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Stray

einsame Vierbeiner

Aris – ein Leben ohne Liebe und Geborgenheit, Und trotzdem blieb er seinen Menschen treu

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*ca. Mai 2011 - ca. 20kg  - Elefsina

28.04.2016: Es gibt Neuigkeiten von Aris im Glück.  Seine Familie schreibt uns:

"Hallo Frau Konietzko,
anbei ein paar Fotos von unserem Aris.

Aris hat sich prima entwickelt.
Aus dem ehemaligen Angsthund ist ein glücklicher, entspannter und souveräner Begleiter geworden. Er ist unser Gutelaunehund, weil er stets fröhlich ist, der auch schon manchmal einen kleinen Dickkopf hat  . Wir sind nach wie vor wöchentlich in der Hundeschule, sei es um Gehorsam zu üben oder aber auch Mantrailing. Das meistert er großartig und findet immer alles und jeden. Diese Übungen haben sehr dazu beigetragen sein Selbstbewusstsein zu stärken und ihm Erfolgserlebnisse zu geben. Sein Freund und Mentor Bandit  musste leider Anfang Januar über die Regenbogenbrücke gehen, er hat sehr getrauert und das Alleinsein fällt ihm deutlich schwerer als vorher. Wir wollen ihm noch eine Weile ungeteilte Aufmerksam schenken, weil seine Orientierung deutlich mehr bei uns liegt, seitdem Bandit nicht mehr da ist.  Unsere Wochenenden an der Ostsee geniesst er sehr, lange Strandspaziergänge liebt er genauso wie das Toben mit anderen Hunden. Er ist mit Jedermann/Hund verträglich und hat gelernt, das Autos, Jogger, Fahrradfahrer, Männer, Bus etc. keine Gefahren dastellen. Körperliche Nähe war lange Zeit nicht möglich, auch das hat sich, wie auf Foto 1 zu sehen, verändert und er liebt es abends mit uns auf dem Sofa zu kuscheln. Ich bin immer wieder verwundert und oft zu Tränen gerührt, was mit Liebe, Geduld und Konsequenz zu erreichen ist. Die grösste Belohnung für uns und die Bestätigung immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren.
Leanne und Andy S."

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15.04.2014: Soooo, hier meldet sich Aris im Glück mal zu Wort.  Auf den Bildern stell ich euch meine neue Familie vor.Der schwarze Hund ist mein großer Lehrmeister. Er kann alles und ich guck mir ganz viel von ihm ab. Wenn er sich hinsetzt mach ich das auch und ich hab mir vorgenommen, ganz schnell alles zu lernen, was man so als guter Familienhund wissen muss. Mir geht‘s prima und ich hab auch schon zugenommen. Ich habe sozusagen zwei Zuhause, einmal in Hamburg wohn ich in einem Reihenhaus und am Wochenende wohne ich an der Ostsee. Ich danke Euch für alles, was ihr für mich getan habt und ich hoffe sehr, dass noch viele meiner Kumpels die gleiche Chance bekommen. Euer Aris

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Pflegestelle in 22547 Hamburg

Ansprechpartnerin Tina Wimmer

31.03.2014: "Am Wochenende haben wir Aris mit in unsere Wohnung an die Ostsee genommen. Es war wohl das erste Mal, dass er am Meer war. Wie mit allem Neuen war er erst mal skeptisch bis er merkte, wie schön ein Strandspaziergang ist.

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Er hat sich prima eingelebt und fühlt sich sicher, solange wir und vor allem unser Hund in seiner Nähe sind. An der Ostsee gibt es einen eingezäunten Hundeauslaufwald (der größte in Deutschland) dort waren wir auch mit ihm, anfangs mit Schleppleine. Nach 3 min. haben wir diese entfernt, er hört einfach prima, wenn man ihn ruft, freut sich seines Lebens und ist glücklich. An befahrenen Straßen ist er immer noch unsicher und schreckhaft, aber auch das hat sich schon gebessert. Fremden Menschen gegenüber ist er sehr vorsichtig und bellt diese erst mal an.  Wenn er merkt, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht, beruhigt er sich schnell."

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23.03.2014: Und schon wieder neue Bilder von dem hübschen Burschen!

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20.03.2014: „Aris ist jetzt 7 Tage bei uns und gewinnt täglich mehr Sicherheit und Vertrauen. Er ist ein sanfter, vorsichtiger, ruhiger und total lieber Hund, der jetzt endlich anfängt, zu leben.

In unserem Zuhause ist sein Lieblingsplatz sein Körbchen, dort legt er auch seine Leckerlis ab und frisst diese dort. Er zeigt keinerlei Jagdtrieb, geht gut an der Leine.
Draußen achtet er auf jedes Geräusch und ist schreckhaft, es braucht sicherlich noch seine Zeit, bis er sich an alle Alltagsgeräusche gewöhnt hat, lässt sich aber sehr gut händeln.  Er ist absolut stubenrein. Er begrüßt uns stets sehr freundlich, streckt die Vorderpfoten aus, stupst uns an und tänzelt um uns herum. Mit anderen Hunden ist er verträglich, solange diese ruhig auf ihn zugehen, alles andere macht ihm erstmal Angst und er zieht sich zurück. An unserem Rüden orientiert er sich und stimmt mittlerweile ins Gebell ein, wenn jemand vor der Tür steht.
Wollte er zu Anfang unsere Treppen ins OG nicht gehen, kommt er jetzt hinterher. Lediglich unsere braunen Fliesen in der Küche findet er noch nicht so gut, aber auch da streckt er schon sein Köpfchen durch die Tür und guckt, was wir machen. Er ist ein Prachtkerl, der Augen zum "dahinschmelzen" hat.“

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13.03.2014: Seit heute hat Aris ein Körbchen. Ein Pflegekörbchen ist es zwar nur, aber damit ist der erste Schritt zu einem eigenen Zuhause hoffentlich schon getan.

Ina schreibt: „Aris ist gemeinsam mit Cleon angekommen.
Wir haben die beiden anfangs im Damen WC aus den Boxen lassen wollen, beide weigerten sich allerdings nach anfänglichem "Ein-Schritt-vor-die-Boxentür-setzen", weiterzugehen und traten den Rücktritt in die sichere Box an.... Aber immerhin hatten wir die Möglichkeit den beiden im sicheren WC-Vorraum die Leinen anzulegen. So "präpariert" ging es dann in den Boxen in eine recht ruhige Ecke des Flughafens, wo wir beiden die Zeit gaben, die sie brauchten.  
Aris kam, anders als erwartet, als erster aus der Box. Unsicher, aber lieb, ließ er die Prozedur des doppelten Sicherns über sich ergehen. Er hat es toll gemacht, wenn man daran denkt, dass er ja wohl aufgrund seiner schrecklichen Vergangenheit Angst vor Händen hat. Er wollte dann recht schnell das Flughafengetümmel verlassen und dem kamen wir natürlich sofort nach.
Cleon, der anfangs wesentlich mutiger schien, brauchte sehr viel länger, um - überredet mit Leckerchen - aus der Box zu kommen. Dann einmal draußen ließ er die doppelte Sicherung starr über sich ergehen und bewegte sich dann keinen Schritt mehr von der Stelle. Gut zureden und Leckerchen brachten gar nichts mehr. "hier bin ich und hier bleib ich - komme was da wolle". :D
Also haben wir nach gefühlten Stunden die Box wieder vor ihn gestellt und ihn mit Leckerchen überredet wieder in die Box zu gehen. So "gesichert" ging es dann in den PKW. Dort haben wir ihn dann behutsam aus der Box geholt. Schön zu sehen war der Anblick, wie Frauchen und er gemeinsam aus dem Kofferraum schauten.“

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09.11.2013: Aris’ Geschichte ist unendlich traurig. Es ist die Geschichte eines Hundes, der niemals geliebt wurde. Und als er lästig wurde, wurde er ausgesetzt. Doch Aris liebte seine Menschen, er liebte sein erbärmliches Zuhause – denn es war alles, was er hatte. Zwei Wochen lang war er unterwegs, um zurück zu seinen Menschen zu finden. Ein treues und aufrichtiges Hundeherz. Aber seine Treue wurde brutal mit Füßen getreten.

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24.11.2013: Neues von Aris.

Gary schreibt: Als wir Aris das letzte Mal in der Pension besucht haben, haben wir einen Hund angetroffen, der an Selbstvertrauen gewonnnen hat. Ein sehr fröhlicher und ein sehr verschmuster Aris begrüßte uns.

Auf den Fotos ist es zu sehen.

Unsere Aufmerksamkeit und möglichst oft gestreichelt und in den Arm genommen werden  - das war alles, was Aris wollte.

Er ist ein sehr sehr süßer Hundejunge.

 

In our last visit to Aris , we have met a dog with much more confidence , very happy and extremely cuddly ,
as you can see by yourself in photos
.
He just wanted all our attention and as many hugs he could possibly have .
A very very sweet dog.

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09.11.2013: Das schreiben die deutschsprachigen Tierschützer:

Aris wurde von seinem Besitzer vor 5 Wochen ausgesetzt.

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Wir kennen Aris seit mehr als zwei Jahren und wir mussten mit ansehen wie er von klein auf in dem Garten eines verlassenen Hauses aufwuchs. Seine Besitzer brachten ihm nur Futter und Wasser. Das war auch der einzige Kontakt, den er mit seiner Familie hatte.

Täglich wartete Aris am Zaun auf uns. Sein süsses Gesicht schaute uns immer erwartungsvoll an, auf ein Leckerlie und Streicheleinheiten hoffend.

Endlose Einsamkeit!

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Er gab uns sein Pfötchen und schleckte uns die Hände ab. Sobald wir gingen, fing er an zu weinen...und mit ihm weinten auch wir. Mit der Zeit wurde aus dem Leckerlie eine ganze Futterration,als uns klar wurde dass er nicht richtig gefüttert wird.

Die Zeit verging, Aris wurde erwachsen und er hatte nie die Welt ausserhalb des Gartenzauns sehen können. Ein unendliches, einsames Gefängnis. Wir sprachen mit seinen Besitzern und informierten sie, dass Aris nicht artgerecht leben würde und dass sich dringend etwas ändern müsse. Doch leider änderte sich überhaupt nichts!

Aris begann terrorisiert und ängstlich auszusehen. Wir fanden heraus, dass er manchmal nachts bellte und die Nachbarn mit Gegenständen nach ihm warfen oder ihn Wasser auf ihn schütteten, um ihn zum Schweigen zu bringen.

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Anfang September war Aris nicht mehr da. Seine Besitzer teilten uns mit, dass sie ihn weggeben hatten. Wir waren uns sicher: Sie hatten Aris irgendwo ausgesetzt! Wir wussten nur nicht wo. Wir konnten ihn nicht suchen.

Wir verloren alle Hoffnung und hatten ein schlechtes Gewissen, weil wir ihn 2,5 Jahre lang nicht da rausgeholt hatten. Zwei Wochen später tauchte Aris vor dem Tor des Gartens, in dem er sein ganzes Leben verbracht hatte, auf. Er war ein Schatten seiner selbst! Völlig dehydriert, ganz mager und mitgenommen. Er muss sehr lange gelaufen sein um wieder zurück zu finden.

Er war zu seinem Gefängnis zurückgekehrt, das einzige Zuhause, das er je gekannt hatte. Er war zu den Menschen zurückgekommen, die ihn ausgesetzt hatten, sich nicht um ihn kümmerten, die er aber trotz allem liebte. Denn das Einzige, was Aris jemals wollte war Liebe von den Menschen zu bekommen und sie ihnen mehrfach zu erwidern.

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Doch seine Menschen wollten ihn nicht mehr … Aris hatte sein kärgliches Zuhause endgültig verloren. Ratlos, einsam und verloren saß er da, vor dem Gartentor seines ehemaligen Zuhauses.

Sollten wir ihn dort sich selber überlassen?

Wir haben ihn mitgenommen und in eine Hundepension gebracht.

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Von Tag zu Tag bessert sich sein körperlicher und psychischer Zustand. Aris nimmt langsam Gewicht zu und lässt seine Ängste zurück. Die Hundepension ist keine langfristige Lösung, aber wenigstens fühlt er sich da sicherer.

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Er ist kerngesund, seine Bluttests waren gut. Aris wartet nun geduldig auf die Menschen, die ihm die Liebe und Zuneigung zukommen lassen, die er all die Jahre entbehren musste. Aris wird Ihnen alles vielfach zurück geben.

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