geb. ca. Frühjahr 2011 - ca. 26 Kilo - katzenverträglich - Drama/Nordgriechenland
Unendlich geliebt, unendlich vermisst: Levi, von seiner Familie liebevoll "Lulli" genannt, lebt nicht mehr. Am 14.06.2019 musste seine Familie ihn schweren Herzens gehen lassen. Sein Körper hatte den Kampf gegen den Krebs verloren.
Bilder aus Lullis glücklichem Leben:
01.11.2016: Levi schickt uns Bilder aus seinem neuen Leben, es geht ihm sehr gut. Seine Familie schreibt uns:
Hallo,
zu Levi , er ist ein Traum Junge , wir waren mit Levi seit er hier ist, Ende März das 4. Mal im Urlaub .
Levi ist hier nur Positiv aufgefallen er liebt seine 2 Aussie Mädels und unsere 3 Katzen , Levi liebt unsere Kinder Raphael, Lukas und Nils über alles.
Er ist ein ruhiger ausgelichener 3 Beiner .
So wie Levi sich hier verhält, könnte man meinen er wäre schon immer bei uns.
Wir bereuen nicht eine Minute das wir uns für Ihn entschieden haben. Was Levi nicht mag sind unkastrierte Rüden da brummelt er etwas.
An Pferde und Gänse haben wir ihn gewöhnt, klappt auch recht gut, bei den Gänsen belassen wir es aber bei nur durch den Zaun gucken ;-)
Liebe Grüße von den N.
26.03.2016: Levi hat ab heute eine große Familie.
Rückblick auf Griechenland: 07.02.2016 - Neue Fotos von Levi und eine kleine Charakterbeschreibung der griechischen Tierschützer.
Update 04.02.2016/ Levi liegt immer noch an der Kette. Wir hatten so gehofft, dass Levi eine Chance bekommt... Doch nichts hat sich geändert an seiner Situation. Einmal am Tag gehen die Tierschützer mit ihm spazieren. Seit Jahren ist das Levis einziges, weniges Leben. Dass er nur drei Beine hat, behindert ihn kaum, doch angekettet zu sein, ist soviel elender als alles, was Levi bereits als Hundekind an Schmerzen ertragen musste.
Ansprechpartnerin Adoption: Marion Pitsikidis
Ansprechpartnerin Patenschaften: Manuela Wendt
Traurige Bilder eines Lebens an der Kette.... Despina schreibt, dass Levis beste Freunde die Katzen auf dem Grundstück sind. Und es sind seine einzigen..... in all den einsamen Stunden, in denen Levi in seiner Hütte liegt..
Zu seiner Verträglichkeit schreibt Despina: Mit fremden Rüden ist er nicht gleich der beste Freund. Mit Hündinnen kommt er gut aus. Und am meisten liebt er seine Katzenfreunde. Levi ist wachsam, aber er bellt nur, wenn es wirklich einen Grund gibt. Er ist niemals aggressiv gegenüber Menschen. Da er immer alleine ist, hat er eher Angst vor Fremden. Er hört sehr gut und ist seinem Menschen gegenüber eher unterwürfig.
Levis Blick ist so traurig, dass es weh tut. Die wenigen Moment, in denen die Tierschützer sich um ihn kümmern können, ihn an der Leine durch den Park führen können. Dieses Wenige ist alles, wofür er lebt...
Update 04.02.2016/ Wir hatten so gehofft, dass Levi eine Chance bekommt. Doch niemand hat je für ihn angerufen. Und die Tierschützer wünschen sich so sehr, dass Levis elendes Leben an der Kette ein Ende hat. Doch nirgends ist Platz für ihn. Und Levis soll nicht in einen Zwinger, nicht in eine Pension, wo er zwar nicht mehr an der Kette, aber in einem Käfig sitzt. Einmal am Tag gehen sie mit ihm spazieren. Ein Spaziergang durch den Park, der für Levis alles ist... Alles und doch so wenig.
Die Tierschützer haben ihn auf einem Grundstück untergebracht. Doch dort wird er angekettet, damit er die Menschen nicht stört, damit er nicht vergiftet oder überfahren wird. Denn Levi hat bereits einmal fast sein Leben verloren. Nur die Amputation seines Beines hat ihm das Leben gerettet. Er kann sich gut und sicher auf seinen drei Beinen bewegen. Er ist verträglich mit Hündinnen, bei Rüden entscheidet wie so oft die Sympathie. Doch mit Katzen hat Levi keinerlei Probleme.. und er ist ein wunderschöner Hund. Sein Blick, seine Pfote in der Hand der Tierschützer... Levi hat soviel Vertrauen aufgebaut..... und Hoffnung.
http://www.youtube.com/watch?v=8ezWCcu3LY0
Die Tierschützer würden Levi gerne in einer guten Pension unterbringen, wo er sich frei bewegen darf. Doch die zu finden ist schwierig. Und was sie sich am meisten wünschen: Menschen, die Levi aufnehmen, lieben, so wie er ist, eine Seele auf drei Pfoten. Ein Hund, der viel zu lange, viel zu viel ertragen musste. Mehr als eine Hundeseele ertragen kann...
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01.09.2014/ Levi war gerade mal ein Jahr alt, da erfasste ihn ein Auto. Als ihn die Tierschützer fanden, musste er schon wochenlang Schmerzen gelitten haben. Aber es sollte noch schlimmer für Levi kommen. Die Tierschützer brachten ihn ins örtliche Tierheim und hofften, dass er dort versorgt würde. Als sie eine Woche später nach Levi schauen wollten, bekamen sie einen Schock.
Levi versuchte sich zusammengekauert unter einem Waschbecken zu verstecken. Er hatte die Augen geschlossen und sich schon aufgegeben. Levi hat hohes Fieber und eine Blutvergiftung. Die Tierschützer bringen Levi sofort zum Tierarzt. Levi überlebt, aber sein Bein ist nicht mehr zu retten.
Levi hat all das verängstigt. In der ersten Zeit hatte er vor fast allem Angst, vor Menschen, vor Autos…Aber langsam gewinnt Levi Vertrauen zurück und wird er zunehmend zutraulicher. Doch es gibt keinen geeigneten Platz für Levi. Eine der Tierschützerinnen hat Levi auf einem Nachbargrundstück untergebracht. Ein altes unbewohntes Haus ist alles, was er nachts zum Schlafen hat, zum Schutz gegen Hitze, Regen oder Kälte. Tagsüber liegt er an der Kette, denn das Grundstück ist nicht eingezäunt.
Levi lebt mit Katzen zusammen und auch mit anderen Hunden versteht er sich gut. Auch wenn er bei Rüden ab und zu ganz gerne den Macho macht. Denn auch auf drei Beinen ist Levi ein ganz normaler Hund, der vor allem eins möchte: Rennen, sich bewegen, seine Freiheit genießen und was noch viel wichtiger für Levi ist: Er braucht menschliche Gesellschaft, Nähe, das Gefühl dazuzugehören. Aus seiner Ängstlichkeit ist die Sehnsucht nach Geborgenheit geworden. Levi ist ein liebebedürfter Hund, der sein Leben nicht an der Kette fristen darf…
Ein Wunder für ihn ist bereits geschehen. Nun braucht es für Levi ein zweites….