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Stray

einsame Vierbeiner

Django – ein kleiner Held, dem etwas Mut und ein Zuhause fehlten

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*vermutl. Februar/März 2013 – ca. 45 - ca. 18 Kilo  – bei Thessaloniki 

01.10.2014: Django - ein wahrer Glückspilz

Django´s Familie schreibt:

"Hallo, liebe Tierschützer!

Hier (endlich) mal wieder ein paar Neuigkeiten und neue Fotos von Django:
Naja, was heißt eigentlich Neuigkeiten - Django ist nach wie vor ein ganz toller Hund! Er hat mittlerweile alle Scheu verloren und fühlt sich offensichtlich pudelwohl. Die Kinder liebt er sehr und lässt sich von ihnen auch überall anfassen. Seine große Leidenschaft sind Ausflüge mit dem Fahrrad und Spaziergänge mit seiner Hundefreundin, die er regelmäßig sieht! Die Urlaubszeit hat er auch gut bei meinen Eltern überstanden - die ersten drei Tage waren für alle recht anstrengend, aber dann ist ihm wohl aufgefallen, dass auch die beiden es nur gut mit ihm meinen und er hat sich dann auch dort gut eingelebt - was ihn allerdings nicht davon abgehalten hat, auch dort sein Körbchen zu zerlegen ;)

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Vor dem Urlaub haben wir ihn auch schon kastrieren lassen, was er gut weggesteckt hat - seine Vorliebe für Hundedamen ist jedenfalls bestehen geblieben! Andere Rüden dagegen sind ihm scheinbar oft eher suspekt, die werden auch schon mal angebellt - wir arbeiten dran!

Soweit erst mal für heute - wir lassen wieder von uns hören! Und natürlich drücken wir Santi, Djangos Bruder, auch ganz fest die Daumen, bald seine Chance auf ein anderes Leben zu bekommen - wenn er seinem Bruder nicht nur im Aussehen, sondern auch im Wesen ähnelt, kann man mit ihm nur Glück haben!

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Viele liebe Grüße aus Bramsche,

Claudia L."


09.06.2014 Django hat es geschafft!  Ein tolles Leben wartet auf ihn. "Django ist wirklich ein toller, friedlicher Hund, der einfach richtig gut in unsere Familie passt".. Hier die ersten Bilder und der Bericht aus seinem neuen Zuhause.

Sein Frauchen Conny berichtet:

"So, während Django gerade hinter mir schläft, jetzt endlich ein paar Neuigkeiten von ihm und im Anhang ein paar Fotos! Es macht richtig Spaß zu sehen, wie er in der kurzen Zeit schon immer mehr aufgetaut ist. Nachdem er den Donnerstag ja noch fast ausschließlich in seiner Box verbracht hat, habe ich ihn am Freitag gleich mit auf die Terasse genommen (sprich: getragen...) und ihn mit der Schleppleine gesichert. Auch hier blieb er bis nachmittags mehr oder weniger nur unter der Bank (s. Fotos), aber die Pfoten rückten langsam aber sicher immer etwas weiter heraus. Irgendwann fasste er sich dann ein Herz und stand das erste Mal auf und ging auf den Rasen. Tja, und dann passierte es ... zackzack war die Leine durchgebissen und Django schlich sich um die Ecke! Wir hatten da wirklich Glück, dass er unter das Carport gegangen ist, so konnte mein Mann ihm von der einen Seite freundlich was erzählen, so dass er dort schon mal nicht weiter konnte und ich bin langsam zu ihm hin - und er setzte sich einfach und ließ sich wieder anleinen! Von da an geht er jetzt eigentlich immer da hin, wo ich gerade bin! Allerdings nur, wenn ich die Schleppleine nehme - leine ich ihn an der kurzen Leine an, bleibt er einfach stehen, das scheint ihm noch zu nahe zu sein (obwohl er Kuscheleinheiten sonst sehr geniesst!). An der langen Schleppleine geht er aber trotzdem oft direkt neben mir. Heute haben wir auch den ersten "richtigen" (wenn auch noch kurzen) Spaziergang gemacht. Django war mittendrin und er hat sich auch nicht mehr erschreckt, wenn eines der Kinder an ihm vorbeigelaufen oder auf dem Fahrrad gefahren ist. Dabei ist übrigens auch einer unserer Kater mitgekommen, die alle drei ziemlich cool auf Django reagiert haben! Er hat offensichtlich keinen Jagdtrieb, hurra!!
So, ich glaube, ich könnte noch ziemlich lange weiterschreiben, aber hier gewittert es gerade so arg, dass ich gleich lieber den Computer runterfahre! Nur noch mal soviel: Django ist wirklich ein toller, friedlicher Hund, der einfach richtig gut in unsere Familie passt!!

Ganz viele Grüße aus Bramsche, weitere Berichte folgen bestimmt!"

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 02.03.2014/ Fast genau vor einem Jahr wurde Django geboren. Es ist ein Geburtstag ohne Freude. Ein Geburtstag, den wir Django an einem anderen Ort gewünscht hätten… Der kleine Held mit der wunderschönen weißen Hundeschnauze verliert langsam seine Hoffnung.

Ansprechpartnerin Adoption: Brigitte Meschkat

Ansprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt

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Django wartet und er weiß schon gar nicht mehr worauf er wartet. Zu lange schon sitzt er in diesem tristen Gehege.

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Er hat nur dieses eine Leben und es zerrinnt ihm zwischen den kleinen Pfoten – in einsamen Stunden, in denen er sich danach sehnt, endlich gestreichelt zu werden. Endlich raus zu kommen aus diesen paar Quadratmetern Staub und Verlassenheit. Er ist nicht alleine. Da sind andere Hundekinder, da ist Santi, den Foteini wie ihn vor Monaten am Hafen fand. Aber da sind keine Menschen, die mit ihm spielen, die ihn in den Arm nehmen. Es gibt keine Spaziergänge, kein weiches Sofa, kein Leben…

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Nur dieses endlose Warten… Django mit der süßen Zuckerschnute hat seine neugierigen Augen verloren. Er schaut traurig aus. Und genau das schreibt uns Foteini: Django und Santi sind unglücklich. Man sieht es ihnen an. Sie sind schon zu lange hier. Und dabei sind Django und Santi so zarte, liebe Hundejungs. Aber keiner scheint sie zu sehen und vor allem nicht das, was sie sein könnten: Glücklich.

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05.11.2013: In seinen stolzen Namen muss Django noch hineinwachsen. Das Hundekind, das Foteini am Hafen fand, sehnt sich nach einer streichelnden Hand. Aber so richtig scheint er der Chance auf eine glückliche Wendung in seinem Leben nicht zu vertrauen. Und vielleicht ahnt Django, das es noch eines kleinen Wunders bedarf, um endlich anzukommen.

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Django und Santi sehen aus wie Brüder. Beide noch etwas scheu, beide zwei Hundekinder, die sich allein am Hafen durchgeschlagen haben.

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Aber während Santi immer einen kleinen Schritt vorausgeht, hält sich Django immer ein wenig zurück. Und natürlich ist da seine weiße Schnauze, die aussieht, als wenn ihm ein kleiner Heiligenschein auf die Nase gerutscht wäre. Ein Ohr manchmal etwas skeptisch abgeknickt.

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Aber Django ist auch ein typischer Welpe, der vor allem spielen und rennen möchte.

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Foteini schreibt: Django und Santi sind fröhliche Hunde, die sich nach Berührung sehnen, auch wenn sie noch etwas scheu sind. Und Django ist eben ein klein wenig zurückhaltender, ein klein wenig nachdenklicher.

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Denn wie er wissen auch wir nicht, wie Djangos Zukunft aussehen wird. Wie lange wird er in Foteinis notdürftigem Gehege sicher sein? Wie wird er, genauso wie die anderen, den harten Winter dort überleben?

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 Und was, wenn er nicht bald ein Zuhause findet? Wird er seine Kindheit ohne Menschen an seiner Seite verbringen, die ihm das geben, was ein Hundekind braucht? Wie lange wird er so fröhlich rennen und spielen, wenn jeder Tag wie der andere kommt und geht? Wenn seine Hoffnung schwindet.

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Django ist lieb, verträglich mit Katzen und ein wunderschöner Hund mit weißen Flecken am richtigen Platz und auf einer feuchten Lakritzenase. Mehr Werbung kann Django nicht für sich machen. Fehlen nur noch die richtigen Menschen, die sich um sein Herz bewerben.

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Das ist Djangos Vergangenheit - damals war er noch ein namenloser Welpe. Den Namen Django erhielt er von seiner Patin.

27.09.2013: Es sind Rettungsaktionen wie diese, die zeigen, wie sehr das Leben der Hunde in Griechenland von einigen wenigen Tierschützern abhängt. Und wie sehr es ein Kampf gegen Windmühlen ist. Drei Welpen, die irgendwo am Hafen herumirren. Gefährlich nah an der Ortschaft und an den Menschen, die sie los werden wollen. Drei Hundekinder ohne Namen, die nur dank Foteini jetzt in Sicherheit sind.

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Foteini hat sie schon einige Zeit beobachtet. Aber was sollte sie tun, außer ihnen Essen zu geben.

 

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In ihrem kleinen Gehege sind schon zu viele Hunde: Hunde, die sie von der nahegelegenen Müllkippe gerettet hat, Welpen, die ihr einfach so über den Zaun geschmissen werden. Und seitdem die Bewirtschaftung der Müllkippe geschlossen wurde, ziehen immer mehr Hunde ab an den Hafen – in die Nähe der Zivilisation, die ihren sicheren Tod bedeutet.

So wie diese drei Welpen, um die Foteini so sehr gebangt hat.

 

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Als feststand, dass wir kurzfristig für vier ihrer Schützlinge Pflegestellen und eine Ausreise organisieren konnten, fuhr Foteini sofort zum Hafen. Immer mit der Angst, dass sie zu spät kommt, dass einer der Anwohner seine Drohung wahr macht, Gift auszulegen.

 

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Wie groß war ihre Erleichterung, die drei noch lebend zu finden. Ohne lange zu überlegen, lud sie die Hundekinder in ihr Auto – eine Rettung wie so oft in letzter Sekunde.

Jetzt sind sie in ihrem Gehege erst einmal in Sicherheit.

 

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Es sind zwei dunkel gezeichnete Hundejungs, einer von ihnen mit einer weißen Schnute,

 

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der andere mit einem noch herzerweichend schüchternen Blick,

 

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und ein süßes blondes Hundemädchen mit weißer Brust.

 

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Alle sind wahrscheinlich gerade mal sechs Monate alt. Drei Schönheiten, die nicht wissen, wie sehr ihr Leben am seidenen Faden hing. Drei Hundekinder, die ohne Foteini keine Chance gehabt hätten. Aber jetzt ist es an uns, alles zu tun, damit sie nach ihrer Rettung auch eine Zukunft haben und Foteini zu unterstützen.

Denn Foteinis Gehege ist voll und jeden Tag steht sie vor der Entscheidung, Leben zu retten. Eine Entscheidung, die grausamer nicht sein kann. Foteini ist die einzige Tierschützerin vor Ort, die um das Leben der Tiere kämpft. Wenn sie sie nicht rettet, dann bedeutet das ihren sicheren Tod.

 

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Noch sind die drei Hundekinder namenlos. Wollen Sie uns helfen, ihnen einen Namen zu geben? Für alle drei suchen wir ein neues Zuhause, aber auch Paten für die Unterstützung bei Verpflegung und medizinischer Versorgung. Und wir würden diese Patenschaft für den ersten, der sich als Pate für einen der drei „Hafen-Welpen“ meldet, gerne mit einer Namenspatenschaft verbinden.

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