Stray

Cristina Radu ist 47 Jahre alt, hat Tiermedizin studiert und lange Jahre als Tierärztin in einer Tierklinik in Bukarest gearbeitet. Vor sieben Jahren  gründete sie ihr eigenes Tierheim in der Nähe von Bukarest und gab ihre Arbeit als Tierärztin auf. In ihrem Tierheim versorgt sie allein mit ihrem Mann aktuell ca. 200 Hunde, darunter u.a.auch die von unterstützten Hunde Molly,Lucy,Mara,Lovis,Barney,Little Apollo und Jaago   und neu Peluche und ihre Welpen

Christina fing bereits mit 21 Jahren an, Hunde in Rumänien von der Strasse zu retten und zu versorgen. Neben Ihrer Tätigkeit als Tierärztin in einer Klinik arbeitete sie unentgeltlich für 2 große Privat-Shelter in Bukarest. Sie kümmerte sich um die verletzten, alten Hunde und widmete sich den traumatisierten Hunden,um sie zu sozialisieren und ihnen so eine Chance zur Adoption zu geben. Sie organisierte regelmäßige Kastrationsaktionen zusammen mit weiteren Tierärzten und Helfern, da Sie schon früh erkannte, dass einzig Kastrationen helfen, die Hundepopulation in den Griff zu bekommen und das Elend der Straßenhunde zu mildern.

Durch Ihr Engagement in den Privatsheltern lernte sie aber auch die böse Seite am Tierschutz kennen: Das Geschäft mit den rumänischen Strassenhunden, möglich gemacht von der dortigen Politik und geldgierigen Pseudo-Tierschützern. Als sie es nicht mehr ertrug, gründete sie vor sieben Jahren ihr eigenes Tierheim und gab ihre Arbeit als Tierärztin auf. 

In ihrem Tierheim versorgt sie allein mit ihrem Mann ohne weitere Hilfe aktuell ca. 200 Hunde.Ihr Tierheim besteht aus einer Zwingeranlage mit Auslauf in der Mitte und aus einer Halle mit Zwingern, ebenfalls mit Außenbereich. Weiter verfügt Cristina über einen Quarantänebereich, wo Welpen und behandlungsbedürftige Hunde untergebracht sind.

Aufgrund ihrer tierärztlichen Ausbildung und langjährigen Berufserfahrung sind die Hunde bei Christina auch bestens gesundheitlich versorgt.

Unterstützt wird Cristina teilweise von rumänischen Tierschutzvereinen und einem weiteren deutschen Verein.Ca. 50 Hunde aber leben bei Cristina ohne jegliche finanzielle Unterstützung- diese wurden entweder bei ihr von Vereinen untergebracht und dann vergessen oder es sind Hunde, die sie selbst von den Straßen gerettet hat.

Christina tritt nie als Retterin auf, meidet jegliche Publicity und ist eher menschenscheu. Ihr Herz gehört den Hunden…… sowie ihr kompletter Tag.

Menschen wie Christina Radu sind oft die letzte Hoffnung für die Straßenhunde in Rumänien, damit sie eine Chance auf ein artgerechtes und sicheres Leben entweder im eigenen Land bekommen oder eine Familie außerhalb Rumäniens finden können.

Die öffentlichen Shelter in Rumänien bieten ihnen keinen „Schutz“, sondern funktionieren als reine Tötungslager.Nur durch die Unterstützung der Tierschützer vor Ort können die notwendigen Kastrationen der Straßenhunde vorangetrieben werden, verletzte Hunde vor Ort medizinisch versorgt und ausgesetzte Hunde gesichert werden,damit sie nicht den Hundefängern zum Opfer fallen.Bereits kasernierte Hunde in den Sheltern sollten vor der Euthanasie bewahrt werden, indem man sie auf Pflegestellen vor Ort unterbringt, Paten für sie sucht und versucht,sie in Familien zu vermitteln.Ohne die wertvolle Arbeit der seriösen Tierschützer vor Ort,denen wie Christina Radu allein das Wohl der Hunde am Herzen liegt, sind diese Ziele nicht zu verwirklichen.Sie verdienen es, unterstützt zu werden.