Ziegen - Das vergessene LEID der ZIEGEN in der MASSENTIERHALTUNG

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12.04.2019: Viele wissen es vielleicht nicht, aber Ziegen leiden genauso grausam wie Kühe, weil Menschen ihre Produkte konsumieren. Die intelligenten, bewegungsfreudigen Tiere sind ihr Leben lang eingepfercht, den Müttern werden ihre Babies glech nach der Geburt weggenommen. Und am Ende ist auch ihr Ende im Schlachthof grauenvoll...

Damit die weiblichen Ziegen konstant Milch geben, müssen sie regelmäßig schwanger werden. Die Lämmer werden ihren Müttern jedoch kurz nach der Geburt weggenommen. Die männlichen Tiere werden nach wenigen Monaten – die weiblichen Tiere, sobald sie keine Milch mehr geben oder zu hohen Tierarztkosten verursachen – im Schlachthof getötet.

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Die Tierschutzorganisation PeTA klärt auf: Ziegen sind extrem schlaue und bewegungsfreudige Tiere. Sie klettern gerne auf Felsen und sind bekannt für ihre Ausbrechkünste. Ziegenfleisch wird in Deutschland kaum gegessen, weshalb Ziegen hierzulande wegen ihrer Milch gehalten werden. Damit Menschen Ziegenmilch und Ziegenkäse essen können, werden sie fast ausschließlich in großen Gruppen im Stall gehalten. Dabei werden für die bewegungsfreudigen Tiere je nach Alter nur 0,60 bis 1,90 Quadratmeter empfohlen.

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Ihre Grundbedürfnisse werden somit meist völlig ignoriert. Zudem werden den Ziegenmamas ihre Kinder auch hier kurz nach der Geburt weggenommen, damit sie nichts von der Milch trinken können. In kleinen Buchten werden die Tierkinder ohne Kontakt zur Mutter eingesperrt. Da in Deutschland aber kaum Ziegenfleisch konsumiert wird, werden die männlichen Lämmer nicht selten direkt nach der Geburt illegal totgeschlagen, weil sie keine Milch geben. Einige werden gemästet und anschließend unter großen Qualen ins Ausland transportiert, um dort geschlachtet und gegessen zu werden.

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Die weiblichen Tiere bringen immer wieder ein Lamm zur Welt, sobald die Milchleistung nachlässt. Denn sie sind wie der Mensch oder das Schaf und die Kuh Säugetiere, die nur Milch geben, wenn sie ein Kind zur Welt gebracht haben. Lässt die Milchleistung zu sehr nach oder sie werden aus einem anderen Grund unwirtschaftlich, werden auch sie im Schlachthaus getötet und ihre Körper landen nicht selten in Hundefutter oder Ähnlichem. Über 20.000 Ziegen werden so jedes Jahr alleine in Deutschland getötet.

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Die Milchindustrie zerstört Mutter-Kind Beziehungen und vertreibt männliche Ziegenbabys als Osterlämmer:Cheri Ezell-Vandersluis eine ehemalige Ziegenbäuerin, die heute einen Lebenshof betreibt, schreibt darüber, wie sie und ihr Mann die männlichen Ziegenbabys als „Osterlämmer“ verkauften. Sie gelten als „Nebenprodukt“ der Milchindustrie, weil sie keine Milch produzieren. „Sie wurden an den Beinen verschnürt und wie ein Gepäckstück mitgenommen. Man warf sie in den Kofferraum oder auf die Ladefläche eines Pickups. Die Babys schauten mich voller Vertrauen, Verwirrung und Angst an. … Jim und ich standen oft am Tor und hörten zu, wie unsere Ziegenbabys weinten, wenn sie weggefahren wurden.“

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Am Ende eines ausgebeuteten Lebens voller Misshandlungen und Entbehrungen, Vernachlässigung und Trostlosigkeit wartet immer der Transport in einen grausamen Schlacht-Tod - BITTE VERZICHTEN SIE AUF ZIEGENPRODUKTE!!

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Infos + Bilder:https://www.peta.de/ziegenmilch

Videos unter: https://www.peta.de/ziegenmilch-brilon