Dimitra - manchmal treffen unsere Tierschützer auf ihre ganz speziellen Hunde ...

ca. 1 Jahr * vermutlich Beauceron - Dt. Pinscher- oder Beauceron - Schäfer-Mix *Athen/ Jenny

14.05.2023: Mimi (Dimitria) lebt nicht mehr und hinterlässt eine große Lücke...

Sie ging über die Regenbogenbrücke in unseren Armen.
Tatsächlich steckte sie ihren Kopf in die Umarmung meines Sohnes und dort tat sie ihren letzten Atemzug.
Es gibt nicht genug Worte für diesen Engel, sie war unser Seelenhund, ein intelligentes, zärtliches und mitfühlendes Wesen.
Sie verstand jedes Wort, das wir ihr sagten, sie schaute uns immer in die Augen und in unsere Herzen.
Sie hat jetzt ein großes Loch der Traurigkeit in unserem Leben hinterlassen, aber sie hat für immer einen Platz in unseren Herzen.
Dort lebt sie nun, schaut uns mit ihren ruhigen, samtigen Augen an und begleitet uns auf Schritt und Tritt.
Es war ein Segen, dass wir sie in unserem Leben hatten, sie hat uns die Liebe und Hingabe gelehrt.
 
Traurige Grüße Jenny
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Seelenhunde verlassen uns nicht.
Sie begleiten uns weiter, auch wenn sie schon längst gegangen sind... 
Sie sind wie Sterne...
Auch wenn wir sie nicht sehen können, sind sie immer für uns da.
 
 


05.03.2013 - Jenny schreibt: Es ist soweit, dass ich es gestehen muss – ich kann mir nicht vorstellen, Mimi jemals wieder herzugeben … 

Ich kann mich nicht von ihr trennen, sie hat mein Herz erobert und das meines Sohnes ebenfalls. Mein Sohn möchte, dass Mimi „sein“ Hund ist. Sie ist sein absoluter Liebling und die beiden haben eine ganz besondere Beziehung.

Wir sind beide so verrückt nach Mimi, es wäre ganz furchtbar, wenn sie nicht mehr an unserer Seite wäre …

Wisst ihr, nach ihrer schweren Krankheit im Winter 2012, als sie zeitweise in Lebensgefahr schwebte, ist ihr Band zu uns so eng geworden … ich glaube, auch für Mimi wäre es ein großer Schock, uns plötzlich zu verlieren – auch, wenn eine wundervolle Familie auf sie warten und sie es dort wunderschön haben würde.

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Rückblick - 21.06.2012, Neues von Dimitra. Jenny schreibt: Dimitra ist ein Schatz. Sie ist sehr gelassen und zärtlich: Sie ist überglücklich, wenn sie in den Arm genommen wird und man mit ihr schmust.

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Sie liebt es, mit ihrem kleinen Ball zu spielen – sie rennt dann wie ein kleiner Welpe fröhlich und unbekümmert hin und her.

Dimitra ist zu jedem sehr freundlich: Andere Hunde, Katzen, Kinder … alle hat sie gern.

 

(Huhu, hier ist Dimitra! Ich habe übrigens auch die Schmetterlinge gern. Ich kann ihnen minutenlang fasziniert hinterher schauen .)


(Das sind ganz seltsame und sehr interessante Lebewesen.)

 

Irgendwie passt der streng klingende Name „Dimitra“ überhaupt nicht zu ihr, und deshalb nenne ich sie schon lange „Mimi“.

 

 

Anbei sind Fotos von unseren Spaziergängen. Mimi liebt lange Spaziergänge und ich kann sie auch ableinen. Sie bildet dann ein Team mit meinen anderen Hunden.

Ich habe einige Fotos aufgenommen – bei mir auf der Terrasse und im Wald während eines Spaziergangs.

(Huhu, hier ist wieder Mimi. Hier genießen wir gerade einen wunderbaren Spaziergang im Schatten.)

 

(Hier ruft uns Jenny!)


(Schnell noch mal an diesem ganz bestimmten Grashalm schnuppern ...)

 

(Und schnell zu Jenny hin - es gibt nichts Schöneres, als dazu gehören zu dürfen!)


(Huhu, da bin ich!)


Ihr habt bestimmt bereits bemerkt, dass ich Mimi ganz besonders in mein Herz geschlossen habe. Ihr ging es im Januar gesundheitlich ja sehr schlecht. Sie hatte eine Lungenentzündung und ich habe mehrere Tage um ihr Leben gebangt.  Sie hat es geschafft und ich habe sie in den folgenden Wochen bei mir liebevoll gehegt und gepflegt und aufgepäppelt – und nun ist Mimi schon lange wieder völlig gesund:

Ihre Lungen arbeiten perfekt und die Lungenentzündung ist seit vielen Wochen ein abgeschlossenes Kapitel. Der Tierarzt sagt, dass nichts zurück geblieben ist und es keine Gefahr gibt, dass sie erneut erkrankt. Weil Mimi von ihrem Wesen eher zart ist, sollte sie aber natürlich bei extrem kaltem Wetter ein wenig geschont werden.

 

 

Die letzten Blutests fielen alle negativ aus (Leishmaniose, Erlichiose, Babesiose und Herzwürmer). Seitdem Mimi wieder völlig gesund ist, hat sie an Gewicht zugelegt und sieht einfach nur wunderschön aus.

 

 

 

Ich liebe Mimi wirklich sehr, deshalb soll sie die allerbeste Familie bekommen, die es gibt – denn es macht mich sehr traurig, dass ich mich von ihr trennen muss (aber wie ihr wisst, muss ich immer einen Platz bei mir frei halten, damit ich einen Notfall aufnehmen kann).

 

 

Bitte helft, für Mimi eine Familie zu finden, die sie aus ganzem Herzen liebt. Ich würde jahrelang warten, damit meine süße Mimi die allerbeste Familie bekommt.

Mimi ist wirklich eine Traumhündin und wenn sie geht, dann wird ein Stück von meinem Herz mit ihr gehen …

 

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30.10.2011: Dimitra ....vom Leid einer Hundemutter, die selbst nur ein Häufchen Elend ist

Jenny hat uns heute die Geschichte von Dimitra und ihrem (einzig überlebenden?) Sohn Roberto geschickt.  Wir haben Jennys Email übersetzt....

 

Eine traurige Geschichte kommt gleich nach der anderen…
Als ich vor ein paar Tagen von der Arbeit nach Hause fuhr, hörte ich ein kreischendes Bremsengeräusch des vor mir fahrenden Wagens, und ich hielt meinen Wagen gerade noch zeitig genug an, um ein weiteres Drama am Straßenrand zu sehen.

 

 

 Dimitra (Name von Jenny) und ihr Welpe Roberto überquerten die gefährliche Straße.
Ich hielt an und ging näher zu der verängstigten Familie und ich weinte, als ich sah, dass der Wagen das arme, kleine Baby an der Pfote verletzt hatte.

 

Der Welpe zitterte und schrie vor Schmerzen und Schock und seine Mutter leckte seine Pfote, weinte ebenfalls und versuchte ihrem kleinen Sohn ein wenig Erleichterung in dem ganzen Elend zu verschaffen.
 
Aber die Mutter befand sich selbst in einem extrem schlechten Zustand:

Sie war so geschwächt und abgemagert, dass man die Knochen unter ihrer Haut zählen konnte.
Ihre Ohren waren bedeckt mit Hunderten kleiner Zecken, über ihren ganzen Körper wanderte das Ungeziefer.

 

Ihre Augen waren voller Tränen, als wenn sie weinen würde über die vielen hoffnungslosen Tage und kalten Nächte.

Sie zitterte ebenfalls, vielleicht aus Angst über den Autounfall, oder vor Schwäche oder vom frostigen Wind dieses Nachmittags.

Da gibt es keine Worte auf dieser Welt, die die Gefühle beschreiben könnten,
die jemand angesichts dieser Szene empfindet.

 

 

Ich nahm den ängstlichen, dünnen Welpen in meine Arme und öffnete die Autotür.
Ich rief die arme Mutter herein und sie verstand sofort, dass sich eine helfende Hand bot:
Sie sprang sofort in das Auto und in ihren Augen war deutlich zu lesen:
„Bitte,  bring‘ uns von hier fort, bitte, setze dieser Furcht, dem Hunger und dem Schmerz ein Ende. Bitte rette uns.“

 

Unglücklicherweise war am Freitag ein nationaler Feiertag und alles war geschlossen.
So habe ich sie über das Wochenende mitgenommen.

Am Montagmorgen bringe ich Roberto zum Tierarzt um Röntgenaufnahmen zu machen.

Ich sende Euch die Neuigkeiten.

Mittlerweile hatte ich Zeit, die Beiden sauber zu machen:

Ich gab ihnen ein warmes Bad, habe die Zecken entfernt, ihnen Ampullen (gegen Ungeziefer) und Tabletten gegen Würmer gegeben.

Ich hätte sie ohnehin  mit all dem Schmutz und all den Zecken zu keinem Tierarzt bringen können.

Sie essen enorme Mengen Futter, als  ob sie am Verhungern gewesen wären.

Sie schlafen friedlich auf einem warmen Platz, vermutlich nach einer ganz langen Zeit.
(Ihr seht, dass ich glaube, dass sie schon einmal eine Familie hatten, weil ich noch die Spuren von einem Halsband am Hals der Mutter sehen kann).

Ich vermute, dass sie von ihrer Familie - aus einem mir unbekannten Grund - ausgesetzt wurden

Jetzt beginnen sie, sich zu entspannen und sich wohl zu fühlen.
Sie sehnen sich nach nach Liebe und Aufmerksamkeit, sie bitten um Obhut und Streicheleinheiten.

Aber sie können nicht für lange Zeit in meinem Haus bleiben. Ich habe nicht die Erlaubnis, viele Hunde in meinem Haus zu halten, und abgesehen von meinen drei Hunden, habe ich Blue, Johnny (ich habe Euch den Bericht geschickt) und nun auch Dimitra und Roberto: insgesamt 7!!

 

So bitte ich Euch verzweifelt um Hilfe, um diese unglücklichen Tiere zu retten.
Jede Art von Hilfe würde willkommen sein, vielleicht eine Pflegefamilie für Dimitra, Johnny oder Roberto (falls die Röntgenaufnahmen gut sind), oder einen baldigen Flüg für Blue, die – glaube ich – auch eine Familie gefunden hat.
Ich danke Euch sehr für Eure große Hilfe und Berücksichtigung während all der Zeit. Ohne Euch hätten diese armen Seelen wirklich keine Chance, besonders in der schweren Zeit, in der wir uns befinden.
Viele Wünsche
Jenny

Der Mail von Jenny ist nicht mehr viel hinzuzufügen... besonders betroffen macht diese Schilderung, weil wir alle wissen, dass dies keine Einzelschicksale sind. Während wir nachts warm in unseren Betten liegen, gibt es unzählige arme Geschöpfe, denen es nicht vergönnt ist, sicher zu schlafen, die in eisiger Kälte und Regen, oftmals schwerst verletzt, gequält und fast verhungert ihr Schicksal ertragen müssen, die neben ihren toten Kindern oder Eltern ausharren, die schreckliche Schmerzen ertragen müssen, die sich nach ein wenig Geborgenheit und Liebe sehnen und nur Ablehnung bekommen.

All das erfüllt uns mit Hilflosigkeit und Verzweiflung...





Original-Mail von Jenny:

Hello my dearest,

One sad story comes shortly after the other...

A couple of days ago, as i was driving home from work, i heard the brakes of my front car screaming and i stopped my car just in time  ...to see another drama aside of the road :

Dimitra, with her puppie Roberto, crossing the dangerous street...

I stopped and went closer to the scared family and i was crying when i saw that the car had hurt the poor little baby in the paw...
The puppie was trembling and crying from the pain and the shock , and his mother was licking his paw, crying too, trying to give her young son a little relief in the total misery...

But, the mother herself was in an extremely miserable contition :
she was so weak and skinny, that one could count her bones under the skin.
Her ears were totally covered with hundreds of small tics, all over her body the flees were walking...
Her eyes had tears as if she was crying for many desperate days and cold nights...
She was trembling too, maybe from the fear of the accident, or from the weakness, or from the chilly wind of the afternoon...
 
There are no words in the world to express what kind of feelings does someone have in front of this scene...
I took the frightened and skinny puppie in my arms and opened the car door;
i called the poor mother in, and she understood immediately that a helping hand appeared :
she jumped eagerly inside the car and her eyes were talking clearly : "please, take us out of here, please put an end to our fear, hunger and pain, please save us..."

Unfortunately, it was a national celebration on Friday and everything was closed, so i took them home for the weekend.
On Monday morning i'll take little Roberto to the vet for x-rays and i'll send you the news.

Meanwhile, i took my time to make them both clean :
i gave them a warm bath, i washed away the tics and i put ampules and de-worm pills to both of them
(anyway, i could not take them to any vet with all this dirt and tics)

They are eating enourmous amounds of food, as they were starving to death out there.
They slept peacefully in a warm place, maybe after a very long time
(you see, i believe that they once had a family, because i still can see the signs of a collar in the mother's neck)
So, i assume that they were abandoned from their 'family', for an unknown reason.

Now they are startng to relax and feel comfortable, you can see the sense of relief and gratitude in their behaviour towards us.
They are longing for love and affection, they beg for care and hugs.

But, they cannot remain in my house for long because i am not allowed to have many dogs at home;
and,except from my 3 dogs, i have Blue, Johnny (i have already sent you his ad), and now Dimitra and Roberto : totally 7 !!!

So, i'm desperately asking your help to save this misfortuned animals; any kind of help would be well appreciated, maybe a foster family for Dimitra, Johnny or Roberto (if the x-rays are good), or even a quick flight for Blue who i believe has already a family.

Thank you very much for your great help and consideration during all this time
Without you these poor souls would really have no chance at all, espessially within this hard period we are in...
Lots of wishes
jenny