*ca. Mitte 2016 - Athen/Ano Liosia
23.05.2018: Gemeinsam mit ihrem Bruder John-Boy entkam Dana durch den Zaun aus ihrer Unterkunft. Wir haben lange Zeit so sehr gehofft, dass Dana und John-Boy gefunden werden. Leider wurden sie nicht mehr gesehen.
Ansprechpartnerin: Diana David
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01.03.2018: Ihre Augen sprechen Bände – diese Augen haben schon Schlimmes gesehen in Ano Liosia, der Hölle für Tiere im Norden Athens (s. u.). Und dieses Schlimme hat aus dem hübschen Hundemädchen mit den schwarzen Locken, dem weißen Streifen auf der Brust und den vier weißen Pfötchen eine sehr vorsichtige Hündin werden lassen.
Dana ist inzwischen sicher in einer Hundepension untergebracht und lernt nun dort Menschen kennen, die es gut mit ihr meinen. Zum ersten Mal wahrscheinlich in ihrem Leben, von den Tierschützern abgesehen, die Dana zusammen mit den anderen Hunden auf einem Busparkplatz versorgt haben. Dana ist kein Hund, der sich den Menschen gleich „an den Hals“ wirft. Sie beobachtet lieber erst, zieht ihre Schlüsse, und dann, langsam, langsam …. Man merkt, sie möchte Kontakt, aber da ist die Angst…
Dana wird auch in der Familie, die sie aufnimmt, viel Zeit und Ruhe brauchen, um sich zu orientieren und sich den Menschen zu öffnen. Sie braucht souveräne Menschen, die ihr geduldig zeigen, dass ihre neue Welt nicht böse ist und sie vertrauen kann. Ein souveräner Hundekumpel an ihrer Seite würde ihr sicherlich helfen, ist aber kein Muss.
Ano Liosia
Dana stammt aus Ano Liosia, einem Vorort im Norden Athens. Viele der „Menschen“, die in Ano Liosia wohnen, verdienen es nicht, Mensch genannt zu werden, so brutal ist ihre Tierquälerei. Bereits kleine Kinder lieben es hier, Tiere langsam zu Tode zu quälen – sie sehen und lernen es nicht anders. Hunde werden mit Draht, Seilen oder Ketten am Hals oder Bein angebunden, oft viel zu eng; sie werden mit Messern attackiert, an Bäumen aufgehängt, sie werden – wohl auch auf Anweisung der Behörden – vergiftet und erschossen. Manche Hunde können vor ihren Besitzern fliehen, drei (!) Tierschützer vor Ort haben an einem Busparkplatz Holzhütten für die Hunde errichtet und versorgen sie mit Futter und Wasser, lassen sie tiermedizinisch behandeln, impfen und kastrieren.
Als sich eine der drei Tierschützer mit einem verzweifelten Hilferuf an uns wandte, haben wir uns entschlossen, diesen Hilferuf auf unserer Website zu veröffentlichen und den geschundenen Seelen zu helfen – auch wenn unser Verein damit an seine Grenzen kommt. Das Leben dieser Hunde kann nur gerettet werden, wenn wir alle von ihrem Schicksal erfahren und sie ein Zuhause finden. Den ausführlichen Bericht über Ano Liosia können Sie HIER nachlesen.