Max – auf dem Weg zurück ins Leben: Er braucht ein Zuhause
*ca. 2016 - 38 kg (Stand August 2020) - Zielgewicht 45 kg - ca. 69 cm - Athen/Myrto
03.07.2022: Max geht es gut
Max Familie berichtet: "Nach längerer Krankschreibung (Schulter OP) wollte ich mich mal wieder melden und dir von Max berichten. Max war am 10. Mai genau ein Jahr bei uns in Lannen und ihm geht es sehr sehr gut. Er ist mittlerweile vollkommen angekommen sowohl bei uns zu Hause als auch in unserer Hundegruppe, in welcher et mittlerweile frei mitläuft.
03.01.2021: Grüße von einem glücklichen Max
Max‘ Familie schreibt: "Max geht es sehr gut.
Sein Umgang mit unserer Ketty ist sehr liebevoll, beide toben viel miteinander wobei sich Max aber mittlerweile auch nicht mehr alles von ihr bieten lässt und sich spielerisch gegen sie zur Wehr setzt. Beide fordern sich abwechselnd immer wieder zum Spielen auf, das ist so schön!
Auch bei anderen Hunden ist Max sehr friedlich aber auch sehr interessiert, es kommt öfters vor dass er auch fremde Hunde beim Spazierengehen zum Spielen auffordern möchte, wobei Größe oder Geschlecht der Hunde für ihn nicht von Bedeutung sind. Wir sind so froh, dass Max bei uns ist und er sich auch wohl bei uns fühlt! Das lange Warten auf ihn hat sich definitiv gelohnt!"
26.7.2021 Wir haben viele schöne Fotos bekommen, die u.a. ein glücklich verliebtes Hundepaar :-) zeigen und einen kleinen Bericht seiner Familie ... Wir freuen uns sehr für Max!
Hallo Petra und Myrto,
Ja uns geht es gut, die starken Unwetter sind gottseidank an uns vorbei gezogen. Verschiedene Dörfer im Umkreis von 30 - 60 km um uns waren allerdings überschwemmt! Wir hatten Glück,diesmal! Und wie war es bei euch, ich hoffe es ist alles in Ordnung?
Was unseren Schmusebären Max angeht so ist alles in Ordnung. So langsam fängt er an richtig bei uns anzukommen, wir haben das Gefühl dass er jetzt erst richtig anfängt aufzutauen und sich sicher und dazugehörend zu fühlen. Ich schick euch im Anhang mal ein paar Fotos.
Gesundheitlich geht es ihm auch gut. Im August werden wir seine Blutwerte erneut testen lassen, (ich werde euch das Ergebnis der Werte natürlich zukommen lassen), aber er macht auf uns einen, für seine Verhältnisse, sehr gesunden Eindruck. Wir haben mittlerweile eine Ernährungsberaterin dazu gezogen die uns einen, individuell auf Max zugeschnittenen Plan, ausgearbeitet hat. Max schmeckt es sehr, sein Gewicht kontrollieren wir wöchentlich und er bleibt konstant bei plus minus 40,80 kg!
Mit unserer Ketty hat er mittlerweile ein inniges Verhältnis, die beiden sind unzertrennlich. Gottseidank hat Max die Ruhe weg denn die Ketty gönnt ihm manchmal keine Minute Pause wenn die beiden toben, dann greifen wir natürlich immer ein. In unserer kleinen Hundegruppe hat er sich auch sehr gut integriert, bei all den Mädels ist er Hahn im Korb und Max das genießt er total.
Das einzige was er partout nicht möchte ist die Treppe in unserem Haus zum 1. Stockwerk hochzusteigen. Wir haben schon alles probiert aber es ist nichts zu machen. Deshalb schlafe ich auch immer noch unten auf dem Sofa weil ich nicht möchte dass er nachts allein ist. Wir haben den Eindruck dass er Angst vor der Treppe hat, wissen aber nicht weshalb. Andere Treppen steigt er ohne Probleme aber diese halt nicht.
Wir geben nicht auf und versuchen ihm die Angst vor der Treppe zu nehmen, irgendwann wenn er noch mehr Vertrauen zu uns hat und sich selbst noch mehr zutraut klappt es schon.
Übrigens ist Max seit kurzem nicht mehr der einzige Grieche in unserer Familie, seit dem 15. Mai haben meine Schwager mit seiner Familie eine Hundedame aus Griechenland adoptiert, die Ivy hat auch schon 4 Jahre und ist eine Neufundland-Hündin die leider ziemlich vernachlässigt wurde. Das erste Treffen mit der Cousine hat wunderbar geklappt.
Ich bin froh dass ihr Max noch nicht vergessen habt; ich hätte mich aber spätestens wenn wir die Resultate der Blutwerte haben bei Dir gemeldet um Bescheid zu geben.
Ganz liebe Grüsse aus Luxemburg und bis bald.
Max mit Ketty, Marc und Joelle
19.05.2021: Wir haben Post:
________________________________________________________________________________________________________________________
16.05.2021: Wir haben Bilder und ein Video bekommen:
_______________________________________________________________________________________________________________________
Zuhause gefunden.
________________________________________________________________________________________________________________________
- Ansprechpartnerin: Petra Mohnes
Rückblick auf den 31.12.2019: Max ist unser Notfall am letzten Tag des Jahres. Seinen Halter, einen Schäfer, kümmert es lange Zeit nicht, dass Max krank ist. Erst als Max dem Schäfer nicht mehr nützlich ist, dürfen die Tierschützer ihm helfen. Max wiegt zu diesem Zeitpunkt nur noch 32 Kilo, Normalgewicht wären circa 45 Kilo.
05.01.2021: Es gibt wunderschöne Nachrichten von Max: Seine Behandlung wurde abgeschlossen, der Bluttest fiel gut aus!
In den nächsten Tagen wird ein erneuter Bluttest gemacht, ein allgemeines Blutbild, um Max‘ gesundheitlichen Fortschritt zu beurteilen. Fallen diese Werte auch gut aus, kann Max kastriert werden und dann mit seiner Tollwutimpfung fortfahren. Wahrscheinlich werden die Kastration und die Tollwutimpfung nicht gleichzeitig gemacht werden, denn dies wäre eine doppelte Belastung für Max‘ Körper. Lieber vorsichtig sein! Das ganze Team freut sich über diese guten Nachrichten und drückt ganz fest die Daumen, dass auch das allgemeine Blutbild gut ausfällt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Erst einmal aber jede Menge Fotos – auch daran sieht man, wie begeistert alle von Max sind!
Ob auf der Fahrt zum Tierarzt oder in seinem Gehege, Max ist einfach nur wunderschön. Im Auto schaut er auf manchen Fotos ein bisschen skeptisch, aber doch meist neugierig und immer voller Vertrauen. Was für ein außergewöhnlicher Hund!
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
12.12.2020: Es gibt neue Fotos und Videos von Max. Was für ein schöner, anhänglicher und menschenbezogener Hund er geworden ist!
__________________________________________________________________________________________________________________________________________
14.10.2020: Es gibt eine neue Einschätzung von Max, denn seine Gesundheit wird immer besser – seine Blutwerte beim letzten Test Ende August waren sehr gut!!! Seine Betreuer können nun besser einschätzen, wie Max „wirklich“ ist oder was seiner schlechten Verfassung geschuldet war. Max ist, auch wenn es ihm nun zusehends besser geht, kein besonders aktiver Hund. Er liebt es, spazieren zu gehen, aber sportlich muss so ein Spaziergang nach Max‘ Meinung nicht ablaufen …. Max geht in der Pension, in der er zur Zeit lebt, gerne und gerne oft spazieren, denn er ist ein sehr reinlicher Hund und möchte sein Gehege sauber halten. Aber das müssen keine stundenlangen Spaziergänge sein, und oft kehrt Max vom Freilaufgelände freiwillig in sein Gehege zurück.
Wie schon geschrieben, gilt immer noch: Max bevorzugt die Gesellschaft von Hundedamen, vor allem von fröhlichen und verspielten Hundemädchen lässt sich Max gerne zu einem „Spielchen“ animieren. Und er ist ein äußerst geduldiger „Ersatz-Papa“ für Welpen; sie dürfen ihn „quälen“, ohne dass Max auch nur einen Ton dazu sagt. Mit erwachsenen Geschlechtsgenossen ist es nicht ganz so einfach – hier entscheidet die Sympathie.
Allerdings ist die Anwesenheit eines Artgenossen für Max nicht zwingend notwendig, er wäre auch als Einzelhund glücklich! Menschen, SEINE Menschen, eine Familie ist – wäre! – für Max das Allerwichtigste. Er ist ein liebevoller, verschmuster Hundebär und wäre glücklich über jede Minute, die er mit seinen Menschen verbringen dürfte.
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
05.08.2020: Max‘ Gesundheit wird immer stabiler. Man kann ihn noch nicht als „gesund“ bezeichnen, aber es geht aufwärts. Er hat immerhin sechs Kilo zugenommen und wiegt jetzt 38 kg. Die Tierschützer haben ihn nochmals getestet: mit Katzen, mit Welpen, Hündinnen und Rüden. Bei Geschlechtsgenossen entscheidet die Sympathie, auf alles andere reagiert Max sehr sozial: Welpen haben „Narrenfreiheit“ bei ihm; Hundemädels liebt er, je frecher und verspielter, desto besser, aber er ist nicht aufdringlich; Katzen ignoriert er.Max einzuschätzen war schwierig, solange es ihm so schlecht ging. War er nur schwach oder ist er so lieb und ruhig? Aber nun können die Tierschützer sagen, dass Max tatsächlich ein sehr ruhiger, gelassener und sanfter Hund ist.
Er ist sehr freundlich und zärtlich zu Menschen, er liebt Menschen und wartet freudig an der Gehegetür, wenn er seinen Betreuer hört. Oft kommt er an, drückt seinen Kopf an seinen Betreuer und fragt so nach Streicheleinheiten.
Max ist kein „Extremsportler“, aber er genießt lange Spaziergänge, interessiert und neugierig saugt er mit allen Sinnen alles Neue auf.
Mit Hündinnen versteht sich Max sehr gut, vor allem liebt er „freche Mädchen“, die ihn bestenfalls auch noch zum Spiel auffordern. Wir denken allerdings, dass Max nicht aufdringlich oder fordernd sein würde, wenn er mit einer eben nicht so verspielten Hündin sein Zuhause teilen würde. Hier vier Videos und ein Foto, die Max mit seiner Freundin zeigen:
Max spielt mit seiner Freundin – Video 1
Max spielt mit seiner Freundin – Video 2
Max spielt mit seiner Freundin – Video 3
Max spielt mit seiner Freundin – Video 4
Mit Welpen ist Max extrem geduldig, sie können an ihm rumzerren und ihn „beißen“ – er erträgt all ihren Unfug mit stoischer Ruhe. Bei Rüden jedoch entscheidet die Sympathie. Es gibt durchaus Rüden, mit denen Max sich versteht, aber bei Rüdenbegegnungen muss das „andere Ende der Leine“ aufmerksam sein und erst einmal vorsichtig testen, ob die „Chemie“ stimmt.
Den „Katzentest“ hatte Max ja schon einmal bestanden. Dennoch testeten die Tierschützer Max nochmals mit unterschiedlichen Katzen, auch relativ zahmen Streunerkatzen. Max waren die Katzen völlig gleichgültig, er verhielt sich ihnen gegenüber sehr zurückhaltend. Die folgenden beiden Videos zeigen dies:
Max ist, wie geschrieben, noch nicht völlig gesund, aber man durchaus sagen, dass es ihm gut geht.
Bestimmte Blut- und Urinwerte sind noch nicht normal, und die Tierärzte suchen weiter nach den Ursachen dafür. Wir werden weiter berichten.
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Aktualisierung 28.04.2020: Max‘ Genesungsprozess verläuft langsam, aber beständig. Er spürt, dass es ihm besser geht, und an seiner Körperhaltung sieht man dies auch. Und: Im Umgang mit Welpen ist Max einfach wunderbar!
Sämtliche Wunden sind verheilt, sein Fell wächst kräftiger und Max hat ein wenig zugenommen.
Er ist noch immer fragil und es wird noch dauern, bis er sich komplett erholt hat. Aber man sieht, dass es ihm besser geht und er sieht von Tag zu Tag fröhlicher aus.
Max im Umgang mit den Welpen zu sehen ist einfach beeindruckend. Er ist so geduldig und gutmütig mit ihnen, wie man es nur selten bei erwachsenen Hunden sieht. In dem Video ist zu sehen, wie er ganz ruhig und gelassen über die Tatsache, dass da ein Welpe an seinem Fell rupft und zupft, komplett hinweg geht.
Video: Max und der Welpe
Und wie sieht Max' Verhältnis zu Katzen aus? In diesem Video ist es zu sehen, es herrscht beidseitiges Desinteresse:
Auch diese Momentaufnahmen von Max gibt es weiterhin: Der traurige, sehnsuchtsvolle Blick.
Update 07.02.2020:Max war erneut beim Tierarzt zum Blut- und Urintest. Und es gibt Anlass zur Hoffnung – Max‘ Werte sind besser, die Medikamente scheinen zu wirken. Und das sieht man ihm an!
Auch die Verletzungen am Schwanz und am Ellbogen heilen sehr gut. Alles in allem hoffnungsvolle Entwicklungen, aber Max muss weiter engmaschig tierärztlich kontrolliert werden, und es ist ein Ultraschall notwendig.
Parallel zu seiner Behandlung wurde Max‘ Verhalten von unseren Tierschützern „auf Herz und Nieren“ geprüft. Und Max hat alle Tests mit Bravour bestanden.
Erst wurde er in der Pension mit einem Welpen „konfrontiert“ – der Kleine machte Max ständig an, denn er wollte mit ihm spielen. Aber Max wollte nicht, aber er maßregelte den Kleinen nicht, sondern ignorierte ihn einfach.
Auch die Katzen in der Pension wurden Max vorgestellt. Erst tat Max so, als ob er die Katzen gar nicht sähe, dann schaute er ihnen eine Weile zu, verlor dann aber das Interesse.
Sein erster direkter Kontakt mit einem anderen, kleineren Hund und mit Katzen verlief also positiv. Unsere Tierschützer werden diese „Tests“ vorsichtshalber in einigen Wochen wiederholen, wenn Max sich richtig erholt hat, denn vielleicht reagiert er dann anders – möglich ist dies, aber wir glauben es nicht.
Mit einem Rüden im Nachbargehege hat Max allerdings „Stress“, ihn kann er wohl nicht leiden und provoziert ihn öfter am Zaun.
________________________________________________________________________________________
Neues am 05.01.2020: Max hatte seinen Termin in der Tierklinik. Es liegt ein langer Weg vor ihm und uns. Myrto schreibt: “Wir hatten mit Max den Termin in der Tierklinik. Max wurde gründlich untersucht und zusätzliche Bluttests wurden gemacht. Nach Aussage des Tierarztes muss unverzüglich mit einer Medikamententherapie begonnen werden, es ist keine Zeit zu verlieren.
Auf den Fotos ist Max‘ dünner, fragiler Körper zu sehen, seine felllose Rute, die langen Krallen und die Hautläsionen.
Zur Zeit hat er extremes Untergewicht. Er wiegt nur 32 kg, sein Normalgewicht wäre ungefähr 45 kg. Wir haben mit der Pensionsbesitzerin ausgemacht, dass er zwei- bis dreimal am Tag große Portionen Futter bekommt. Das Trockenfutter mochte er nicht besonders, daher wird es nun mit etwas Nassfutter gemischt. Sowohl bei dem Trocken- als auch bei dem Nassfutter handelt es sich um spezielles Nierendiätfutter. Zum Glück mag Max diese Mischung sehr, sein Appetit hat zugenommen und er frisst nun gut.
Max hat zudem in beiden Ohren eine Entzündung, die Behandlung wurde bereits begonnen.
Nächste Woche werden sein Blut und sein Urin wieder getestet, denn sein gesundheitlicher Zustand, vor allem der seiner Nieren, muss engmaschig kontrolliert werden. Außerdem muss Max jede Woche gewogen werden, damit die Medikamentendosierung genau auf sein aktuelles Gewicht angepasst werden kann.“
31.12.2019: “Wir haben einen Notfall, einen Straßenhund, der sehr krank ist. Er ist bereits seit langer Zeit in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung, aber den Schäfer, für den er ‚arbeitete‘, kümmerte das nicht.“, schreibt Myrto.
Als Max – diesen Namen gibt Myrto ihm – so krank ist, dass er dem Schäfer nur noch lästig ist, erst da dürfen die Tierschützer ihm helfen.
Die Bluttests zeigen, dass er dringend medizinische Behandlung braucht, und dies über einen längeren Zeitraum. Seine Blutwerte sind schlecht, die Harnwerte ebenfalls. Er ist in einer kritischen Verfassung, viel länger hätte er ohne Hilfe nicht mehr überlebt.
“Wir wissen nicht genau, wie viel er wiegt, aber er ist sehr sehr dünn. Auf den Fotos ist dies nicht zu erkennen, weil er ein solch dickes Fell hat, aber wenn ich ihn berühre, dann kann ich jeden einzelnen Knochen spüren.“, schreibt Myrto.
„Wir haben ihn bereits in eine Tierpension gebracht, damit er dort schon einmal die wichtigsten Medikamente bekommen kann. Sein Gesundheitszustand ist kritisch und während der nächsten Monate wird er engmaschig medizinisch betreut werden müssen, benötigt Medikamente und Therapien, Spezialfutter und eine gute Unterkunft. Meint ihr, ihr könnt helfen?
Wir möchten alles versuchen um Max zu retten, aber die Kosten werden zu groß für uns sein. Wir brauchen Unterstützung, um ihm alles geben zu können was er braucht bei seinem Kampf um Überleben.“
Max braucht unsere Hilfe, er braucht Hoffnung.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Max schaut aus dem Fenster, er lässt sein altes Leben zurück. Mit unserer Hilfe beginnt nun sein Weg in sein neues Leben. Es wird ein langer Weg werden und im Moment können wir nur hoffen, dass er es schafft.