Oscar - geboren auf der Mülldeponie

07052014Oscar Joleen Titel

*Dezember 2012 – männl. – Thessaloniki
Pflegestelle bei Stolberg

01.03.2016/ Oscar, unser Traumhund und Clown hat endlich ein Zuhause und eine liebevolle Familie für immer gefunden.
 07.05.2014/ Manchmal ist es schlicht die Wahrheit: Jeder Topf braucht seinen Deckel. So wie Oscar, der seit drei Wochen auf einer neuen Pflegestelle ist und sich dort zum Traumhund entwickelt.

Ansprechpartnerin Adoption: Birgit Roepke

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Für Oscar war es ein Riesenglück, dass er - als alle Stricke rissen und er so schnell wie möglich seine alte Pflegestelle verlassen musste - zu der Hundetrainierin Frau Junges kam. Was aber auch kam, war ein zutiefst verunsicherter Oscar….
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Der junge Rüde hatte in seiner ersten Pflegestelle in der Wohnung ein ausgeprägtes Schutzverhalten entwickelt. Aus dem lebenslustigen Oscar, der von der Müllkippe gerettet wurde, wurde damit plötzlich ein „Problemhund“. Aber manchmal braucht es nur die richtigen Menschen und das richtige Umfeld, um aus einem Problem-
einen Traumhund zu machen.

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Wir haben Oscar letzte Woche gemeinsam mit Tigroula besucht. Und wer Oscars Geschichte nicht kennt, würde niemals vermuten, dass Oscar etwas anderes ist als ein liebenswerter Clown.
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Die Hundetrainierin Irina Junges, die Oscar in ihr Rudel aufgenommen hat, schwärmt von Oscar. Ein Clown, ein Gute-Laune-Hund, ein Hund, der manchmal vergisst, dass er vier Beine hat und ein Hund ist. Aber Oscar brauchte dafür auch das richtige Umfeld. Stabile und hundeerfahrene Besitzer, die Oscar Sicherheit geben. Denn Oscar reagiert auf Instabilität mit Schutzverhalten, vor allem in der Wohnung.
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Wie Oscar ist, wenn er seinen „Deckel“ findet, zeigen diese wunderschönen Bilder. Von Oscar, seinem neuen Rudel und seinem Pflegefrauchen: Oscar – ein Traumhund!

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13.09.2013 - Familientreffen bei Oscar: Oscar bekam Besuch von seiner Schwester Mairy. Oscar fühlt sich bei seiner Pflegefamilie wohl. Für ihn suchen wir Menschen, die Erfahrung mit Herdenschutzhunden haben.

 

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31.08.2013 - Oscar und seine beiden Pflegeschwestern Domino und Lilly - drei Stray-Hunde in einem Körbchen:

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09.08.2013: Ein Brief von Oscar!

Ich bin Oscar und bin gestern von Griechenland nach Deutschland gekommen mit einem großen Flieger. Das war sehr aufregend und anstrengend: Mein Flug ging von Griechenland über Wien nach Frankfurt. Dort wurde ich von Herrn Reindl abgeholt. Ich war sehr ängstlich, aber Herr Reindl und seine Familie waren sehr nett. Sie haben auch echt liebe Hunde.
Was ich nicht wusste, dass Frau und Herr H. Plus Freund Tommy sich auf den Weg machten, um mich von Frankfurt nach Herne zu holen. Als alle drei ankamen, war ich sehr ängstlich und nervös. Das legte sich aber schnell, denn ich habe leckere Fleischwurst bekommen - Bestechung nennt man das (grins). Dann gings ab ins Auto und eine sehr lange Fahrt mit Pausen stand vor mir.
Als wir in Herne angekommen waren, lernte ich Lilly und Domino kennen, beide auch aus Griechenland. Nach einem kleinen Rundgang gingen wir ins Haus und ich durfte erst alles untersuchen. Dann wurde ich müde und legte mich in ein Hundebett -  extra für mich toll  - Lilly und Domino waren in meiner Nähe.
Heute Morgen gingen wir sehr lange spazieren und danach gab es lecker Essen. Nun mussten wir uns ausruhen. Jetzt bin ich im Garten und spiele mit Domino. Das macht echt Spaß. So nun noch ein paar Bilder von mir und liebe Grüße an alle, die mir geholfen haben in Griechenland und auch hier. Danke!!!!!!!
P.S.: Ich bin schon nicht mehr so ängstlich, weil alle echt lieb sind und nächste Woche Donnerstag kommt meine Schwester zu Besuch - die ist nämlich auch schon hier dank allen Helfern von Stray. Ihr werdet bestimmt noch von mir hören oder lesen, wenn ihr möchtet.
Bis dann mal,
Euer Oscar


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08.08.2013: Gemeinsam mit Mocca kam Oscar heute in Deutschland an.

Karl-Heinz berichtet Folgendes: 
„Die armen zwei hatten einen harten und anstrengenden Tag heute und deshalb wollten weder Mocca, noch der tolle Oscar nicht ihre Schutzhöhle (Box) verlassen. Da waren auch die Leckerchen zwecklos, also ging die Weiterreise nach Hause bzw. zum Zwischenstopp zu mir in den Garten in den Boxen sitzend von statten. Trotzdem waren beide Hund total ruhig und lieb und wir haben ihnen so zusätzlichen Stress erspart.
Mit Evis Hilfe habe ich dann Oscar mit samt seiner Box in Aicos Garten gebracht und dort endlich war Oscar bereit "seine Höhle" zu verlassen. War das grüne Gras oder der Geruch von Lizzy und Aico so verlockend, hab keine Ahnung?!
Für mich war es einfach nur schön, dass er aus eigenem Entschluss die Box verlassen hat. An der langen Leine wurde dann erst mal ausgiebig Zeitung gelesen und man konnte zusehen wie die Anspannung bei ihm nachließ. Noch ein paar Schlucke Wasser und ein wenig Trockenfutter dann war er sogar bereit sich anfassen und streicheln zu lassen. So warteten wir Seite an Seite bis seine Pflegefamilie kam um den tollen Hundejungen nach Hause zu holen.
PS: Ich sollte mich sehr irren, wenn Oscar dort jemals ausziehen würde, der Bursche hat seinen Papa gefunden.

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Seitdem er auf Foteinis Gelände von einem anderen Hund gebissen wurde, ist Oscar ängstlich ... das machte sich auch am Flughafen bemerkbar.

Oscar wird als Pflegehund bei derselben Familie einziehen, von der aus bereits seine Schwester Mairy den Start in ein besseres Leben begann.

 

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Rückblick - 10.06.2013: Es war kurz vor Weihnachten 2012, als Oscars und Mairys traurige Geschichte begann und das leidvolle Leben ihrer Mutter endete …

Nick, ein Mitarbeiter der Mülldeponie rief die Tierschützerin Foteini an um ihr zu erzählen, dass er während seiner Arbeit auf etwas Weiches getreten sei .. auf einen kleinen Hundekörper. Die Hündin lebe noch, aber sei schwer krank. Man wüsste nicht, was man tun solle. Ob Foteini kommen könne.

Ich muss zugeben, dass mein Herz schwer, als ich dorthin fuhr, denn ich hatte Angst vor dem, was ich zu sehen bekäme.

I went with a heavy heart I confess, for what was to see .. Going in the wasteland ..

Als ich auf der Mülldeponie ankam, fiel auf den Bergen ringsherum Schnee und der Wind war bitterkalt … ich hätte die Hündin alleine niemals gefunden, dort in den Haufen von Müll, in den sie gefallen war … oder in den man sie geworfen hatte …


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Die Situation war schockierend … die Hündin lag im Sterben, ihre Augen schauten mich an, voller Schmerzen, Angst und Verzweiflung. „Hilf mir“, sagten sie, aber es war unmöglich. Ich konnte ihr nicht mehr geben als ein wenig Trost, bei ihr sein und sie streicheln.

 

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it snowed mountain view, and the cold bitter .. when I arrived, if you show me who will not find her, never in trash heaps where he fell .. or was thrown ... The situation confronting, shocking ... all out, and both eyes to look at me with pain, entreaty, despair ..'' Help me telling me'', but it was so impossible ... I could not give her anything anymore only a caress

Sie hatte Junge bekommen, das konnte man sehen und es war ein großes Glück, dass ich die Welpen nach einer kurzen Suche fand. Drei winzigkleine Zwerge, die bereits Waisen waren.

Ich konnte sie nicht dalassen, sie ignorieren … wie hätte ich nachts schlafen können. Also nahm ich sie mit, sie hatten gerade ihre Augen geöffnet. Ich zog sie mit der Flasche auf.

 

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Einer der Kleinen hat es nicht geschafft, doch Oscar und Mairy sind inzwischen zu wunderhübschen Hundekindern herangewachsen. Sie sind fröhlich, gesund und verspielt. 

ebenso wie seine Schwester Mairy ist Oscar gechippt und geimpft - und er wartet auf dem kleinen eingezäunten Gelände sehnsüchtig darauf, die Chance auf eine eigene Familie zu bekommen - vielleicht bei Ihnen?

 

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Mehr lesen Sie HIER - Wenn Sie helfen möchten:  Spendenkonto - Betreff: Müllhalden-Hunde

Eindrücke von der Mülldeponie ....

 

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Bilder von Klein-Oscar:

 

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