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*ca. Mitte 2015 - 36 cm - 9,5 kg - kastriert - Drama

09.07.2018: Melia bleibt für immer...

 

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Ansprechpartnerin: Miriam Balders

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seit dem 18.02.2017 auf einer Pflegestelle in 64291 Darmstadt - heißt dort"Jola"

lieb - freundlich - verspielt - neugierig - sanft - unsicher - schüchtern- sucht aktive geduldige, einfühlsame Menschen mit Hundeerfahrung - verträglich - stubenrein - fährt gut im Auto mit - leinenführig - kann gut alleine bleiben


14.05.2018: Wo sind die richtigen Menschen für die süße Hundemaus?

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21.01.2018: Die Pflegestelle schreibt uns:

Jola war in ihrem ersten Urlaub.
Mit der ganzen Familie sind wir nach Dänemark in ein Ferienhaus mit großem Garten gefahren. Sie hat das ganz prima mitgemacht und sich sehr wohl gefühlt. Wir sind lange am Strand spazieren gegangen und haben auch kleinere Spaziergänge im (ziemlich leeren) Ort gemacht. Auch die lange Autofahrt und eine Nacht im Wohnmobil hat Jola gut verkraftet.
Zuhause kommt Jola inzwischen häufig zu uns, um sich  kraulen und streicheln zu lassen.:
Natürlich ist sie dabei immer noch ein wenig auf der Hut. und laute Geräusche irritieren sie. Aber sie ist eine neugierige Spielkatze und freut sich jeden Tag auf einen neuen Tag voll von neuen kleinen Fortschritten.
Wir waren auf dem Rückweg bei Hundetrainer Thomas Baumann, Dogworld, um unsere Hunde vorzustellen. Da Herr Baumann mit ängstlichen Hunden viel Erfahrung hat, haben wir auch einen Teil unserer Zeit bei ihm mit Jola verbracht und er konnte uns noch einige gute Tipps geben. Er konnte sehen, dass Jola ein  glücklicher Hund ist und  sie sich wohl in unserer Familie fühlt.
Ein wichtiger weiterer Schritt sind jetzt kleine Spaziergänge mit ihr alleine, bei denen sie sich nicht "hinter den anderen Hunden" verstecken kann. Übrigens kann sie inzwischen frei laufen: Wir haben ein Ortungsgerät, aber Jola hat eine ganz tolle Orientierung an uns, dass wir es eigentlich nicht bräuchten.
Wir sind also sehr zufrieden mit den Fortschritten, die sie macht.

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http://www.youtube.com/watch?v=xDA7l2oCGcc

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http://www.youtube.com/watch?v=KMHtdRyM5JY

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http://www.youtube.com/watch?v=lBdrY5CjD74

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02.11.2017: Es gibt sehr erfreuliche Neuigkeiten, hier der Bericht der Pflegestelle:

Jola - so heißt Melia bei uns - ist nun wirklich angekommen.
Sie ist stabil, d.h. sie kennt sich bei uns aus, weiß um den Tagesablauf, auf den sie sich verlassen kann und hat ihre Plätze und ihre Vorlieben gefunden. Dort kann sie sich auch gut entspannen und der Dinge harren, die kommen.
Von einem extrem traumatisierten Hund, der keine Annäherung ertrug, hat sich die junge Hundedame zu einem zwar noch vorsichtigen und zurückhaltenden, doch trotzdem sehr neugierigen  und  zugänglichen Hund gemausert. Jola mag es inzwischen, selbstbestimmt gestreichelt zu werden und quittiert ein zu frühes Aufhören mit einem unmutigen Gebrumme.

Sie geht wunderbar an der Leine und ist eine Schnüffelkünstlerin. Bei allem, was sie tut, orientiert sie sich an übrigen Hunden, die bei uns wohnen. Diese bieten Jola das ganz wichtige Quentchen Sicherheit, mit der sie sich in neue Situationen wagt. Auch Tierarztbesuche absolviert sie mit Bravour, und die Augentropfen, die sie nach einer OP wegen eines Nickhautvorfalls bekommen hat, nahm sie ohne große Beschwerde hin.
Jola liebt es Auto zu fahren, am liebsten möchte sie sich den Wind aus dem offenen Fenster um die Ohren sausen lassen (das erlauben wir im Sommer manchmal auf dem Feld). Beim Futter ist sie völlig unkompliziert und auch  nicht futterneidisch. Sie ist überhaupt sehr verträglich mit allen Hunden - und spielt für ihr Leben gerne, alleine oder auch mit anderen. Abends sitzt sie auch jetzt im Herbst noch für ein Stündchen auf unserer Veranda zum Garten hin und scheint es einfach nur zu genießen, dort zu sein.
Es wäre schön, nun bald Adoptivmenschen für Jola zu finden, denn jetzt ist der richtige Zeitpunkt.

Sie sollten erfahrene Hundehalter sein und noch viel Geduld für das Hundemädchen mitbringen, ein eher ländlicher Wohnort, ein Garten und ein anderer Hund ist ein Muss.

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12.08.017: Der kleinen Melia wurden an beiden Hüften Goldimplantate eingesetzt, außerdem wurde das dritte Augenlid operiert. Die Kosten liegen bei über 900 €.

Diese Kosten müssen von unserem Verein finanziert werden. Über jede Spende freuen wir uns sehr.

 

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15.06.2017: Melias Pflegestelle schreibt uns:

Melia entwickelt sich langsam aber stetig weiter.

Sie frisst wie eine Weltmeisterin, liebt ihren Garten und findet andere Hunde toll und  Spaziergänge gut, solange wir in bekanntem Gebiet laufen und nicht allzu Aufregendes passiert. Sie freut sich sichtlich, wenn wir von der Arbeit oder vom Einkaufen nach Hause kommen und lässt sich dann auch schon mal anfassen. Dies ist sonst immer noch schwierig, aber es gibt über den Tag hinweg immer wieder Gelegenheiten, sie  streicheln zu können und das "erträgt" sie auch zunehmend besser - es geht manchmal tatsächlich in die Richtung "genießen".
Ich habe mit Melia inzwischen ein kleines Spiel entwickelt, der "Nasenstüber" - ich tippe sie mit dem Zeigefinger an die Nase, sie springt begeistert zurück, um sofort wieder zu kommen und sich den nächsten Stüber abzuholen. Wir beziehen sie auch bei kleinen Hundespielen mit ein (z.B. Futter unter Becher), aber da muss das Niveau ein ganz anderes sein, denn da muss sie  ja dicht an uns rankommen und auch bleiben! Das ist noch schwierig.
Autofahren liebt Melia über alles und am liebsten steckt sie den ganzen Kopf zum Fenster heraus. Dafür nimmt sie gerne in Kauf, dass sie auf meinem Schoss sitzen muss. Ich habe sie schon geduscht und auch gebürstet, aber das sind für sie sehr aufregende Aktivitäten, die sie mehr schlecht als recht übersteht. Sie würde aber niemals beißen - sie ist sehr, sehr vorsichtig.
Melia möchte immer gerne dabei sein - egal wo im Haus, Garten oder Keller wir uns aufhalten. Sie ist sehr neugierig und wo auch immer ich bin, sehe ich ihr liebes Köpfchen vorsichtig um die Ecke lugen.
Ein souveräner Ersthund sollte im ruhigen Haushalt (keine kleinen Kinder und möglichst viele virtuelle Tagesabläufe) da sein.
Besuch verkraftet Melia recht gut, solange sie nicht bedrängt wird. Das neue Zuhause sollte nicht in einer Stadt sein.
Melia bellt wenig, allerdings bleibt sie bei uns auch niemals ganz alleine - es ist immer mindestens ein Hund bei ihr.


01.05.2017: Ein neues Video von Melina:

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http://www.youtube.com/watch?v=JUdsJy0Vcs0

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30.04.2017: Neuigkeiten von Melia, ihre Pflegestelle schreibt uns:

Melia entwickelt sich langsam, aber stetig weiter.
Noch davon entfernt, streicheln zu genießen, lässt sie sich nun immer häufiger anfassen - wenn wir sehr vorsichtig sind.

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Wir ziehen ihr ihr Geschirr an und aus (dafür brauchen wir sicherlich 10 Minuten) und haben Melia auch schon auf kurze Spaziergänge mitgenommen, die sie noch sehr nervös absolviert. Allerdings haben scheint sie dabei einen schweren inneren Kampf auszufechten: Einerseits möchte sie wirklich gerne mitkommen, um beim Rudel sein zu können, andererseits ist so ein Spaziergang doch eine beängstigende Sache ;-) ...
An der Leine geht sie gut, stets bedacht darauf, einen nicht-getreten-werden-Sicherheitsabstand (den sie auch im Haus meist bewahrt) einzuhalten. Sie kann dann aber auch schon mal gerne am Gras schnüffeln. Ab und zu ein Leckerli wird gerne uch schon beim Spazierengehen aus der Hand abgeholt.
So holprig ihre Beziehung zu Menschen  auch ist, umso fröhlicher ist sie mit den anderen Hunden im Garten und im Haus.

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Deshalb ist die Grundvoraussetzung für eine Übernahme von Melia auch ein souveräner Ersthund, an dem sie sich orientieren kann und will. Menschen, bei denen sich Melia ins Herz geschlichen hat, müssen noch viel Geduld aufbringen, bis sich Melia an sie binden wird.
Ein Garten ist ebenfalls ein Muss für die vorsichtige Griechin, denn Melia liebt es, dort in der Sonne zu liegen und die Gartengrenzen abzuschnüffeln. Wohnen in der Stadt und Ausflüge sind im Moment noch nicht möglich, deshalb wird bevorzugt ein Zuhause in sehr ruhiger Umgebung gesucht.
Besuch allerdings toleriert Melia gut und ist auch sehr neugierig.
Kinder sollten nicht vorhanden sein, Jugendliche sind ok, solange Melia sich zurückziehen kann und keine Ansprüche an sie gestellt werden.

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13.04.2017 -  Melia macht Fortschritte. Sie ist noch immer schüchtern, unsicher und ängstlich, doch es gibt ein kleines Zaubermittel, das dabei unterstützt, ihr Vertrauen zu gewinnen: Leckerchen!
Ihre Pflegefamilie schreibt: Melia erträgt es inzwischen, dass wir mit ihr im selben Raum sind, sie kommt oft sogar dazu, um dabei zu sein. Dann fällt es ihr zwar noch schwer zu entspannen, aber ein Anfang ist gemacht.

Wir können sie inzwischen kurz anfassen wenn sie keinen Ausweg sieht (sie brauchte Augentropfen, aber von Streicheln sind wir noch weit entfernt). Mit den Hunden ist sie toll, und wenn diese mal keine Lust haben, spielt sie auch alleine.

Gestern ist sie das erste Mal nicht weggelaufen, als ich ihr ein Paar Socken zuwarf. Sie nahm es einfach und spielte ein wenig damit. Leckerli holt sich Melia inzwischen zwar vorsichtig, aber beharrlich ab - sie ist ein Leckermäulchen und Futter ist immer gut.


08.03.2017: Man kann wohl nur erahnen, was der kleinen Maus passiert ist...ihre Pflegestelle schreibt uns:

Melia hat inzwischen Kontakt mit unseren Hunden aufgenommen.
Prinzipiell ist sie ein hochgradig traumatisierter Angsthund, der noch lange benötigen wird, um wieder ein gewisses Vertrauen zu uns Menschen zu finden.

Sie ist ruhiger geworden - die ersten zwei Wochen atmete sie so schnell, dass wir oft gedacht haben, sie würde gleich kollabieren.
Jeder Tag bringt kleine Fortschritte: Sie schafft es manchmal, im Zimmer zu bleiben, wenn wir hineinkommen. Sie beobachtet interessiert unser Leben. Sie steht auf und beobachtet von weitem, wenn ich Futter zubereite.
Sie hat schon einmal einen Knochen aus der Hand genommen, wenn man sich von ihr abwendet und sich seitwärts nähert. Sie lässt sich aber noch nicht anfassen.


18.02.2017: Melia ist gelandet!

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Rückblick auf Griechenland: 28.12.2016 - Das kleine dünne zarte Hundemädchen hat in seinem Hundeleben wirklich so etwas Furchtbares erlebt, dass es fast an ein Wunder grenzt, dass sie in Sicherheit gebracht werden konnte.   Melia mit den wundervollen honigfarbenen Augen - Augen, die das Leid der kleinen Seele widerspiegeln. Viel wissen die griechischen Tierschützer nicht über sie, aber das was sie in Erfahrung gebracht haben ist einfach nur schrecklich.
Die Kleine irrte monatelang auf drei Beinchen auf dem Bahnhofsgelände der Stadt Drama umher.

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Ja, auf drei Beinchen, denn das rechte Vorderbein hatte sich in ihrem Halsband verfangen. Dadurch muss sie entsetzliche Schmerzen gehabt haben, denn sie hatte in der Achselhöhle eine tiefe blutende Wunde, vermutlich durch das Halsband hervorgerufen, als sie versuchte sich daraus zu befreien.

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Völlig verängstigt und verstört humpelte sie auf dem Areal des Geländes umher, bis endlich mitleidige Menschen die Tierschützer benachrichtigten, damit das kleine Mäuselein eingefangen werden konnte.

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Melia hatte furchtbare Angst und Schmerzen, sie schrie und wimmerte, völlig ausser sich, denn sie konnte ja nicht wissen, dass man ihr nur Gutes wollte.

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Nach monatelanger Einsamkeit, völlig auf sich gestellt, ohne Zuwendung durch Menschenhand konnte sie gar nicht verstehen was geschah.

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Liebevolle Arme, freundliche Stimmen und die Behandlung beim Tierarzt waren für Melia nur schwer zu verstehen. So etwas kannte sie gar nicht.

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http://www.youtube.com/watch?v=GJCtx3Tjbz8

Glücklicherweise kann sie wieder auf allen vier Beinchen laufen und die schwere Wunde in der Achselhöhle ist verheilt. Aber ihre seelischen Wunden? Das was ihr widerfahren ist braucht lange, um eine kleine Seele heilen zu lassen.

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Es benötigt viel Geduld, Liebe, Zuwendung und Geborgenheit.

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Infolge des schrecklichen Vorfalls hat Melia Angst. Angst vor einer Leine, die sie absolut nicht tolerieren kann. Fremde Menschen verunsichern sie sehr, aber langsam schenkt sie den Menschen, die sich um sie kümmern, etwas Vertrauen. Ganz langsam und vorsichtig, Schritt für Schritt nähert sie sich an.

Mit den auf der Pflegestelle lebenden Hunden versteht sie sich prima und zeigt keine Scheu oder Ähnliches.

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Melia wünscht sich liebevolle Menschen, die ihr Sicherheit und Geborgenheit bieten und ganz viel Geduld für das empfindsame Hundemädchen haben. Menschen, die ihr all das geben können was sie in ihrem Leben als einsamer streunender Hund nie erfahren durfte.

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