*ca. Februar 2017 - Sohn von Dafne – bei Athen/Hertha
18.01.2018 Jens' Frauchen hat uns einen wunderschönen Bericht über Jens/Kerberos zugesandt. Sie ist auch die Adoptantin von Erin (eine weitere "Straylerin").
Mit der vorhandenen Hündin bilden alle 3 ein "dreamteam" und bereiten ihren Menschen nur Freude!
Hallo liebe Frau Mohnes,
nun sind es 2 Monate, dass Kerberos/Jens bei uns ist.
Bitte meine Worte wieder in die Glückgeschichten geben. Ich möchte allen mitteilen, was für ein toller, einfacher und so intelligenter Hund er ist. Vielen Dank an Stray und an Rania.
Kerberos ist in unserer Familie so etwas von kuschelig und gelehrig. Zuhause fühlt er sich inzwischen sehr, sehr sicher und liegt den ganzen Tag bei seinem Rudel oder bei einem unserer vielen Familienmitglieder.In seiner Phase der anfänglichen Schüchternheit und Unerfahrenheit stand er nur da und hat zugesehen. Mit seiner Sicherheit zeigt er plötzlich, was er den beiden Mädchen abgeschaut hat und was er jetzt alles kann. Es muss gar nicht geübt werden, er macht es einfach. Sitz, Platz, Steh, in die Augen schauen, Knochen auf Kommando aus machen, Ball apportieren, ….. „Stellt er mal etwas an, z.B. im Büro die Steuerordner und Belege im Regal anfressen, so genügt 1X ein nein und es kommt nicht mehr vor.
Das Wetter findet er zur Zeit nicht so toll, Schnee schon gar nicht. Im Wald sind ihm die Menschen immer noch ein wenig seltsam, aber auch hier macht er jeden Tag riesen Fortschritte. Noch hat er sein Sicherheitsgeschirr an, aber ich denke in 2-3 Monaten können wir das ablegen.
Ich hoffe, dass seine Geschwister möglichst bald adoptiert werden. Wir sind sehr glücklich mit dem kleinen Riesenbaby, das jetzt 11 Monate ist.
Und nun zu unserer Erin. Auch sie hat wieder und wieder Fortschritte gemacht seit Kerberos da ist. Rania hat es schon vorhergesagt.Mein mittlerer Sohn und mein Mann dürfen sie nach 1 Jahr richtig streicheln und kuscheln. Sie fordert es jetzt ein. Wir hatten immer nur davon geträumt, dass dieser Schritt aber so plötzlich kommt! Selbstsicher ist sie im Wald unterwegs, begrüßt Leute und die größten Hunde. Sie läuft nicht mehr davon, sondern ist eine stolze Hündin geworden. Wenn sie mal unzufrieden ist, hat sie dann immer ihre Falten auf der Stirn, bewahrt aber die Ruhe. Und dabei sieht sie dann aus wie ein alter Griesgram.
Jetzt warten wir auf den Schneesturm heute Nachmittag, denn Erin liebt den Schnee. Da bekommt sie dann ihren Freudekoller und rennt und rennt und schlägt dabei Haken. Schön, dass wir ein so großes Hundeauslaufgebiet hier haben.Wie sie sehen, wir sind mit unseren 3 Hunden aus dem Tierschutz überglücklich. Und ich denke, die drei jungen Hunde sind es auch.
Ganz liebe Grüße und alles Gute für dieses Jahr
Christine
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18.12.2017 Jens ist nun bald vier Wochen ein glücklicher Familienhund, hört mittlerweile auf den Namen "Kerberos" und die schrecklichen Zeiten, wo er mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und zwei Vätern unter einem Container Schutz suchen musste, gehören der Vergangenheit an. Fotos und ein kleiner Bericht von "Frauchen" lassen uns an Kerberos' neuem Leben teilhaben ....
Liebe Strayler,
4 Wochen sind es nun, dass Kerberos bei uns ist.
Diese Wochen sind wie im Flug vergangen. Und keine Sekunde haben wir es bereut unseren Pflegehund nach ein paar Stunden zu adoptieren.
Natürlich war es wieder für alle aufregend.
Aber Kerberos hat es uns einfach gemacht. Er lebt zwischenzeitlich in unserer Familienmitte wie die beiden Mädels.
Die 3 stecken den ganzen Tag zusammen, spielen oder kuscheln zusammen.
Ist das Wetter schön, so macht man gemeinsam den Garten unsicher. Es gibt ja immer etwas zu entdecken.
Zwischenzeitlich hat Kerberos Geschmack daran gefunden gemeinsam mit den Mädels durch den Garten zu fliegen. Ein wenig mehr Kraft in den Beinen hat er auch schon.
Vor 1 Woche hat er den Schnee kennengelernt. Und als Erin und Galoca hüpfend und fliegend nach den Flocken jagten, blieb ihm nichts anderes übrig, als mitzumachen.
Ansonsten liebt er es im warmen Haus zu liegen, hier ist er sicher und beschützt, das ist für ihn wundervoll. Eigentlich gibt es für ihn keinen Grund mehrmals am Tag unterwegs zu sein. Spazierengehen ist einfach noch nicht sein Ding. Die Weite und wenn dann noch Menschen kommen, alles ungewohnt.
Und nun zu unserem Erinchen. Was uns völlig begeistert hat, Erin hat seit Kerberos Ankunft solche Sprünge nach vorn gemacht. Sie lässt sich plötzlich von meinem Mann und meinem mittleren Sohn anfassen bzw. streicheln. 1 Jahr lang ist sie zurückgewichen sobald sie in ihre Nähe kamen, und plötzlich kuschelt sie sich an sie ran.
Sie will nun nicht mehr das Baby sein, in ihrem Hunderudel nicht nach hinten rutschen. Sie ist frech geworden, macht sich bemerkbar, gibt beim Spielen den Ton an. Einfach wundervoll.
Wie Ihr seht, wir sind alle glücklich mit unserer Rasselbande.
Anbei noch ein paar Fotos.
Wir wünschen Euch eine schöne Weihnachtszeit und alles, alles Gute und Liebe für das Neue Jahr 2018.
Christine mit der Rasselbande
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22.11.2017 In Windeseile hat Jens die Herzen seiner zwei- und vierbeinigen Pflegefamilie erobert und sein Pflegezuhause kurzerpfote in ein eigenes Heim verwandelt. So schnell kann es gehen, wenn man so ein liebenswertes Geschöpf ist, welches niemand mehr missen möchte .... Ganz viel Glück, lieber Jens!
Hallo Ihr Lieben,
ganz kurz, Jens wurde gestern zu Kerberos umbenannt.
Unser Nachbar heißt Jens, das ging einfach nicht.
Ansonsten sind wir überaus glücklich mit ihm. Er ist so lieb. Und so zugänglich. Natürlich ist er noch unsicher, er kennt ja nicht viel, aber keine Angst wie Erin.
Vom ersten Tag wollte er sich nicht zurückziehen, sondern lag immer in der Gruppe dabei. Sein Plätzchen hinter dem Schutzcontainer in der Ecke wurde gleich nach 24 Stunden abgebaut. Erin lag dort ½ Jahr.
Seit 2 Tagen darf er mit den Mädels auf dem gleichen Plätzchen schlafen, und heute hat er mit beiden im Wohnzimmer mit dem Toben begonnen.
Der Garten ist ihm noch ein wenig unheimlich, auch dass die Mädels dort an ihm vorbeifliegen, wenn sie sich abwechselnd jagen, kommt ihm noch seltsam vor.
Für Erin ist es eine sehr gute Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Sie hat riesige Fortschritte gemacht. Wenn es zu wild wird, dann kommt sie schnell zum Kuscheln. Ansonsten ist ihr Mut in der Familie und Draußen enorm gestiegen. Sie hat Kerberos sofort aufgenommen und ich denke, nach und nach wird es so innig wie mit Galoca. Erin war ja der entscheidende Punkt, dass wir ihn adoptieren. Hätte Erin Rückschritte gemacht, so wären wir Pflegestelle geblieben.
Kerberos ist sehr lernwillig, unheimlich intelligent und super sozialisiert. So, wie die beiden Mädchels. Darum war es eine Leichtigkeit die 3 zusammenzubringen. Wir haben mit Begeisterung die Hundesprache verfolgt. Alle 3 waren einfach Hund.
Er war vom ersten Tag stubenrein.
Was sollen wir jetzt mit all den Küchenrollen, die wir für ihn gekauft haben, machen?
Die ersten Tage hat er nur draußen im Dunkeln etwas gemacht. Gut dass es gerade Winter ist. Aber seit gestern klappt es super beim Spanziergang.
Wieso er durch diesen Wald mit den vielen Bäumen gehen muss, das findet er noch sehr fraglich. Aber seine Mädels freuen sich, also ist es ok.
Ansonsten steht er noch ein wenig unter Beobachtung, da er alles klaut was er findet. Gestern Morgen kam er mit unserer Sofadecke ganz stolz an. Aber meine Tochter Zoe meinte, die Belüftungslöcher seien schon vom Hersteller so geliefert worden.
Kerberos ist wirklich sehr menschenbezogen, er liebt es von mir und Zoe gedrückt, umarmt zu werden. Natürlich hat er es bei unserer Familie nicht so leicht, die 3 Männer sind ihm noch groß und suspekt, aber er steht immer mit dabei und kommt gerne zu ihnen ein Leckerli zu holen.
Das Spezialfutter schmeckt ihm gut, er nimmt zu. Er ist ja so schrecklich dünn. Leckerchen werden auch langsam interessant. Dass die Mädels so auf Möhren scharf sind, das kann er nicht verstehen.
Bitte stellt auf Eure Seite, dass dieser Hunde so toll und so unkompliziert ist und seine Geschwister sicherlich auch. Es ist schade für jeden Tag, den die Kleinen nicht in einer Familie wohnen.
Gerne könnt Ihr so viel Ihr wollt von diesem Text und Fotos veröffentlichen.
Ganz liebe Grüße und vielen lieben Dank
Christine, Kerberos, Erin und Galoca
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auf einer Pflegestelle in 14532 Kleinmachnow
Ansprechpartnerin Adoption: Melanie Bremer
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02.10.2017: Jens schmust auch gerne, wie man sieht.
Ein Küsschen für Hertha
05.09.2017 Der kleine Jens ist ein bildhübscher Junge geworden, wie die neuen Bilder zeigen...
Schmusen ist schön!
Ich bin ja auch noch klein und brauch das. ;-)
*05.09.2017:
Was gibt es denn da?
Etwa ein Leckerchen?
Mmm - wie das riecht!
Was man nicht alles für ein Leckerli tut- man lässt sich sogar auf den hochnehmen wie ein Schoßhund!
Und jetzt?
Ich dachte jetzt gibts noch mehr Leckerchen....
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25.05.2017 Der kleine Jens sucht seine Familie ... für die er ganz sicher eine unglaubliche Bereicherung wäre, wie neue Fotos erkennen lassen.
21.05.2017: Die Arme, die ihn beschützen, möchte er nie mehr loslassen...wir haben neue Fotos von Jens.
Ein kleiner beschützenswerter Welpe...
Wir sind sehr froh, dass er und die anderen Mitglieder des kleinen Hunderudels nun in Sicherheit sind.
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28.04.2017/ Der kleine Jens wurde wie seine 9 Geschwister unter einem Müllcontainer geboren. An einem Platz, der für besondere Grausamkeiten gegenüber Straßentieren bekannt ist. Seine Mutter Dafne verlor dort bereits ihre ersten Welpen. Doch diesmal beschützten zwei junge Rüden die Kleinen vor den Menschen, die damit drohten, die Kleinen zu „entsorgen.“
Sein kleines Gesicht noch voller zuckersüßer Knautschfalten. In zwei Hände passt er noch, als Hertha ihn das erste Mal fotografiert. Damals hatte er noch keinen Namen, noch keinen sicheren Platz...
Ende März erhalten wir eine Notruf für eine Hundemama, die mit 10 Welpen unter einem Müllcontainer liegt. Die Anwohner drohen bereits an, die Hundekinder zu „entsorgen.“ Zwei junge Rüden, von denen Herthas Freundin Sevi vermutet, dass sie die Väter der Welpen sind, weichen nicht von der Seite der Hundemutter. Und dann passiert das Unglück.. Victor, einer der beiden Rüden wird mit einem Messer verletzt.
Es bleibt wenig Zeit, zu entscheiden, was wir tun können, um den Hunden ein grausames Schicksal zu ersparen. Der Ort ist bekannt für besonders abscheuliche Grausamkeiten. Auch Tiffany wurde damals an diesem Ort gefunden. Ihr hatten sie mit einer brennenden Zigarette Verletzungen zugefügt... Und der kleine Jens und seine Geschwister sind vollkommen hilflose Geschöpfe...
http://www.youtube.com/watch?v=pdfjCL0qn4w
http://www.youtube.com/watch?v=fekV4f6rpgs
http://www.youtube.com/watch?v=lEujps9Orxk
Doch diesmal sind es 13 Hunde auf einmal, die wir in einer Pension unterbringen müssen. 10 Welpen, die Hundemutter Dafne und zwei junge Rüden, deren Mut den Welpen wahrscheinlich das Leben gerettet hat. Sevi vermutet, dass einer oder auch beide die Väter der Welpen sind. Vielleicht wird der kleine Jens irgendwann einmal so mutig sein wie Victor und Fidel. Wir wissen nicht, was aus ihm wird... Aber um ein glücklicher Hundejunge zu werden, braucht er vor allem eins: Menschen, die ihm Geborgenheit schenken. Ein Zuhause.
Jens Mutter Dafne.
Seine Schutzengel Victor
und Fidel
Hier brachte seine Mutter Dafne die Welpen zur Welt.
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