Vermutlich ist diese Begegnung mit einer Katze, die erste in seinem Leben...

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einem Leben, das sich bisher nur hinter dunklen Gittern abspielte.

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Wir hoffen so sehr, dass er in Kürze auf eine ihn erwartende Pflegestelle, speziell für Angsthunde,  ausreisen kann.

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Nach diesen Fotos sind wir optimistisch.

Joke schreibt:

 

TODAY I VISITED MOON AGAIN.
TODAY THE SUN WAS SHINNING AND WHEN I LEFT MOON THE SUN WAS SHINNING INSIDE OF ME.
IT WAS A SPECIAL DAY FOR ME BECAUSE I COULD TOUCH-PETTING THE SMALL BOY.
I SAW HIM WALKING WITH THE LEASH.
I SAW HIM TOGETHER WITH A CAT,MOON IS FINE WITH THEM.

 

Auch für Joke war dies ein besonderer Tag, denn sie konnte Moon zum ersten Mal streicheln, erlebte ihn an der Leine und bei der friedlichen Begegnung mit einer Katze.

 

http://youtu.be/xHv-82QikCE

 

Ein zauberhaftes Video hat sie uns auch geschickt. Und würden wir nicht erkennen, dass es Moon ist, den wir da sehen, würden wir es vermutlich nicht glauben.

 

 

Update 16.01.2014 Wir haben Fotos von Moon bekommen und warten auf Infos seiner griechischen Trainerin, wie und wann er ausreisen kann.

 

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22.12.2013 .. durch unsere HP-Probleme sind auch etliche Updates verschwunden. Moon wurde zwischenzeitlich kastriert und lebt bei einer Hundetrainerin. Im Januar soll er auf eine erfahrene Pflegestelle ausreisen.

 

18.11.2013 Vor drei Tagen haben wir die Nachricht bekommen, dass Moon jetzt gechipt und geimpft ist und eine Blutuntersuchung gemacht wurde. Das Ergebnis steht noch aus. In Kürze wird Moon kastriert und danach wird er nicht mehr in diesen schrecklichen Zwinger zurückkehren, sondern entweder bei einem Tierarzt oder einer Hundetrainerin auf seine Ausreise warten.

Wir bitten um Verständnis, dass wir es nicht schaffen, alle - ohne Zweifel gut gemeinten und besorgten - Fragen  nach Moons  aktuellem Befinden zu beantworten. Selbst wenn wir es wollten, sind wir bei dem täglichen Arbeitsaufkommen nicht in der Lage, allen Benachrichtigungswünschen nachzukommen. Alles, was wir aktuell zu unseren Hunden erfahren, können Sie auf unserer Homepage lesen.

15.10.2013 Moon ist nicht vergessen. Sein Schicksal ist uns allgegenwärtig und wir möchten beschreiben, welche Überlegungen uns und unsere griechische Tierschützerin beschäftigen...

Bis vor ein paar Wochen war es besprochen, dass Moon die Chance bekommen sollte, auf einen Therapieplatz für Angsthunde hier in Deutschland auszureisen, und wir warteten nur noch auf den richtigen Zeitpunkt. Leider sieht es nun aber so aus, dass diese Möglichkeit nicht mehr besteht.

Wir stehen also wieder am Anfang.

Moon läßt sich nicht von Menschen anfassen, allein der Versuch versetzt ihn in Panik. Für eine Reise müssen Vorbereitungen getroffen werden, fast unmöglich, bei der grenzenlosen Panik, die er verspürt. Joke versucht immer wieder, sein Vertrauen zu gewinnen, was unter den gegebenen Umständen und Belastungen ohnehin noch einmal deutlich schwieriger ist, leider jedoch auch ohne erkennbare Fortschritte

Wenn es gelingen sollte, Moon reisefertig zu machen, fürchten Joke und wir, dass auch die Abwicklung beim Zoll mit großen Risiken verbunden sein wird.

Am Zoll müssen die Hunde ihre Box verlassen - auch schwierige, verletzte und ängstliche Hunde -  und alles wird untersucht. Mit einem Hund, der in Panik um sich beißt, wenn ein Mensch ihn anfassen will (muss), eine kaum  zu handelnde Situation.

Wir möchten Moon nicht am Athener Flughafen verlieren.

Joke würde Moon zu sich, in ihr Haus nehmen wollen, sobald Paul einen Platz gefunden hat, doch Joke hat bereits zehn Hunde und sehr viel mit den "armen Seelen" zu tun.

Wenn wir Moon zu einem Trainer in Griechenland geben, wird es voraussichtlich so aussehen, dass er in einer Hundepension wartet, bis - maximal ein paar Stunden in der Woche - ein Trainer zu ihm kommt. Das mag in einigen Fällen  helfen, aber sicher nicht bei einem derart ängstlichen, panischen Hund. Die Möglichkeit, Moon mit einem Medikament zu beruhigen, haben wir auch in unsere Überlegungen einbezogen. Doch auch das kann bei einem panischen Hund eine andere, als die gewünschte Wirkung erzielen.

Hin und wieder bekommen wir auch hier Anfragen für Moon, doch Moon ist ja kein Hund, der sich nach ein paar Wochen in eine Familie einfindet. Moon hat noch einen langen Weg vor sich.

Moon braucht eine intensive Betreuung von einem Menschen, der sich mit derartig ängstlichen Hunden auskennt, der über die Zeit, die Geduld und die Wohnmöglichket verfügt. Der Garten muss ein Hochsicherheitstrakt sein und nicht zu groß, sonst bekommt man ihn nie mehr ins Haus. Ein sicherer Garten ist nötg, denn man kann ja nicht mit ihm spazieren gehen.

Eine so intensive Betreuung zu bezahlen, ist unmöglich...

Sollte also nicht von "irgendwoher ein Lichtlein kommen", jemand der all diese Voraussetzungen erfüllt und Moon ein Zuhause gibt, müssen wir auf einen griechischen Trainer zurückkommen.

Wir würden uns nichts mehr für Moon wünschen, als hier einen geeigneten Platz für ihn zu finden, auch ein Gnadenhof wäre willkommen, wo er alle Zeit der Welt hätte, Vertauen aufzubauen. Welche Möglichkeiten es gäbe, mit Moon sicher zu reisen, würden wir mit einem Arzt besprechen und hoffen, dass  ein Weg gefunden würde.

Moon liegt uns allen sehr am Herzen und wir werden ihn nicht  in dieser schrecklichen Situation zurücklassen.

 

 

14.04.2013 - Moon ist eine der 12 Hundeseelen, die vergessen und verloren in einer Zwingeranlage vegetierten.

Joke hat nun vom Besitzer der Anlage erfahren, dass Moon hier zur Welt kam. Das bedeutet, dass der arme Moon in seinem ganzen Leben nichts anderes kennen gelernt hat als den verdreckten Zwinger. Vermutlich niemals wurde er bisher von einem Menschen liebevoll gestreichelt oder auf den Arm genommen. Niemals hat er ein Spielzeug gehabt, niemals ein Stofftier …

Update September 2013:

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Poppy schreibt: "Ich bin auf dem Weg zum Flughafen. Auf dem Rücksitz sitzt ein wundervoller Hund, der in die Arme seiner Familie fliegen soll. Es ist Vollmond und der gelbe Mond scheint mir so hell und so intensiv entgegen, obwohl die Sonne sich schon auf ihren täglichen Weg macht, den Tag anzukündigen. Ich fahre direkt auf diesen Mond zu und es sieht aus, als wäre er bald zum greifen da. Meine Gedanken wandern zu meinem vierbeinigen Passagier auf dem Rücksitz. Zu Moon. Auch er ist zum greifen nah, aber trotzdem ist es nicht möglich ihn zu erreichen.

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Mein Herz ist schwer vor Kummer. 7 Monate war er in einer Pension und es war mir nicht möglich, ihm auch nur einen einzigen kleinen Schritt näher zu kommen. Moon - Eine unberührbare Seele. Niemand hat ihm jemals die nötigen Zärtlichkeiten gegeben. Sein Herz kennt nichts außer Angst. So viel Brutalität, so viel Gewalt hat sein Leben bestimmt; wenn ich an ihn denke fühlt es sich an,  als würde ich von schmerzenden Blitzen getroffen.

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So viel Zeit habe ich verbracht, mit stummen, verwundeten Hundeseelen, dass ich gelernt habe auf ihre `Stimme´ zu hören, in ihrer Stummheit lesen kann. Immer wenn mein Auto in der Pension ankommt, werde ich von den Hunden mit lautem Gebell begrüßt. Moon kann ich schon von weitem sehen. Auch er kommt zur Zwingertür. Auch er begrüßt uns auf seine Art. Aber es zerreisst mein Herz ihn so zu sehen, wie er die anderen Hunde betrachtet, die freudig und ausgelassen herum laufen und ich kann es ihn seinen Augen lesen; den Wunsch, einer von ihnen zu sein, dabei zu sein.

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Aber Moon weiß nicht wie er dabei sein kann. Immer wenn wir sene Zwingertür öffnen, wenn wir versuchen uns ihm zu nähern, drückt er sich in die hinterste Ecke seines Zwingers und hofft, für uns unsichtbar zu sein. Wenn ich die Hunde neben ihm streichel und mit ihnen spreche, kann ich seinen verzweifelten Wunsch spüren so sein zu können wie sie. Sein stummes Bellen nach Aufmerksamkeit, dringt durch mein Mark und Bein. Aber die Brücke zwischen Menschen und ihm ist immer noch kaputt. Er hat gelernt es ist sicherer, unsichtbar zu bleiben, seine Wunden alleine zu lecken...

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Wie müde musst du sein, mein verlorener Moon. Wie gerne würde ich es wagen, die Pforten zu deiner Seele zu öffnen und das warme Licht der Sonne dein Herz erwärmen lassen. Ich möchte dich in meinem Arm wiegen und dich in all meiner Liebe und all meinem Lachen baden und dich zum wahren Leben erwecken wie die Sonne am Morgen den Tag erweckt.

Ich wünsche dir mehr Glück als alles dieser Welt, und ich hoffe für dich, dass sich der Himmel eines Tages auch für dich endlich öffnet mein wundervoller Moon!

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Er kennt kein Körbchen, kein weiches Kissen und keine Schmusestunden auf dem Sofa.

Moon hat als Schlafplatz nur den kalten Betonboden und die verdreckte Holzpalette.

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So war es, als er zur Welt kam, so wuchs er heran, so wurde er erwachsen. Tagein, tagaus dieselbe triste und hoffnungslose Umgebung – ein Gefängnis hinter verrosteten Gittern und schmutzigen Mauern.

Niemand außer dem Besitzer der Zwingeranlage wusste etwas von Moons Existenz – zwei Jahre lang … vermutlich hätte der scheue Kerl sein ganzes Leben hier verbringen müssen. Doch unsere griechischen Tierschützer wussten, dass außer den Mrs Eleni-Hunden noch weitere arme Kreaturen in dieser Zwingeranlage ihr Dasein fristeten. Und so entdeckten sie Mitte Februar Moon im Inneren des Gebäudes. Seitdem hat der kleine Hund einen Namen, und seitdem ist er einer unserer Schützlinge, dem wir eine lebenswerte Zukunft ermöglichen möchten.

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Joke schreibt: Als ich letztens zur Pension kam, sah ich, dass Moon plötzlich in einem anderen Zwinger saß als sonst. Ich fragte den Inhaber nach dem Grund. Er sagte, Moon sei aus dem geöffneten Zwinger nach draußen gelaufen und anschließend einfach in einen anderen Zwinger gegangen.

Moon ist sehr neugierig. Er beobachtet uns und ist sehr an uns interessiert. Aber wenn wir in seinem Zwinger sind, dann bekommt er entsetzlich Angst vor uns.

Mit Moon muss unbedingt jemand arbeiten. Er braucht viel Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen. Er muss Menschen erst einmal kennen lernen. Und er braucht diese Menschen, damit sie ihm seine Angst nehmen und ihm helfen, die Welt dort draußen zu entdecken.

Moon ist ein sehr trauriger Hund ...

HIER lesen Sie mehr über die aktuelle Situation in der Zwingeranlage, und HIER, wie alles im Februar 2013 begann.

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