Tigroula – wurde mit ihren neugeborenen Babys ausgesetzt

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*ca. 2005 – kastr. - Thessaloniki

 

06.11.2017: Tara geht es  richtig gut.

Natürlich ist die Dame älter geworden. Aber, so zumindest ihr neuer Arzt, sie ist top in Form. Wir gehen jetzt immer in eine  grosse Tierklinik, mit vielen Spezialisten. Dort wird sie regelmässig altersgerecht durchgecheckt.
 
Natürlich ist sie nicht mehr so erpicht darauf ewig lange Spaziergänge zu machen. Lieber im Auto fahren lassen, etwas Schauen und sich dann gemütlich in einem Cafe oder Restaurant ablegen. Finde ich nicht schlecht. Und wir nehmen halt einfach Rücksicht. Wenn sie sich mal ausruhen will, ruht sie sich aus. Und dann geht es erst weiter. Hier zuhause liegt sie entweder auf ihrem Sofa, dem Bett, unserem Sofa oder in einem ihrer Körbchen. Da hüpft und klettert sie noch wie ein junger Hund.
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Draussen ist sie immer ohne Leine unterwegs, hört auf jedes Wort, wartet brav an der Strasse ohne dass man sich gross kümmern muss und hat auch mit anderen Hunden keine Probleme. Die werden entweder ignoriert, kurz beschnuppert oder freundlich zurechtgewiesen. Bis auf ein paar, meist richtig kleine Hunde, da taut sie auf und will spielen. Was immer schwierig ist, sie ist dann doch im Verhältnis echt riesig.
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Vor ein paar Wochen waren wir mit ihr wieder im Urlaub am Meer. Naja. Strand ist nicht so ihr Ding. Und Wasser schon gar nicht. Aber Spazieren, Flanieren und vor allem im Cafe sitzen. Das mag sie. Tara ist echt ein unglaublich toller Hund. Und sie kann endlich auch Bellen: Immer, wenn Maja, die Katze, sie nervt. Aber auch nur dann und auch nur ein kräftiges Wuff.
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Samstag, der 12.07.2014, war ein ganz besonderer Tag für Tigroula - es war der Tag an dem sie Familienhund wurde!

Fotos und weitere Informationen folgen.

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Rückblick auf ein langes Warten:

Pension bei Düsseldorf

"Frau Schigulla" träumt von einer heilen Welt, wo sie in den Arm genommen wird und sich einkuscheln darf. Sie sehnt sich so unglaublich nach Zuneigung und Nähe und würde so gerne ganz viel davon bekommen... aber nun hat sie schon ein graues Schnäuzchen und träumt immer noch vergebens... sie schmiegt sich in die Arme der Menschen und freut sich so rührend, wenn sie mit spazieren gehen darf. Sie ist so unendlich dankbar.

Ansprechpartnerin Birgit Roepke

"Frau Schigulla" ist kein süßes kleines Wollknäuel und vielleicht auch nicht das, was man im landläufigen Sinn als eine "Schönheit" bezeichnen würde, aber wenn man sie erlebt, strahlt sie so etwas Anrührendes aus, dass sie selbst die allerschönste Schönheit in den Schatten stellt, denn sie ist ganz zauberhaft und zärtlich und so liebebedürftig.

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Zu Weihnachten hat sie ein Kuscheltier geschenkt bekommen und während alle Mitbewohner der Hundepension ihre Habseligkeiten oft "hexeln", hütet Frau Schigulla ihr kleines Stofftier, wie einen Schatz.

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In Kavala war sie lange an der Kette und konnte sich auch gegen andere Hunde nicht wehren. Deshalb mag sie es jetzt nicht, wenn andere Hunde an ihrem Po schnüffeln, verständlich, wen man bedenkt, was ihr an der Kette vielleicht alles zugestossen ist.

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Man kann wunderbar mit ihr spazieren gehen, sie ist lieb im Auto und sie ist einfach nur dankbar.

Frau Schigulla, wie der Besitzer unserer Hundepension sie liebevoll nennt, wäre eine Bereicherung für jeden Menschen und es wäre unendlich traurig, wenn sie niemals erfahren dürfte, wie es ist, geliebt zu werden, wo sie doch selbst so unglaublich viel Liebe zu geben hat.

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16.05.2014/ Tigroula hat uns begleitet als wir Oscar auf seiner neuen Pflegestellte besucht haben. Und auch Tigroula bräuchte so dringend Menschen, die sich liebevoll um sie kümmern...  25.03.2014/ Neue Fotos und ein Video von Tigroula: Mehr als sechs Monate sitzt Tigroula schon in der Pension und wartet – wartet darauf, endlich ihre Menschen zu finden. Sie ist eine ganz besondere Hündin, mit einem unvergleichlichen Blick, der Seelen öffnet. 

 

So schaut Tigroula aus, wenn sie die Nähe von Menschen spürt..

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Eine Lakritznase, die einem das Gefühl gibt, einzigartig auf dieser Welt zu sein...

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Eine kleine Trainingsstunde mit Oscar...

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Und dann schmusen...

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Die Welt für Tigroula könnte so anders sein - so voller Glück, wenn sie ihre Menschen findet.

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Die Trainerin, die derzeit Oscar zur Pflege hat, schätzt Tigroula bereits auf wesentlich älter als vermutet. Vielleicht neun oder zehn Jahre. Umso mehr drängt es für Tigroula, dass ihre Sehnsucht nach menschlicher Nähe endlich erfüllt wird.

Und irgendwann mitten im Training mit Oscar und den anderen drückte die Trainerin Tigroula einen Kuss auf die Nase - so wie wir es oft tun. Und da wussten wir: Tigroula kann die Welt für einen anhalten - mit nur einem Blick...

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http://www.youtube.com/watch?v=GnZq0DMv464

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25.03.2014/ Immer wenn sie mit uns im Rudel der Pensionshunde spazieren geht, blüht sie auf. Sie liebt die Natur, buddelt und schnüffelt und immer wieder setzt sie sich vor einen und himmelt einen an. Mit dieser Frage in den Augen: Nimmst Du mich für immer mit?

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Tigroula ist kein junger Hund mehr, der einen fordert oder überfordert. Tigroula genießt es, spazieren zu gehen, die Nase in Erdlöcher zu stecken und zwischendurch immer wieder gestreichelt zu werden. Ihr liebster Begleiter ist ohnehin der Mensch. Denn Tigroula hat zu lange menschliche Wärme und Zuneigung entbehrt und auch die Sicherheit, dass jemand auf sie acht gibt.

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19.01.2014/ Ach Tigroula… Da sitzt Du vor mir und ich weiß nicht, was ich schreiben soll. Dein leichter Silberblick bohrt sich in mein Herz. Mein Besuch bei Tigroula – und wie gerne hätte ich Dich mitgenommen.

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Ich hatte es Dir ja versprochen, dass ich wiederkomme und jetzt gehst Du neben mir. Als wenn es schon immer so gewesen wäre. Die anderen gehen voraus mit Deinen Zwingergenossen, die alle wie Du noch auf ein Zuhause für immer warten. Und Du ganz ruhig, kein Ziehen an der Leine, kein Pöbeln. Ganz die Ruhe selbst. Zu schön ist für Dich die Nähe zum Menschen und das entspannte Schnüffeln im Gras. Schwupps ist Deine Nase im Mauseloch verschwunden. Wie schön muss es sein, jeden Tag solche Runden zu drehen.

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Aber Tigroula sitzt in der Pension. Tagaus, tagein… Und sie sehnt sich nach Menschen. Sie liebt Menschen. Sie liebt ihre Menschen, die wissen, was für eine Sensible Tigroula ist. Von Artgenossen mag sie nicht bedrängt werden.Als junge Mutter wurde sie mit ihrem Kind auf der Straße von anderen Hunden angegriffen und was sie erlebt hat, als sie an der Kette lag, können wir nur vermuten.

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Tigroula will ihrer eigenen Wege gehen, gemeinsam mit ihrem Menschen. Tigroula wahrt ihre Distanz zu anderen Hunden und sie möchte, dass die anderen das auch tun. Vielleicht wird sie irgendwann, in einer anderen Umgebung auch Kontakte zulassen – wenn sie Menschen hat, denen sie vertraut. Manchmal scheint es sogar, als freut sie sich, wenn sie andere Hund sieht. Aber sie hat zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt, um ganz nahen Kontakt zuzulassen.

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Wer sich für Tigroula entscheidet, entscheidet sich für einen Hund wie keinen zweiten. Sie hat diese Art, sich sofort in einen hineinzudrücken. Fast ein wenig unterwürfig, aber mit jedem Meter, den man mit ihr geht, lebt sie auf und hofft, dass man sie nie mehr verlässt. Ihr Silberblick, ihre feuchte Nase, die man immer küssen will…. Ach Tigroula.

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30.12.2013: Bescherung gibt es auch in der Hundepension!

"Tigroula heute in der Hundepension: sie packt ihr Weihnachtsgeschenk aus, welches sie von der lieben Familie bekommen hat, die  Annabelle adoptiert haben. Leider mochte Tigroula den alten Rüden nicht, sonst hätte sie ein tolles Zuhause gehabt. Wie schön, dass sie ihr Weihnachten ein Paket geschickt haben, Stofftier, Kuschelkissen und viele Leckereien. Tigroula war begeistert :-)"

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21.10.2013: Tigroula ist eine liebenswerte ältere Hundedame, eine sanfte Seele ... und eine wunderbare Hundepersönlichkeit: Es ist sofort zu spüren, wonach sie sich sehnt - nach Liebe, Fürsorge und Geborgenheit. Sie hatte Besuch in der Hundepension ......

Ansprechpartnerin Adoption:  Birgit Roepke

... und sie genoß ganz offensichtlich die Zuwendung sehr.

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Tigroula genießt die Nähe von Menschen und ist zu Menschen sanft, wie ein Lamm. Leider mag sie nicht mit Artgenossen zusammenleben, sonst hätte sie heute ein wunderbares Zuhause gefunden. Doch mit dem liebenswerten Husky Senior wäre sie keine harmonische Wohngemeinschaft eingegangen. Möglicherweise wurde sie in ihrer Zeit als angebundene Kettenhündin zu oft von anderen Hunden attackiert.

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Für Tigroula wünschen wir uns ein Zuhause, wo sie als Einzelhund mit ihren Menschen schmusen kann.

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Am 6.10.2013 kam Tigroula zusammen mit unseren Teammitgliedern Ela Wendt und Silke Karanatsios in Düsseldorf an.

Endlich hat sie ein "Dach über dem Kopf" und ist in einer Pension Nähe Düsseldorf vor Wind und Wetter geschützt und muss nie wieder an die Kette .....

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Tigroula ist eine ganz "besondere" Hündin, so eine, die man sofort in den Arm nehmen und sein Gesicht anschmiegen kann...

Sie ist eine zarte Seele.

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23.06.2013: Etwa sechs oder sieben Jahre ist Tigroula erst alt, doch Elend, Schmerz und Leid scheinen Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen zu haben, sie scheint vorzeitig ergraut  ….

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06.08.2013 Neue Fotos... und ein Hilferuf

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Tigroula lebt seit drei Monaten dauerhaft an dieser Kette. Nur selten findet Foteini zeit, mit ihr spazieren zu gehen. Frei lassen kann sie sie nicht, denn sie befürchtet, dass Tigroula dann vergiftet wird.

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Tigroula hat es gewagt, ein Hühnchen zu stehlen... auf so etwas steht für gewöhnlich "die Todesstrafe", denn das sehen die Anwohner nicht gerne...

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So trostlos fristet sie nun ihr Leben... nur, weil der Hunger größer war, als "ihre Schuldgefühle".

Immer wieder beschreibt Foteini Tigroula als sehr freundliche und soziale Hündin, und wir hoffen so sehr, dass sie nicht irgendwann an dieser trostlosen Kette, an dieser trostlosen Mauer sterben muss, ohne jemals erfahren zu dürfen, dass es auch ein Leben voller Zuneigung und Freundlichkeit geben kann. Wie schön ware es, sie dürfte auch einmal in einem weiches Hundebett schlafen, anstatt auf dem harten, steinigen Boden. Und wie schön wäre es, sie würde nach den vielen einsamen und traurigen Jahren glücklich sein dürfen...

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23.06.2013 Es war vor fünf Jahren, als Foteini die Hündin fand: Tigroula war gerade Mutter geworden und jemand hatte sie mitsamt ihren zahlreichen Babies in der Nähe des Meeres ausgesetzt.

Foteini versorgte die Hundefamilie, doch nach und nach verschwanden die Welpen. Ob Tigroula hilflos miterleben musste, wie sie von anderen Hunden oder von Menschen getötet wurden – wir wissen es nicht. Doch um jedes verlorene Kind wird sie getrauert haben und die Angst um die noch lebenden Welpen wird unendlich gewesen sein.

Tigroula war hilf- und schutzlos, denn ein Leben auf der Straße kannte sie nicht. Sie wusste nicht, wo sie Futter finden konnte, weder für sich, geschweige denn für ihre Kinder. Sie wusste nicht um die Schlechtigkeit der Menschen und sie wusste nicht, wo sie für ihre Kinder nach einem sicheren Platz suchen konnte.

Foteini ist fest davon überzeugt, dass Tigroula bei Menschen aufgewachsen und bis zur Geburt ihrer Babies in einer Familie gelebt hatte – ihr ganzes Verhalten ließ und lässt keinen anderen Schluss zu.

Die Tage vergingen …schließlich war Tigroula nur noch ein Kind geblieben.

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Foteini versorgte die beiden weiterhin mit Futter und Wasser. Doch Tigroula war ängstlich und scheu, sie wollte ihr Kind vor Foteini beschützen, war es doch das Einzige, was ihr geblieben war.

In dieser Gegend am Meer lebten zu dieser Zeit natürlich auch andere Streuner. Als Foteini eines Tages beobachtete, wie ein Kaukasischer Owtscharka Tigroula angreifen und beißen wollte, da war Foteini klar, dass Tigroula und ihr Kind nicht mehr lange auf der Straße überleben würden. Sie nahm beide mit und brachte sie auf einem kleinen umzäunten Gelände unter. Tigroulas Kind fand eine Familie. Doch Tigroula selbst wartet bereits länger als  ihr halbes Leben darauf, endlich behütet und geborgen sein zu dürfen.

Foteini beschreibt Tigroula so: Sie ist fantastisch, sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen. Sie ist zu allen Menschen sehr sehr freundlich.

Vor einiger Zeit kam Tigroula auf dumme Gedanken ….

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Sie kletterte über den Zaun, lief zu den Nachbarn und jagte die Hühner … seit dem Frühjahr ist die arme Tigroula daher angekettet, um sich selbst zu schützen.

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Es ist kein Leben für einen Hund, der sich nur nach einem sehnt: Endlich dazugehören zu dürfen.

Foteini schreibt: Mein Sohn spielt mit ihr und sie versteht sich mit den anderen Hunden. Sie ist die perfekte Hündin, stolz und würdevoll. Sie ist wirklich fantastisch.

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Meine Seele schmerzt, wenn ich sie dort angekettet sehe, aber ich habe hier keine andere Lösung. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit für sie, glücklich sein zu dürfen?

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