Stray

 *ca. 2009 - ca. 22 kg - nicht kastr. - A./Liana 

25.12.2016 - Sofia feiert das erste Weihnachten bei ihrer Familie.

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02.12.2016: Die kleine Maus hat Geburtstag. Nun heißt es: 1. sich schick machen, 2. Geschenke abkassieren und 3. über die Geburtstagstorte herfallen:

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07.08.2016: Über Stock und Stein saust das kleine Sofialein:

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08.05.2016: Sofia erlebt, wie schön das Leben und die Welt sein kann, wenn man geliebt wird!

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14.06.2016: Sofia macht riesige Fortschritte an der Schleppleine:

http://www.youtube.com/watch?v=8AgwpK1CeKE

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10.03.2016: Sofia hat eine eigene Familie.

Fotos aus ihrem Zuhause:

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03.12.2015: Neue Nachrichten von Sofia: Sofia ist sehr verschmust.. sie hat ja auch viel nachzuholen! Mit Kindern klappt es prima. Wenn sie jemanden nicht kennt, ist sie noch unsicher, aber mit ihr vertrauten Personen geht sie gerne spazieren.

Auch mit anderen Hunden versteht sie sich gut, nur zu aufdringlich sollten sie nicht sein. Eine Wohngemeinschaft mit Stubentigern ist allerdings nicht möglich.

Sofia wird uns als "tolle Hündin" beschrieben :-) und  wir wünschen uns sehr, dass sie bald in ihr eigenes Zuhause einziehen und ihre Zeit der Einsamkeit vergessen darf.

Ansprechpartner: Petra Mohnes

Gestern in München :-)

Sofia kann ihr Glück gar nicht fassen!

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Rückblick - Seit dem 13.11.2015: in einer Pension Nähe Nürnberg

Wir sind so glücklich... gestern hat für Sofia ein neues Leben begonnen und das traurige Dasein auf dem einsamen Grundstück gehört der Vergangenheit an. Jetzt gibt es viel zu entdecken und Streicheleinheiten zu genießen. Wir freuen uns so für sie!  

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13.09.2015_ Es gibt so gute Nachrichten von Sofia. Unser Teammitglied Katja Herz (Hundepsychologin) ist nach Griechenland geflogen, um sich einige unserer "Notfellchen" anzusehen und vor Ort zu helfen. Dabei zeigte sich Sofia von einer ganz wunderbaren Seite und offenbarte ein völlig unkompliziertes, liebes Wesen, mit dem sich mühelos ein Zuhause für dieses seit Jahren verwaiste, einsame Hundekind finden sollte. Neue Videos, Fotos und ein kleiner Bericht über einen Tag mit Sofia ...  14.09. und noch mehr Videos :-) ...

http://www.youtube.com/watch?v=BKB9hZbv44M

http://www.youtube.com/watch?v=N8tWFsbD_nc

http://www.youtube.com/watch?v=A1P9ObomIIw 

http://www.youtube.com/watch?v=di_3KdTqDWs 

http://www.youtube.com/watch?v=yDwnhrEejq0

http://www.youtube.com/watch?v=M8YAQeMJLE4

http://www.youtube.com/watch?v=OweqS0MDsY8 

"Ich habe sehr gute Neuigkeiten über Sofia. Wir waren gestern mit ihr beim Tierarzt zum Bluttest. Sie ist absolut lieb und umgänglich. Natürlich war sie in der Praxis erst einmal etwas unsicher, aber sie ist absolut nicht panisch oder so und ich konnte sie immer ansprechen und sie ließ sich auch immer anlocken. So dass, wir dann draußen auch schon ein paar Meter an der Leine laufen konnten.

Liana hat hiervon ein paar Videos gemacht. Wir haben Sofia dann sogar mitgenommen, als wir uns mit dem Trainier auf dessen Hundeplatz getroffen haben. Dort hat sie durch den Zaun Kontakt zu Ben aufgenommen und sie war absolut freundlich und kein bisschen aggressiv oder unsicher.

Ich glaube, sie hat kein Problem mit anderen Hunden. Sie war auch nicht zu sehr interessiert an Ben. Hat kurz gerochen und dann war es auch schon ok. Sie ist die ganze Zeit frei mit uns herum gelaufen und hat Kontakt gesucht.

Sie ist zu Menschen absolut freundlich und sie war sehr neugierig und offen. Sie ist auch problemlos in das kleine Haus, das auf dem Gelände steht, rein und hat alles erkundet.
Sie kennt natürlich manche Dinge noch nicht, aber sie ist keinesfalls ein Problem.

Und ich glaube sogar, dass man sie sofort in eine Familie vermitteln könnte. Sie braucht kein Sondertraining. Natürlich muss man sie an viele Dinge noch gewöhnen und sie ihr zeigen, aber das kann auch eine geduldige Person Zuhause mit ihr üben.

Bei ihr ist toll, dass sie nicht panisch wird, wenn sie etwas nicht kennt. Und man kann sie durch nette Worte sehr schnell überzeugen. Und da sie so offen und neugierig ist, und zudem sehr schlau, denke ich, dass sie sehr schnell verstehen wird, was man von ihr will. 

Sie wäre ein Hund, den ich sofort nehmen würde, da ich mir sicher bin, dass sie eine perfekte Begleiterin wird. Und sie ist absolut lieb und verschmust und geniesßt Aufmerksamkeit ohne dabei zu aufdringlich zu sein."

Das war ein ereignisreicher Tag für Sofia, den sie so gut gemeistert hat. Bisher bestand ihre Welt nur aus einem leerstehenden Haus und einem einsamen Grundstück. Ihre Halterin ist schon lange verstorben.

Jetzt ist sie wieder einsam auf ihrem Grundstück, vermisst sicher, was sie gestern so glücklich aufgenommen hat: Aufmerksamkeit und Körperkontakt, liebe Worte, streichelnde Hände.

Wir hoffen sehr, dass sie das alles bald für immer haben darf, denn sie hat so viel nachzuholen.

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11.09.2015: Ein Video zeigt, wie überglücklich Sofia über die Nähe von Menschen ist. Sie legt sich ihnen zu Füßen oder dreht ausgelassene Runden... doch das alles sind nur Momente des Glücks, denn Sofia lebt nach, wie vor alleine auf einem verlassenen Grundstück. In die Enge einer Hundepension mit eingezäunten Gehegen, möchte unsere Tierschützerin Sofia nicht geben, denn sie ist es gewohnt, sich frei bewegen zu dürfen. Ihr Leben ist nicht in Gefahr, aber ihre Seele leidet unter der Einsamkeit, denn sie vermisst es, geliebt zu werden und dazu gehören zu dürfen.

http://www.youtube.com/watch?v=Eq6bOOWOcPI

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05.08.2015 Der Gedanke, dass Sofia seit dem Tod ihres Frauchens nun schon zwei Jahre völlig allein auf einem verlassenen Grundstück mit einem leerstehenden Haus lebt, ist unglaublich traurig. Ein Hund ist ein soziales Wesen, das die Bindung zum Menschen sucht. Doch Sofia hört nie ein liebes Wort, spürt nie eine Hand liebevoll auf ihrem Fell. Sie ist unendlich einsam und wenn unsere Tierschützerin sie einmal besucht, freut sie sich unbändig.

Sofias Pflegefamilie sollte keine Katzen und andere Kleintiere haben, denn wir wissen nicht, wie Sofia darauf reagiert. Ein souveräner Rüde würde ihr sicher helfen. In einer erfahrenen Pflegefamilie könnte Sofia behutsam an das Leben ausserhalb ihrer Einsamkeit herangeführt werden und ganz sicher würde sie ein dankbares und fröhliches Familienmitglied. Die Fotos, die wir von Sofia erhalten, zeigen einen interessierten, freundlichen Hund, der so gerne am Leben teilhaben und "mitgehen" würde.

Wie furchtbar muss es sein, wenn sie nach jedem Besuch wieder ganz alleine zurückbleiben muss.

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25.07.2015 Sofia lebt immer noch alleine auf einem großen Grundstück und in einem verlassenen Haus. Es gibt gewiß unzählige Hunde, denen es viel schlechter geht, dennoch ist sie immer allein. Aber eine Lösung zu finden, gestaltet sich aus verschiedenen Gründen ausgesprochen schwierig. Lesen Sie, was Liana schreibt und sehen Sie neue Videos und Fotos von Sofia ..

http://www.youtube.com/watch?v=jxmp-c9lgSQ

http://www.youtube.com/watch?v=33GGIaHOzvg

Liana schreibt:
hier sind zwei Videos von Sofia von Juni und Juli und einige Fotos. Ich wollte ein Update senden, aber ich habe es immer wieder verschoben. Es ist nicht leicht, sie zu fotografieren, denn wenn Sofia die Kamera sieht, fängt sie an, sich auf dem Boden zu rollen und „Blödsinn“ zu machen ...

Sofia geht es soweit gut und sie lebt noch im selben Haus. Kürzlich traf ich den Besitzer des Hauses, der gekommen war, um das Chaos zu beseitigen und das Haus zu reinigen. Ihr erinnert Euch, dass Sofias Sofia Halterin eine alte Dame war, die im Kopf ein wenig durcheinander war und jede Art von Müll gesammelt hat, den sie finden konnte.

Der Eigentümer der Immobilie entsorgte den meisten Müll aus  Garten und  Hof und reinigte auch das kleine Gebäude, in dem Sofia die Wintertage verbringt.
Wenn ich „reinigen“ sage, dann meine ich, dass er den Müll entfernte,  so gut er konnte. Das Grundstück ist nicht wie mein oder Euer Zuhause, aber es ist auf jeden Fall jetzt ordentlicher und hat mehr Platz, um sich zu bewegen.  Und man muss nicht mehr über Müllberge klettern. Leider hat der Mann einen Job, der ihm nicht erlaubt, dauerhaft in dem Haus zu leben.

Er ist ein netter Mensch und bedankte sich bei mir und den Nachbarn, dass wir uns um Sofia kümmern. Er war nicht verärgert über die Tatsache, dass ich über einen langen Zeitraum in seinem Garten aus und ein ging und Sofia mit Nahrung und Wasser versorgte. Er wünschte, er könnte sich auch um Sofia kümmern, aber es geht leider nicht.

Die Frage ist: OK, aber was passiert mit Sofia?

Sofia begegnet Menschen sehr positiv. Sie ist voller Energie und in ihrem Verhalten sehr direkt. Sie springt Dich voller Kraft an oder sie dreht sich mit ihrem Körper um Dich herum, dass sie Dich jedes Mal trifft, wenn sie sich bewegt :-) Sie ist nicht der richtige Hund für Kinder, schwache Menschen oder Menschen, die einen ruhigen Hund haben möchten. Ich habe schon oft unter ihrer Art, Zuneigung auszudrücken, gelitten.  Wenn ich sie besuche, bin ich immer mit stabiler Kleidung und festen Schuhe vorbereitet.

Eines von Sofias Hauptproblemen hat eine andere Tierschützerin sehr gut beschrieben. Sofia ist nicht nur ein Hund, der auf der Straße lebt. Sie hat fast ihr ganzes Leben alleine gelebt, was bedeutet, dass sie keinen Kontakt zu anderen Hunden hatte. Ich habe nicht gewagt, einen anderen Hund auf ihr Grundstück zu lassen, weil ich alleine bin und die Situation nicht kontrollieren kann, wenn Sofia negativ reagiert. Ich habe andere Leute gebeten, mir zu helfen, aber leider lebe ich weit weg von anderen Freiwilligen und jeder ist sehr beschäftigt mit seiner eigenen Tätigkeit. Ich habe sogar Cronys Pensionsbesitzerin gebeten, Sofia zu testen; aber nach einer langen Diskussion, beschlossen wir, es zu lassen.

Es ist keine gute Idee, ein Tier aus seiner gewohnten Umgebung und holen, um es in einer überfüllten Pension, wo alle Hunde bellen und eine Atmosphäre von Spannung und Druck entsteht, unterzubringen. Und weiterhin ist es keine gute Lösung, ein Tier aus einer  geräumigen Umgebung, wie Sofias Haus, das etwa 1000 m2 groß ist, in einem Gehege unterzubringen, das nicht größer als 5 m x 5 m ist. Sofia ist wie ein Kind, das nie mit Regeln gelebt hat. Ich sage, "Kind", weil ich besser vertraut mit dem Verhalten von Kindern bin. Sie reagiert wie verrückt auf ein Halsband, Leine oder Geschirr. Ich habe es nicht geschafft, sie in den Wagen zu setzen. Ich will nicht mehr Druck auf sie ausüben, um unsere gute Beziehung nicht zu gefährden.

Auch muss ich gestehen, dass ich Angst habe, dass sie mich ziehen oder umwerfen könnte und ich einen Unfall haben könnte, denn sie ein schwerer Hund ist. Ich bin nicht wirklich eine starke Person ...

Ich würde sehr gerne mit ihr zum Tierarzt fahren, zumindest für einen Bluttest, bevor die Tierkliniken in der Nähe für den Sommerurlaub schließen. Ich habe versucht, jemanden zu finden, der für etwa einen Monat helfen würde, aber ich hatte keinen Erfolg. Vor etwa zwei Wochen traf ich jemanden, der helfen könnte, aber leider sehr, sehr beschäftigt ist und auch ca. 50 km von hier entfernt wohnt. Ich denke, ich werde ihn um Hilfe zu bitten, und ich hoffe, es klappt. Was kann ich noch sagen ...?

Manchmal denke ich, Sofia kann bleiben, wo sie ist. Ich kann sie kastrieren und einen Bluttest machen lassen und nicht versuchen, für sie ein anderes Zuhause zu finden. Es gibt so viele Hunde mit ernsteren Bedürfnissen als Sofia, die ein großes Stück Land für sich selbst hat. Ich habe auch so viele Sorgen in meinem Kopf, dass ich wirklich nicht weiß, was ich noch machen kann.

Wie auch immer, ich werde versuchen, mit dem Freiwilligen, den ich getroffen habe, zu sprechen und sehen, ob er helfen kann.

 

Anmerkung von uns:

Für Sofia müssten sich sich erfahrene Menschen finden, die es sich zutrauen, einen Hund, der nichts von der Welt "da draußen" kennt, von dem man nicht weiß, ob er mit anderen Hunden oder Katzen zusammen leben kann, zu adoptieren. Menschen mit einem großen Herzen und ganz viel Wissen und Erfahrung um die Seele eines Hundes.

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30.11.2014 Immer noch suchen wir nach Lösungen, um Sofias sehr trauriges Schicksal zum Guten zu wenden. Unsere Tierschützerin schreibt, dass es für Sofia schrecklich sein würde, in den Zwinger einer vollen und lauten Pension umziehen zu müssen. Doch auf dem einsamen Grundstück kann man kaum etwas über Sofia sagen.... ein Teufelskreis. Da man so ihr Verhalten mit anderen Hunden, mit Katzen oder in einer Wohnung nicht beurteilen kann, haben die meisten Menschen Bedenken, "so einen Hund" aufzunehmen. Sie wissen ja nicht, was auf sie zukommt...

Unsere Tierschützerin schreibt:

Sofia stays alone in her garden and I have no clear information about her behaviour with other dogs/cats or her behaviour in a home. It is certain that as I see her now, she has no “education” about living in a normal home with a family. When I say “education”, I mean that she just spends her days in the garden and when the weather is bad, she finds shelter in a small building with a lot of waste and rubbish. She has not lived inside a home with a family. Of course, she understands when you say "come here", "sit", etc. She is smart and she understands many things.
 She is very friendly with people and she likes to have company. But I have very little time for her. I just leave her food and I stay for 10-15 minutes with her every time I visit her.

Sofia lebt alleine im Garten und ich habe keine klaren Informationen über ihr Verhalten mit anderen Hunden oder Katzen oder im Haus.

Es ist ganz sicher, dass sie nicht weiß, wie man in einem normalen Zuhause und mit einer Familie lebt. Wenn ich von "nicht wissen" spreche, meine ich, dass sie ihre Tage im Garten verbringt und bei schlechtem Wetter findet sie einen Platz in einem kleinen Schuppen zwischen einer Menge Müll und Dreck. Sie hat nie mit einer Familie in einem Haus gelebt. Natürlich versteht sie, wenn du ihr sagt, sie soll kommen oder sich setzen etc.

Sie ist schlau und versteht viele Sachen. Sie ist sehr freundlich zu Menschen und sie mag Gesellschaft sehr gerne. Aber ich habe nicht viel Zeit für sie. Jedes Mal wenn ich sie besuche, bleibe ich für 10 - 15 Minuten und lasse ihr Futter da.

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17.09.2014: Wo soll Sofia hin? Auf dem Grundstück soll sie nicht bleiben, doch welche Alternativen gibt es, die gut für Sofia sind?

Wie können wir dieser zauberhaften Hündin am besten helfen?

In den letzten Wochen konnte Liana Sofia ein wenig besser kennen lernen: Sofia ist eine Hündin mit einem ganz besonderen Hintergrund und daher mit ganz besonderen Bedürfnissen. Sie ist ein Kaspar Hauser und es muss sehr behutsam mit ihr umgegangen werden, damit ihre Seele nicht zerbricht.

Sofia ist älter als bisher gedacht. Die Nachbarn erzählen, dass sie Sofia seit 5 Jahren kennen. Sofia lebt also seit mindestens fünf Jahren auf diesem Grundstück, dieses Grundstück und der Blick durch den Zaun sind alles, was sie kennt.

Es handelt sich um eine sehr ländliche Gegend mit nur zwei Nachbarn und jeder Menge Bauernhoftieren. Im Haus gegenüber lebt ein Schäferhund, den Sofia durch den Zaun sehen kann.
Aber einen direkten Kontakt mit anderen Hunden hat Sofia niemals gehabt. Auch ihr Kontakt zu Menschen ist spärlich: Sie kennt ihr verstorbenes Frauchen, den Nachbarn der ihren Wassernapf füllt und sie kennt Liana.

Wir fragen uns: Würde ein Hund wie Sofia von einem Platz in einer Pension profitieren? In einer Pension ist sie ein Hund unter vielen. Es wird nicht mit ihr trainiert. Sie wird alleine untergebracht werden müssen, weil nicht kalkulierbar ist, wie sie sich im Zusammenleben mit anderen Hunden verhält. Der Wechsel von dem relativ großen Grundstück zu einem Zwinger würde sie stressen. In Hundepensionen ist es zudem laut.

Zur Zeit lebt Sofia in einer sehr ruhigen Umgebung. Sie kann sich frei bewegen und hat einen sicheren, trockenen Schlafplatz. Eine Hundepension wäre keine Verbesserung für Sofias Situation, es wäre eine zu abrupte Veränderung in ihrem Leben, es würde großen psychischen Stress für sie bedeuten  

Das Problem ist jedoch, dass es umso schwerer werden wird Sofia zu sozialisieren, je länger sie auf dem Grundstück bleibt.
Eine ruhige, verständnisvolle und kompetente Pflegestelle, in der sie langsam und Schritt für Schritt das Leben kennen lernen darf, das wäre ideal für Sofia ...
http://www.youtube.com/watch?v=mgoNTxvtFEo

http://www.youtube.com/watch?v=uSgtNn3yaDI

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22.06.2014: Liana schreibt: "Ich traf Sofia das erste Mal Anfang Januar 2013. Ich war in der Nachbarschaft, weil ich nach einer anderen Hündin sah, die ich kastrieren lassen wollte. Die Anwohner erzählten mir Sofias Geschichte:

Sofia gehörte zu einer alten Frau. Diese Frau hatte ein kleines Haus mit einem großen Garten und lebte dort in sehr ärmlichen Verhältnissen. Sie sammelte Müll von der Straße und Sperrholzmöbel – all das, was andere Leute wegwarfen: alte Kleidung, Teppiche, Küchenuntensilien, alte ausrangierte Möbel. Ihre Familie wollte nichts mit ihr zu tun haben und niemals bekam sie Besuch.

An einem Sommertag 2013 starb die alte Frau. Niemand bekam es mit, denn sie lebte ja alleine. Nach vier bis fünf Tagen aber wunderten sich die Nachbarn, dass sie sie nicht mehr auf der Straße sahen. Außerdem hörten sie Sofia vor Hunger weinen.
Also betraten die Nachbarn das Grundstück und fanden den Leichnam der Frau im Garten. Sie informierten ihren Sohn, der das Begräbnis organisierte, das Haus verschloss und wieder verschwand. Seitdem kehrte er nicht mehr zum Grundstück zurück.
Zurück zu Sofia: Nach dem Tod ihres Frauchens lebte Sofia alleine auf dem Grundstück.

Zum Glück hatte sie im Garten einen trockenen Platz, an dem sie schlafen konnte und die Nachbarn gaben ihr zumindest über den Zaun ein wenig zu fressen.

Als ich Sofia das erste Mal sah, war sie sehr dünn und sehr sehr hungrig!

http://www.youtube.com/watch?v=vpEmTbhqK8w

Als ich den Garten betrat um nach ihr zu schauen und ihr etwas zu Futtern hinzustellen, war sie fast verrückt vor lauter Freude.

Die Nachbarn hatten niemals das Grundstück betreten, weil sie es nicht rechtens fanden. Aber … ich tat es einfach.
Nachdem die Nachbarn dies gesehen hatten, wurden auch sie etwas entspannter und stellten Sofia ihr Futter in einem Napf hin – Reste ihrer eigenen Mahlzeiten. Sie sorgten sogar dafür, dass Sofia genug Wasser in ihrem Wassernapf hatte.

Sofia geht es durch all das sehr viel besser! Sie hat nun auch keinen Hunger mehr, was so unendlich wichtig ist.

http://www.youtube.com/watch?v=FL34euVUinE
Bis heute lebt Sofia alleine an diesem Platz. Sie kann von alleine auch nicht weg von dort, denn der Zaun ist zu hoch, als dass sie ihn überwinden könnte.
Meine größte Sorge ist: Was wird passieren, wenn der Besitzer des Grundstücks (ich glaube, es ist ihr Sohn) eines Tages kommen wird und das Haus mit Garten verkaufen, vermieten oder selber dort wohnen möchte? Ich glaube nicht, dass ihn Sofia interessiert, ich glaube, er wird sie auf die Straße setzen. Sofia aber wird auf der Straße nicht überleben können.

Es gibt dort zu viele Gefahren für sie: Eine verkehrsreiche Straße in der Nähe, große Hunde, unfreundliche Bauern, Gift usw.
Sie ist auch noch nicht kastriert …

Eine andere Sorge habe ich außerdem: Wenn der Sohn nicht zurück kommt, aber aufgrund seiner Schulden (soweit ich weiß, ist er arbeitslos) das Haus beschlagnahmt wird, dann kommen vielleicht Leute von der Bank oder von der Gemeinde, öffnen das Tor und Sofia wird weglaufen.

Zu Sofias Wesen: Sie hat niemals in einer “normalen” Familie und in einem “normalen” Zuhause gelebt. Sie ist Menschen gegenüber freundlich, aber sie braucht Erziehung. Sofia ist wie ein Welpe im Körper eines erwachsenen Hundes.

Wie sie auf andere Hunde reagiert, weiß ich nicht, weil sie immer alleine ist.
Ich habe so viel über Sofia nachgedacht und ich weiß noch immer nicht, was ich machen kann. Ihre Situation beschäftigt mich sehr und ich mache mir Sorgen.
Sofia ist ca. zwei Jahre alt und wiegt ungefähr 22 kg. Ich bin nicht sicher, ob das Alter wirklich korrekt ist, weil ich sie niemals zum Tierarzt gebracht habe. Ihre Zähne aber sehen weiß und sauber aus."

Liebe Leser: Wir wissen noch nicht, wie wir Sofia helfen können.

Sie sollte auf jeden Fall kastriert werden und ein Blick in ihre Ohren zeigt, dass Schutz vor Parasiten dringend notwendig ist.

Dies wären die ersten Schritte. Hierfür suchen wir natürlich Spenden, um die Kastration und den Schutz vor Zecken und Sandmücken zu finanzieren.

Spendenkonto - Betreff: Hoffnung für Sofia

 

Doch wie weiter? Wir wissen nicht, ob Sofia andere Hunde überhaupt kennt ... vermutlich hat sie ihr gesamtes Leben auf diesem vermüllten Grundstück verbracht und kennt nichts von dieser Welt außer ihrer verstorbenen Halterin, den Nachbarn und Liana. Ein Kaspar Hauser ...

 Wir möchten so gerne Sofias Hoffnung sein - denn wer außer Liana und uns könnte ihr Hoffnung geben?

 Sofia soll mehr vom Leben kennen lernen, sie soll unbeschwert ihre Hundekindheit nachholen und mit neugierigen Augen die Welt entdecken dürfen - an der Seite verständnisvoller Menschen, die ihr Liebe schenken und die dafür Sorge tragen, dass Sofia sich nie mehr allein und verlassen fühlen wird.

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