* ca. 2013 – ca. 22 kg – Athen/Jenny
01.10.2016: Ab heute beginnt Mr. Bruce sein neues Leben in Sicherheit!
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Ansprechpartnerin: Melanie Bremer
Werden Sie Bruce Pate: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
28.07.2016 - Nun ist die Situation eingetreten, die wir befürchtet hatten: Mr. Bruce konnte nicht mehr länger bei dem jungen Paar bleiben. Selbst auf der Terrasse durften sie ihn nicht mehr unterbringen. Mr. Bruce musste daher in eine Pension gebracht werden, doch da sowohl der Mann als auch die Frau keine Arbeit haben, ist sehr zu bezweifeln, dass sie die Pensionskosten finanzieren können.
Bruce sucht daher noch dringender als zuvor ein Zuhause.
http://www.youtube.com/watch?v=1bZefQJ5uik
„Egal, wohin man mit Mr. Bruce geht – überall beweist er sofort seinen sanften Charakter.
Er ist ein sehr zärtlicher und freundlicher Hundejunge, der es liebt, mit Menschen zusammen zu sein und ihnen Küsschen geben möchte.“,schreibt Jenny.
http://www.youtube.com/watch?v=NkjWBngeMy4
„Auch anderen Hunden gegenüber ist er sehr freundlich. Als er in die Pension kam, hatte er keine Probleme, sich in ein Rudel mit Rüden und Hündinnen einzufügen.“
Das Gute an der Sache ist, dass Bruce nun Hundefreunde hat, mit denen er spielen kann – und dies genießt er offensichtlich. Doch wie lange wird er in der Pension bleiben können, wenn seine Retter diese nicht bezahlen können. Und auch Jenny hat nicht die finanziellen Möglichkeiten dazu.
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25.06.2016: Mr. Bruce ist vorübergehend bei den jungen Leuten untergebracht, die ihn gefunden haben: Doch so sehr sie ihn ins Herz geschlossen haben, lange kann er dort nicht mehr bleiben ... er lebt inzwischen auf dem Balkon.
Bruce ist nur notdürftig untergebracht: Die letzten Monate lebte er auf einem kleinen Innenhof. Dieser Innenhof gehört zu der Apartmentanlage, in der Bruces Retter wohnen.
http://www.youtube.com/watch?v=JmdxrArinLs
Doch die anderen Mieter sind inzwischen mehr als ungeduldig geworden und so mussten Bruces Retter einen neuen Platz für ihn suchen. Da das junge Pärchen selber nur eine kleine Wohnung hat und ihr eigener Rüde Bruce nicht mag, musste Bruce daher auf die Terrasse umziehen.
Keine wirklich gute Lösung in den heißen Sommermonaten. Die jungen Leute improvisierten zwar eine Art Sonnensegel für Bruce, doch auf Dauer kann er nicht auf der Terrasse leben.
Bruce ist ein sehr sanfter und zärtlicher Hundejunge, der immerzu auf der Suche nach menschlicher Nähe und Liebkosungen ist.
Katzenkontakte liefen bisher harmonisch ab, mit Hündinnen versteht Mr. Bruce sich gut, und mit freundlichen Rüden ebenfalls. Da er in der Vergangenheit jedoch von Rüden angegriffen wurde, ist noch ein wenig Vorsicht geboten, wenn er andere Rüden trifft. Denn man kann noch nicht einschätzen, inwieweit er mit bestimmten Rüdentypen schlimme Erinnerungen verbinden könnte.
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27.02.2016: Mr. Bruce ist ein freundlicher, menschenbezogener und verschmuster Vierbeiner. Er genießt die Umarmungen von Jenny sehr. Jenny schreibt: Man erkennt auf den ersten Blick, dass Mr. Bruce die Liebe von Menschen braucht – etwas, was ihm so lange verwehrt wurde, als er auf dem Parkplatz lebte.
Jetzt entdeckt Mr. Bruce das erste Mal, dass man mit so vielen Dingen spielen kann. Mr. Bruce kann mit allem spielen, was ihm vor die Pfoten kommt: Er kann endlos lange mit einem Stück Holz spielen oder mit seinem Hundespielzeug. Mr. Bruce ist ein intelligenter Hundejunge.
„Wenn das Wetter schlecht ist“, schreibt Jenny, „geht er rein, um sich zu verstecken und sein komfortables Bett zu genießen. Aber wenn die Sonne herauskommt, nimmt er seine Decke ins Maul und trägt sie nach draußen, in den Garten und legt die Decke, an einen sonnigen Platz, um ein Sonnenbad zu genießen."
Mr. Bruce ist wachsam, aber er bellt nicht ohne Grund – nicht einmal, wenn der Nachbarhund bellt. Katzen interessieren ihn bislang wenig. „Er ist ein sanfter Engel“, schreibt Jenny. Allein mit anderen Hunden ist Mr. Bruce reserviert. „Er geht nicht auf sie zu um zu spielen, vor allem, wenn er sie nicht kennt. Mr. Bruce wurde auf dem Parkplatz öfter von anderen Hunden, vor allem Rüden angegriffen. Als er gefunden wurde, hatten sich die Bisswunden entzündet... Aber mit der Zeit, wird er die bösen Erinnerungen überwinden und vielleicht Vertrauen schöpfen.“
Mr. Bruce ist immer noch bei den jungen Leuten untergebracht, die ihn gerettet haben. Aber lange kann er dort nicht bleiben. Denn ihr eigener Rüde ist sehr dominant und sie müssen die beiden permanent trennen. Für Mr. Bruce, der ohnehin schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht, können wir nur hoffen, dass er bald ein Zuhause findet, wo er all das nachholen darf, was er an menschliche Nähe so schmerzlich vermisst hat.
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06.02.2016: Bruce lebte allein auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Niemand kümmerte sich um ihn; nachts wurde er von seinem vertrauten Platz gejagt und auf der Straße von anderen Hunden angegriffen. Schließlich begann Bruce, seine Hoffnung aufzugeben
Bruce lebte auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Den ganzen Tag liefen Menschen an ihm vorbei, auf ihrem Weg zum Supermarkt oder nach Hause. Bruce versuchte, Anschluss zu finden, ein wenig Aufmerksamkeit, vielleicht sogar eine liebevolle Berührung zu erhaschen.
Aber niemanden interessierte der arme Straßenhund, manche Leute fühlten sich von dem Häufchen Elend mit dem verdreckten Fell gestört oder sie hatten Angst vor ihm. Am liebsten wäre den Passanten wohl gewesen, Bruce wäre einfach aus ihrem Blickfeld verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Niemanden hätte es berührt, wenn Bruce verhungert oder überfahren worden wäre.
Am Abend und in der Nacht wurde Bruce von dem Wachmann des Supermarktes von „seinem“ Parkplatz verjagt, dem einzigen Ort, der ihm vertraut und der so etwas wie sein Zuhause geworden war. Auf der Straße wurde er dann immer wieder von großen Rüden angegriffen und gebissen.
Eines Tages gab es einen kleinen Lichtblick für Bruce: Ein paar junge Leute entdeckten Bruce auf dem Parkplatz; sie hatten Mitleid mit dem armen Hundejungen und brachten ihm in einer Schüssel etwas Wasser und Futter. Doch am nächsten Tag war die Schüssel verschwunden: Der Wachmann oder jemand anders hatte sie einfach weggeworfen.
Mit der Zeit wurde Bruce immer verschlossener und zurückhaltender. Er zog sich in sich selbst zurück und schien langsam seine Hoffnung darauf zu verlieren, dass sich eines Tages sein Schicksal doch noch wenden würde. Jeden Tag sah er trauriger aus und er wurde immer dünner.
Sein früher noch hoffnungsvoller Blick hat sich verändert – jetzt kann man in seinen Augen die Einsamkeit und Trostlosigkeit lesen, die sich in ihm breitgemacht hat.
Und auch der ständige Hunger hat bereits Spuren an Bruce hinterlassen.
Da nahmen die jungen Menschen, die Bruce beobachtet hatten, all ihren Mut zusammen und nahmen ihn einfach mit zu sich nach Hause und brachten ihn so in Sicherheit. Sie müssen ihn vor ihrem eigenen, sehr dominanten Rüden schützen und ihn von ihm fernhalten – und sie bitten dringend um Hilfe – dabei, eine liebe Familie für Bruce zu finden, bei der er für immer bleiben darf und die sich um ihn kümmert, ihm endlich Nähe und Liebe schenkt und ihm so seine Hoffnung zurück schenkt.
Aber abgesehen davon, dass es für Bruce schlicht um sein Leben geht, ist es unserer Tierschützerin Jenny auch wichtig, dass diese jungen Menschen lernen, dass es sich lohnt, sich für die Schwächsten einzusetzen, dass ihre Mühe nicht umsonst war – nämlich dann, wenn sie den ersten Bericht über einen glücklichen Bruce in unseren Glücksgeschichen finden würden ...
Dem schließen wir uns an – und wir machen uns Sorgen darum, wie lange Bruces „Gastgeber“ noch bereit sind, sich die Mühe zu machen, die beiden großen Hunde getrennt voneinander zu halten und zu versorgen. Deshalb bitten wir Sie, sich dringend bei uns zu melden, wenn Sie Bruce ein liebevolles Zuhause schenken möchten!