Stray

geb. Frühjahr 2014 – ausgewachsen: mittelgroß – bei Thessaloniki/Peter 

06.04.2016: Post von Hope's Familie!

Hallo Frau Konietzko, Hope ist mittlerweile fast zwei Jahre bei uns.

Sie hat sich damals recht zügig eingelebt, auch wenn das für uns einiges an Umstellung bedeutete, auf die wir eigentlich vorbereitet waren – dachten wir zumindest.

Was wir nicht bedachten, war, das es mit zwei Hunden schon zu einem Rudelverhalten kommen kann. Konnten wir bis dato unsere Cosma frei springen lassen und mussten nie Angst vor einer Hundebegegnung haben, kam das nach Hopes´ Ankunft ganz schnell. Es ging eigentlich schon nach ihrer Eingewöhnungsphase los. Aber mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt und auch daran gearbeitet. Aber weg ist es nicht. Auch können wir Hope nur an der Schleppleine laufen lassen, denn sie hat einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb und kann da (auch trotz ihres Unfalls als Welpe) ziemlich schnell werden. Typische Kommandos wie „Fuß“ oder „Stopp“ führen dann dazu, dass die Ohren noch weiter angelegt und der Kopf noch tiefer geht. Am liebsten geht sie den Krähen nach. Wenn ich sie einen kompletten Spaziergang aufmerksam haben möchte, müsste ich wahrscheinlich einen ganzen Rucksack voller Leckerlies mitnehmen.

Aber wir wollen sie nicht missen. Sie ist ein Schmuser vor dem Herrn und sie holt sich ihre Streicheleinheiten. Man kommt gar nicht Drumherum J

Mit dem Futter ist sie recht pflegeleicht – sie frisst eigentlich erst und überlegt dann, was es eigentlich war.

Auch spielt sie gerne mit ihrer Freundin Isette, die ebenfalls von Peter aus dem Shelter kommt und bei einem Freund von mir wohnt.

Im Großen und Ganzen ist sie ein wunderbarer Hund, den wir nicht mehr missen wollen.

Holger K.

09.07.2014: Hope wurde von ihrem Herrchen persönlich in Thessaloniki abgeholt.

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Rückblick auf griechische Zeiten - Update 04.06.2014/ Vera hat uns neue Fotos von Hope geschickt. Was sollen wir sagen.... Hope sieht aus wie ein zerbrechliches Rehkitz. 01.06.2014/ Wir  brauchen die Geschichte kaum noch zu erzählen. Sie ist so alltäglich in Griechenland, dass Hope sie mit so vielen teilt: Sie wurde angefahren und einfach liegen gelassen. Als Peter sie fand, war sie furchtbar dürr und erst langsam gewinnt die kleine Hope wieder an Leben.

Ansprechpartnerin: Simone Hasenauer

Ihr Fell erholt sich langsam, und ganz langsam nimmt sie auch an Gewicht zu. Hope, ein kleiner, dürrer Welpe mit viel zu langen, dünnen Beinen. Aber eindrucksvollen Augen, die Hope so viel schöner machen als ihren ausgemergelten Körper. Wie schön wird sie werden, wenn Hope endlich ein Zuhause findet, wo sie gepäppelt und geliebt wird.

Hope versteht sich mit allen Hunden und sie hört auf Zuruf! Als wenn sie innerlich beschlossen hat, den Kampf um ihr Glück nicht zu schnell aufzugeben. Irgendwo da draußen müssen doch Menschen sie sehen, die nur auf Hope gewartet haben.

So traurig und alltäglich Hopes Geschichte ist. Hope ist auch ein ganz normaler Welpe, verspielt, aufgeweckt, verschmust und sehr aufmerksam. Immer die Ohren darauf gerichtet, dass sie dieser eine besondere Mensch bei ihrem Namen ruft… Hope!