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Stray

einsame Vierbeiner

Omar - die Anspannung fällt von ihm und er genießt die Geborgenheit

01/2009 - männl.- ca. 50 cm (Stand 10/09)

Omar hat seine eigene Familie gefunden. Es war Liebe auf den ersten Blick, und nun darf er seinen 1. Geburtstag in seinem neuen Zuhause feiern. Omar heißt nun Tomar. Doch bevor er dort an kam passierte etwas Furchtbares: 

10.01.2010

Voller Vorfreude holte Familie Schwarz Tomar in seiner Pflegestelle ab. Sie wußten, das Tomar das Autofahren nicht so gut verträgt und haben sich dementsprechend mit homöopathischen Globulis eingedeckt. Tomar wollte nicht so richtig freiwillig mit ihnen zum Auto gehen, aber wer kann es ihm verdenken. Er sollte sein gewohntes Umfeld - seine Pflegestelle - verlassen und Menschen folgen, die er zwar nett fand, aber unheimlich war es ihm schon.  Auf der Fahrt nach Hause wurde ihm trotz der Medizin übel, und er fing an, zu brechen. Die Familie hat zwar einen Kombi, aber sie hatten kein Schutzgitter zwischen Kofferraum und Rückbank. Also saß Tomar recht schnell mit seinem neuen Frauchen auf der Rückbank und brach in jede Ritze. Nun war guter Rat teuer und so entschied man sich anzuhalten und wenigstens das Gröbste zu entfernen. Frau Schwarz hielt Tomar an seinem Halsband und der Leine fest, und ihr Mann machte die Autotür auf. Dann passierte das Unglück: Tomar entwickelte eine Kraft, die man ihm nich zugetraut hatte und entschwand durch die Tür. Auf halber Strecke, an einer befahrenen Strasse, mußten Beide versuchen, den völlig verschreckten Tomar wieder einzufangen. Glauben Sie mir, in der Zeit sind beide tausend Tode gestorben!!

Egal was sie versuchten, Tomar lief immer auf der Strasse hin und her und ließ sich nicht anlocken. Dann rannte er auf ein Gründstück. Dieses war zum Glück eingezäunt, und nur das Tor stand offen. Der Wagen wurde sofort als Schutz davor gefahren und Tomar konnte nicht mehr weiter herum irren. Aber auch jetzt kam er nicht zu seiner neuen Familie: Sie waren für ihn Fremde! Der Besitzer des Grundstücks bekam das mit und versuchte auch noch zu helfen, aber Tomars Angst war größer. Er hatte nur noch Panik, Angst weil er sein " Zuhause " verloren hatte. Unsere Pflegestellen-Hunde kennen ja nicht den Unterschied zwischen Pflegestelle und eigener Familie.

Darauf wurde seine Pflegemama angerufen, und als sie nach einer Stunde kam, brauchte sie ihn nur zu rufen und schwupp war er bei ihr. Völlig erleichert wurde Tomar wieder ins Auto gebracht und man fuhr mit klopfendem Herzen und 1000% Adrenalin nach Hause.

Ich schreibe Ihnen das, weil wir immer wieder feststellen, egal wie lieb und brav ein Hund in seiner Pflegestelle ist, so wird er doch heraus gerissen und muß mit " Fremden " mit. Das ihn diese Fremden ganz besonders lieb haben, weiß der Hund dann noch nicht. Diese Familie hat nun ein Absperrgitter im Kofferraum und einen Anleinhacken dazu. Diesen Alptraum möchten sie keinem wünschen und hoffen sehr, dass - mit ihrer Erlaubnis, dies zu veröffentlichen - anderen Menschen diese Situation erspart bleibt.

Nun ist Tomar eine Woche in seiner Familie und er fühlt sich gut. Er taut zunehmend auf und schmust mit Vorliebe und Hingabe. Die Spaziergänge sind angenehm und freuen ihn jedesmal, er war heute sogar auf dem Hundeplatz und ihm ist nicht schlecht geworden beim Autofahren. Auf dem Hundeplatz war er anfangs etwas zurückhaltend, aber nach einiger Zeit tobte er auch mit den anderen Hunden herum. Seine Familie wird diesen Alptraum nie in ihrem Leben vergessen und sie sind so dankbar und glücklich, dass doch noch alles gut ausgegangen ist. Tomar wird sich die nächsten Wochen auch immer mehr einleben und dann auch Zuhause angekommen sein.  Er ist so ein liebenswerter und friedlicher Hund und hat es mehr als verdient, für immer bei einer Familie zu bleiben. Dann wachsen alle zusammen und der Eine kann ohne den Anderen nicht mehr leben.

 

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Omar 22.10.2009: Bericht seiner Pflegestelle;

 

Omars Pflegemama ist absolut verliebt in ihn. Sie sagte uns, dass sie ihn am liebsten selbst behalten würde, wenn sie dazu eine Möglichkeit hätte. Omar ist sehr ruhig, souverän und ein Genießer. Er verträgt sich hervorragend mit anderen Hunden und Katzen. Sollte Omar zu einer Familie, die bereits einen Ersthund hat, sollte dieser nicht zu dominant sein, denn dann wäre Omar sicher sehr eingeschüchtert und würde nicht so schnell auftauen. Omar ist ein Hundejunge, der sich sehr eng an seine Menschen anschliessen wird, wenn er Vertrauen gefasst hat. Er ist kein Hund für ein grosses Rudel, sondern ein Hund für ruhige Menschen, die ruhige Spaziergänge einem actionreichen schnellen Hundesport vorziehen. Er liebt es geschmust zu werden und die Zuwendung zu bekommen, die er so lange vermisst hat.

 

Das war "gestern":

Wird der hübsche und stattliche Omar seinen ersten Geburtstag im Januar erleben dürfen oder wird er bis dahin einen qualvollen Gifttod sterben? 
Omar lebt mit seiner Mutter Sonja, seiner Schwester Sally und dem Rüden Sharbel auf der Straße in Athen.
Die Vier sind Freunde, Schicksalsgenossen und Familie in einem. Tagtäglich kämpfen sie um das Überleben. Futter und Wasser für das tägliche Überleben zu finden ist der eine tägliche Kampf. Als ob dies nicht schon Mühsal genug wäre, ist die liebenswerte Hundefamilie für die Anwohner ein unerwünschtes Ärgernis. Die Tierschützerin, die sich um die Hundefamilie kümmert, fürchtet, dass diese bald vergiftet wird. Zu lange wurden die Vier schon geduldet...

Omar ist Sonias Sohn und ungefähr im Januar 2009 geboren. Er ist bereits eine stattliche Erscheinung. Mit seiner Körpergröße von 55 cm überragt er schon seine Mutter Sonia. Omar wurde auf der Straße geboren und kennt nichts anderes als den täglichen Kampf gegen den Tod und gegen Misshandlungen.

Zu gern würden wir ihn und seine Familie von der Straße holen und in Sicherheit bringen. Doch alle Plätze in den Pflegestellen sind besetzt, selbst die Notplätze. Wir benötigen dringend ein sicheres Plätzchen in Deutschland ; vorübergehend oder für immer. Es wäre ein Plätzchen, das Leben rettet! 

Wenn sie einen Menschen kennen, der helfen kann; oder wenn Sie selbst dieser Mensch sind, dann melden Sie sich bitte bei uns! 

Die Kontaktdaten finden Sie am Ende des Textes.

Hier können Sie ein Video von Omar anschauen

Neue Fotos vom 24.12.:

 

Fotos vom 16.12.:

Hier spielt Omar grade mit Cecil, sie sucht auch noch ein Zuhause.

 

 

 

Fotos vom 3.11.:

Die ersten Fotos aus Deutschland vom 18.10.:

 


Sonia  ist ca. 2 Jahre alt und ca. 50 cm groß. Sie ist die Mutter von Omar und Sally und die Freundin von Sharbel. Die Tierschützerin beschreibt Sonia als liebe Hündin mit einem tollen Charakter. Sonia ist bereits kastriert und wird zur Zeit gegen Leishmaniose behandelt.



Sally ist Sonias Tochter und Omars Bruder. Sie wurde ungefähr im Januar 2009 geboren und ist bereits ein ganzes Stück größer als ihre Mutter.Sie hat einen sehr netten Charakter und ist freundlich. Sie wurde auf der Straße geboren und kennt nichts anderes als das harte Leben dort. Sally ist bereits kastriert.




Sharbel ist 2008 geboren. Der süße Hundemann ist mit seinen ca. 35-40 cm und seinen zarten 8 kg der kleinste in dem kleinen Rudel. Sharbel hat sich Sonia, Sally und Omar angeschlossen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Vier zusammenhalten. Sharbel hat ein sehr liebes Wesen und sehnt sich unglaublich nach menschlicher Nähe.

Jeder dieser wunderbaren Hunde kann heute oder morgen bereits tot sein. Die Zeit drängt!

Sonia, Sally, Omar und Sharbel werden gechipt, kastriert sowie geimpft mit einem Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt. 

ce

 

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